Borderline erkrankte Mutter
Borderline erkrankte Mutter
Hallo Ihr Lieben,
ich bin neu hier und noch absolut planlos, ob ich das hier alles so richtig mache. Ich fürchte schon im Voraus, dass der Beitrag etwas länger wird.
Ich bin 25 und eine angehörige einer psychisch Kranken Person und weis momentan nicht weiter.
In meinem Fall ist es meine Mutter, die erkrankt ist. Sie hatte bereits seit Ihrer Kindheit Probleme mit Borderline und Magersucht. Hinzu kam dann noch eine Alkoholabhängigkeit. 2009 hatte sie dann aufgrund eines Kaliumschocks einen Herzstillstand und musste dadurch alles neu lernen und es kamen noch mehr Krankheiten hinzu. Ein Hirnschaden, Epilepsie in geringem Ausmaß und eine Persönlichkeitsstörung.
Seit 2009 bin ich immer eine Art Zusatz-Pflegekraft, neben meinen Großeltern und meinem Vater. Meine Großeltern hatten damals entschieden, die Situation alleine und ohne professionelle Hilfe meistern zu können. Ich wurde schon damals fest mit eingebunden, indem ich von der Schule geholt wurde um meiner Mutter neben meinen Großeltern Gesellschaft zu leisten, bis mein Vater nach Hause kam.
Mit der Divise, ihr so viel wie möglich abzunehmen, ging die Zeit dahin. Ich habe übernommen, sie zu "beschäftigen" meine Großeltern haben die Arzt-Termine übernommen und mein Vater den Abend.
Auch damals war es bereits so, dass meine Mutter immer wieder "Agressionsanfälle" hatte und wild jemanden beschimpft oder gar geschlagen hat, für einen Grund, der entweder in der Vergangenheit oder in Ihrem Kopf stattgefunden hat.
Über die Jahre habe ich immer mehr Einfluss übernehmen müssen und so letzten Endes auch die Arzt-Termine übernommen. Der Ultimative Schlag kam dann die letzten zwei Jahre, als meine Großeltern innerhalb eines dreiviertel Jahres verstroben sind und mein Vater ausgezogen ist.
Jetzt bin ich vollkommen alleine mit meiner Mutter. Der einzige, der mir hilft ist mein Mann, der aber auch viel arbeiten muss und selbst natürlich auch nicht weis, was er tun soll.
Meine Mutter "flippt" immer wieder aus und beschimpft uns und wünscht uns den Tod, während sie an anderen Tagen vollkommen normal und nett ist. Nervenaufreibend ist das ganze natürlich, weil ich ja alles für sie mache. Ich koche für sie, wasche Ihre Wäsche, fahre sie zum Arzt, richte Ihre Medikamente, fahre mit Ihr zum Einkaufen usw.
Das alles ist in diesen Phasen für sie vollkommen egal. Ich bin einfach nur ein ganz schlechter Mensch für sie und würde alles immer nur für andere tun und nie für Sie.
Diese Anfälle werden wieder wesentlich mehr, seit sie wieder angefangen hat zu trinken und ich kann sie davon nicht abhalten. Versuche ich es Ihr zu verbieten, tut sie es heimlich. (Denn wenn sie wütend auf mich ist, ist sie überraschend selbstständig)
Ich weis nicht weiter. Nichts bringt was
Keine Reha
Kein Therapeut
Keine Aufenhalt in einer psychischen Einrichtung.
Es ändert sich absolut nichts und ich weis nicht, was ich noch machen soll. Ich bin mit Ihr total überfordert und in den guten Phasen (die immer weniger werden) tut sie mir dann immer so unglaublich leid...
Vielleicht kann mir jemand Helfen.
p. s. Es tut mir leid, dass der Beitrag so lang geworden ist.
ich bin neu hier und noch absolut planlos, ob ich das hier alles so richtig mache. Ich fürchte schon im Voraus, dass der Beitrag etwas länger wird.
Ich bin 25 und eine angehörige einer psychisch Kranken Person und weis momentan nicht weiter.
