Ist mein Sohn lebensuntüchtig?
Ist mein Sohn lebensuntüchtig?
Ich weiß langsam nicht mehr, was ich mit meinem erwachsenen Sohn machen soll und hoffe, dass ich hier vielleicht Rat oder wenigstens Verständnis finden kann.
Mein Sohn ist 24 Jahre alt, hat keine Ausbildung, keinen festen Wohnsitz und müsste dringend eine stationäre Psychotherapie machen. Er ist mit 18 J. das erste Mal zu Hause ausgezogen, weil wir keine mehr Lust hatten seine Faulheit zu finanzieren (er hatte bereits 2 Ausbildungen abgebrochen) und ihn vor die Wahl stellten, Job oder Auszug. Nach dem Tod meines Mannes (seines Stiefvaters) vor 4 1/2 Jahren zog er wieder bei mir ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen Job, der ihm viel Spaß gemacht hatte und unterschützte mich in dieser schwierigen Zeit. Vor 2 1/2 Jahren lernte ich meinen jetzigen Partner kennen und mein Sohn zog mit seiner damaligen Freundin zusammen. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung. Mein Sohn hatte eine Ausbildung in seiner Firma angefangen und sein Leben war einigermaßen stabil. Dann hatte er vor ca. 2 Jahren plötzlich einen Zusammenbruch auf der Arbeit...Kreislauf...was auch immer. Ab dem Tag konnte er plötzlich keine körperliche Arbeit mehr tun. Er hatte keine Kraft mehr und war nach kleinsten Anstrengungen erschöpft. Eine Ursache für seine Probleme konnte nicht gefunden werden. Da bei ihm mit 13 Jahren erhöhter Blutdruck festgestellt worden war, dachten wir, es würde damit zusammenhängen. Er bekam Betablocker, aber kardiologisch war alles unauffällig. Dann bekam er im letzten Jahr plötzlich Panikattacken. Er dachte anfangs, er hätte einen Herzinfarkt und rief einen Krankenwagen. Es wurde keine körperliche Ursache gefunden und er wurde wieder heim geschickt. Nach mehreren weiteren Besuchen in der Notaufnahme sagten ihm die Ärzte, dass seine Probleme psychischer Natur wären und er eine Therapie machen sollte. Das wollte er natürlich nicht hören. Er war der festen Überzeugung, dass seine Probleme körperliche Ursachen hätten.
Anfang diesen Jahres ging dann seine Beziehung auseinander und er stand plötzlich auf der Straße. Zu mir nach Hause wollte er nicht wieder, weil er und mein Partner sich nach kurzer Zeit die Köpfe eingeschlagen hätten. Also schlief er bei verschiedenen Freunden auf der Couch. Ich bin dann mit ihm zur Arbeitsagentur (alleine hätte er das leider nicht hinbekommen), damit er wenigstens Hartz 4 beziehen kann. Außerdem bin ich mit ihm in eine Psychologische Beratung, damit er eine stationäre Therapie bekommt. Er hat auch relativ schnell einen Platz bekommen, wollte aber nach dem ersten Therapietag wieder abgeholt werden, weil er der Meinung war, sooo schlecht geht es ihm dann doch nicht. Das ist jetzt 6 Monate her und seitdem ist es nur noch bergab gegangen. Er ist total hypochondrisch, googelt ständig seine Symptome und findet immer neue Sachen die er haben könnte, inklusive der körperlichen Beschwerden. Teilweise kommt er gar nicht mehr aus dem Bett, weil ihm ständig schwindelig ist oder er sich fühlt, als würde er unter Drogen stehen (was glücklichweise nicht der Fall ist). Gestern hab ich erfahren, dass er bereits seit 2 Monaten kein Hartz 4 mehr bekommt. Das Amt hat ihn gesperrt, weil sie ihm keine Post mehr zustellen konnten. Er wohnt seit ein paar Monaten bei Freunden, ist aber nicht dort gemeldet und hätte mit dem Amt absprechen müssen, wie er für sie erreichbar ist, was er aber nicht getan hat. Vorher hatte er ein Postfach bei einem Obdachlosenverein, wo er sich regelmäßig wegen seiner Post melden musste. Dort konnte er aber aufgrund der Entfernung nicht mehr hin.