Verliebt in einen Mann mit starken Depressionen
Verliebt in einen Mann mit starken Depressionen
Hallo ihr Lieben,
Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen.
Ich fühle mich gerade ziemlich hilflos.
Vor einigen Wochen habe ich einen Mann kennengelernt. Alles verlief "normal". Ich habe früh mitbekommen, dass er so einige Dinge mit sich herumschleppt. Er musste dann auf Reha aufgrund von starken Depressionen und körperlicher Probleme, die aber aufgrund blöder Umstände nicht zu Ende ging.
Bis zum Abbruch der Reha war alles gut und ganz plötzlich aus dem heiteren Himmel heraus, war der Kontakt, der noch über Telefon per WhatsApp lief nur noch kalt und emotionslos.
Seit 3 Wochen ist es ein ständiges auf und ab. Manchmal bekomme ich ein paar nette Worte und dann höre ich wieder wenig bis gar nichts.
Bei einem letzten Treffen, was er eigentlich schon absagen wollte, hat er mir erklärt, dass er sich meistens komplett abschottet, außer von seinem Kind und es nichts mit mir zu tun hat.
Ist eigentlich auch egal. Wenn ich nicht schon Gefühle hätte, hätte ich wahrscheinlich einfach alles gelöscht und gut wäre es gewesen. Schaff ich aber momentan nicht. Es ist immer die Hoffnung da, dass bald wieder eine gute Phase wie vor der Reha kommt.
Ich weiß nicht genau, was seine offizielle Diagnose ist, aber ich vermute neben der Depression auch bipolare Züge, keine Ahnung.
Ich weiß auch gar nicht so genau, was ich mir hier erhoffe, aber momentan leide ich an den Umständen.
Gibt es hier Angehörige , die Menschen mit starken Depressionen bzw bipolaren Störungen etc lieben? Wenn ja wie geht ihr tagtäglich mit diversen Verhaltensweisen um? Schafft ihr es euch abzugrenzen?
Ich danke schon mal für die ein oder andere Rückmeldung.
Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen.
Ich fühle mich gerade ziemlich hilflos.
Vor einigen Wochen habe ich einen Mann kennengelernt. Alles verlief "normal". Ich habe früh mitbekommen, dass er so einige Dinge mit sich herumschleppt. Er musste dann auf Reha aufgrund von starken Depressionen und körperlicher Probleme, die aber aufgrund blöder Umstände nicht zu Ende ging.
Bis zum Abbruch der Reha war alles gut und ganz plötzlich aus dem heiteren Himmel heraus, war der Kontakt, der noch über Telefon per WhatsApp lief nur noch kalt und emotionslos.
Seit 3 Wochen ist es ein ständiges auf und ab. Manchmal bekomme ich ein paar nette Worte und dann höre ich wieder wenig bis gar nichts.
Bei einem letzten Treffen, was er eigentlich schon absagen wollte, hat er mir erklärt, dass er sich meistens komplett abschottet, außer von seinem Kind und es nichts mit mir zu tun hat.
Ist eigentlich auch egal. Wenn ich nicht schon Gefühle hätte, hätte ich wahrscheinlich einfach alles gelöscht und gut wäre es gewesen. Schaff ich aber momentan nicht. Es ist immer die Hoffnung da, dass bald wieder eine gute Phase wie vor der Reha kommt.
Ich weiß nicht genau, was seine offizielle Diagnose ist, aber ich vermute neben der Depression auch bipolare Züge, keine Ahnung.
Ich weiß auch gar nicht so genau, was ich mir hier erhoffe, aber momentan leide ich an den Umständen.
Gibt es hier Angehörige , die Menschen mit starken Depressionen bzw bipolaren Störungen etc lieben? Wenn ja wie geht ihr tagtäglich mit diversen Verhaltensweisen um? Schafft ihr es euch abzugrenzen?
Ich danke schon mal für die ein oder andere Rückmeldung.
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Ich kann dir nur raten diesen Kontakt abzubrechen bzw. einschlafen zu lassen.
Was willst du von jemand der bereits nach wenigen Wochen zu dir kalt und emotionslos ist. Willst du dauerhaft so ein auf und ab mitmachen? Was soll da rauskommen, welche Art von Beziehung soll das werden?
Ihr habt euch gerade kennengelernt, steht ganz am Anfang. Offenbar hat der Mann schwere psychische Probleme. Daran wirst du nichts ändern, das kannst du nicht auffangen. Was sagt er denn, wie sieht er eure "Beziehung" ? Wie soll das aus seiner Sicht laufen?
Was willst du von jemand der bereits nach wenigen Wochen zu dir kalt und emotionslos ist. Willst du dauerhaft so ein auf und ab mitmachen? Was soll da rauskommen, welche Art von Beziehung soll das werden?
