Wie konnte das passieren?

[sad_g]

hallo aluna,

du bist weder blöd noch schwach - obwohl letzteres ja eine gewisse berechtigung hat!

lass deine gefühle raus - auf welche art auch immer! ich kann leider sehr gut nachvollziehen, wie es dir geht, kann auch nicht loslassen..hoffe für dich, dass du aus diesem teufels-gedankenkreis bald raus kommst!

alles liebe,
sad_g

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[Nalani]

Hallo,

@sad–g,

der Gedankenteufelskreis ist manchmal ganz schön heftig, er legt sich zum Glück auch immer wieder etwas, aber ganz aufhören tut er nie und das kann´s ja einfach auch nicht sein… : (

Ich versteh es nicht ganz wie man einem Menschen so hinterher hängen kann,
dabei waren es grad mal 2 kurze Wochen in denen ich Zeit mit dem menschen verbrachte.
Ich versteh auch nicht warum es bis jetzt immer Abschiede mit einem harten Bruch gab.
Es gibt doch auch die von der schöneren Sorte… doch das spielt es anscheinend nicht bei mir.
Als ich mich von ihm am Bahngleis verabschiedete und er mich mit Hundeblick durchs Zugfenster ansah, dachte ich nicht daran ihn nie wieder zu sehen, obwohl eine gewisse Wehmut in diesem Augenblick vorhanden war.
Ich hab dem Kontakt im nach hinein zum Selbstschutz auf die Harte, wegen seiner Drogensucht abgebrochen und wundere mich jetzt warum er aus meinem Leben verschwunden ist.
Natürlich klammere ich mich an die letzte Affäre, weil ich alleine bin, aber warum vergeht kein Tag an dem ich nicht an ihn denke?
Das ist irgendwie verkehrt und reicht über meinen Horizont. Von seinem Alter, den Drogen, seinen Kinder"N", meiner Co-Abhgk., evtl. Vaterkomplex abgesehen?
Was kann es denn noch sein, was mich gedanklich nicht von ihm loskommen lässt?
Ich versuche dahinter zu kommen. Eine Sache gibt es da, die viell. u.A eine, unter vielen Punkten eine Rolle spielen könnte.
Gestern bin ich zufällig auf ein Buch gestossen, es hieß High Times von Uschi Obermaier.
Es war in einer Wühlkiste und heute als ich es mir holen wollte war es weg.
Dabei war das Ding schon voll zerknittert und der Laden auch nicht grad gut besucht – naja,
ich bin ohne dieses Buch heim, aber gewisse Bilder und Aussagen blieben hängen.
Dinge die mich verstärkt an die Person erinnern und er mir damals von dieser Zeit erzählte.
Es war wie eine gute Nacht Geschichte für mich in die ich mich verträumt rein versetzen konnte, als wenn man als Kind von den Eltern ein abenteuerliches Märchen vorgelesen bekommt. Die schönen Dinge bleiben hängen, wie auch bei Uschi, weil sie diese Zeit überlebt hat und sich mit dem darauf folgenden arrangiert hat.
Warum versteh ich mich mit älteren Personen die eine harte und ereignisreiche Zeit bzw. Vergangenheit hatten besser, als mit denen die ihr Leben immer auf der sicheren Seite leben?


das video passt grad : )
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lg Aluna

[Nalani]

Hallo,

die letzte Zeit war warum auch immer turbulent und versuche mich von dem Gedanken zu lösen, dass es mittlerweile genau 1 Jahr her ist, diesen Menschen "kennengelernt" zu haben und das es in Zukunft eine Erinnerung bleiben wird.
Manchmal versuche ich vorm Schlafengehen die Zeit bewusst Revue passieren zu lassen, um meine damalige Rolle darin wieder zu beobachten. Eine Art Meditation die sich an gewisse Situationen herantastet. Vieles weiß ich gar nicht mehr, die negativen Gefühle, Bedenken und Ängste die ich während unseres Zusammenseins hatte, sind nach wie vor sehr klar, sowie Momente die mich zum Lachen brachten – die gleiche Art sarkastischen Humors die ein kleiner Teil dieser Gemeinsamkeit war.
Irgendwann will das Festhalten an alten Zeiten einfach kein Zwang mehr sein und es wäre ja nicht das Erste Mal diese Erfahrung gemacht zu haben.
Es geht weiter – irgendwann verblassen auch diese Erinnerungen und Neue folgen.
Ich lese gerade ein Buch in dem man sich vorstellen soll, was man gerne machen würde, würde man bald den Löffel abgeben. Ich würde die Person viell. kontaktieren, würde ich das Buch ernst nehmen.