In meinem Fall ist es meine Mutter, die erkrankt ist. Sie hatte bereits seit Ihrer Kindheit Probleme mit Borderline und Magersucht. Hinzu kam dann noch eine Alkoholabhängigkeit. 2009 hatte sie dann aufgrund eines Kaliumschocks einen Herzstillstand und musste dadurch alles neu lernen und es kamen noch mehr Krankheiten hinzu. Ein Hirnschaden, Epilepsie in geringem Ausmaß und eine Persönlichkeitsstörung.
Seit 2009 bin ich immer eine Art Zusatz-Pflegekraft, neben meinen Großeltern und meinem Vater. Meine Großeltern hatten damals entschieden, die Situation alleine und ohne professionelle Hilfe meistern zu können. Ich wurde schon damals fest mit eingebunden, indem ich von der Schule geholt wurde um meiner Mutter neben meinen Großeltern Gesellschaft zu leisten, bis mein Vater nach Hause kam.
Mit der Divise, ihr so viel wie möglich abzunehmen, ging die Zeit dahin. Ich habe übernommen, sie zu "beschäftigen" meine Großeltern haben die Arzt-Termine übernommen und mein Vater den Abend.
Auch damals war es bereits so, dass meine Mutter immer wieder "Agressionsanfälle" hatte und wild jemanden beschimpft oder gar geschlagen hat, für einen Grund, der entweder in der Vergangenheit oder in Ihrem Kopf stattgefunden hat.
Über die Jahre habe ich immer mehr Einfluss übernehmen müssen und so letzten Endes auch die Arzt-Termine übernommen. Der Ultimative Schlag kam dann die letzten zwei Jahre, als meine Großeltern innerhalb eines dreiviertel Jahres verstroben sind und mein Vater ausgezogen ist.
Jetzt bin ich vollkommen alleine mit meiner Mutter. Der einzige, der mir hilft ist mein Mann, der aber auch viel arbeiten muss und selbst natürlich auch nicht weis, was er tun soll.
Meine Mutter "flippt" immer wieder aus und beschimpft uns und wünscht uns den Tod, während sie an anderen Tagen vollkommen normal und nett ist. Nervenaufreibend ist das ganze natürlich, weil ich ja alles für sie mache. Ich koche für sie, wasche Ihre Wäsche, fahre sie zum Arzt, richte Ihre Medikamente, fahre mit Ihr zum Einkaufen usw.
Das alles ist in diesen Phasen für sie vollkommen egal. Ich bin einfach nur ein ganz schlechter Mensch für sie und würde alles immer nur für andere tun und nie für Sie.
Diese Anfälle werden wieder wesentlich mehr, seit sie wieder angefangen hat zu trinken und ich kann sie davon nicht abhalten. Versuche ich es Ihr zu verbieten, tut sie es heimlich. (Denn wenn sie wütend auf mich ist, ist sie überraschend selbstständig)
Ich weis nicht weiter. Nichts bringt was
Keine Reha
Kein Therapeut
Keine Aufenhalt in einer psychischen Einrichtung.
Es ändert sich absolut nichts und ich weis nicht, was ich noch machen soll. Ich bin mit Ihr total überfordert und in den guten Phasen (die immer weniger werden) tut sie mir dann immer so unglaublich leid...
Vielleicht kann mir jemand Helfen.
p. s. Es tut mir leid, dass der Beitrag so lang geworden ist.
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Warum machst du das alles?
Hast du irgendeine Form von Verpflichtung übernommen, von Vormundschaft?
Willst du dein weiteres Leben so verbringen? Deine Mutter hat keinen Grund etwas zu ändern. Ich kann von hier aus natürlich nicht beurteilen inwieweit sie nicht kann und nicht will. Aber du hast doch keine Verpflichtung ihre Pflege oder Betreuung zu übernhmen.
Zieh aus, leb dein eigenes Leben.
Hast du irgendeine Form von Verpflichtung übernommen, von Vormundschaft?
Willst du dein weiteres Leben so verbringen? Deine Mutter hat keinen Grund etwas zu ändern. Ich kann von hier aus natürlich nicht beurteilen inwieweit sie nicht kann und nicht will. Aber du hast doch keine Verpflichtung ihre Pflege oder Betreuung zu übernhmen.
