Ein Handy, egal welches, ist ein Werkzeug nicht mehr und nicht weniger.
Wie ich dieses Werkzeug verwende obliegt mir als Anwender.
So wie man sich, obwohl er überhaupt nicht dazu gedacht und gemacht ist, mit einem Schraubendreher ein Auge ausstechen kann, aber nicht zwangsläufig muss, kann man sich vom Handy beherrschen lassen ( Thema dauernde Verfügbarkeit), muss man aber nicht.
Smartphone oder normales Handy?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Stern: Auch wenn das mit dem Navi nicht ganz das Thema ist: Es verdeutlicht meiner Meinung nach das Problem ziemlich gut: Ich halte das für eine absolut überflüssige Erfindung - es sei denn, es 'betrifft' Menschen, die andernfalls wirklich überfordert wären, weil sie keine Stadtpläne lesen können. Dann kann das in der Tat ein nützliches Hilfsmittel sein.
Aber auf wie viele Leute trifft das zu? Sicher, der Spruch ist abgedroschen, aber wahr ist er auch: Früher ging es auch ohne Navi (ja, natürlich auch ohne Waschmaschine usw.). Ich frage mich, worin genau die Erleichterung liegt. Während eine Waschmaschine definitiv eine deutliche Zeit- und Kraftersparnis bedeutet, kann ich das beim Navi einfach nicht so sehen (noch mal: es mag Menschen geben, für die das Navi wirklich die Rettung ist).
Haben sich die Menschen früher wirklich häufiger verfahren als heute? Haben die Reisen / Fahrten wirklich länger gedauert? Ich möchte das bezweifeln, und diese Zweifel speisen sich aus dem Umgang, den mein Umfeld mit dem Navi hat. Leute, die seit über 20 Jahren in Berlin mit dem Auto unterwegs sind, fangen nun an, jeden Weg, den sie schon x-mal gefahren sind, ins Navi einzutippen. Manchmal erkennt das Navi etwas nicht, und manchmal wird dem Navi nicht geglaubt. Das endet dann in lustigen Aktionen, wo man zig mal im Kreis fährt, weil Navi, Intuition und Straße einfach nicht zusammenpassen. Wenn ich mich in einer Stadt auskenne, muss ich nicht immer wieder eintippen, wie ich von Steglitz nach Schöneberg komme. Ich weiß das einfach. Wieso aber kenne ich niemanden (!) mit Navi, der das Ding einfach mal nicht nutzt, wenn er im Auto sitzt?
Ich werde von unterwegs angerufen, und man sagt mir: "Wir sind in sieben Minuten da", wo man einfach auch sagen könnte: "Wir sind am Teltower Damm", wo derjenige doch genau weiß, wie die Straßen heißen. Es kommt mir so vor, als müsste jeder Bildschirm, den man irgendwo ergattert hat, unbedingt pausenlos seine Nützlichkeit unter Beweis stellen, wodurch der eigentliche Sinn dieser Erfindung, nämlich eine Erleichterung des Alltages, ad absurdum geführt wird, da dieser Alltag nun durch das Gerät definiert zu werden scheint.
Aber auf wie viele Leute trifft das zu? Sicher, der Spruch ist abgedroschen, aber wahr ist er auch: Früher ging es auch ohne Navi (ja, natürlich auch ohne Waschmaschine usw.). Ich frage mich, worin genau die Erleichterung liegt. Während eine Waschmaschine definitiv eine deutliche Zeit- und Kraftersparnis bedeutet, kann ich das beim Navi einfach nicht so sehen (noch mal: es mag Menschen geben, für die das Navi wirklich die Rettung ist).
Haben sich die Menschen früher wirklich häufiger verfahren als heute? Haben die Reisen / Fahrten wirklich länger gedauert? Ich möchte das bezweifeln, und diese Zweifel speisen sich aus dem Umgang, den mein Umfeld mit dem Navi hat. Leute, die seit über 20 Jahren in Berlin mit dem Auto unterwegs sind, fangen nun an, jeden Weg, den sie schon x-mal gefahren sind, ins Navi einzutippen. Manchmal erkennt das Navi etwas nicht, und manchmal wird dem Navi nicht geglaubt. Das endet dann in lustigen Aktionen, wo man zig mal im Kreis fährt, weil Navi, Intuition und Straße einfach nicht zusammenpassen. Wenn ich mich in einer Stadt auskenne, muss ich nicht immer wieder eintippen, wie ich von Steglitz nach Schöneberg komme. Ich weiß das einfach. Wieso aber kenne ich niemanden (!) mit Navi, der das Ding einfach mal nicht nutzt, wenn er im Auto sitzt?
