Angst und Sorgen um Sohn
Angst und Sorgen um Sohn
Hallo
ich habe so Angst und Sorgen um meinen Sohn. Es lässt mich oft fast verzweifeln.
Mein Sohn ist 22 Jahre, er war schon immer irgendwie anders als andere... Ein Einzelgänger, depressiv, in sich gekehrt, wechselhaft.
Ich selbst leider unter Depressionen und ich denke ich hab das meinem Sohn so vererbt/anerzogen. Er ist ohne Vater aufgewachen, dieser ist verstorben als mein Sohn noch sehr klein war.
Nun ist es so daß mit seiner Freundin, mit welcher er 6 Jahre zusammen war, Schluß ist. Die Beiden hatten schon sehr lange immer wieder Stress, doch immer wieder ist sie zu ihm zurück gekehrt. Nun scheint es so daß es endgültig vorbei ist mit der Beziehung. Er will sie zurück - sie will nicht mehr.
Mein Soh isst seit dem kaum noch was und trinkt plötzlich täglich Alkohol. Er war die letzen Tage täglich abends betrunken. Er hat früher überhaupt nichta Alkoholisches getrunken. Er arbeitet seit Monaten schon nicht mehr, ist bis Ende letzen Jahres immer in seine Arbeit gegangen.
Er fährt in der Wut mit dem Motorrad. Spricht davon daß er eh eines Tages mit dem Motorrad verunglückt.
Wenn ich versuche mit ihm zu reden kommen Worte wie: das Einzige was mit noch am Leben hält ist mein Opa (dieser, mein Vater ist sehr alt und Pflegefall ).
Die Sorgen sind so zermürbend.
Ich hab ihn schon öfters mal vorgeschlagen eine Psychotherapie zu machen..Braucht er nicht, sagt er.
Ich hab mal mit meinen Neurologen über meinen Sohn geprochen. Der Neulrologe sagte er soll zu ihm kommen - Will er nicht.
Was soll ich nur tun? Ich habe so Angst daß ihn was zustößt. Ich spüre wie er leidet und an der Trennung zerbricht..
Und ich kann ihm nicht helfen.
Ich habe noch andere Probleme, wie meine eigene Depression, einen schwer kranken Vater, kein Selbstvertrauen, Ängste, Schlafstörungen, Schmerzen - und diese Sorgen und Ängste um meinen Sohn machen mich verrückt.
Geht es jemanden ähnlich? Was kann ich nur tun und meinem Soh helfen? Habe so Angst um ihn.
ich habe so Angst und Sorgen um meinen Sohn. Es lässt mich oft fast verzweifeln.
Mein Sohn ist 22 Jahre, er war schon immer irgendwie anders als andere... Ein Einzelgänger, depressiv, in sich gekehrt, wechselhaft.
Ich selbst leider unter Depressionen und ich denke ich hab das meinem Sohn so vererbt/anerzogen. Er ist ohne Vater aufgewachen, dieser ist verstorben als mein Sohn noch sehr klein war.
Nun ist es so daß mit seiner Freundin, mit welcher er 6 Jahre zusammen war, Schluß ist. Die Beiden hatten schon sehr lange immer wieder Stress, doch immer wieder ist sie zu ihm zurück gekehrt. Nun scheint es so daß es endgültig vorbei ist mit der Beziehung. Er will sie zurück - sie will nicht mehr.
Mein Soh isst seit dem kaum noch was und trinkt plötzlich täglich Alkohol. Er war die letzen Tage täglich abends betrunken. Er hat früher überhaupt nichta Alkoholisches getrunken. Er arbeitet seit Monaten schon nicht mehr, ist bis Ende letzen Jahres immer in seine Arbeit gegangen.
Er fährt in der Wut mit dem Motorrad. Spricht davon daß er eh eines Tages mit dem Motorrad verunglückt.
Wenn ich versuche mit ihm zu reden kommen Worte wie: das Einzige was mit noch am Leben hält ist mein Opa (dieser, mein Vater ist sehr alt und Pflegefall ).
Die Sorgen sind so zermürbend.
Ich hab ihn schon öfters mal vorgeschlagen eine Psychotherapie zu machen..Braucht er nicht, sagt er.
Ich hab mal mit meinen Neurologen über meinen Sohn geprochen. Der Neulrologe sagte er soll zu ihm kommen - Will er nicht.
Was soll ich nur tun? Ich habe so Angst daß ihn was zustößt. Ich spüre wie er leidet und an der Trennung zerbricht..