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Hej, was Deine Großeltern Dir da aufgebürdet haben, ist emotionaler Missbrauch. Ich weiss, Angehörigenberater und Betreuungsvereine sehen manchmal in Kindern einfach nur die preiswerteste Lösung. Weiss ich aus Erfahrung. Meine Angehörige ist nicht halb so kaputt, aber es reicht aus. Du hast die ersten 25 Jahre Deines Lebens genug geleistet, Du darfst auch mal ausruhen. Irgendwann, meist so ab 40 ist die Kraft endgültig zu Ende und dann wirds für alle teuer: Krankenkassen, SV-Träger, Enzug... Habe leider im Freundeskreis auch solch kaputtgewirtschaftete Kinder.
Du willst/musst im Job konzentriert sein, willst evtl. Kinder haben, Deinem Partner beistehen...Und das Leben genießen, darfst Du! Wenn erst alle kaputt und krank sind, dann muss es ja auch klappen mit der Betreuung, warum nicht gleich?!
Zum praktischen Teil: Du kannst sie unter Betreuung stellen lassen. Infos beim Sozialpsychiatrischen Dienst, Amtsgericht, Familienberatungsstellen, psychosozialen Betreungsvereinen. Zum Rechtlichen können Dir sicher ein paar Foris handfesteres sagen. Und wenn sie nicht krank genug für Betreuung iat, dann lass es gegen die Wand laufen. Sie ist erwachsen!
Du willst/musst im Job konzentriert sein, willst evtl. Kinder haben, Deinem Partner beistehen...Und das Leben genießen, darfst Du! Wenn erst alle kaputt und krank sind, dann muss es ja auch klappen mit der Betreuung, warum nicht gleich?!
Zum praktischen Teil: Du kannst sie unter Betreuung stellen lassen. Infos beim Sozialpsychiatrischen Dienst, Amtsgericht, Familienberatungsstellen, psychosozialen Betreungsvereinen. Zum Rechtlichen können Dir sicher ein paar Foris handfesteres sagen. Und wenn sie nicht krank genug für Betreuung iat, dann lass es gegen die Wand laufen. Sie ist erwachsen!
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Wende dich an den sozialpsychiatrischen Dienst und sage denen dass deine Mutter hilfsbedürftig ist und du diese Aufgabe bisher übernommen hast, dies aber nicht mehr tun möchtest.
Die müssen dann dafür sorgen dass diese hilfsbedürftige Bürgerin je nach Bedarf eine Betreuung bekommt, ggf eine Pflegestufe und Pflege. Also was halt nötig ist dass sie die Hilfe hat die sie braucht. Evtl ist dann ja auch ein ambulantes oder stationäres betreutes Wohnen für sie passend. Ich würde mich da einfach rausziehen und die entsprechenden professionellen Stellen das machen lassen. Wenn du nach Spanien ausgewandert wärest weil da dein Beziehungspartner lebt oder wenn du selbst verstorben wärst stündest du ja auch nicht mehr zur Verfügung.
Zieh dich da einfach raus.
Ich weiß ja nciht wie krank sie wirklich ist, aber es könnte auch sein dass sie keinerlei Anstalten macht sich um irgendwas zu kümmern oder an einer Besserung ihrer Krankheit zu arbeiten weil ja immer jemand da war der gehüpft ist wenn sie "muh" gesagt hat. Das nennt sich sekundärer Krankheitsgewinn, wenn jemand der krank ist diese Tatsache nutzt um anderen Leuten Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen zu machen, sie emotional oder real ständig einzuspannen und sich selbst auf die faule Haut zu legen.
Die müssen dann dafür sorgen dass diese hilfsbedürftige Bürgerin je nach Bedarf eine Betreuung bekommt, ggf eine Pflegestufe und Pflege. Also was halt nötig ist dass sie die Hilfe hat die sie braucht. Evtl ist dann ja auch ein ambulantes oder stationäres betreutes Wohnen für sie passend. Ich würde mich da einfach rausziehen und die entsprechenden professionellen Stellen das machen lassen. Wenn du nach Spanien ausgewandert wärest weil da dein Beziehungspartner lebt oder wenn du selbst verstorben wärst stündest du ja auch nicht mehr zur Verfügung.
