Mein erwachsener Sohn ist psychisch seit längerem stark auffällig
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Mein erwachsener Sohn ist psychisch seit längerem stark auffällig
Hallo,
ich bin weiblich, 56 Jahre alt, es geht um meinen 33 jährigen Sohn:
Ich versuche, mich kurz zu fassen und werde nun einige Punkte nennen, damit es
verständlicher wird:
- extreme Stimmungsschwankungen.
- äusserst nervös, Ticks wie extremes Schulterzucken
- aggressives Verhalten, verbale Ausbrüche von jetzt auf gleich
- Aggressionen gegen Gegenstände, z.B. mit der Faust gegen einen Türrahmen schlagen.
- hat Beziehungen durch aggressive Attacken kaputt gemacht.
- sucht Frauen,die altersmässig weit unter ihm sind
- ist auf seinen durchtrainierten Körper fixiert..
- meldet sich häufig krank.
- geistig ständig abwesend.
- empathielos.
- Kontrollzwang
- Kaufzwang
- Fremden gegenüber kann er sich super benehmen, diese aggressive Art lebt er nur zuhause aus.
- unkonzentriert, kann überhaupt nicht zuhören.
- hat keine Freunde, nur einen "Freund", der nicht im entferntesten auf Augenhöhe mit ihm ist.
- sucht sich Schwächere, um ihnen zu helfen, damit er gut dasteht.
- starkes Mitteilungsbedürfnis, was ihn betrifft.
- alle anderen sind Schuld, wenn er selbst verursachte Probleme hat.
- hat vor allem Angst, vor Einbrechern, vor Ausländern, vor Krieg, will sich Waffen besorgen, um sich ggf. zu verteidigen.
- brüstet sich mit einem Hund, der ihm nicht gehört, macht seine angebliche Fürsorge für Hund im Netz öffentlich,
um gut dazustehen.
So, das sind im Groben mal einzelne Punkte seines Verhaltens zusammengefasst.
Im Alttag passieren da Dinge, die mich schon lange verweifeln lassen.
Ein paar Beispiel von vielen:
Wir sind auf der Fahrt in einen Kurzurlaub, seine kleine Tochter sitzt hinten im Auto und schläft.
Er will auf der Autobahn mit seinem Handy telefonieren, ohne Freisprechanlage!
Ich weise ihn sehr sachlich und ruhig darauf hin, dass telefonieren im Auto:
a) verboten ist
b) gefährlich ist.
daraufhin rastet er von jetzt auf gleich aus, er schreit mich an, wirft mir sein Handy vor die Füsse,
in den Fussraum seines Autos.
Will schon fast auf der Autobahn anhalten und mich aus dem Wagen schmeissen.
Zweites Beispiel:
Ich berichte ihm, dass eine Nachbarin mich angesprochen hat, dass er mit einem sehr alten Hund sehr unfreundlich um-
gegangen ist, indem er den Hund sehr unachtsam durch die Gegend zerrte, so dass der Hund nicht mitkam und
offensichtlich darunter litt.
Auch das habe ich ihm sehr sachlich und ohne Vorwurf mitgeteilt, weil ich weiß, wie empfindlich er reagiert.
Daraufhin brüllte er mich an, ich würde lügen, sowas würde er nie tun, er würde Hunde lieben und er würde da jetzt
hingehen und der Frau (einer älterin Nachbarin), auf die Fr...hauen, sie wäre eine Fo...eine Hu..und weitere
verbale Attacken ließ er über sie los, obwohl er sie gar nicht kennt.
Drittes Beispiel:
Und das spricht für viele Situationen:
Er meldet sich an, bei mir vorbeizukommen, da wohnte er noch nicht im selben 6-Familienhaus, wie ich.
z.B. sind wir zum Essen verabredet, ich habe lecker gekocht , wir machen eine Zeit aus, so plus/minus eine halbe Stunde.
Er kommt auch nach 45 Minuten nicht.
Ich rufe ihn an, wo er denn bleibt.
