Günstig Kochen

Gesunde Kochrezepte, Ernährungstipps und Wege aus der Fehlernährung - hier können Sie Ihre diesbezüglichen Schwierigkeiten, Empfehlungen und Erfahrungen austauschen.
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Thread-EröffnerIn
candle.
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Beitrag Do., 09.05.2013, 21:19

Ich finde, dass es mit Zwiebel auch gut schmeckt. Kenne das zwar eher als Hausmittel, aber das war schon lecker.

candle
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hopelife
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Beitrag So., 18.08.2013, 15:32

nudeln mit olivenöl gepressten knoblauch etwas oregano und zum schluss parmesan
kartoffeln halbieren in den bräter in den ofen mit rosmarin dazu und milram frühlingsquark
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!

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Fundevogel
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Beitrag So., 02.02.2014, 19:07

Unlängst habe ich in der österreichischen Tageszeitung "Kurier"
von einer Britin und alleinerziehenden Mutter gelesen,
die seit Juli 2012 einen Kochblog der anderen Art schreibt.

'Hunger hurts' - 'Hunger tut weh' war das Thema des ersten Eintrags.
Sie begann, günstig und gesund für sich und ihren kleinen Sohn zu kochen
und die Rezepte mit Bildern, Kochanleitungen und Kosten online zu stellen:

http://agirlcalledjack.com/tag/budget-recipes/

Das Pastarezept auf der ersten Seite des links zB
(Creamy Greek cheese and courgette pasta = Pasta mit Schafkäse und Zucchini)
ist versehen mit der Kostenangabe von 28 pence/Kopf, ca. 35 Cent
(wenn ich richtig gerechnet habe) und für vier Personen ausgelegt.

Leider ist das ein englischsprachiger Blog, aber vielleicht gibt es ja trotzdem die eine oder andere Anregung.

Vielleicht weiß jemand sogar von einem ähnlichen deutschsprachigen Blog?
Fundevogel

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Komentenstern
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Beitrag Sa., 30.07.2016, 13:38

Ich hol man dem Therad hervor, vielleicht kommen ja Anregungen . Ich habe eine essbare Zubereitungsart von Sojaschnetzeln und Schnitzeln (Trockenprodukt) gefunden: Nicht nach Packungsanleitung, sondern man weicht die Dinger mindestens über Nacht ein, drückt sie aus, kocht sie in Gemüsesppe. Dann kann man marinieren, panieren oder einfach so anbraten. Wichtig: Vor dem Anbraten verteile ich Öl mit dem Pinsel in der Pfanne (Ca 1EL) und bestreuen das Fleisch mit ganz wenig Vanillezucker. Der Zuker karamellisiert (wie in einer gebratenen Zwiebel) und das Dame-Fleisch wird knusprig. Hat bis jetzt noch jedem geschmeckt, auch Menschen, die Fleischersatzprodukte sonst nicht mögen. Die Schnitzel gibt es bei DM und in bestimmten Spar-Filialen und sind sehr günstig und ergiebig.

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saffiatou
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Beitrag Sa., 30.07.2016, 17:12

wer sich ein wenig in seiner Umgebung umschaut, findet vielleicht die eine oder andere Stelle mit
freizugänglichen (öfflentlichen) und kostenlosen Obst etc.

http://mundraub.org/

Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Komentenstern
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Beitrag Sa., 30.07.2016, 18:13

Ja. Auf der Baumgarnter Höhe habe ich auf einem Spaziergang links unter der Kirche einen Maulbeerbaum entdeckt, der jetzt Früchte hat. https://de.wikipedia.org/wiki/Maulbeeren
Der ist auf Mundraub noch gar nicht verzeichnet.

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borat
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 14:50

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Möbius
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 19:53

Weil ich gerade mal wieder einen gemacht habe, möchte ich den "Reistopf" aus meiner Single-Küche vorstellen - einen sehr gut haltbaren und schier unendlich variablen Reis-Eintopf. Das Rezept ist "vollwertköstlich", aber leicht zu "veganisieren":