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie es mit ihm weitergehen soll. Er schnorrt sich bei seinen Freunden durch, kümmert sich nicht um den Therapieplatz oder dass er wieder Geld vom Amt bekommt. Seit dem Wochenende besucht er eine Freundin, bei der er angeblich bis Ende des Monats bleiben kann (und schnorrt sich wieder durch). Dabei wäre es viel wichtiger mit dem Amt zu reden, ob die Sperre aufgehoben werden kann (vielleicht kann sein Hausarzt ihm bescheinigen, dass er durch seine psychischen Probleme eingeschränkt ist) oder wegen dem Therapieplatz mal ein bisschen Druck zu machen. Ich befürchte, dass irgendwann keine Freunde mehr da sind, die ihn mit durchschleppen. Außerdem muss er doch irgendwann mal was aus seinem Leben machen...auf eigenen Füßen stehen... Momentan sehe ich da allerdings schwarz. Ich weiß nicht mehr was ich machen oder sagen soll. Ich möchte ihm gerne helfen, aber ich kann ihn doch nicht jeden Tag an die Hand nehmen, damit er alle notwendigen Sachen erledigt. Ich hab ihm geholfen Stütze zu bekommen, aber es wäre seine Aufgabe gewesen, dafür zu sorgen, dass er sie auch behält. Oder ist er dazu psychisch gar nicht in der Lage? Und was heißt das für ihn (und für mich)?
Sorry für den ellenlangen Text, aber ich bin echt verzweifelt. Er ist zwar erwachsen, aber deshalb kann ich doch nicht die Augen verschließen...
Mein Sohn ist 24 Jahre alt, hat keine Ausbildung, keinen festen Wohnsitz und müsste dringend eine stationäre Psychotherapie machen. Er ist mit 18 J. das erste Mal zu Hause ausgezogen, weil wir keine mehr Lust hatten seine Faulheit zu finanzieren (er hatte bereits 2 Ausbildungen abgebrochen) und ihn vor die Wahl stellten, Job oder Auszug. Nach dem Tod meines Mannes (seines Stiefvaters) vor 4 1/2 Jahren zog er wieder bei mir ein. Zu diesem Zeitpunkt hatte er einen Job, der ihm viel Spaß gemacht hatte und unterschützte mich in dieser schwierigen Zeit. Vor 2 1/2 Jahren lernte ich meinen jetzigen Partner kennen und mein Sohn zog mit seiner damaligen Freundin zusammen. Zu diesem Zeitpunkt war noch alles in Ordnung. Mein Sohn hatte eine Ausbildung in seiner Firma angefangen und sein Leben war einigermaßen stabil. Dann hatte er vor ca. 2 Jahren plötzlich einen Zusammenbruch auf der Arbeit...Kreislauf...was auch immer. Ab dem Tag konnte er plötzlich keine körperliche Arbeit mehr tun. Er hatte keine Kraft mehr und war nach kleinsten Anstrengungen erschöpft. Eine Ursache für seine Probleme konnte nicht gefunden werden. Da bei ihm mit 13 Jahren erhöhter Blutdruck festgestellt worden war, dachten wir, es würde damit zusammenhängen. Er bekam Betablocker, aber kardiologisch war alles unauffällig. Dann bekam er im letzten Jahr plötzlich Panikattacken. Er dachte anfangs, er hätte einen Herzinfarkt und rief einen Krankenwagen. Es wurde keine körperliche Ursache gefunden und er wurde wieder heim geschickt. Nach mehreren weiteren Besuchen in der Notaufnahme sagten ihm die Ärzte, dass seine Probleme psychischer Natur wären und er eine Therapie machen sollte. Das wollte er natürlich nicht hören. Er war der festen Überzeugung, dass seine Probleme körperliche Ursachen hätten.