Er sagt, dass er in 5 Minuten da ist.
Wieder eine halbe Stunde rum, ich frage nochmal nach, dann rastet er am Telefon völlig aus und dreht es so hin,
dass er es hasst, sich immer nach mir zu richten, immer dieser Zeitdruck, den ich ihm mache.
Mein Mann und ich hatten ihn damals in ein Lokal eingeladen, er hatte Geburtstag und ich Muttertag.
Wir wollten nur mit ihm nett essen gehen.
Er kam mit einer Stunde Verspätung an, kennt man ja schon und macht ihm deswegen keinen Stress.
Er guckt nur in sein Handy und simst ohne Ende, er benimmt sich so, als wenn wir gar nicht vorhanden sind,
als wir ihn bitten, sich auch ein bisschen mit uns zu unterhalten, rastet er verbal wieder aus, schmeisst sein
Handy auf den Tisch, redet ohne Unterlass auf uns ein, geht dann einfach.
Ich will hier keine Diagnose aufstellen, nur habe ich mehrere Tests gemacht, die gibt es auch für Angehörige:
Demnach ist er ein Narzisst und alles was da beschrieben steht, passt zu meinem Sohn.
Nun bin ich ja seine Mutter, er hat sich in den letzten Jahren gefühlte 1000 Mal für sein Verhalten entschuldigt,
aber inzwischen habe ich richtig schlimme Angst vor ihm.
Er hat natürlich keine Einsicht, dass mit ihm was nicht stimmt.
Eine Therapie kommt für ihn nicht in Frage, er sei ja Beamter und das kann er sich nicht leisten.
Ich habe ihm jetzt erstmal Hausverbot gegeben, natürlich treffen wir uns im Haus, ich meide ihn,
nur ist das kein Dauerzustand, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
Für mich ist er eine tickende Zeitbombe.
ich bin weiblich, 56 Jahre alt, es geht um meinen 33 jährigen Sohn:
Ich versuche, mich kurz zu fassen und werde nun einige Punkte nennen, damit es
verständlicher wird:
- extreme Stimmungsschwankungen.
- äusserst nervös, Ticks wie extremes Schulterzucken
- aggressives Verhalten, verbale Ausbrüche von jetzt auf gleich
- Aggressionen gegen Gegenstände, z.B. mit der Faust gegen einen Türrahmen schlagen.
- hat Beziehungen durch aggressive Attacken kaputt gemacht.
- sucht Frauen,die altersmässig weit unter ihm sind
- ist auf seinen durchtrainierten Körper fixiert..
- meldet sich häufig krank.
- geistig ständig abwesend.
- empathielos.
- Kontrollzwang
- Kaufzwang
- Fremden gegenüber kann er sich super benehmen, diese aggressive Art lebt er nur zuhause aus.
- unkonzentriert, kann überhaupt nicht zuhören.
- hat keine Freunde, nur einen "Freund", der nicht im entferntesten auf Augenhöhe mit ihm ist.
- sucht sich Schwächere, um ihnen zu helfen, damit er gut dasteht.
- starkes Mitteilungsbedürfnis, was ihn betrifft.
- alle anderen sind Schuld, wenn er selbst verursachte Probleme hat.
- hat vor allem Angst, vor Einbrechern, vor Ausländern, vor Krieg, will sich Waffen besorgen, um sich ggf. zu verteidigen.
- brüstet sich mit einem Hund, der ihm nicht gehört, macht seine angebliche Fürsorge für Hund im Netz öffentlich,
um gut dazustehen.
So, das sind im Groben mal einzelne Punkte seines Verhaltens zusammengefasst.
Im Alttag passieren da Dinge, die mich schon lange verweifeln lassen.
Ein paar Beispiel von vielen:
Wir sind auf der Fahrt in einen Kurzurlaub, seine kleine Tochter sitzt hinten im Auto und schläft.
Er will auf der Autobahn mit seinem Handy telefonieren, ohne Freisprechanlage!