Und ich kann ihm nicht helfen.
Ich habe noch andere Probleme, wie meine eigene Depression, einen schwer kranken Vater, kein Selbstvertrauen, Ängste, Schlafstörungen, Schmerzen - und diese Sorgen und Ängste um meinen Sohn machen mich verrückt.
Geht es jemanden ähnlich? Was kann ich nur tun und meinem Soh helfen? Habe so Angst um ihn.
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Ich kann nicht schlafen...lieg im Bett und weine.
Warum muss ich immer so unglücklich sein im Leben..Das zieht sich schon so hin solange ich zurück denken kann.
.Und die Sorgen und Traurigkeit nimmt zu.
Meine eigenen Probleme werden nie besser. Und die Sorgen um meinen Sohn sind so heftig. Er trinkt Alkohol und fährt damit Motorrad. Es war nicht viel Alkohol - aber doch.
Es ist so zermürbend alles in meinem Leben. Die Beziehung zu meinen Freund - bin ich unglücklich.
Mein Ehemann, der Vater meines Kindes vor 20 Jahren verstorben. Hab Geldsorgen, bin psychisch krank. Therapie steh ich auf der Warteliste.
Warum haben andere ein harmonisches Leben und ich nie. Ich bin immer alleine mit meinen Sorgen, Ängsten und Aufgaben, habe keinen Mann der mich emotional unterstützt, und meine oft an meinen Ängsten zu zerbrechen.
Warum muss ich immer so unglücklich sein im Leben..Das zieht sich schon so hin solange ich zurück denken kann.
.Und die Sorgen und Traurigkeit nimmt zu.
Meine eigenen Probleme werden nie besser. Und die Sorgen um meinen Sohn sind so heftig. Er trinkt Alkohol und fährt damit Motorrad. Es war nicht viel Alkohol - aber doch.
Es ist so zermürbend alles in meinem Leben. Die Beziehung zu meinen Freund - bin ich unglücklich.
Mein Ehemann, der Vater meines Kindes vor 20 Jahren verstorben. Hab Geldsorgen, bin psychisch krank. Therapie steh ich auf der Warteliste.
Warum haben andere ein harmonisches Leben und ich nie. Ich bin immer alleine mit meinen Sorgen, Ängsten und Aufgaben, habe keinen Mann der mich emotional unterstützt, und meine oft an meinen Ängsten zu zerbrechen.
Hallo!Geht es jemanden ähnlich? Was kann ich nur tun und meinem Soh helfen? Habe so Angst um ihn.
Ich wollte dir zuerst nicht schreiben, weil ich dir leider nicht helfen kann. Und das ist ja deine Frage. „Was kann ich tun - kann mir wer helfen?“.
Nun schreibe ich dir doch. Ich weiß nicht warum - vlt weil du auch fragst, geht es jemanden ähnlich?
Ja, mir geht es ähnlich. Auch ich kenne diese grenzenlosen Sorgen um meinen Sohn. Auch bei ihm ist es oft Alkohol, der im Spiel ist. Und auch bei ihm war es seine erste Große Liebe, die all das auslöste. Ebenfalls eine Trennung.
Ich habe zwar einen Partner, aber in diesem Punkt, also in Punkto Sohn, war und ist er mir keine Unterstützung. Auch ich stehe also damit alleine da.
Bei uns ist es schon ein halbes Jahr her - also diese Trennung, aber dieses Mädchen taucht irgendwie immer wieder auf - und sei es bis jetzt nur schriftlich. Aber jetzt gerade, zufälligerweise, ist sie wieder aufgetaucht.
Aber nein, ich kann dir leider, trotz dieser Parallelen, keinen Rat geben. Denn wir sind ja selbst gerade mitten drinnen, in dieser Erfahrung, diesem Lebensabschnitt.
Ich gehe für mich persönlich so damit um, dass ich sage, es ist, wie es ist und er wird über diese Zeit hinwegkommen irgendwie. Es ist seine Lebenserfahrung. Ich bin da, wenn er mich braucht, ich zeige ihm, dass er Familie hat. Ich höre zu, bin ein Gesprächspartner.
Ich weiß, dass der Schmerz immer weniger stark sein wird, die Erfahrung immer weiter zurück liegen wird. Ich lass die Zeit machen.
