Nachwirkung von Jahrelangem kiffen

Dieser Bereich dient zum Austausch über Entzug, Entwöhnung und Therapie von substanzbezogenen Abhängigkeiten (wie Alkohol, Heroin, Psychedelische Drogen, Kokain, Nikotin, Cannabis, Zucker,..)
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lower intension
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Beitrag Di., 28.07.2009, 18:33

Ja manche Menschen brauchen sicher eine fundierte Behnadlung ihrer Sucht. Ich habe aber gar kein Problem davon wegzukommen, sonder habe mit evtl. Spätfolgen zu kämpfen. Es geht mir nicht um Entgiftung oder Therapierbarkeit bei Suchterscheinungen, sondern eher um die Reversibilität von kognitiven Defiziten. Da es dazu keine fundierten wissenschaftlichen Kenntnisse gibt bin ich einfach auf der Suche nach "Gleichgesinnten" die von ihren Erfahrungen berichten können.

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estelle
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Beitrag Di., 28.07.2009, 18:49

Hier noch einige Informationsquellem,weiß aber auch nicht,ob die noch aktuell sind:

http://www.akzept.org
http://www.rauschnetz.de
http://www.bisdro.uni-bremen.de
http://www.archido.de
http://www.drogenelend.de



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estelle
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Beitrag Di., 28.07.2009, 19:32

Unter Indro e.V. Website auf Cannabis aktuell klicken,

dann unter Mythos Suchtgefahr/körperliche Schädigungen gucken,

vielleicht steht auch was zu kognitiven Schädigungen dort oder Mythen dazu.

Auf jeden Fall kann Cannabis in Verbindung mit starkem Tabakkonsum zu Lungen-und Rachenkrebs

führen und das ist ja schonmal bedenklich.


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estelle
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Beitrag Di., 28.07.2009, 23:16

http://www.cannabislegal.de/studien/candumm.htm

Keine ernsthafte langfristige Beeinträchtigung durch Cannabis:unter:macht Cannabis dumm?

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lower intension
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Beitrag Mi., 29.07.2009, 19:35

Ja danke...Viele von den Beiträgen stehe ja auch anderswo im Netz. Die Meinungen gehen halt auseinander, bzw. die Ergebnisse der Studien. Das ist ja das Problem. Hatte ich auch oben bereits genannt. Und eine Studie kann leider erst recht nicht Anspruch auf Gültigkeit erheben...Danke trotzdem für deine Mühe!

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Trent
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Beitrag Do., 30.07.2009, 15:43

Hallo,
hab Eure Beiträge teils gelesen teils überflogen, ohne jetzt näher auf einzelne Beiträge eingehen zu wollen, wollte ich mich der Diskussion ab sofort auch anschliessen.

Bin 34 Jahre, ab ca. 17 gekifft erst unregelmässig, dann von ca. 20-30 sehr intensiver täglicher Konsum.
Seit ich 30 bin, versuche ich meiner Sucht aktiv entgegenzuwirken.
Die letzten 4 Jahre hatte ich immer wieder Abstinzzeiten von mehreren Wochen/Monaten, aber auch immer wieder Rückfälle Wochen/Monate.
Aktuell bin ich ganz zufrieden, letzter "Absturz" waren vergangene Weihnachten ca. 2 Wochen tägliches Kiffen, innerhalb des letzten halben Jahres ca. 5 Joints.
Wenn ich wirklich ganz ehrlich zu mir bin, strebe ich eine Komplettabstinenz garnicht an, aber diesen jahrelangen Dauernebel möchte ich nicht mehr haben.

Ich kenne das Gefühl, der Angst nach jahrelangen Konsum aprupten Aufhörens irgendwie "hängengeblieben" zu sein. Da muss man sich einfach Zeit geben und liebevoll mit sich umgehen.
Wenn ich die letzten 4 Jahre zurückblicke habe ich in der Zeit denke ich schon grosse Entwicklungen in meiner Persönlichkeit gemacht, trotz aller Rückschläge.
Es ist enorm wichtig, bei Rückfällen, sich klar zu machen, dass die auf Eurem Weg einfach dazugehören, man darf in solchen Rückfallepisoden nur nicht aus Frust und Selbstvorwürfen verharren, ich weiß ist leichter gesagt als getan.
Mal sehn, vielleicht kann ich in der fortlaufenden Diskussion auch etwas beitragen.

Zur Zeit bereitet es mir ausserordentlich Freude mich weiter kennenzulernen.

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Beitrag So., 02.08.2009, 02:11

Mh....das klingt nach einer guten Nachricht! Ich denke mal im NAchgang, wenn man etwas Drafsicht auf seine Entwicklung hat, lässt sich das sicher besser beurteilen. Wie in deinem Fall evt. Ich wunder mich bei mir nur, warum mir diese "Defizite" erst nach so langer Zeit bewusst werden. Diese extreme Konsumzeit ist ja schon recht lang her bei mir. Es fühlt sich manchmal so an als wäre man irgendwie unterentwickelt geistig....Naja ich hoffe wirklich daß man da noch aufholen kann, was man jahrelang so an sich hat vorbei zeihen lassen...


Gontor
neu an Bo(a)rd!
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Beitrag Mo., 15.10.2018, 08:20

Hallo zusammen.
Dies ist mein 1. Post in diesem Forum.

Ich musste mal mit einem Polizisten für meine Abschlussarbeit über dieses Thema reden.
Dieser meinte dass sich THC im Körperfett lösen kann und dort gelagert wird. Ist man nun auf Entzug und baut mit seinem gesünderen Leben wieder dieses Fett ab, kann dies die Backflashes auslösen.
Natürlich ist das keine 100% Quelle aber jeder der mal Space Cackes gemacht hatt, weiss das da was wahres drann ist. Das THC bleibt sehr lange im Fett somit kann man auch nach Jahren noch Backflashes haben.

Hoffe konnte ein wenig helfen obwohl der Treat hier schon etwas älter ist,

Gontor.

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