Ich weise ihn sehr sachlich und ruhig darauf hin, dass telefonieren im Auto:
a) verboten ist
b) gefährlich ist.
daraufhin rastet er von jetzt auf gleich aus, er schreit mich an, wirft mir sein Handy vor die Füsse,
in den Fussraum seines Autos.
Will schon fast auf der Autobahn anhalten und mich aus dem Wagen schmeissen.
Zweites Beispiel:
Ich berichte ihm, dass eine Nachbarin mich angesprochen hat, dass er mit einem sehr alten Hund sehr unfreundlich um-
gegangen ist, indem er den Hund sehr unachtsam durch die Gegend zerrte, so dass der Hund nicht mitkam und
offensichtlich darunter litt.
Auch das habe ich ihm sehr sachlich und ohne Vorwurf mitgeteilt, weil ich weiß, wie empfindlich er reagiert.
Daraufhin brüllte er mich an, ich würde lügen, sowas würde er nie tun, er würde Hunde lieben und er würde da jetzt
hingehen und der Frau (einer älterin Nachbarin), auf die Fr...hauen, sie wäre eine Fo...eine Hu..und weitere
verbale Attacken ließ er über sie los, obwohl er sie gar nicht kennt.
Drittes Beispiel:
Und das spricht für viele Situationen:
Er meldet sich an, bei mir vorbeizukommen, da wohnte er noch nicht im selben 6-Familienhaus, wie ich.
z.B. sind wir zum Essen verabredet, ich habe lecker gekocht , wir machen eine Zeit aus, so plus/minus eine halbe Stunde.
Er kommt auch nach 45 Minuten nicht.
Ich rufe ihn an, wo er denn bleibt.
Er sagt, dass er in 5 Minuten da ist.
Wieder eine halbe Stunde rum, ich frage nochmal nach, dann rastet er am Telefon völlig aus und dreht es so hin,
dass er es hasst, sich immer nach mir zu richten, immer dieser Zeitdruck, den ich ihm mache.
Mein Mann und ich hatten ihn damals in ein Lokal eingeladen, er hatte Geburtstag und ich Muttertag.
Wir wollten nur mit ihm nett essen gehen.
Er kam mit einer Stunde Verspätung an, kennt man ja schon und macht ihm deswegen keinen Stress.
Er guckt nur in sein Handy und simst ohne Ende, er benimmt sich so, als wenn wir gar nicht vorhanden sind,
als wir ihn bitten, sich auch ein bisschen mit uns zu unterhalten, rastet er verbal wieder aus, schmeisst sein
Handy auf den Tisch, redet ohne Unterlass auf uns ein, geht dann einfach.
Ich will hier keine Diagnose aufstellen, nur habe ich mehrere Tests gemacht, die gibt es auch für Angehörige:
Demnach ist er ein Narzisst und alles was da beschrieben steht, passt zu meinem Sohn.
Nun bin ich ja seine Mutter, er hat sich in den letzten Jahren gefühlte 1000 Mal für sein Verhalten entschuldigt,
aber inzwischen habe ich richtig schlimme Angst vor ihm.
Er hat natürlich keine Einsicht, dass mit ihm was nicht stimmt.
Eine Therapie kommt für ihn nicht in Frage, er sei ja Beamter und das kann er sich nicht leisten.
Ich habe ihm jetzt erstmal Hausverbot gegeben, natürlich treffen wir uns im Haus, ich meide ihn,
nur ist das kein Dauerzustand, ich weiß nicht mehr, was ich tun soll.
Für mich ist er eine tickende Zeitbombe.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Und das da oben ist eine Light-Version, der Alltag mit ihm sieht viel schlimmer aus.
Er kann sich eine zeitlang zusammenreissen, sehr lieb und nett sein, aber von jetzt auf gleich
schwenkt er um und wird sowas von aggressiv, dass man wirklich denkt, man hat es mit einem
Psychopathen zu tun.