Ich versuche zu vertrauen und zu akzeptieren. Mehr kann ich nicht tun. Ich lebe mein Leben weiter, wie immer. Denk nicht viel dran, nur wenn gerade wieder etwas akut passiert ist. Ich zeige ihm, dass das Leben auch seine schönen Seiten hat. Und das Wichtigste für mich ist, mich da nicht hineinzusteigern. Es geht vorbei. So oder so. Es bringt nichts, gedanklich da drinnen hängen und stecken zu bleiben. Das Leben geht weiter. Ich persönlich denke, alles wird gut und gehe zuversichtlich meinen Weg weiter.
Also kann ich dir für deinen Weg und diese Erfahrung nur alles Gute wünschen. Tut mir leid, dass ich Dir da keinen Rat geben kann. Jeder hat seine Geschichte und geht seinen Weg.
Lg Blume
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Es ist sehr schwer da einen Rat zu geben, wie auch Blume schon schrieb.
Wenn er nicht bereit ist Hilfe zu suchen und anzunehmen, dann kannst du da leider nichts tun. Er ist volljährig.
Was du aber tun kannst, ist dir therapeutische Hilfe/Unterstützung zu suchen. Bei Ausbildungsinstituten bekommt man zum Beispiel meist schneller einen Termin und ich habe Freunde, die damit sehr gute Erfahrung gemacht haben.
Wenn er nicht bereit ist Hilfe zu suchen und anzunehmen, dann kannst du da leider nichts tun. Er ist volljährig.
Was du aber tun kannst, ist dir therapeutische Hilfe/Unterstützung zu suchen. Bei Ausbildungsinstituten bekommt man zum Beispiel meist schneller einen Termin und ich habe Freunde, die damit sehr gute Erfahrung gemacht haben.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)
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Liebe BMona,
fühl' dich mal gedrückt!
Ich finde es wichtig, dass du mit deinem Kummer nicht mehr allein bleibst, auch wenn du noch auf die Therapie warten musst.
Schau mal im Netz nach Selbsthilfegruppe Depression. Vielleicht gibt es etwas in erreichbarer Nähe wo du Anschluss finden kannst?
Und damit könntest du auch ein wenig für deinen Sohn tun: mit gutem Beispiel vorangehen und ihm zeigen, dass man etwas tun kann, Unterstützung und Trost finden kann.
Alles Liebe für dich!
rainy
fühl' dich mal gedrückt!
Ich finde es wichtig, dass du mit deinem Kummer nicht mehr allein bleibst, auch wenn du noch auf die Therapie warten musst.
Schau mal im Netz nach Selbsthilfegruppe Depression. Vielleicht gibt es etwas in erreichbarer Nähe wo du Anschluss finden kannst?
Und damit könntest du auch ein wenig für deinen Sohn tun: mit gutem Beispiel vorangehen und ihm zeigen, dass man etwas tun kann, Unterstützung und Trost finden kann.
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Would he walk upon the water
If he couldn't walk away?
And would you carry the torch for me?
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Danke, ich bin trotzdem froh um jede Antwort.Blume1973 hat geschrieben: ↑Sa., 06.07.2019, 04:09
Ich wollte dir zuerst nicht schreiben, weil ich dir leider nicht helfen kann. Und das ist ja deine Frage. „Was kann ich tun - kann mir wer helfen?“.
Nun schreibe ich dir doch. Ich weiß nicht warum - vlt weil du auch fragst, geht es jemanden ähnlich?
Ich weiß auch dass mit der Zeit sein Schmerz weniger werden wird. Doch, bis dahin... er ist so deprimiert. Ich hab Angst daß ihm was zustößt. Hab 'Angst daß er zum Alkoholiker wird welcher nicht mehr arbeiten gehen will.Ich weiß, dass der Schmerz immer weniger stark sein wird, die Erfahrung immer weiter zurück liegen wird. Ich lass die Zeit machen.
Wenn er sagt daß ihm das Leben nicht mehr freut, oder daß ihm egal ist wenn er verunglücken würde....Das tut schon sehr weh.
Ich bin eh so daß ich soviel Ängste im Leben habe. Und solch Worte von meinem Sohn zu hören...sooo deprimiernd. Immer hab ich Sorgen um ihn.
Danke. Ja, ich werde in Therapie gehen. Stehe auf der Warteliste. ...Ich hoffe dort erfahre ich unter Anderem wie ich am besten mit meinem Sohn umgehe.
