Am meisten hat mir geholfen, dass meine Therapeutin von Anfang an mein Grundproblem, mein Anliegen sah, noch bevor ich es als solches sehen und annehmen konnte: Zugang zu meinen Gefühlen, Kontakt mir anderen Menschen. Und sie hat es angepackt, mal recht offensiv, oft eher indirekt. So, dass ich es vertragen konnte.
Daraus ist ein gutes Sück Urvertrauen gewachsen.
Was mir am meisten in der Therapie geholfen hat......
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Gaertnerin, gehst Du zu meiner Therapeutin?
Allerdings haette meine mir am Ende einer Stunde, in der ich in einer Krise war, gesagt, dass ich sie jederzeit anrufen koennte. Ein Sicherheitsnetz.
Allerdings haette meine mir am Ende einer Stunde, in der ich in einer Krise war, gesagt, dass ich sie jederzeit anrufen koennte. Ein Sicherheitsnetz.
Hallo beitingon, wer weiß?beitingon hat geschrieben:Gaertnerin, gehst Du zu meiner Therapeutin?
So ein Sicherheitsnetz hatte meine Therapeutin auch. Das gehörte auch zu den hilfreichen Dingen in der Therapie. Sie hatte eine tägliche Telefonsprechzeit, zu der man anrufen konnte. Außerhalb dieser Zeiten konnte man ihr eine Nachricht auf den Anrufbeantworter sprechen, und sie rief dann sobald wie möglich zurück, sogar am Wochenende. Nur hätte ich meine Dissoziationen nicht als spezielle Krise betrachtet. Dissoziiert bin ich eigentlich fast in jeder Stunde, und manchmal bin ich halt vor dem Ende nicht wieder rausgekommen.
Wer etwas will, findet Wege. Wer etwas nicht will, findet Gründe.
... dass ich meinem Thera E-Mails schreiben darf, viele ...
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
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Richtig aufwärts ging es, als meine Th. nach einem halbem Jahr ihre "professionelle" Empathie hat sausen lassen und angefangen hat, mich echt interessiert anzuschauen (das hat mich total beflügelt) - ich hatte damals ein richtig schlechtes Selbstbewusstsein. Und dass sie so authentisch war : auch wenn sie sich Mühe gegeben hat, es mich nicht allzu deutlich spüren zu lassen, hat sie sich manchmal sichtbar über mich geärgert (anders hätte ich ihr sonst wohl nie vertrauen können). Trotzdem stand sie immer zu mir (auch wenn es manchmal mehr rückwärts als vorwärts ging).
Ich war damals 19, und er war der erste, der mich nicht immer und immer wieder abgewertet hat.
Er hat mich gestützt und mir gezeigt, wo ich mir selbst weh tue, und immer bedacht und sorgsam.
Wenn ich wieder in den Büschen und Steinen und Klippen gelandet war, war er da und hat mich
wieder zurück auf den Weg gebracht.
Ich durfte da sein, wie ich gewesen bin, und war nicht -
wie in der Familie - nur der schwarze Fleck, der Störfaktor.
Schöner Thread.
Er hat mich gestützt und mir gezeigt, wo ich mir selbst weh tue, und immer bedacht und sorgsam.
Wenn ich wieder in den Büschen und Steinen und Klippen gelandet war, war er da und hat mich
wieder zurück auf den Weg gebracht.
Ich durfte da sein, wie ich gewesen bin, und war nicht -
wie in der Familie - nur der schwarze Fleck, der Störfaktor.
Schöner Thread.
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- sporadischer Gast
- , 77
- Beiträge: 19
* dass alles, was ich mache, "richtig" ist bzw sie mich nicht verurteilt.
* dass sie mir keinen Druck macht
* dass sie in den richtigen Momenten "hart" und direkt ist. Regt mich in der Situation irrsinig auf, ist aber im Nachhinein betrachtet sehr wirksam! (Weil sie damit immer Recht hatte)
* dass sie mir keinen Druck macht
* dass sie in den richtigen Momenten "hart" und direkt ist. Regt mich in der Situation irrsinig auf, ist aber im Nachhinein betrachtet sehr wirksam! (Weil sie damit immer Recht hatte)
-z.B.
-wenn sie sagte, (nachdem sie mich mal länger nicht gesehen hatte), dass es schön ist, mich wieder zu sehen
-Blickkontakt
-das Gefühl, gemocht zu werden (nicht so, dass die Therapeutin professionell die Rolle der Interessierten spielt, sondern dass sie sich echt interessiert für mich)
-wenn sie sagte, (nachdem sie mich mal länger nicht gesehen hatte), dass es schön ist, mich wieder zu sehen
-Blickkontakt
-das Gefühl, gemocht zu werden (nicht so, dass die Therapeutin professionell die Rolle der Interessierten spielt, sondern dass sie sich echt interessiert für mich)
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 40
- Beiträge: 2908
- dass sie nie professionelle Ebene verließ
- dass sie sah, dass ich nicht der Typ bin, den man mit "inneren Kindern", "Übergangsgegenständen" u.ä. kommen kann
Dass sie mich mag oder echtes Interesse an mir hat erwarte ich nicht. Davon hätte ich auch nichts.
- dass sie sah, dass ich nicht der Typ bin, den man mit "inneren Kindern", "Übergangsgegenständen" u.ä. kommen kann
Dass sie mich mag oder echtes Interesse an mir hat erwarte ich nicht. Davon hätte ich auch nichts.
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
(Konfuzius)
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