Anfang diesen Jahres ging dann seine Beziehung auseinander und er stand plötzlich auf der Straße. Zu mir nach Hause wollte er nicht wieder, weil er und mein Partner sich nach kurzer Zeit die Köpfe eingeschlagen hätten. Also schlief er bei verschiedenen Freunden auf der Couch. Ich bin dann mit ihm zur Arbeitsagentur (alleine hätte er das leider nicht hinbekommen), damit er wenigstens Hartz 4 beziehen kann. Außerdem bin ich mit ihm in eine Psychologische Beratung, damit er eine stationäre Therapie bekommt. Er hat auch relativ schnell einen Platz bekommen, wollte aber nach dem ersten Therapietag wieder abgeholt werden, weil er der Meinung war, sooo schlecht geht es ihm dann doch nicht. Das ist jetzt 6 Monate her und seitdem ist es nur noch bergab gegangen. Er ist total hypochondrisch, googelt ständig seine Symptome und findet immer neue Sachen die er haben könnte, inklusive der körperlichen Beschwerden. Teilweise kommt er gar nicht mehr aus dem Bett, weil ihm ständig schwindelig ist oder er sich fühlt, als würde er unter Drogen stehen (was glücklichweise nicht der Fall ist). Gestern hab ich erfahren, dass er bereits seit 2 Monaten kein Hartz 4 mehr bekommt. Das Amt hat ihn gesperrt, weil sie ihm keine Post mehr zustellen konnten. Er wohnt seit ein paar Monaten bei Freunden, ist aber nicht dort gemeldet und hätte mit dem Amt absprechen müssen, wie er für sie erreichbar ist, was er aber nicht getan hat. Vorher hatte er ein Postfach bei einem Obdachlosenverein, wo er sich regelmäßig wegen seiner Post melden musste. Dort konnte er aber aufgrund der Entfernung nicht mehr hin.
Ehrlich gesagt, weiß ich nicht wie es mit ihm weitergehen soll. Er schnorrt sich bei seinen Freunden durch, kümmert sich nicht um den Therapieplatz oder dass er wieder Geld vom Amt bekommt. Seit dem Wochenende besucht er eine Freundin, bei der er angeblich bis Ende des Monats bleiben kann (und schnorrt sich wieder durch). Dabei wäre es viel wichtiger mit dem Amt zu reden, ob die Sperre aufgehoben werden kann (vielleicht kann sein Hausarzt ihm bescheinigen, dass er durch seine psychischen Probleme eingeschränkt ist) oder wegen dem Therapieplatz mal ein bisschen Druck zu machen. Ich befürchte, dass irgendwann keine Freunde mehr da sind, die ihn mit durchschleppen. Außerdem muss er doch irgendwann mal was aus seinem Leben machen...auf eigenen Füßen stehen... Momentan sehe ich da allerdings schwarz. Ich weiß nicht mehr was ich machen oder sagen soll. Ich möchte ihm gerne helfen, aber ich kann ihn doch nicht jeden Tag an die Hand nehmen, damit er alle notwendigen Sachen erledigt. Ich hab ihm geholfen Stütze zu bekommen, aber es wäre seine Aufgabe gewesen, dafür zu sorgen, dass er sie auch behält. Oder ist er dazu psychisch gar nicht in der Lage? Und was heißt das für ihn (und für mich)?
Sorry für den ellenlangen Text, aber ich bin echt verzweifelt. Er ist zwar erwachsen, aber deshalb kann ich doch nicht die Augen verschließen...
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Vor seinem heutigen "Erwachsensein" steht eine lange Entwicklungsgeschichte. Seine Kindheit, seine Jugend...
Daran hast du sicherlich auch teilgenommen?
Ist er denn für dich aus heiterem Himmel so "unangepasst" und "unselbständig"?
Für viele intelligente und sensible Menschen ist es oft schwer, sich in solch einer Mensch-verachtenden Welt zurechtzufinden. Was denkst du? Könnte es da einen Zusammenhang geben?