Zieh dich da einfach raus.
Ich weiß ja nciht wie krank sie wirklich ist, aber es könnte auch sein dass sie keinerlei Anstalten macht sich um irgendwas zu kümmern oder an einer Besserung ihrer Krankheit zu arbeiten weil ja immer jemand da war der gehüpft ist wenn sie "muh" gesagt hat. Das nennt sich sekundärer Krankheitsgewinn, wenn jemand der krank ist diese Tatsache nutzt um anderen Leuten Schuldgefühle und ein schlechtes Gewissen zu machen, sie emotional oder real ständig einzuspannen und sich selbst auf die faule Haut zu legen.
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Hallo,
es gibt doch ambulante Pflegedienste die das Entlastung schaffen können. Die gibt es extra für psychisch kranke Menschen, zumindest in meiner Stadt. Die können sogar Psychotherapeuten quasi verschreiben und läuft dann über die Krankenkasse.
Wieso nicht Unterstützung holen.
es gibt doch ambulante Pflegedienste die das Entlastung schaffen können. Die gibt es extra für psychisch kranke Menschen, zumindest in meiner Stadt. Die können sogar Psychotherapeuten quasi verschreiben und läuft dann über die Krankenkasse.
Wieso nicht Unterstützung holen.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
Virginia Woolf
Ein ambulant betreutes Wohnen ist zum Glück schon eingereicht. Leider wurde mir gesagt, dass die nicht mehr als 4 Stunden in der Woche kommen. Aber ich habe die Hoffnung, dass es so wenigstens ein wenig Entlastung ist.
Du schuldest deiner Mutter nichts, aber auch gar nichts. Im Gegenteil. Ich würde mal vermuten, dass du als Kind/Jugendliche extrem unter ihr zu leiden hattest. Du leidest ja bis heute unter ihr. Warum um Himmels Willen tust du dir das an? Warum solltest du dich für sie aufopfern müssen, dich von ihr beschimpfen lassen? Wie kommt es, dass dein Vater sich rauszieht? Hast du mal darüber nachgedacht, selbst eine Therapie zu machen um dich von ihr besser abnabeln zu können, damit du dich auch rausziehen kannst? Dass du das alles hinnimmst und erträgst ist für mich ein Signal, dass du es vermutlich gar nicht anders kennst und vielleicht sogar denkst, du hättest es nicht besser verdient. Ich finde das nur unendlich traurig und möchte dir sagen, dass es auch anders geht. Aber es liegt an dir, die Situation zu verändern.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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Wohnt Ihr zusammen? Klingt für mich so. Wenn ja, raus da! Wohnungssuche ist schwer heutzutage, aber notfalls tuts auch Untermiete oder unsaniert. Ständig in einem abwertenden Milieu macht krank!
Wenn nein, warum belässt Du es nicht bei den 4 Stunden vom Pflegedienst? Braucht sie mehr, soll sie es beantragen! Wenn nein, lass es doch gegen die Wand fahren, dann erst ändert sich was. Mit welchem Recht hat sich Euer Vater rausgezogen und Euch den ganzen Mist vor die Füsse geworfen?
Wenn nein, warum belässt Du es nicht bei den 4 Stunden vom Pflegedienst? Braucht sie mehr, soll sie es beantragen! Wenn nein, lass es doch gegen die Wand fahren, dann erst ändert sich was. Mit welchem Recht hat sich Euer Vater rausgezogen und Euch den ganzen Mist vor die Füsse geworfen?
Wir wohnen zusammen. Sie wohnt in der oberen und wir in der unteren Wohnung.
Durch gewisse Ereignisse wird hat es sich so ergeben, dass uns jeweils die Hälfte des Grundstücks gehört.
Ich würde nur ungern aus meinem Eigenheim ausziehen.
Ich weiß, dass dies eigentlich die beste Lösung ist. Aber aus eigenem Egoismus würde ich mein Zuhause behalten wollen.
Der grund warum ich es "über mich ergehen" lasse mag wohl wirklich der sein, dass ich es nicht anders kenne.