Ich werde von unterwegs angerufen, und man sagt mir: "Wir sind in sieben Minuten da", wo man einfach auch sagen könnte: "Wir sind am Teltower Damm", wo derjenige doch genau weiß, wie die Straßen heißen. Es kommt mir so vor, als müsste jeder Bildschirm, den man irgendwo ergattert hat, unbedingt pausenlos seine Nützlichkeit unter Beweis stellen, wodurch der eigentliche Sinn dieser Erfindung, nämlich eine Erleichterung des Alltages, ad absurdum geführt wird, da dieser Alltag nun durch das Gerät definiert zu werden scheint.
Hallo pandas
habe nicht den ganzen thread gelesen, vielleicht sagte das hier jemand schon.
Ein smartphone hat wirklich viele Vorteil, der Nachteil ist ( jedenfalls bei mir)
dass der Akku immer dann leer ist, wenn ich das Teil wirklich mal brauche.
habe nicht den ganzen thread gelesen, vielleicht sagte das hier jemand schon.
Ein smartphone hat wirklich viele Vorteil, der Nachteil ist ( jedenfalls bei mir)
dass der Akku immer dann leer ist, wenn ich das Teil wirklich mal brauche.
es wäre heute nicht so wie es ist,
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
wäre es damals nichts gewesen wie es war!
Ich habe vor vielen Dingen überhaupt keine Angst, aber sowas von keine. Aber mich verfahren zu haben, auf der Karte vielleicht gerade noch orten können, wo ich sein muss... das aber nicht vernünftig anwenden zu können, hat mir an der ein oder anderen Stelle durchaus schon Angst gemacht. Bzw. ich habe etwas nicht einhalten können, weil den Treffpunkt schlichtweg nicht finden konnte . TROTZ Straßenkarte. Mit Navi ist das wirklich eine erhebliche Erleichterung. Straßenkarte klappt etwas besser (aber selbst da habe ich z.B. im Ausland schon geschafft -aber auch dank nicht so guter Ausschilderung, wie man sie hier kennt- meilenweit mit (glaube) Bus außerhalb des Zentrums in die Pampas zu fahren . Da wurde mir dann auch etwas anders als ich Verdacht schöpfte. Die Begleitung war auch keine sonderliche Hilfe).hopelife hat geschrieben:Stern, das tröstet mich. Ich kann mich an Zeiten erinnern, wo man von mir verlange, dass ich als Beifahrer diese Papierkarten lesen muss
und ich immer schon vorher ein riesen Panikgefühl hatte, weil ich diese nie lesen konnte..
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Schreibt jemand mit vollster Überzeugung der wohl noch nie ein Navi benützt hat. Von Smartphones ganz zu schweigen.leberblümchen hat geschrieben: Aber auf wie viele Leute trifft das zu? Sicher, der Spruch ist abgedroschen, aber wahr ist er auch: Früher ging es auch ohne Navi (ja, natürlich auch ohne Waschmaschine usw.). Ich frage mich, worin genau die Erleichterung liegt. Während eine Waschmaschine definitiv eine deutliche Zeit- und Kraftersparnis bedeutet, kann ich das beim Navi einfach nicht so sehen (noch mal: es mag Menschen geben, für die das Navi wirklich die Rettung ist).
Schon einmal gehört, dass Navis unter anderem auch Staus melden und Umfahrungsmöglichkeiten vorschlagen/ berechnen ? Oder vor Geisterfahrern warnt ? Usw.usw.
Achso, erspart ja bloß Zeit und erleichtert das Reisen, absolut unnötig halt, wie die Waschmaschine....
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@ Leberblümchen: Auf wie viele trifft das zu? Nun, diese Frage könnte man in vielen Fällen stellen. Wie viele brauchen sowas wie Kaiserschnitt? Früher ging es auch ohne? Ja, manche sind zwar eingegangen, aber das trifft auch auf das Navi zu.
Ja, ein Smartphone kann missbraucht werden. Und es wird sicher auch Leute geben, die es missbrauchen. Aber deshalb gleich den Nutzen in Abrede stellen? Und in nächster Konsequenz auch abschaffen?
Übrigens wüsste ich gern, wo du ein iPhone um 300-400 bekommst. Ich habe fast das Doppelte bezahlt.
Ja, ein Smartphone kann missbraucht werden. Und es wird sicher auch Leute geben, die es missbrauchen. Aber deshalb gleich den Nutzen in Abrede stellen? Und in nächster Konsequenz auch abschaffen?
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Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
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