Rückfällig mit Heroin und Polamedon-was kann ich tun

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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helpshine
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Rückfällig mit Heroin und Polamedon-was kann ich tun

Beitrag Di., 28.04.2009, 09:34

ich war jetzt knapp zwei jahre clean von methadon....
und hatte n heftigen rückfall mit heroin. (meine ausbildung ging in die brüche...da war der rückfall nur noch ne frage der zeit) aus angst vor dem entzug und um meine freundin nicht zu belasten (borderline), wollte ich mich, was früher ziemlich easy war, in 10tage mit hilfe von polamedon+selbstdosierung runterbringen.........aber dumm gelaufen
das runterdosieren hat sich n monat hingezogen--und niedriger als 2ml morgens+2ml abends kam ich nicht........und aus angst vor nem polamedonentzug (hatte vor 2jahren von methadon in bockholt fast-kalt entgiftet...und das war die hölle..war 5wochen da und bin wirklich fast drauf gegangen)
also wieder heroin...(das war vor 5 tagen)
ich hab noch 1von3 jahren bewährung offen (beschaffungskriminalität)...und mir bis jetzt noch nichts zu schulden kommen lassen...nicht mal schwarz fahren....kann deshalb nicht einfach in ne entgiftung maschieren.....dazu kommt das meine freundin borderlinetendezen hat und ständig an der grenze zum börnout rumeiert, weil sie einfach nicht kürzer treten kann......eine stationäre behandlung kommt also nicht in frage...
WIE UND WOMIT kann ich mich davon also wegkriegen.......und woher

lg helpshine

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Otherwise
Forums-Gruftie
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Beitrag Di., 28.04.2009, 11:17

Hallo Helpshine,

glaubst du wirklich, dass du nach 5 Tagen schon so einen heftigen Entzug hast?
Ich würde es an deiner Stelle mal probieren - ganz ehrlich, schlimmer als ne Grippe - von mir aus Magen-Darm-Grippe - wirds nicht werden.

Ich hab vor ca. 2 Monaten sowas durchgemacht - also hatte auch nen Rückfall und mich dann kalt runtergeholt. Waren 5 beschissene Tage, aber mehr nicht - du wirst eh selbst wissen das es zum Aushalten ist.

lg
sensi

Seit ich dich liebe, bin ich nur ich, wenn ich nicht mehr nur ich bin!

Ich bin dankbar, dass ich erkannt habe, was Leben wirklich heißt!


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lillyfee1985
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Beitrag Di., 28.04.2009, 13:45

Hallo Helpshine,

Ich glaube auch nicht das der entzug jetzt wieder so schlimm sein wird,wie damals.
halt einfach ein paar tage durch,danach ist alles wieder ok.
Ziehe lieber jetzt die Notbremse,bevor es wieder so schlimm wird..

viel erfolg.

liebe grüsse

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helpless71
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Beiträge: 97

Beitrag Di., 28.04.2009, 16:25

ich verstehe das nicht. ich höre immer das es viel schlimmer und schwerer von metha, codein und diversen substitutionsitteln weg zu kommen, und das von h runterdosieren und zu entziehen viel einfacher ist.

warum greift ihr immer erst noch nach nem andern dreck?

ich meine die frage völlig ernst und hab mir die schon öfter gestellt.

alles gute

helpless
Shit happens! - Life goes on!

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Otherwise
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Beitrag Di., 28.04.2009, 17:01

Hi helpless,

ich persönlich hab zu den Ersatzmitteln gegriffen, weil sie billiger und quasi reiner sind.
Die Geldfrage ist já nicht gerade unwichtig. Ich denke mal so wirds vielen gehen.

lg
sensi

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Morgen
Helferlein
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Beitrag Di., 28.04.2009, 17:53

helpless71 hat geschrieben: ich meine die frage völlig ernst und hab mir die schon öfter gestellt.

helpless
Sauberer Stoff & Geld wurde bereits genannt, hinzu kommt noch die Distanz zur Straße und die soziale Integration in die Gesellschaft!