Oft fühle ich mich als Versager..Denn ich habe meinen Sohn zu dem erzogen was er ist. Ein oft schwieriger Mensch, welcher auch oft unglücklich ist.
Oft fühle ich mich als Versager..Denn ich habe meinen Sohn zu dem erzogen was er ist. Ein oft schwieriger Mensch, welcher auch oft unglücklich ist.
Zuletzt geändert von Pauline am So., 07.07.2019, 04:58, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquoten= Komplettzitate sind zu vermeiden. Bitte Netiquette lesen. Danke.
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Da kannst nichts machen, manche Depris sind überwiegend endogen, auch unter besseren Umständen hätte es so ein Mensch vermutlich nicht viel leichter. Er ist erwachsen, du kannst ihm nur bedingt helfen. Richtig oder falsch gibt es da nicht. Tu, was du für richtig hältst, aber achte vor allem erst auf dich. Wenn man selbst depressiv ist, ist die Sache ohnehin ganz einfach. Man ist an allem schuld, die anderen sind in allem besser und klüger. Am Ende des Tages haben einfach alle Pech gehabt. Das Leben mit so einer Krankheit ist kein Zuckerschlecken, weder für den Betroffenen noch für Angehörige. Ich habe daher für alle Verständnis, die gehen und gegangen sind: für die Freundin, die Schluss gemacht hat, für dich, wenn du mal keine Lust mehr hast, deinem Sohn weiter zusehen zu müssen und ihm den Rücken kehrst, und für ihn selbst, der wahrscheinlich nicht aus seiner Haut kann und damit nicht leben will.
Trotzdem finde ich es von deinem Sohn nicht in Ordnung, sich im Beisein liebender Menschen so gehen zu lassen und das Risiko herauszufordern. Klingt für mich nach einem verzweifelten Hilfeschrei. Gute Voraussetzungen, um untergebracht zu werden. Ist nur eine Frage der Zeit.
Trotzdem finde ich es von deinem Sohn nicht in Ordnung, sich im Beisein liebender Menschen so gehen zu lassen und das Risiko herauszufordern. Klingt für mich nach einem verzweifelten Hilfeschrei. Gute Voraussetzungen, um untergebracht zu werden. Ist nur eine Frage der Zeit.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Ja, das ist es was mir im Herzen so weh tut....Broken Wing hat geschrieben: ↑Sa., 06.07.2019, 22:10 Trotzdem finde ich es von deinem Sohn nicht in Ordnung, sich im Beisein liebender Menschen so gehen zu lassen und das Risiko herauszufordern. Klingt für mich nach einem verzweifelten Hilfeschrei. Gute Voraussetzungen, um untergebracht zu werden. Ist nur eine Frage der Zeit.
Ich denke auch...es ist ein Hilfeschrei Ein Hilfeschrei an seine Ex?...Wahrscheinlich.... Aber ich bin machtlos....
Es würde ihm in der jetztigen Lage wohl nur helfen wenn seine Ex-freundin zu ihm zurück käme.
Ich hätte nicht gedacht daß ihm eine Trennung von ihr so sehr verändert und schmerzt... Wo er während der Beziehung zu ihr oft nicht gerade nett zu ihr war.
Wie meinst du das "...um untergebracht zu werden"? In die Psychiatrie? Ich hab da aber keine Macht darüber.
Ich denke auch...was muss passieren damit er psychologische Hilfe aufsucht bzw bekommt? Und weil ich schon immer pessimistisch bin, ein Schwarzseher, ist die Vorstellung und Angst daß ihm was zustößt oder er komplett jetzt auf die schiefe Bahn gerät eine Horrorvorstellung für mich.
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Ja. In die Psychiatrie, gegen seinen Willen. Das geht natürlich nicht so einfach.
Du kannst das durchaus auch selbst einleiten. zB, wenn er mal wieder besoffen ist, schickst ihm die Polizei hin. Du machst dir schließlich sorgen, er droht ständig und fordert das Schicksal heraus..
Die nehmen ihn im Zweifel mit. Wenn jemand von der Polizei dem diensthabenden Arzt vorgeführt wird, ist es unwahrscheinlich, dass er wieder gehen kann.
Und ja, irgendwann kommt er da auch raus. Wir leben nun einmal in einem Rechtsstaat, noch und zum Teil. Wenn er will, geht er, daran kann ihn keiner hindern.