Ihr habt euch gerade kennengelernt, steht ganz am Anfang. Offenbar hat der Mann schwere psychische Probleme. Daran wirst du nichts ändern, das kannst du nicht auffangen. Was sagt er denn, wie sieht er eure "Beziehung" ? Wie soll das aus seiner Sicht laufen?
Hallo,
Danke für deine Antwort.
Vielleicht sollte ich weiter ausschweifen.
Er ist nicht immer so kalt und emotionslos. Bei unserem letzten Treffen konnten wir recht offen über seinen Zustand sprechen. Aber per Telefon zieht er sich häufig komplett zurück. Ich habe den Eindruck je länger er ohne Kontakt zu seinem Kind ist, umso schlimmer wird es von Tag zu Tag. Ich hab dann das Gefühl ich komme nicht mehr an ihn ran. Soll ja auch typisch sein für Depressionen, aber ich hatte damit im nahen Umfeld noch nicht wirklich den Kontakt dazu.
Ja ich geb dir Recht. Auf Vernunftebene kann man sagen, dass ich den Kontakt wohl einfach abbrechen sollte. Aber aber die Gefühle.
Und letztlich betrachte ich ihn auch noch als Mensch mit einer Erkrankung. Zu einem Krebskranken Menschen breche ich ja auch nicht einfach den Kontakt ab, weil es mir zu schwierig wird und ich darunter leide. Neben seiner Erkrankung ist er nämlich ein toller Mensch, mit Eigenschaften, die mir gefallen.
Ich weiß nicht, welche Art von Beziehung das werden soll. Ich bin gerade noch im Probier- und Findungsprozess. Ich weiß nur, dass ich ihn jetzt so nicht einfach aufgeben möchte.
Da alles noch so neu ist, weiß ich noch nicht genau, wo wir stehen. Du hast Recht, das muss besprochen werden. Sein aktueller Gemütszustand lässt aber wenig Spielraum, um das herauszufinden. Wie gesagt, ich hoffe dass er bald wieder zugänglicher wird.
Wie gehen andere Angehörige oder auch Partner damit um?
Danke für deine Antwort.
Vielleicht sollte ich weiter ausschweifen.
Er ist nicht immer so kalt und emotionslos. Bei unserem letzten Treffen konnten wir recht offen über seinen Zustand sprechen. Aber per Telefon zieht er sich häufig komplett zurück. Ich habe den Eindruck je länger er ohne Kontakt zu seinem Kind ist, umso schlimmer wird es von Tag zu Tag. Ich hab dann das Gefühl ich komme nicht mehr an ihn ran. Soll ja auch typisch sein für Depressionen, aber ich hatte damit im nahen Umfeld noch nicht wirklich den Kontakt dazu.
Ja ich geb dir Recht. Auf Vernunftebene kann man sagen, dass ich den Kontakt wohl einfach abbrechen sollte. Aber aber die Gefühle.
Und letztlich betrachte ich ihn auch noch als Mensch mit einer Erkrankung. Zu einem Krebskranken Menschen breche ich ja auch nicht einfach den Kontakt ab, weil es mir zu schwierig wird und ich darunter leide. Neben seiner Erkrankung ist er nämlich ein toller Mensch, mit Eigenschaften, die mir gefallen.
Ich weiß nicht, welche Art von Beziehung das werden soll. Ich bin gerade noch im Probier- und Findungsprozess. Ich weiß nur, dass ich ihn jetzt so nicht einfach aufgeben möchte.
Da alles noch so neu ist, weiß ich noch nicht genau, wo wir stehen. Du hast Recht, das muss besprochen werden. Sein aktueller Gemütszustand lässt aber wenig Spielraum, um das herauszufinden. Wie gesagt, ich hoffe dass er bald wieder zugänglicher wird.
Wie gehen andere Angehörige oder auch Partner damit um?
Hallo,
ich würde aus meiner Erfahrung raten den Kontakt nicht mehr zu suchen. Es bringt nichts mit diesen Mann. Und die wenigen Wochen, die du ihn kennst ist das schon so eine leidliche Geschichte, die kaum irgendwohin führen kann.
Verliebtheit, naja, ich weiß nicht wie alt du bist, aber bei der kurzen Zeit wird der Liebeskummer bald weg sein.
LG candle
ich würde aus meiner Erfahrung raten den Kontakt nicht mehr zu suchen. Es bringt nichts mit diesen Mann. Und die wenigen Wochen, die du ihn kennst ist das schon so eine leidliche Geschichte, die kaum irgendwohin führen kann.
Verliebtheit, naja, ich weiß nicht wie alt du bist, aber bei der kurzen Zeit wird der Liebeskummer bald weg sein.
LG candle
Now I know how the bunny runs!