Für mich waren damals alle 4 Punkte wichtig!

@ helpshine:
Vertrau dich deinem Hausarzt an oder besser einem Neurologen (Schweigepflicht).
Codidol ist ein Ansatz wo ich beginnen würde.
Anfangs wirst du hoch dosieren müssen, 120mg Tabletten (2-2-2 p/Tag).
Gegen Ende kann man auf Tramal (Tropfen) wechseln, so kommst du leichter auf Null!

Gegen die Muskelkrämpfe kann Sirdalud (2-4mg Tabletten) gegeben werden.

Ein Antidepressivum für die Nacht zum schlafen begleitend...
(Vorzugsweise: Saroten od. Mirtabene, oder auch´n Trittico)...,
lass dir keinen SSRI andrehen, darauf kann man in einem Opiat-Entzug nur durchdrehen!.
Das Antidepressivum kannst du ruhig nach dem Entzug noch ein 1/2 Jahr weiter nehmen um vor einem Rückfall besser geschützt zu sein!
Am wichtigsten ist natürich, dass das alles mit einem Arzt besprochen wird!
Damit müsstest du es schaffen.
Das wichtigste ist Disziplin!

Tu dir selber einen Gefallen und lass dir keine Benzos verschreiben, denn sonst sitzt du nachher noch tiefer drinnen als jetzt!

Viel Kraft & liebe Grüße ...cc

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jubu
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Beiträge: 220

Beitrag Fr., 01.05.2009, 15:38

Hi

Warum hast du das methadon kalt entgiftet obwohl du stationär warst ? Das ist ja unnötige selbstqual :(
und hm ist halt eine frage von mir aber dauert ein methadon entzug nicht weit länger als 5 wochen und
ist dafür leichter ? Wiegesagt nur ne frage, kommt wohl auch auf den körper des menschen an.

Ansonsten nach 5 Tagen H.. naja bei dir wird sich der körper schon etwas erinnern und du wirst mehr spüren als
wer der niemals süchtig war, aber ich denke schon das es zu schaffen ist, falls du die möglichkeit hast.. subutex zu bekommen, kannst ja auch zu einer db gucken die machen dir was rechtliches betrifft sicher keinen stunk

viel glück

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Minerva
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 06:53

Hallo an alle,

also mich beschäfftig immer wieder die frage warum sollte man warm entziehen? Man konnte doch auch ohne sich vorher auf eine bestimmt dosies zu puschen konsumieren?! Ich bin ganz ehrlich ich find subsituieren vollkommen unsinnig, weil A) Immer nur ein zeit verzögern der sucht ist B) man die Situation in die man sich gebracht , so schlimm sie auch seinen mag, auch so bewältigen kann Beispiele gibt es ja genug.

Ich muss dazu sagen das ich auch nicht nur einmal im leben von Diazepam entzügig war, ist auch kein Zuckerschlecken weil sich das nicht nur über ein paar tag zieht sondern unter umständen über wochen, und das nicht nur psychisch sonder auch eher körperlich.

Mein Tipp an dich such dir für die zeit deines Entzuges lieber professionelle Hilfe z.B. duch Gruppentherapie oder einen Therapeuten/in. Ich denke das gerade Heroinentzuge sehr stark an die psyche gehn u man in dieser zeit unterstützung braucht.

lieben Gruß
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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Morgen
Helferlein
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 09:50

Also so kann man das doch net stehen lassen!

Natürlich ist es möglich von Heroin oder einem Substitution Präparat kalt zu entziehen wenn man nicht hoch-dosiert ist. Aber wenn jemand 600 - 1200mg Morphin p/Tag in Form von (Substitol, Vendal, Mundidol, Kapanol) oder bis zu 5Gramm Heroin am Tag drückt (ja das gibt es!) kann das nicht so einfach kalt entzogen werden.
Und viele steigen heute nicht erst beim Arzt um auf ein anderes Präparat, nein die kaufen bereits Morphium in Form von Tabletten in der Szene. Heute sind das meist Substitol oder sie nehmen Subutex (was mir sowieso ein Rätsel ist das zu nehmen da man auf eine sedierende Wirkung verzichtet).