Das dachte ich mir, seine Freundin wird es sicher nicht leicht gehabt haben. Ich habe lange unter schweren Depressionen gelitten, habe zeitweise Rückfälle. Zwar war ich stehts darauf bedacht, die Krankheit zu verstecken, doch sie ließ sich einfach nicht verbergen. Ich war nicht aggressiv gegen andere, wusste ja, dass es an mir lag. Aber andere mussten natürlich auch mitleiden, es geht gar nicht anders.
Daher kann ich keinem einen Vorwurf machen und hoffe, dass du auch erkennst, dass du Grenzen hast. Verständlich, dass du Angst um deinen Sohn hast. Und du willst ihm sicher helfen, das kriegt er mit. Aber jetzt kannst du nicht viel tun, nur hoffen. Jetzt lebt er noch, ich würde in seiner Gegenwart auch darauf bestehen. Also vielleicht nicht mehr über den Tod oder die schlimmen Dinge reden. Wenn er Hilfe will, kann er zu dir kommen. Oder sich vielleicht mal ausreden über eine unschöne Begebenheit im Alltag. Ansonsten unternimmt man zusammen etwas, besucht sich u.ä.
Aber destruktive Gespräche sollten nicht zu viel Raum einnehmen. Und du musst ihn auch nicht sehen, wenn er wieder mal breit ist und alle gegen den Strich bürstet.
Hoffe das beste und vertraue darauf, dass du im schlimmsten Fall eine Lösung finden wirst.
Bedenke, ich labere einfach nur, habe kein Kind, um das ich mich sorgen muss.
Du kannst das durchaus auch selbst einleiten. zB, wenn er mal wieder besoffen ist, schickst ihm die Polizei hin. Du machst dir schließlich sorgen, er droht ständig und fordert das Schicksal heraus..
Die nehmen ihn im Zweifel mit. Wenn jemand von der Polizei dem diensthabenden Arzt vorgeführt wird, ist es unwahrscheinlich, dass er wieder gehen kann.
Und ja, irgendwann kommt er da auch raus. Wir leben nun einmal in einem Rechtsstaat, noch und zum Teil. Wenn er will, geht er, daran kann ihn keiner hindern.
Das dachte ich mir, seine Freundin wird es sicher nicht leicht gehabt haben. Ich habe lange unter schweren Depressionen gelitten, habe zeitweise Rückfälle. Zwar war ich stehts darauf bedacht, die Krankheit zu verstecken, doch sie ließ sich einfach nicht verbergen. Ich war nicht aggressiv gegen andere, wusste ja, dass es an mir lag. Aber andere mussten natürlich auch mitleiden, es geht gar nicht anders.
Daher kann ich keinem einen Vorwurf machen und hoffe, dass du auch erkennst, dass du Grenzen hast. Verständlich, dass du Angst um deinen Sohn hast. Und du willst ihm sicher helfen, das kriegt er mit. Aber jetzt kannst du nicht viel tun, nur hoffen. Jetzt lebt er noch, ich würde in seiner Gegenwart auch darauf bestehen. Also vielleicht nicht mehr über den Tod oder die schlimmen Dinge reden. Wenn er Hilfe will, kann er zu dir kommen. Oder sich vielleicht mal ausreden über eine unschöne Begebenheit im Alltag. Ansonsten unternimmt man zusammen etwas, besucht sich u.ä.
Aber destruktive Gespräche sollten nicht zu viel Raum einnehmen. Und du musst ihn auch nicht sehen, wenn er wieder mal breit ist und alle gegen den Strich bürstet.
Hoffe das beste und vertraue darauf, dass du im schlimmsten Fall eine Lösung finden wirst.
Bedenke, ich labere einfach nur, habe kein Kind, um das ich mich sorgen muss.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]
Liebe Mona,
das ist herz-zerreißend von Dir zu lesen. Für mich.
Laß Dich einfach mal virtuell umarmen. Ich bin zwar sonst in der Lage, verbal oder schriftlich ... inhaltlich ... zu "antworten". Momentan bin ich selber aber "zu".
Liebe Grüße
Leo
PS: ... ich danke allen, die Dir hier "liebevoll" geantwortet/geholfen haben
das ist herz-zerreißend von Dir zu lesen. Für mich.
Laß Dich einfach mal virtuell umarmen. Ich bin zwar sonst in der Lage, verbal oder schriftlich ... inhaltlich ... zu "antworten". Momentan bin ich selber aber "zu".