"Eigentlich bin ich ganz anders, aber ich komme so selten dazu." (Horvàth)
Nein, nicht wirklich. Aber dann wäre der Text noch länger geworden. Deshalb hab ich versucht mich auf die (psychischen) Probleme der letzten Zeit zu beschränken. Er hatte schon als Kind Probleme in der Schule...Klassenclown, leicht ablenkbar, faul, unaufmerksam... Aber trotzdem intelligent genug, um wenigstens den Hauptschulabschluss zu schaffen, ohne sich groß bemühen zu müssen. Kurz bevor er 18 wurde, hat ein Psychologe ihm ADS bescheinigt und einen Intellekt, mit dem er durchaus aufs Gymnasium hätte gehen können, wenn er ein bisschen fleißiger gewesen wäre. Aber weil er dann 18 war, hätte er sich um die psychologische Betreuung selber kümmern müssen, was er nicht wollte. Kurz danach hat er sich mit ein paar üblen Typen eingelassen, die ihm gezeigt haben, wie er mühelos an Geld kommen kann. Das er sich dadurch hoch verschuldet hat, war denen ziemlich egal und ihm erstmal auch. Er war halt leicht zu beeinflussen und hat sich lieber haufenweise Ausreden einfallen lassen, als etwas zu machen, worauf er keine Lust hat. Konfrontationen lieber aus dem Weg gehen (macht er heute noch) und notfalls lügen, dass sich die Balken biegen (glücklicherweise nicht mehr ganz so oft). Er ist keiner der mit dem Strom schwimmt. Lieber ein bisschen auffallen, auch wenn es negativ ist.
Er war auch als Kind nicht einfach zu händeln. Er hat lieber alles ausgesessen, als sein Verhalten zu ändern. Sein Stiefvater war eher streng, wahrscheinlich hab ich versucht das auszugleichen. Und er verläßt sich lieber auf andere, als selber was zu tun. War wahrscheinlich auch mein Fehler, dass ich ihm immer geholfen hab, wenn Not am Mann war. Mache ich immer noch... Aber ich bin seine Mutter, ich kann auch nicht aus meiner Haut. Wenn es ihm schlecht geht, geht es auch mir schlecht. Mittlerweile versuche ich mich auch mal zurückzunehmen, aber wenn er mich braucht, würde ich versuchen ihm zu helfen. Da bin ich realistisch...
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Hast du schon mal drüber nachgedacht, dass du dir psychotherapeutische Unterstützung suchen könntest?lela hat geschrieben:Aber ich bin seine Mutter, ich kann auch nicht aus meiner Haut. Wenn es ihm schlecht geht, geht es auch mir schlecht.
Ich kann gut verstehen, dass dich nicht "kalt lassen" kann, was deinen Sohn betrifft. Aber auf den ersten Blick liest sich das, was du schreibst, für mich eher "verschmolzen" als "recht nah".
Bitte nicht missverstehen, ist nicht als "Vorwurf" oder so gemeint. Es fällt mir nur auf.
Und noch ne andere Frage : Ich lese viel von seinem Stiefvater, aber was ist eigentlich mit seinem leiblichen Vater? Gibts den noch irgendwo? Könnte der evtl. nen positiven Einfluss auf ihn nehmen?
Da hab ich tatsächlich vor ein paar Jahren mal drüber nachgedacht, als ich wegen der ganzen schwierigen Situtation mit ihm eine leichte Depression entwickelt hatte. Aber ich hatte es dann alleine wieder in den Griff bekommen, einfach weil er zu Hause ausgezogen war und ich nicht mehr mitbekommen hab, was bei ihm so läuft. Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß...oder so.Waldschratin hat geschrieben: ↑Do., 11.10.2018, 13:29 Hast du schon mal drüber nachgedacht, dass du dir psychotherapeutische Unterstützung suchen könntest?
Also "verschmolzen" würde ich das nicht mehr unbedingt nennen (früher vielleicht). Ich versuche ihn nicht zu nerven (bringt ja eh nix, wenn ich ihm ständig das selbe erzähle und er doch nix davon tut) und manchmal telefonieren oder schreiben wir wochenlang gar nicht. Meistens meldet er sich eh nur, wenn er Geld braucht oder das Auto nicht mehr läuft.