Also ist es Blödsinn zu sagen:
Ich bin ganz ehrlich ich find subsituieren vollkommen unsinnig, weil A) Immer nur ein zeit verzögern der sucht ist B) man die Situation in die man sich gebracht , so schlimm sie auch seinen mag, auch so bewältigen kann Beispiele gibt es ja genug.
Und so viele Beispiele gibts da net!
1) Komm ich aus der Szene und
2) Persönlich kenne ich nur 3 Beispiele (inkl. meinereiner) die es beständig geschafft haben davon los zu kommen!

Weiters ist ein Substitutions-Programm ja net sinnlos. Ich habe eine Bekannte die beinah drauf gegangen wäre weil das Zeug das sie sich am Bahnhof holte mit Strychnin versetzt war, ob da überhaupt Zeug drin war weiß ich nicht, jedenfalls gab's ne schwere Vergiftung und über 1 Woche Krankenhausaufenthalt. Nochmal Glück gehabt war haarscharf am Tod vorbei.

Man kann net erwarten dass einfach jeder in der Macht steht zu sagen, ne ich will jetzt nimma, ich hör einfach auf. Ich leg mich auf 2 Wochen daheim hin und schwitz das raus.

Und ich kenne keinen Junkie der sich je mit Heroin runter-dosieren konnte, das ist ja ein ganz naiver Gedanke. Ohne ein anderes Präparat wie (Codidol oder Tramadol) wirds schwierig einen Entzug zu machen der auch die "Chance" hat beständig bleiben zu "können".
Den die Rückfallgefahr ist umso größer, je unangenehmer ein Entzug ist!
Über eine Nachbehandlung reden wir jetzt noch gar nicht!

Mit solchen Beiträgen wie deinem einfach Leute abzustempeln ist imho engstirnig.
So eine Situation ist problematisch genug, da braucht man kein Klugschei* sondern eine Behandlungsmethode!

Grüße ...cc

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EX-H
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Beiträge: 305

Beitrag Mi., 27.05.2009, 11:34

Grundsätzlich stimme ich Morgen zu
und bei der Substituion gibt es noch eine andere Zielrichtung.
Die Person aus der Szene herauszuholen und herauszuhalten.
Er bekommt sein Zeug sicher, sauber und gratis in der Apo.
Er kann dadurch ein halbwegs geregeltes Leben führen und wieder einigermaßen für die Zukunft planen.
Substanzfreiheit ist nicht das vorderste Ziel.
Krebs = Krank!
Aids = Krank!
Schizophrenie = Krank!
Sucht = willenloser Versager?

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Minerva
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 14:28

@ Morgen,

Ich kann dir überhaupt nicht zustimmen. Auch wenn bis zu 5Gramm am Tag konsumiert wird ist ein kalter Entzug definitiv möglich. Ich kenn mehr als einen Menschen der selbst sehr hoch dosiert war und einen Entzug durch gezogen hat, unabhänigig ob es jatzt nachhaltig gesehn erfolg hat.

Sehen wir es doch mal als Bild: man gibt einen Alkoholiker keinen Schnapps mehr weil er keinen mehr will und seinen konsum ein schränken will, anstelle des Schnapses trink er bier und fangen jedentag mit einem Kasten an und reduziert seinen konsum bis auf eine Flasche....das schaft er mehrere Jahre bis zum tag ex.

Was ich damit sagen will ist das dass meistens nur eine Verlagerung der sucht ist oder zu einem massiven Mischkonsum kommt.

Klar gibt es in jeder szene Substitution Präparat, und was sollts. Klar versuchen es einige so und wie lange schaffen sie es, wenige tage bis der ''Druck'' wieder da ist.