Liebe Grüße
Leo
PS: ... ich danke allen, die Dir hier "liebevoll" geantwortet/geholfen haben
*** Der Ruf des Lebens an uns wird niemals enden (H. Hesse)
*** Ich betrachte mein Leben als einen l e b e n s l a n g e n, unvollendeten Entwicklungs-Prozess (gemäß d. Individuation / C.G. Jung).
*** Nichts ist so wie es scheint zu sein! (Leo)
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Liebe Mona,
auch wenn das vielleicht jetzt nicht das ist, was du hören willst, ich schreibe es trotzdem:
Am besten hilfst du deinem Sohn, indem du dich jetzt um dich selbst kümmerst und dafür sorgst, dass du gesund wirst, denn du brauchst deine Kraft, wenn du ihm wirklich helfen willst.
Lasse dich vor allem nicht in den Strudel seines grenzenlosen Leides mit hereinziehen, Mitleid hilft ihm nicht, leiden kann er ganz alleine und tut es schon genug, da braucht er niemanden, der ihm dabei hilft.
Grenze dich vor allem ab, wenn er dir offen oder verdeckt mit Selbstschädigung oder Suizid droht, da überschreitet er eine Grenze und zieht dich auf eine Weise mit hinein, die nicht o.k. ist, auch wenn es ihm schlecht geht. Ich finde es wichtig, dass die Tatsache, dass man leidet, einen nicht grundsätzlich von allen sozialen Verpflichtungen den Menschen gegenüber, die das Leid nicht verursacht haben, entbindet. Ich würde ihm ganz klar sagen, dass du solche Reden nicht hören willst, dass du gerne für ihn da bist und ihn bei konstruktiven Vorhaben unterstützt, aber dass du dir (para)suizidale Drohungen von ihm nicht anhören wirst.
Das klingt vielleicht im ersten Moment hart, aber Fakt ist, dass Menschen, die so tief im subjektiven Leid stecken (ganz egal wie "angemessen" das von außen betrachtet erscheint), schaffen es meist nicht, ihre Stimmung von selbst positiv zu beeinflussen. Daher macht es auch keinen Sinn, mit der Erwartung, dass gewisse Grundregeln des sozialen Kontaktes eingehalten werden, zu warten, bis es ihnen wieder "besser" geht.
Im Gegenteil: oft hilft gerade das Erfüllen von Anforderungen der Außenwelt und Alltagsroutinen, die Fokussierung auf sich selbst und das eigene Leid zu durchbrechen und wieder eine Struktur im Leben zu bekommen, durch die man dann irgendwann auch wieder mehr ins emotionale Gleichgewicht gelangt. Erst wenn das halbwegs erreicht ist, ist es auch wieder möglich, nach vorne zu schauen und sich neuen Dingen zu öffnen. Nicht umsonst gehört in vielen psychiatrischen Langzeittherapien die Übernahme von Haushaltsdiensten fest zum Therapiekonzept.
Von daher würde ich dir empfehlen: Packe ihn nicht zu sehr in Watte, nimm ihn in die Pflicht, da wo es geht. Höre ihm zu, aber begrenze ihn da wo er es selbst nicht kann. Und vor allem: Achte auf dich selbst und tu etwas für dich.
auch wenn das vielleicht jetzt nicht das ist, was du hören willst, ich schreibe es trotzdem:
Am besten hilfst du deinem Sohn, indem du dich jetzt um dich selbst kümmerst und dafür sorgst, dass du gesund wirst, denn du brauchst deine Kraft, wenn du ihm wirklich helfen willst.
Lasse dich vor allem nicht in den Strudel seines grenzenlosen Leides mit hereinziehen, Mitleid hilft ihm nicht, leiden kann er ganz alleine und tut es schon genug, da braucht er niemanden, der ihm dabei hilft.
Grenze dich vor allem ab, wenn er dir offen oder verdeckt mit Selbstschädigung oder Suizid droht, da überschreitet er eine Grenze und zieht dich auf eine Weise mit hinein, die nicht o.k. ist, auch wenn es ihm schlecht geht. Ich finde es wichtig, dass die Tatsache, dass man leidet, einen nicht grundsätzlich von allen sozialen Verpflichtungen den Menschen gegenüber, die das Leid nicht verursacht haben, entbindet. Ich würde ihm ganz klar sagen, dass du solche Reden nicht hören willst, dass du gerne für ihn da bist und ihn bei konstruktiven Vorhaben unterstützt, aber dass du dir (para)suizidale Drohungen von ihm nicht anhören wirst.