Das Grundrezept beginnt damit, eine Supermarkt-Packung Suppengrün (Sellerie, Möhren, Lauch) nach Waschen und evtl. Putzen kleinzuschnipseln. Den Sellerie schneide ich in kurze Stifte von ca. 0,5 cm Kantenbreite und ca. 1-2 cm Länge, die Möhren - je nach Dicke auch halbiert oder geviertelt - in ca. 0,5 cm starke Scheiben. So genau kommt's nicht drauf an - dickere Stücke bleiben eben knackig, Dünnere geben eben mehr Geschmack ab. Der Lauch wird dagegen stets in sehr dünne Scheiben geschnitten. Dazu kommt noch 1 große Zwiebel in dünnen Halbringen. Lauch und Zwiebeln quellen stark auf beim Kochen. Das Gemüse wird in ca. 3 EL Olivenöl bei mittlerer Hitze im Schmortopf angebraten - zuerst Möhren und Sellerie. Wenn sie zu karamelisieren beginnen, tue ich Zwiebeln und Lauch dazu, gerne auch robuste Gewürze wie Rosmarin und Cumin. Wenn die Zwiebeln leicht glasig geworden sind, kommen 500 g Reis drauf und braten 1-2 min mit an. Jetzt muß fast ununterbrochen kräftig umgerührt werden, damit der Reis nicht anbrennt. Mit 1,5 l kochendes Wasser wird abgelöscht, dann wird nicht zu sparsam gesalzen und 2-3 TL pulverisierte Hühnerbrühe aus dem Glas dazugetan. Zum Schärfen nehme ich die gute Harrissa-Paste. Die ist hitzeunempfindlich und kann beim kochen gut durchziehen. Jetzt wird mit geschlossenem Topf bei kleiner Hitze unter gelegentlichem Umrühren geköchelt. Die Kochzeit meiner Reissorten liegt meist bei 15-18 min. Nach der Hälfte der Kochzeit tue ich 2-3 EL Rosinen hinein, etwa 10 getrocknete Aprikosen in Streifen geschnitten- oft sind getrocknete Aprikosen "im Angebot" der Anlaß für so einen Reistopf. Die Aprikosen geben viel Aroma ab - und nehmen viel Wasser auf, erreichen fast "Lebensgröße" und müssen daher in 5-6 Streifen geschnitten werden. Früher dürfen die Trockenfrüchte nicht hinein, sonst zermatschen sie völlig. Ausserdem kommen jetzt die weiteren Würzkräuter dazu: Thymian und Oregano, jeweils ca. 1 EL. Das ist recht viel, aber auch nötig, denn der "Reistopf" soll ja bis zu 1 Woche im Kühlschrank durchhalten - und die Mittelmeerkräuter sind antibiotisch ! Das ist auch ein guter Tipp zB für eine aromatische Tomatensosse zu Pasta & Co., die auf diese Weise ebenfalls 1 Woche im Kühlschrank haltbar wird. Ich kaufe die Mittelmeerkräuter kiloweise im internet-Kräuterhandel, alle anderhalb Jahre ist so ein Paket für 30-40 € fällig. Aber es rentiert sich - nicht nur geschmacklich, sondern auch im wortwörtlichen Sinne: es sind biologische Konservierungsstoffe. Wer den Geschmack von Rosmarin, Oregano und Thymian mag, kann damit die Kühlschrankhaltbarkeit sehr vieler Gerichte auf gut eine Woche verlängern. Das ist für die "Single-Küche" ein unschätzbarer Vorteil.

(Fortsetzung folgt)

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Möbius
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anderes/other, 53
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 19:55

Nach dem Ende der Kochzeit wird die Herdplatte ausgeschaltet. Jetzt kann man noch 1 Dose Hülsenfrüchte nach Geschmack dazu tun (Linsen schmecken mir am besten), wer mag, auch in dünne Scheiben geschnittenen Knoblauch, der ja nicht mehr kochen sollte. (Ich tue lieber jeweils frischen Knoblauch dazu, wenn ich die Portionen aus dem Kühlschrank aufwärme.) Auch den kleingehackten Petersilie aus der Suppengrün-Packung tue ich erst jetzt dazu.

Der Reis muß nun noch ca. 30-45 min weiter quellen, bis er die Flüssigkeit vollkommen aufgesogen hat. Auch dabei sollte man ab und zu umrühren. Dann kann man auch schon eine Portion mampfen. Dieser Eintopf wird nun in so Tupperdöschen abgefüllt - randvoll. Bei mir sind das so ca. 400-450 g - eine kräftige Mahlzeit für eine Person. Und die halten dann - der Mittelmeerkräuter wegen - im Kühlschrank wirklich locker 1 Woche. Am besten schmeckt er so nach 2-3 Tagen im Kühlschrank. Ich wärme ihn meist in der Microwelle auf - man kann ihn aber auch sehr gut kalt essen. In der warmen Jahreszeit nehme ich zB so ein Pöttchen gerne zum picknicken mit. Gut durchgekühlt, hält das Tupperdöschen Reistopf auch im Hochsommer 3-4 h im Rücksack durch. Bei großer Hitze kommt er in so eine 1-€ Gefrierguttasche aus dem Supermarkt, von der ich das Plastikteil an der Öffnung abgeschnitten habe, damit sie sich "rucksacktauglich" zusammenfalten lässt, was auch beim Einkaufen mit Rucksack und Fahrradsatteltasche sehr praktisch ist. Aufgewärmt wird der Reistopf dann, soweit noch erforderlich, in ein paar Minuten von der Sonne. Dabei sollte man das Tupperdöschen geschlossen lassen, damit das Kondenswasser wieder in den Mampf zurückziehen kann.