Moralisch betrachtet ist es nartülich sind voll das es Substitutionsprogramme gibt, genau so wie Konsumräumen; stelt sich nur die frage ob man es damit nicht einem auch erleichtert mit seiner Sucht zuleben?!

Neben bei habe ich nicht gesagt das man suich mit heroin redziert, aber das nur nebenbei.

Nachbehandlung...sehr gutes Wort, aber ist dann doch dauer behandlung es ist doch hoffentlich klar des ein süchtiger immer ein süchtiger bleibt. Ich meine jetzt nicht das Klieesche Junky bleibt Junkie sondern die tatsache das sie sucht weiterbehandelt werden muss, es ist eine chronische Krankheit die man entwerder im Griff hat oder nicht.
Den die Rückfallgefahr ist umso größer, je unangenehmer ein Entzug ist!
Klar in der Zeit des Entzuges! Das ist logisch, nur sollte man bedenken ob man sich das nochmal antut, oder resigniert weil man es ehe nicht schaften.
So eine Situation ist problematisch genug, da braucht man kein Klugschei* sondern eine Behandlungsmethode!
Ja behandlungsmethode ist in diesem falle Professionele hilfe und nicht tipps wie man sich event. in noch große Schwierigkeiten begibt.

@ Ex-H

klar ist es wichtig sozialstabilität zubieten!
Nur die sache ist meistens ein Kreis...mit guten Kurven und Schlechten Kurven, und ist es nun leider so das diese Struckturen wenn sie da sind oft durch den süchitgen wieder zerstört werden

Grüß
wer kämpft kann verlieren, wer nicht kämpf hat schon verloren

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Morgen
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 16:03

Na du bist mir ja ne Freude.

Jetzt soll der Junkie im Entzug rational bleiben und bedenken
ob man sich das nochmal antut, oder resigniert weil man es ehe nicht schaften.
Ich hoffe sehr dass du nicht im therapeutischen Bereich arbeitest!

Dann nehmen wir dem Verkrüppelten auch gleich die Geh-stütze weg den der soll das so lernen und wenn du nen Alkoholiker kalt von seinem Trip runter-holst kann der sogar drauf gehen.

Zum Glück kommt man aber schön langsam drauf, dass man bei einem Benzodiazepin Entzug ein Antiepileptikum geben muss anstatt Neuroleptikum aber du entziehst Diazepam einfach so, dann GLAUBE ICH NICHT DAS DU JE RICHTIG SÜCHTIG WARST. Den hättest du das durchgemacht was ich hinter mir habe dann würdest du nicht von oben deine ach so "Weisheiten" parolieren.

Ich kann da leider nur frustrierte Worte raus lesen, vielleicht hat dich mal ein Süchtiger enttäuscht das du hier alle Süchtigen an den Pranger stellen würdest das weiß ich nicht.

Erfolgreich kann man mit solchen Methoden jedenfalls nicht werden.

Grüße ...cc

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Minerva
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 16:42

@ Morgen,

Den hättest du das durchgemacht was ich hinter mir habe dann würdest du nicht von oben deine ach so "Weisheiten" parolieren.
Erwartest du jetzt mitleid?

Man nennt es auch Erfahrung, nur weil ich nich heroinabhänig bin denkst du das ich sowas nicht beurteilen kann, ich habe aus persönlichen gründen mehr als einen Kennenglernt der Drauf ist oder war oder es wieder ist. Ich kenn mehr als einen der Sustituiert und trotzdem druck oder H raucht.

Desweiteren ist zubetrachten, jeder geht mit sucht auch jeder süchtig anders um wenn man sich rein steigert eskaliert die sache nartülich und dann hat man das dileema.