Das klingt vielleicht im ersten Moment hart, aber Fakt ist, dass Menschen, die so tief im subjektiven Leid stecken (ganz egal wie "angemessen" das von außen betrachtet erscheint), schaffen es meist nicht, ihre Stimmung von selbst positiv zu beeinflussen. Daher macht es auch keinen Sinn, mit der Erwartung, dass gewisse Grundregeln des sozialen Kontaktes eingehalten werden, zu warten, bis es ihnen wieder "besser" geht.
Im Gegenteil: oft hilft gerade das Erfüllen von Anforderungen der Außenwelt und Alltagsroutinen, die Fokussierung auf sich selbst und das eigene Leid zu durchbrechen und wieder eine Struktur im Leben zu bekommen, durch die man dann irgendwann auch wieder mehr ins emotionale Gleichgewicht gelangt. Erst wenn das halbwegs erreicht ist, ist es auch wieder möglich, nach vorne zu schauen und sich neuen Dingen zu öffnen. Nicht umsonst gehört in vielen psychiatrischen Langzeittherapien die Übernahme von Haushaltsdiensten fest zum Therapiekonzept.
Von daher würde ich dir empfehlen: Packe ihn nicht zu sehr in Watte, nimm ihn in die Pflicht, da wo es geht. Höre ihm zu, aber begrenze ihn da wo er es selbst nicht kann. Und vor allem: Achte auf dich selbst und tu etwas für dich.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Nur scheinbar. Oberflächlich gesehen.Es würde ihm in der jetztigen Lage wohl nur helfen wenn seine Ex-freundin zu ihm zurück käme.
Auf Dauer würde ihm viel mehr helfen, so eine Trennungssituation durchlebt und überstanden zu haben.
Vll würde ihm helfen, jeden Kontakt zu seiner Ex erst mal zu canceln, damit nicht immer wieder Kontakt aufflackern kann. Dann kann er mittelfristig besser zur Ruhe kommen.
Dann stimme ich spirit-cologne aus vollem Herzen zu:
Du leidest mit ihm. Deine Schilderung liest sich, als seist auch du in einem Strudel von Trennungsschmerz mitgefangen.
Damit - auch wenn es jetzt hart klingt -- hilfst du deinem Sohn nicht.
was er braucht, ist eine Mutter, die ihm zur seite steht, die ihm positiv vermittelt, dass sie an ihn glaubt.
Dass sie ihm zutraut, mit der Trennun g fertig zu werden, so wie alle anderen Menschen damit fertig werden.
Es ist nicht leicht, das weiß ich.
Es tut höllisch weh.
Es schmerzt, man leidet, man verstärkt oft das Leiden, indem man sich hineinbegibt, z.B. Lieder hört, die den Schmerz nur noch verstärken, Photos anschaut, Chatverläufe durchliest.
Alles ganz normal, das gehört mit dazu.
Aber dein Sohn braucht keine Mutter, die das stellvertretend mit ihm auch selbst durchlebt.
Er braucht vielmehr jemanden, der ihm signalisiert: "Hey, es mist Sch..., dass ihr nun getrennt seid, aber der Schmerz geht vorbei.
Du bist stark genug, um damit klarzukommen, und mit der Zeit wird es weniger wehtun."
Werde aktiv, tu dir selbst Gutes, tu deinem Sohn Gutes, fahr mit ihm ins Grüne, unternimm kleine nette Dinge mit ihm,
zeige ihm, dass man aktiv mit sdeinem Leben umgehen kann.
Später kann man dann anfangen, die Beziehung zu entglorifizieren, indem nman -vll gemeinsam- überlegen, was lief schief, was sollte ich beim nächsten Mädchen anders machen.
Niemand hat "immer nur Pech", genau wie niemand "immer nur Glück" hat.
Leben will gelebt, nicht erduldet werden.
Vll könnt ihr beide die momentane Situation dazu nutzen, aktiv zu werden, euer Leben selbst zu gestalten, ---und wenn es erst mal nur in kleinen Dingen ist.
Falls dir das selbst schwer fällt wegen deiner depression, ist es gut, wenn du dir Hiolfe holst. Dann wird dein Sohn auch sehen, dass seine Mutter ihr Leben aktiv in die Hand nimmt.
damit wirst du ihm mittelfristig am meisten helfen.