Dieses Grundrezept kann natürlich unendlich mit allem möglichen Obst, Gemüse und Grünzeug variiert werden, das man je nach Garzeit hinzufügt. Ab und an kommt bei mir auch mal Geflügel rein - Hühnerbrüste, Putenschnitzel oder was es sonst so billig gibt im Kühlregal, zuhause kleingeschnetzelt, sowie der Reistopf vor sich hin kocht, scharf "auf Kruste" angebraten und hinein damit, evtl. in 2-3 Durchgängen. Auf die Zeit kommt es hier nicht so an - das Fleisch gart so oder so vollkommen durch (muss es ja auch) - und das relativ schonend, weil es kocht ja maximal 10 min mit. Wenn die Herdplatte ausgeschaltet wird, sinkt die Temperatur ab und das Fleisch wird dann noch mindestens 30 min beim Ausquellen weitergegart.

Man kann natürlich auch die Trockenfrüchte weglassen, statt dessen eine Dose gehackte Tomaten (oder Frische) reintun oder auch Tomatenmark, Oliven etc. - dann wird er eher mediteran. Oder man kann die orientalische Note mit 1 Glas Fruchtsaft, Curry, Ras-el-Hanout, Nüssen, geriebener Muskatnuss, gemörserten Nelken, Zimt usw. unterstreichen, die man am Ende der Kochzeit dazugibt - der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt. Ich schmeisse zB auch gerne kleingewürfelte Äpfel rein, die schon etwas schrumpelig geworden waren. Auch Dosenananas kommt sehr gut - Frische ist mir für so einen Eintopf schlicht zu teuer.

Mir schmeckt dieser Eintopf auch "ohne alles" sehr gut. Aber man kann ihn beliebig aufpeppen mit allen möglichen Sösschen: Zaziki, Pesto, Aivar, einfach ein Klacks Ketchup oder 1 Becher (oder ein paar Löffel) Jogurt. Zum orientalisch ausgebauten Reistopf passt auch Orangenmarmelade sehr gut. Auch ein Spiegelei kann man drauftun, einen kleinen Rohkostsalat dazu schnipseln, gewürfelten Feta oder Tofu vor dem Aufwärmen in der Microwelle druntermischen oder Parmesan drüberstreuseln ... Deswegen schafft man es ja auch leicht, eine Woche lang täglich diesen Reistopf als Hauptmahlzeit zu mampfen - man ißt zwar immer das Selbe, aber nie das Gleiche (oder umgekehrt?)! Der große Vorteil: in dieser "Reistopf-Woche" ist die Hauptmahlzeit des Tages stets ruckzuck essfertig und in jeder Jahreszeit auch "to go".

(Fortsetzung folgt)

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Möbius
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Beitrag Fr., 06.01.2017, 19:57

Die Kosten sind schwer genau anzugeben. 1 Packung Suppengrün sind so mit 1,50 zu veranschlagen, 500g Reis so mit 0,50-1 € je nachdem. 1/3 - 1/2 Packung getrocknete Aprikosen - da sind die Preise sehr, sehr unterschiedlich, sagen wir mal: auch n Euro. Das macht insgesamt so 3,50 € für 6-7 Portionen, also 50-60 cent pro Portion - ohne Öl, Brühe, Gewürze und die "Aufpeppungen".

Die Zubereitungszeit (ohne die Zeit des Ausquellens) beträgt ca. 45 min, wovon der größte Teil auf das Waschen, Putzen und Häckseln des Gemüses und der sonstigen Zutaten entfällt. Rechnet man das Ausquellen dazu, muß man mit 1 h 15 min bis zur "Servierreife" rechnen. Selbstverständlich ist so ein Reistopf auch eine gute Beilage zu allem Möglichen: vom Steak über Fisch bis zu Salaten, die man recht entspannt zubereiten kann, während der Reis ausquillt. Diese "Sättigungsbeilage" kann dann auch ganz leicht an die jeweilige "Hauptspeise" angepasst werden.

Ich habe mir angewöhnt, alles (ausser evtl. dem Fleisch, das frisch vom Anbraten in den Topf sollte) "topffertig" vorzubereiten, bevor ich den Herd anschalte, weil es mir sonst zu hektisch wird. Wichtig ist, daß kochendes Wasser zum Ablöschen zur Verfügung steht, wenn der Reis in den Topf kommt. Deswegen lasse ich das Wasser im Wasserkocher mal aufkochen, bevor ich den Herd für's Suppengemüse anschalte - dann muß es zum ablöschen nur nochmal kurz aufheizen bis es wieder kocht.

Mahlzeit !

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borat
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Beitrag Mi., 22.03.2017, 17:36

Hier auch mal ein kleines Salatrezept, wo ich oft nutze:

Leichtes Dressing mit Schwarzkümmel :

2 EL Ahornsirup, 1 TL Mayonnaise, extra leichte, 1 TL, gestr. Pfeffer, 2 TL, gestr. Salz, 5 EL Wasser, 3 EL Balsamico, 1 EL, Schwarzkümmel, 1 Prise(n) Bockshornklee, gemahlen

Zubereitung:

Arbeitszeit: ca. 5 Min.

Die Zutaten gut vermischen und über den Salat geben.

Schmeckt besonders gut mit Feldsalat und anderen grünen Salaten.

Wenn die Zutaten in der angegebenen Reihenfolge gemischt werden, entspricht das der Ernährungslehre der Traditionellen chinesischen Medizin.

Guten Appetit allen :)

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