Substitotion ist kein Weg die Sucht zubekämpfen jedenfalls nicht nachhaltig betrachete, meist macht es die sucht einfacher.

ich freue mich das für dich das du bis jetzt beständig bist dann bist du eine von wenigen...leider.
du hier alle Süchtigen an den Pranger stellen würdest das weiß ich nicht.
ich stelle definitiv niemanden an Pranger, jeder ist individuell auch in seine Sucht

gruß
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Morgen
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Beitrag Mi., 27.05.2009, 17:19

Erwartest du jetzt mitleid?
Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
nur weil ich nich heroinabhänig bin denkst du das ich sowas nicht beurteilen kann
Genau dieser Überzeugung bin ich, deine Worte sprechen doch Bände.
ich habe aus persönlichen gründen mehr als einen Kennenglernt der Drauf ist oder war oder es wieder ist. Ich kenn mehr als einen der Sustituiert und trotzdem druck oder H raucht.
Dass durch Substitution Missbrauch entstehen kann steht hier doch nicht zur Debatte!
Und genau für Leute wie mich ist Substitution wichtig gewesen, nur durch die Substitution konnte ich genügend Distanz zur Straße entwickeln, nur durch Substitution konnte ich mein Leben wieder in gesellschaftliche Bahnen lenken und nur durch Substitution konnte ich an meinen entstandenen Problemen arbeiten.

Ich war von 2000-2001 in Substitution, das war die Zeit die ich benötigte um mich von meinem alten Leben zu verabschieden und mein Leben durch eine fundierte Ausbildung zu bestärken.

Jetzt willst du mir sagen dass diese Möglichkeit anderen nicht zustehen soll!?
Und nur weil Substitution teils missbraucht wird!?
Nur weil viele nicht den richtigen Weg finden!?

Aber was ist mit den wenigen, ähnlich wie mir, die diese Chance nutzen möchten, die einfach diese Zeit der Substitution benötigen um sich wieder im Leben zu integrieren!?

Grüße ...cc

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Minerva
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Beitrag Do., 28.05.2009, 20:14

@ Morgen
Ist die Frage wirklich ernst gemeint?
Ja ist sie weil alles was ich daraus lesen kann ist: Ich hab das durch und bin durch die Hölle gegangen und hatte so schwere Zeiten.
Die hattest du bestimmt, das möchte ich jetzt damit nicht sagen.
Dass durch Substitution Missbrauch entstehen kann steht hier doch nicht zur Debatte!
Nein dabei pranngerst du es doch in deinem anderen Beitrag an?!

Ich denke das es schwer ist als Süchter sowas überhaupt beurteilen zukönnen, das ist jetzt nciht gegen deine Person gemeint, sondern ganz allgemein gehalten.

Und ja ich bin der Meinung das Substitutionsprogramme genau so wie Konsumräume unterbunden und abgeschafft werden sollt, statt dessen sollten die Gelder dafür in Therapeutische einrichtungen fließen, weil sucht prinzipell immer psyische Ursachen hat, die behandelt werden müsse.

Hast du schon mal von Benzos entgiftet?
Ich war von 2000-2001 in Substitution, das war die Zeit die ich benötigte um mich von meinem alten Leben zu verabschieden und mein Leben durch eine fundierte Ausbildung zu bestärken.
Erstmal schön das du eine Ausbidlung gemacht hast, was ich nur fraglich finde ist ich das du dich von deinem alten leben verabschieden müsstest.

Desweiteren frage ich mich warum du mich in anderen Therade erwähnst? Ich denke das ist hier vollkommen fehl am platz genau so wie alternativen aufzuzeigen wie man sich medikamentös selbst substituiert.


Ich finde es eigentlich ziemlich feige zusagen mann braucht das um sich wieder strucktur zuschaffen.

ich habe eine bekannten der substituierte mit Metadon, er leidete wochenlang an dem metaentzug obwohl er schon sehr stark runterreduziert war, laut ihm war das schlimmer als jeder Kalter Entzug den er gemacht hat. Ich denke das ist Aussagekräftig genug.

gruß
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