Denn sobald ich daran denke sie auflaufen zu lassen fühle ich mich wie der schlechteste Mensch der Welt....
Ich bin euch unglaublich dankbar für die viele Rückmeldungen
Durch gewisse Ereignisse wird hat es sich so ergeben, dass uns jeweils die Hälfte des Grundstücks gehört.
Ich würde nur ungern aus meinem Eigenheim ausziehen.
Ich weiß, dass dies eigentlich die beste Lösung ist. Aber aus eigenem Egoismus würde ich mein Zuhause behalten wollen.
Der grund warum ich es "über mich ergehen" lasse mag wohl wirklich der sein, dass ich es nicht anders kenne.
Denn sobald ich daran denke sie auflaufen zu lassen fühle ich mich wie der schlechteste Mensch der Welt....
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Keine Immobilie der Welt ist es wert so auf Dauer zu leben!
Man kann Häuser und Grundstücke und auch Teile davon verkaufen, vermieten, verpachten...
Du willst doch vermutlich Kinder. Willst du denen das weiter so zumuten? So vorleben? Willst du ernsthaft auf Dauer dein Leben so verbringen?
Man kann Häuser und Grundstücke und auch Teile davon verkaufen, vermieten, verpachten...
Du willst doch vermutlich Kinder. Willst du denen das weiter so zumuten? So vorleben? Willst du ernsthaft auf Dauer dein Leben so verbringen?
Nein natürlich will ich nicht so weiterleben...
Aber ein Teil von mir (nennen wir ihn dumm oder egoistisch) hatte gehofft, dass meine Mutter die jenige wäre, die das Haus verlässt, sodass ich es nicht bin, die dies tun muss...
Von dem Hausbesitz abgesehen...weiß ich nicht, wie ich es emotional stemmen soll
Ich weiß wie dumm und feige das ist. Aber ich hatte immer gehofft, dass es ihre Seite ist die eskalieren würde und das ganze in andere Bahnen lenken würde, sodass nicht ich die jenige bin, die dafür verantwortlich ist.
Aber ein Teil von mir (nennen wir ihn dumm oder egoistisch) hatte gehofft, dass meine Mutter die jenige wäre, die das Haus verlässt, sodass ich es nicht bin, die dies tun muss...
Von dem Hausbesitz abgesehen...weiß ich nicht, wie ich es emotional stemmen soll
Ich weiß wie dumm und feige das ist. Aber ich hatte immer gehofft, dass es ihre Seite ist die eskalieren würde und das ganze in andere Bahnen lenken würde, sodass nicht ich die jenige bin, die dafür verantwortlich ist.
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Du könntest diese Wohnung die dir ja gehört vermieten und dir von dem Geld eine Wohnung woanders anmieten.
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Ich habe seit über 20 Jahren keinen Kontakt. Kann man prima stemmen.
Was soll da zu stemmen sein? Es gibt massig Menschen mit psychischen Krankheiten die keine Kinder haben die sie ständig in Beschlag nehmen können.
Famg mit kleinen Schritten an und suche dir bitte Unterstützung, zb Psychotherapie. Du bist "gehirngewaschen" weil du von kleinauf gelernt hast, dass du deiner Mutter zur Verfügung stehen musst. Deshalb ist das aktuell auch nicht vorstellbar für dich.
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― Anne Lamott
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Hallo Goldpfote,
die Situation mit deiner Mutter hört sich wirklich schlimm an und ich hoffe sehr, dass du beginnst etwas daran zu ändern. Ich denke nämlich nicht, dass deine Mutter irgendein Interesse (oder die Möglichkeit) hat etwas zum Besseren zu wenden - jede Veränderung der Situation muss von dir ausgehen.
Wie schwer das ist, dich von deiner Mutter abzuwenden und sie damit dann "hängen zu lassen" kann ich mir vorstellen. Du hast sehr früh und sehr deutlich von deinen Großeltern und deinem Vater gelernt, dass es deine Pflicht ist dich zu kümmern und ich finde es furchtbar, dass sie dir einfach diese Verantwortung aufgezwungen haben. Statt von Anfang an mehr Hilfe von außen zu holen um dir trotz kranker Mutter eine halbwegs "normale" Kindheit zu ermöglichen, haben sie dich dazu gebracht dich verantwortlich zu fühlen und damit jetzt alleine gelassen.