Mit seinem leiblichen Vater hat er relativ wenig Kontakt. Wir hatten uns getrennt als mein Sohn 2 Jahre alt war und in den ersten Jahren hatte er eher mit seinen Großeltern väterlicherseits Kontakt, als mit seinem Vater. Sie schreiben sich nur ab und an mal Nachrichten, aber ich glaube nicht, dass mein Sohn sich irgendwie von ihm beeinflussen lassen würde. Er könnte sicherlich mit ihm reden. Entweder würde er genervt reagieren, weil er sich nicht gerne was sagen läßt oder er würde ihm zustimmen und sagen, klar, kann er machen. Das macht er bei mir auch. Aber im Endeffekt passiert gar nichts.
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Dann seh ich wenig Möglichkeiten, dass du noch irgendwie verhindern könntest, dass er sein Leben erstmal vor die Wand fährt.
So leid mir das tut, aber solange er selber keine Einsichten zulässt (wie z.B. das mit ADS), wird er sich nicht selber in Bewegung setzen...
Warst du denn mal auf ner Beratungsstelle o.ä.?
Jetzt nicht mal wegen evtl. Schwierigkeiten zwischen euch etc., sondern einfach für dich als Unterstützung, auch wenns nicht "unbedingt nötig" sein sollte?
So leid mir das tut, aber solange er selber keine Einsichten zulässt (wie z.B. das mit ADS), wird er sich nicht selber in Bewegung setzen...
Warst du denn mal auf ner Beratungsstelle o.ä.?
Jetzt nicht mal wegen evtl. Schwierigkeiten zwischen euch etc., sondern einfach für dich als Unterstützung, auch wenns nicht "unbedingt nötig" sein sollte?
Ich war nur mit ihm bei diversen Beratungsstellen. Für mich selber? Nein...
Ich denke, ich komme ganz gut klar. Das ich mir Gedanken mache, was mal aus ihm werden soll, ist doch nicht unnormal, oder? Oder das ich mal verzweifelt bin, wenn er unsere kleinen Teilerfolge vor den Baum gefahren hat, weil er sich um nichts gekümmert hat.
Ich denke, ich komme ganz gut klar. Das ich mir Gedanken mache, was mal aus ihm werden soll, ist doch nicht unnormal, oder? Oder das ich mal verzweifelt bin, wenn er unsere kleinen Teilerfolge vor den Baum gefahren hat, weil er sich um nichts gekümmert hat.
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Ich würde das gar nicht in "normal" oder "unnormal" einteilen.
Sondern danach gucken, ob es mir als Mutter gut täte, Unterstützung (auch fachliche, warum denn nicht?) bekommen zu können, wenn mein Sohn dabei ist, dauerhaft auf der Straße leben zu "wollen"/müssen.
Ist ja nicht so, dass er nur eure kleinen Teilerfolge vor die Wand fährt, er kriegt ja per se sein Leben nicht auf seinen eigenen Beinen getragen.
Du hast dich doch wohl kaum hier in "so einem" Forum nicht nur wegen ein paar guter Tipps an uns gewendet, sondern du schreibst ja selbst:
Sondern danach gucken, ob es mir als Mutter gut täte, Unterstützung (auch fachliche, warum denn nicht?) bekommen zu können, wenn mein Sohn dabei ist, dauerhaft auf der Straße leben zu "wollen"/müssen.
Ist ja nicht so, dass er nur eure kleinen Teilerfolge vor die Wand fährt, er kriegt ja per se sein Leben nicht auf seinen eigenen Beinen getragen.
Du hast dich doch wohl kaum hier in "so einem" Forum nicht nur wegen ein paar guter Tipps an uns gewendet, sondern du schreibst ja selbst:
Ich wünsch dir, dass du dich selber wirklich ernstnehmen kannst!lela hat geschrieben: aber ich bin echt verzweifelt.
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lela2018, Du hast alles in Deiner Macht stehende getan, wenn ich Dich richtig verstanden habe. Alles weitere wäre zwangsläufig ein Überschreiten Deiner Kompetenz und würde die Situation nur noch verschlimmern (Kobra-Effekt).
Davon abgesehen, und das wird jetzt richtig hart, ist aber nunmal die Realität:
Es kann nicht aus jedem etwas werden.