Sind solche Fragen in gewissen Selbsthilfe-Büchern denn überhaupt ernst zu nehmen – oder der Glaube daran, dass Leben weitergeht und Neues kommen wird einfach sinnvoller?
Viell. geht´s einfach nur darum sich mal Gedanken zu machen wo man gerade steht.
Diese Psychobücher… es scheint mir als wissen sie für jede Ursache ein freies Blatt zu beschreiben.
… oder sich Mädels in ihren Therapeuten verlieben.
Warum wird sich da überhaupt für einen Mann entschieden???
Bei einem männlichen Therapeuten könnt ich mich persönlich nie öffnen bzw. müsste dieser schon soviele weibliche Seiten haben, um mich angenommen fühlen zu können.

LG A

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[Nalani]

wiedermal hier,

ich mag den Thread weil er immer dann zur Verfügung steht, wenn ich mich alleine fühle.
Mir ist es mittlerweile egal ob jemand darauf antwortet oder nicht – gut gemeinte Ratschläge brauche ich nicht mehr. Nicht heute und in Zukunft muss es da noch andere schöne Momente im Leben geben, als die, an die ich mich rückblickend gerne klammere.

Ich freu mich auf die erste Radtour, obwohl ich schon sämtliche Strecken kenne.
Wie schaffen es manche z.b. 10 Jahre in der selben Firma zu arbeiten und nebst Alltag zufrieden zu sein??? Jahr für Jahr das Gleiche?

Auf diese Frage hätt ich echt gern mal Antwort.

Lg die Aluna

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[candle]

Wie schaffen es manche z.b. 10 Jahre in der selben Firma zu arbeiten und nebst Alltag zufrieden zu sein??? Jahr für Jahr das Gleiche?

Vielleicht, weil man heutzutage kaum eine andere Wahl hat?
Vielleicht auch, weil man sich dort einfach wohl fühlt und zufrieden ist?
Vielleicht vielleicht...

So kann der eine den anderen Lebensbereich tragen. Im günstigen Fall sind beide zufriedenstellend.

Bei mir war es eher so, dass ich immer mehr "wissen" mußte was mir ein Betrieb aber leider nicht auf Dauer geben konnte, nachdem ich schon alle Schulungen, die es gab durchhatte.

Ach ja und genau hier liegt der Knackpunkt: Ich war immer unzufrieden im Job nichts Neues lernen zu können, mochte aber schon recht gern die Beständigkeit in einem Betrieb länger zu bleiben.
Andere haben vielleicht nicht so hohe Ansprüche und machen halt ihren Job bis der Füller fällt.

candle

[Nalani]

wau, wenn ich mir den alten Beitrag durchlese erkenn ich wie blöd und naiv ich war –
mir mehr erwartet habe.
Die Person hat mir schnell klar gemacht das ich sofort in sein Leben treten können,
wenn ich es nur wolle…

Für ihn hätte es super gepasst eine aufopfernde Frau an der Seite zu haben.
Eine die ihn mit guter Mine zum bösen Spiel durch den Entzug schleist.
Es wäre mein Untergang gewesen und er spürte das ich beinahe bereit dazu gewesen wäre.

Man lebt nur einmal und die Zeit auf diese Art zu vergeuden wäre reine Verschwendung.

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A.

[Nalani]

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[Nalani]

Hallo,

fühl mich grad nach hier … diesem Thread, der in keine Richtung zeigt.