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und was machst du wenn er nicht "bald" wieder zugänglicher wird? Wie lange willst du das tragen, mitmachen?Cathy654 hat geschrieben: ↑Do., 03.11.2022, 13:09 Da alles noch so neu ist, weiß ich noch nicht genau, wo wir stehen. Du hast Recht, das muss besprochen werden. Sein aktueller Gemütszustand lässt aber wenig Spielraum, um das herauszufinden. Wie gesagt, ich hoffe dass er bald wieder zugänglicher wird.
Ist das deine Vorstellung von Partnerschaft?
Du erklärst ganz viel von IHM, aber wo bist du da?
Eine psychische Erkrankung kann man nicht mit einer Krebserkrankung vergleichen. Und eine Bekanntschaft von wenigen Wochen nicht mit jahre- oder jahrzehntelanger Partnerschaft und Beziehung, vielleicht Ehe. Natürlich hält man nach vielen Jahren Beziehung zu jemand der erkrankt, jedenfalls normalerweise und erst einmal. Aber was soll sowas nach wenigen Wochen bringen, wo soll das hinführen?
Was weisst du denn von ihm, ist das die erste Erkrankung dieser Art, wie lange geht das schon, wie geht er damit um?
Ganz vorsichtig will ich sagen, dass ich dich in diesen Moment weder als Angehörige noch als Partnerin sehe. Dazu ist die Beziehung einfach zu frisch und damit hast du auch moralisch keine Verantwortung um ihn jetzt zu "verlassen".
Andersherum kannst du dich fragen warum dich ein derartiger Mann reizt? Attraktiv ist das doch wirklich nicht? Dann hat er dazu ein Kind, was klar die Nummer 1 ist... was würde überhaupt für dich an Beziehungszeit bleiben?
candle
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Ich sprach nicht von Liebe, sondern vom Verliebtsein. Das sind für mich 2 verschiedene Sachen.
Ja das ist mir bewusst, dass wenn ich den Kontakt jetzt abbrechen würde, das auch mit ein paar Wochen wieder geregelt wäre. Ich bin ja nicht das erste Mal verliebt, aber du wirst mir sicher zustimmen, dass der ein oder andere Mensch uns mehr oder manchmal auch weniger trifft in Sachen Verliebtheit.
Wie sind denn deine Erfahrungen?
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 04.11.2022, 05:21, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
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Ich weiß noch nicht wie lange ich das tragen würde. Wahrscheinlich nur solange, bis ich merke, dass es sich negativ auf den Rest meines Lebens auswirkt.chrysokoll hat geschrieben: ↑Do., 03.11.2022, 13:38und was machst du wenn er nicht "bald" wieder zugänglicher wird? Wie lange willst du das tragen, mitmachen?Cathy654 hat geschrieben: ↑Do., 03.11.2022, 13:09 Da alles noch so neu ist, weiß ich noch nicht genau, wo wir stehen. Du hast Recht, das muss besprochen werden. Sein aktueller Gemütszustand lässt aber wenig Spielraum, um das herauszufinden. Wie gesagt, ich hoffe dass er bald wieder zugänglicher wird.
Ist das deine Vorstellung von Partnerschaft?
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Ja du hast viele gute Argumente, die ich mir auch noch mehrmals durch den Kopf gehen lassen werde.
Danke für deine Rückmeldung.
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 04.11.2022, 05:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Ja, du hast Recht. Eine Vertrauensbasis ist da definitiv nicht da wie in einer Partnerschaft.
Stimmt schon, ich muss mir wohl selber erstmal noch ein paar Fragen beantworten. Ist mit Gefühlschaos nur manchmal nicht so einfach, wie man das gern hätte .
Danke auch dir für deine Gedanken.
Zuletzt geändert von Pauline am Fr., 04.11.2022, 05:21, insgesamt 1-mal geändert.
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Wenn du dich stark genug fühlst das auch im schlimmsten ( und wahrscheinlichsten) Fall überstehen zu können, probiere es doch einfach aus mit ihm.
learning by doing ist immer noch besser als alle gutgemeinten und wohl zutreffenden Ratschläge.
Mir wäre meine psychische Gesundheit wichtiger, aber ich bin auch schon alt.
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Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Das Ding ist halt, seine verhaltensweisen - auch wenn von Diagnosen kommend - gehören zu ihm und mit zum Gesamtpaket. Das kann besser werden oder schlechter oder anders oder genau so bleiben. Das weiß man nicht.
Es gibt also nicht nur die eine tolle Vor-Reha-Seite sondern alles zusammen macht ihn aus.
Schau also, ob du mit dem Gesamtpaket zurecht kommen kannst - nur gut, dass du es so früh kennenlernen kannst.
Und entscheide dann, vielleicht oder besser noch im Gespräch mit ihm, wo sich eure Beziehung denn hinentwickeln kann aus seiner Sicht.
Es gibt also nicht nur die eine tolle Vor-Reha-Seite sondern alles zusammen macht ihn aus.