Ich kann Dir nur raten, Dich mehr Dir selbst zuzuwenden und Dir Hilfe für Dich zu suchen – und Dich nicht in den Abgrund mitreißen zu lassen von Deinem Sohn.
Davon abgesehen, und das wird jetzt richtig hart, ist aber nunmal die Realität:
Es kann nicht aus jedem etwas werden.
Ich kann Dir nur raten, Dich mehr Dir selbst zuzuwenden und Dir Hilfe für Dich zu suchen – und Dich nicht in den Abgrund mitreißen zu lassen von Deinem Sohn.
Das würde mich auch interessieren.leuchtturm hat geschrieben:sind Drogen im Spiel?
Hallo Lela,
Denke auch, es ist wichtig, dass du dir Hilfe / Rat von fachkundigen Personen wie auch von Freunden / Partner / Eltern holst. Einen guten Schritt hast du schon mit diesen Beitrag gemacht !
Nur wenn man selbst gesund ist, kann man solche eine Aufgabe stemmen.
Womöglich weckt es auch deinen Sohn, wenn er merkt dass du in Therapie gehen "musst".
So wie ich das vestehe, will dein Sohn nicht einsehen, dass er PSYCHISCHE Hilfe brauchen würde ?
Vermute mal, dass die körperlichen Beschwerden von der Psyche zumindest mitverursacht werden.
Ich zB bin Bauersohn und fahre "nur Traktor" und ist eigentlich ein gemütlicher Job - dennnoch schaffe ich einfach nicht mehr als 5h pro Tag. Gründe: keinerlei emotionale Kompetenz meines Vaters, Druck ich sei nicht gut genug. zB ganz egal, dass Geld genug da ist - das zählt nix, wenn dein eigener Vater lieber Traktor fährt als auch nur einmal in 10 !! Jahren Therapie zu fragen ob er mir denn irgendwie helfen könnte.
Mein Lebensretter ... wirklich Lebensretter war meine Mutter. Denn die hat einfach gefragt "wie gehts dir". Aber es war ein steiniger Weg denn zuviel nachfragen ist wiederum auch nicht gut.
LG
Denke auch, es ist wichtig, dass du dir Hilfe / Rat von fachkundigen Personen wie auch von Freunden / Partner / Eltern holst. Einen guten Schritt hast du schon mit diesen Beitrag gemacht !
Nur wenn man selbst gesund ist, kann man solche eine Aufgabe stemmen.
Womöglich weckt es auch deinen Sohn, wenn er merkt dass du in Therapie gehen "musst".
So wie ich das vestehe, will dein Sohn nicht einsehen, dass er PSYCHISCHE Hilfe brauchen würde ?
Vermute mal, dass die körperlichen Beschwerden von der Psyche zumindest mitverursacht werden.
Ich zB bin Bauersohn und fahre "nur Traktor" und ist eigentlich ein gemütlicher Job - dennnoch schaffe ich einfach nicht mehr als 5h pro Tag. Gründe: keinerlei emotionale Kompetenz meines Vaters, Druck ich sei nicht gut genug. zB ganz egal, dass Geld genug da ist - das zählt nix, wenn dein eigener Vater lieber Traktor fährt als auch nur einmal in 10 !! Jahren Therapie zu fragen ob er mir denn irgendwie helfen könnte.
Mein Lebensretter ... wirklich Lebensretter war meine Mutter. Denn die hat einfach gefragt "wie gehts dir". Aber es war ein steiniger Weg denn zuviel nachfragen ist wiederum auch nicht gut.
LG
Wollte damit sagen, dass es bei mir zB so ist, dass eigentlich nicht so wesentliche Sachen mich dennnoch sehr belasten.
Womöglich hat dein Sohn gar keinen Zugriff / Ahnung was ihm das Leben so erschwert. Ich hatte es jahrelang auch nicht .... erst die Therapie zeigt es mir
Womöglich hat dein Sohn gar keinen Zugriff / Ahnung was ihm das Leben so erschwert. Ich hatte es jahrelang auch nicht .... erst die Therapie zeigt es mir
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