Was sagt denn dein Mann zu der aktuellen Situation? Nimmt er das alles so hin oder führt das auch zu Unstimmigkeiten zwischen euch? Kann er dir helfen mehr Hilfe von außen zu bekommen? Ich weiß, dass die nicht einfach zu finden ist und dass sie auch nie auszureichen scheint, aber es wäre wichtig da dran zu bleiben. 4 Stunden/Woche Entlastung durch das Betreute Wohnen ist ein guter Anfang und ich würde versuchen das weiter auszubauen.
Wenn es um Finanzierung und ähnliches geht könnte auch der Pflegestützpunkt eures Wohnortes eine erste Anlaufstelle sein. Die haben oft einen guten Überblick über alle Möglichkeiten und Abläufe, kennen weitere Beratungsmöglichkeiten. Und helfen z.B. auch bei der Beantragung eines Pflegegrades. Es kommt natürlich immer auf den/die einzelne/n Mitarbeiter/in dort an, aber ich habe hier bei mir dem Pflegestützpunkt bessere Erfahrungen gemacht als z.B. mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst und der Beratungsstelle der Diakonie. Ich denke, du solltest dich da nach allen Richtungen umschauen und sehen, wer dir mit welchen Belangen weiterhelfen kann.
Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Anfang findest um eine Veränderung zu erreichen und merkst, dass du der Situation nicht ohnmächtig ausgeliefert bleiben musst.
die Situation mit deiner Mutter hört sich wirklich schlimm an und ich hoffe sehr, dass du beginnst etwas daran zu ändern. Ich denke nämlich nicht, dass deine Mutter irgendein Interesse (oder die Möglichkeit) hat etwas zum Besseren zu wenden - jede Veränderung der Situation muss von dir ausgehen.
Wie schwer das ist, dich von deiner Mutter abzuwenden und sie damit dann "hängen zu lassen" kann ich mir vorstellen. Du hast sehr früh und sehr deutlich von deinen Großeltern und deinem Vater gelernt, dass es deine Pflicht ist dich zu kümmern und ich finde es furchtbar, dass sie dir einfach diese Verantwortung aufgezwungen haben. Statt von Anfang an mehr Hilfe von außen zu holen um dir trotz kranker Mutter eine halbwegs "normale" Kindheit zu ermöglichen, haben sie dich dazu gebracht dich verantwortlich zu fühlen und damit jetzt alleine gelassen.
Was sagt denn dein Mann zu der aktuellen Situation? Nimmt er das alles so hin oder führt das auch zu Unstimmigkeiten zwischen euch? Kann er dir helfen mehr Hilfe von außen zu bekommen? Ich weiß, dass die nicht einfach zu finden ist und dass sie auch nie auszureichen scheint, aber es wäre wichtig da dran zu bleiben. 4 Stunden/Woche Entlastung durch das Betreute Wohnen ist ein guter Anfang und ich würde versuchen das weiter auszubauen.
Wenn es um Finanzierung und ähnliches geht könnte auch der Pflegestützpunkt eures Wohnortes eine erste Anlaufstelle sein. Die haben oft einen guten Überblick über alle Möglichkeiten und Abläufe, kennen weitere Beratungsmöglichkeiten. Und helfen z.B. auch bei der Beantragung eines Pflegegrades. Es kommt natürlich immer auf den/die einzelne/n Mitarbeiter/in dort an, aber ich habe hier bei mir dem Pflegestützpunkt bessere Erfahrungen gemacht als z.B. mit dem Sozialpsychiatrischen Dienst und der Beratungsstelle der Diakonie. Ich denke, du solltest dich da nach allen Richtungen umschauen und sehen, wer dir mit welchen Belangen weiterhelfen kann.
Ich drücke dir die Daumen, dass du einen Anfang findest um eine Veränderung zu erreichen und merkst, dass du der Situation nicht ohnmächtig ausgeliefert bleiben musst.
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