Schau also, ob du mit dem Gesamtpaket zurecht kommen kannst - nur gut, dass du es so früh kennenlernen kannst.
Und entscheide dann, vielleicht oder besser noch im Gespräch mit ihm, wo sich eure Beziehung denn hinentwickeln kann aus seiner Sicht.
..:..
Ja aus Fehlern lernt manNico hat geschrieben: ↑Do., 03.11.2022, 14:17 Wenn du dich stark genug fühlst das auch im schlimmsten ( und wahrscheinlichsten) Fall überstehen zu können, probiere es doch einfach aus mit ihm.
learning by doing ist immer noch besser als alle gutgemeinten und wohl zutreffenden Ratschläge.
Mir wäre meine psychische Gesundheit wichtiger, aber ich bin auch schon alt.
Mir wurde ja schon die Frage gestellt, wie lange ich das mitmachen möchte.
Ganz genau kann ichs nicht sagen, aber ich sehe das wie du, dass ich nicht selber deswegen in eine Depression fallen möchte, wenn es mich zu viel Kraft kostet.
Danke für deinen objektiven Kommentar!Sinarellas hat geschrieben: ↑Do., 03.11.2022, 14:28 Das Ding ist halt, seine verhaltensweisen - auch wenn von Diagnosen kommend - gehören zu ihm und mit zum Gesamtpaket. Das kann besser werden oder schlechter oder anders oder genau so bleiben. Das weiß man nicht.
Es gibt also nicht nur die eine tolle Vor-Reha-Seite sondern alles zusammen macht ihn aus.
Schau also, ob du mit dem Gesamtpaket zurecht kommen kannst - nur gut, dass du es so früh kennenlernen kannst.
Und entscheide dann, vielleicht oder besser noch im Gespräch mit ihm, wo sich eure Beziehung denn hinentwickeln kann aus seiner Sicht.
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Hier schreiben halt vorwiegend Menschen, die an einer psychischen Erkrankung leiden und weniger Angehörige von psychisch Kranken.
Aber auch das würde Dir vermutlich momentan noch gar nicht so viel helfen, weil es bei Dir ja noch überhaupt gar nicht darum geht, wie man so im Alltag mit einem psychisch Erkrankten zurecht kommt oder wie man sich den Alltag gestalten kann damit.
Denn ihr habt/hattet bislang ja noch gar keinen "gemeinsamen Alltag" in dem Sinne.
Ich will es überhaupt gar nicht abwerten, dass ihr Euch erst so kurz kennt und dass Du Dir trotzdem Gedanken machst, wie Du mit seiner Erkrankung klar kommst.
Ich denke, man kann damit zurecht kommen, wenn man bestimmte "Regeln" beachtet, zum Beispiel, dass niemand für den anderen verantwortlich ist. Oder dass beide offen einander ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern. Das widerum ist allerdings schwierig, wenn er sich gerade in einer Krankheitsphase befindet. Da kann er weniger "geben", als er vielleicht "braucht".
Es ist eine schwierige Konstellation. Vielleicht sollte er zunächst mal an sich arbeiten, damit es ihm besser geht und dann schaut ihr, was passt oder auch nicht?
Aber auch das würde Dir vermutlich momentan noch gar nicht so viel helfen, weil es bei Dir ja noch überhaupt gar nicht darum geht, wie man so im Alltag mit einem psychisch Erkrankten zurecht kommt oder wie man sich den Alltag gestalten kann damit.
Denn ihr habt/hattet bislang ja noch gar keinen "gemeinsamen Alltag" in dem Sinne.
Ich will es überhaupt gar nicht abwerten, dass ihr Euch erst so kurz kennt und dass Du Dir trotzdem Gedanken machst, wie Du mit seiner Erkrankung klar kommst.
Ich denke, man kann damit zurecht kommen, wenn man bestimmte "Regeln" beachtet, zum Beispiel, dass niemand für den anderen verantwortlich ist. Oder dass beide offen einander ihre Wünsche und Bedürfnisse äußern. Das widerum ist allerdings schwierig, wenn er sich gerade in einer Krankheitsphase befindet. Da kann er weniger "geben", als er vielleicht "braucht".
Es ist eine schwierige Konstellation. Vielleicht sollte er zunächst mal an sich arbeiten, damit es ihm besser geht und dann schaut ihr, was passt oder auch nicht?
Schrieb die TE da nicht etwas von schwer depressiv?Gespensterkind hat geschrieben: ↑Do., 03.11.2022, 16:11 Vielleicht sollte er zunächst mal an sich arbeiten, damit es ihm besser geht und dann schaut ihr, was passt oder auch nicht?
Da wird das mit „ erst mal an sich arbeiten“ dann aber nicht so einfach werden, wenn ich mich an so manchen Faden hier im Forum erinnere.
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