Ja, ich denke auch daß es ihm "wachsen" lassen würde wenn er die Situation durchlebt und übersteht. Und ich hoffe sehr daß er es schafft und daran wächst.leuchtturm hat geschrieben: ↑So., 07.07.2019, 12:46 Auf Dauer würde ihm viel mehr helfen, so eine Trennungssituation durchlebt und überstanden zu haben.
Und daß nicht vorher noch was passiert mit ihm...
Leider merkt man erst viel später wozu eine Trennung gut war, bzw. was das Positive an der schweren Zeit war.
Das macht er leider nicht..Immer wieder bettelt er ihr nach. Fährt sogar dahin wo er meint sie könnte auch dort sein.Vll würde ihm helfen, jeden Kontakt zu seiner Ex erst mal zu canceln, damit nicht immer wieder Kontakt aufflackern kann. Dann kann er mittelfristig besser zur Ruhe kommen.
Ich glaube es ist so schwer jetzt für ihm weil er sonst kaum jemanden hat. Er ist ja schon immer ein Einzelgänger, hat keine Freunde, bzw nur einen Freund, den er selten sieht.
Und mit seiner Freundin zusammen hatte er sich noch mehr abgekapselt von Anderen. Oft sogar vor der eigenen Familie.
Ich mag zwar das Mädchen gern. Aber fände es auch sinnvoller wenn es eine neue andere Partnerin für ihn geben würde.Deine Schilderung liest sich, als seist auch du in einem Strudel von Trennungsschmerz mitgefangen
Ich will nur daß mein Sohn nicht so verzweifelt ist und nicht diese trüben Gedanken vom "nichtlebenwollen" hat. Daß er sein Leben auf die Reihe kriegt, mit arbeit gehen, ohne in Alkohol zu versinken. Daß er positiv in die Zukunft denken kann und nicht sein Leben/Gesundheit aufs Spiel setzt.
Denn das zieht mich echt total herunter.
Daß es vorbei geht und leichter wird hab ich ihm schon öfters gesagt. Aber, wer glaubt das schon wenn man mitten drin ist in so einem "Loch".Er braucht vielmehr jemanden, der ihm signalisiert: "Hey, es mist Sch..., dass ihr nun getrennt seid, aber der Schmerz geht vorbei.
Du bist stark genug, um damit klarzukommen, und mit der Zeit wird es weniger wehtun."
Daß er stark genug ist, das könnte ich ihm noch vermitteln. Das ist eine gute Idee. DANKE
Vielen Dank für deine Worte
Wie soll ich nur gesund werden...? Ich bräuchte viel mehr Stärke und Gelassenheit. Bräuchte mehr Mut, mehr Selbstvertrauen, viel weniger Ängste, weniger negative Gedanken. Ich lebe so lange ich zurückdenken kann schon mit diesen/meinen Schwierigkeiten.spirit-cologne hat geschrieben: ↑So., 07.07.2019, 12:07 Am besten hilfst du deinem Sohn, indem du dich jetzt um dich selbst kümmerst und dafür sorgst, dass du gesund wirst, denn du brauchst deine Kraft, wenn du ihm wirklich helfen willst.
Aber, ich leide nicht weil seine Beziehung zu Ende ist. Sondern ich leide weil sein Verhalten so schwierig ist. Weil ich mir so Sorgen mache. Weil er immer schon oft schwierig war. Weil ich merke welch Probleme er oft hat bzw. macht durch seine Art. Weil ich weiß daß seine Probleme wohl an meiner Erziehung liegt und daran weil er ohne Vater, ohne starke Hand, aufwachsen musste (nur mit einer traurigen, depressiven Mutter) (Sein Vater, mein Mann ist gestorben als mein Sohn 16 Monate alt. Sein Vater wurde schwer kranke, da war mein Sohn ein Baby in Alter von 3 Monaten)Lasse dich vor allem nicht in den Strudel seines grenzenlosen Leides mit hereinziehen, Mitleid hilft ihm nicht, leiden kann er ganz alleine und tut es schon genug, da braucht er niemanden, der ihm dabei hilft.
Und ich leide weil er mir jetzt erst recht Gründe gibt um mir große Sorgen um ihn zu machen.
Das stimmt, er bräuchte wieder Struktur in sein Leben. Und das Erste wäre daß er wieder eine Arbeit annimmt. Das habe ich schon öfters gesagt zu ihm. Aber, mehr als Reden kann ich das nicht. Da bin ich machtlos....und wieder eine Struktur im Leben zu bekommen
Vielen Dank für deine Worte.
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