Mittlerweile hab ich das Jahr geschafft und die Gedanken an die Person sind verflaut.
Eigentlich toll, wie das mit der Zeit funktioniert. Die Erde und das Leben dreht sich weiter.
Arbeite seit einem Jahr und hab mich erneut integriert.
Besitze mittlerweile ein cooles Auto das ich schätze und sag mal das ich einen Schritt nach dem anderen mache. Schritt Eigentumswohnung im Hinterkopf … und … und …

Nur eigentlich hab ich Angst davor!!!!! Angst das ich so werde wie viele andere.
Geregeltes Leben, sich immer mehr Abhängig zu machen von etwas.

ist das nicht auch ein Abhängig sein?

Ich brauch geregelte Strukturen, weil sonst würd ich irgendwo herumirren.
Sicher ein Grund warum ich die ganzen Crazy Typen meiden gelernt habe.

Doch hin und wieder frag ich mich schon … was macht sie so besonders und einzigartig.

Da fällt mir ein Buch ein: Die Sehnsucht der starken Frau nach dem starken Mann".

… ich hab es von vorne bis hinten nicht verstanden. : )

LG
Aluna

[Nalani]

wiedermal hier gelandet …

irgendwie lässt sich die Sache vor einem Jahr einfach nicht abschließen für mich und frag wann es endlich ein Ende hat. Wahrscheinlich erst richtig, wenn ich neu verliebt bin …
Kann doch nicht sein, dass die Person "Anfangsposting" nach wie vor in meinen täglichen Gedanken present ist. Das war doch nur eine oberflächige 2 Wochen Sache.
Noch dazu war heute eine Person in der Firma die den selben Dialekt hatte wie er und ich seither auch nicht mehr so identisch gehört habe. Er redete und redete und ich fühlte mich wohl dabei.
Da kamen unvermeidlich Erinnerungen hoch.

Schrecklich …

[Nalani]

… hätte ich mir diese Frage niemals selber gestellt, wäre ich ein anderer Mensch.
Hätte wahrscheinlich ein Kind und könnte es nicht von Herzen lieben.
Das wollte ich nicht!

Ich war immer ich und hab auf mein Bauchgefühl gehört, auch wenn alles sinnlos und dunkel erschien. Die Liebe mir alle Sinne raubte.

Doch im Herzen gibt es einen Stern … er ist manchmal ganz nah … meistens sehr fern,
doch wenn er da ist, leuchtet er.

wie dieses Lied das mich sehr berührt …

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[Nalani]

Hallo A.,

… herzlich Willkommen im Eigendialog.

Wie toll, ich weiß ja einiges über mein Selber und das meist besser als
ich zu sagen wage.
Geb mich klein, die Stimme lieblich und fein, im Inneren schreit sie … wohin willst du.
Seh mich am Berg rundum Leinwand, sie verändert sich, bekennt Farbe, hat Angst vor der seltsamen Gabe, sie erinnert sich an Wärme … hinterließ Narbe.

Geb Ruh, es steht – dein Leben ist, sei zufrieden und mach keinen Mist.
Bleib bei dir, vertrau dem Reim, dem Keim, er wächst, hab keinen Schleim.
Er erstickt dich nur im trostlosen Sumpf und führt dich dich nicht Heim.
Schau auf die Kulisse, fühle den Weg, er ist da, es ist nicht zu spät.

… ein Reim

LG A.

[Nalani]

Musiker kann man nicht aufhalten.

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[Nalani]

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[Nalani]

… muss man immer Loslassen können bevor man die Berechtigung bekommt unter normalen Ansichten mitreden zu können … wird man erst dann als voll genommen wenn man erfolgreich abschliessen konnte. Wie fühlt sich ein "Abschließen" eigentlich an?
Endet ein erfolgreicher Abschlussprozeß "normal" gesehen irgendwann
vorm Traualtar und anschließendem Kinderwunsch?

Ich bin ehrlich und möchte zugeben das ich den Anfangsthread
noch nicht abschliessen konnte, obwohl es eigentlich "normal" gesehen keine Rolle
mehr in meinem Leben spielen sollte.

irgenwann geht mir auch die auf und fühl mich frei.

bis dahin …
LG A.

[Nalani]

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