Er kann sich eine zeitlang zusammenreissen, sehr lieb und nett sein, aber von jetzt auf gleich
schwenkt er um und wird sowas von aggressiv, dass man wirklich denkt, man hat es mit einem
Psychopathen zu tun.
Was heißt denn "tickende Zeitbombe"? Befürchtest du, dass er gewalttätig wird? Ich denke, solange nichts Konkretes passiert, kannst du nichts tun. Du kannst ihn weder zu einer Therapie zwingen noch einweisen lassen. Wie kommt denn seine Frau mit ihm zurecht (du schreibst von einer Tochter - vielleicht ist er ja auch geschieden ...)?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Tristezza,
ich habe wirklich richtig Angst, dass er eines Tages öffentlich auffällig wird, indem er sich nicht mehr
unter Kontrolle hat.
Er beschäftigt sich im Netz nur mit schlimmen Gewalttaten, alles was negativ ist, lässt er sehr nah an sich heran.
Er ist geschieden, nach nur 3 Monaten Ehe hat er sich in eine Neue verliebt, mit der Neuen ging es nach ein paar Monaten
auch zu Ende,weil er ihr gegenüber sehr aggressiv war, das hat er mir selber erzählt.
ich habe wirklich richtig Angst, dass er eines Tages öffentlich auffällig wird, indem er sich nicht mehr
unter Kontrolle hat.
Er beschäftigt sich im Netz nur mit schlimmen Gewalttaten, alles was negativ ist, lässt er sehr nah an sich heran.
Er ist geschieden, nach nur 3 Monaten Ehe hat er sich in eine Neue verliebt, mit der Neuen ging es nach ein paar Monaten
auch zu Ende,weil er ihr gegenüber sehr aggressiv war, das hat er mir selber erzählt.
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Wenn Du starke Bedenken wegen der Tochter hast, so kannst Du eine Kinderschutzmeldung ans Jugendamt machen.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Nein, zu seiner Tochter ist er sehr lieb, da habe ich bis jetzt keine Bedenken,pandas hat geschrieben:Wenn Du starke Bedenken wegen der Tochter hast, so kannst Du eine Kinderschutzmeldung ans Jugendamt machen.
er behandelt sie wie eine kleine Prinzessin, unternimmt viel mit ihr, hat sie jede Woche für 2 Tage bei sich.
Ich denke, es war richtig von dir, ihm Hausverbot zu erteilen. In so einem Fall hilft nur Distanzierung. Womöglich bringt ihn das irgendwann zur Besinnung und er reißt sich, zumindest in deiner Gegenwart, zusammen. Offenbar kann er das ja (siehe Tochter). Ich würde außerdem, falls ihr irgendwann mal wieder zusammenkommt, Belehrungen jeder Art vermeiden, auch wenn es dich noch so sehr "juckt" (und Situationen, in denen es leicht dazu kommen könnte, wie gemeinsame Autofahrten), weil das seine Achillesferse zu sein scheint und sein Ausrasten vorprogrammiert ist.
P.S. Falls ihm am Kontakt mit dir doch einiges liegt, könnte ihn der Kontaktabbruch evtl. zu einer Therapie bewegen. Bei ausgeprägten narzisstischen Störungen hilft oft nur Druck von außen, um eine Therapie zu beginnen. Ob diese erfolgreich wäre, steht allerdings in den Sternen.
P.S. Falls ihm am Kontakt mit dir doch einiges liegt, könnte ihn der Kontaktabbruch evtl. zu einer Therapie bewegen. Bei ausgeprägten narzisstischen Störungen hilft oft nur Druck von außen, um eine Therapie zu beginnen. Ob diese erfolgreich wäre, steht allerdings in den Sternen.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ja, richtig,Tristezza hat geschrieben:Ich denke, es war richtig von dir, ihm Hausverbot zu erteilen. In so einem Fall hilft nur Distanzierung. Womöglich bringt ihn das irgendwann zur Besinnung und er reißt sich, zumindest in deiner Gegenwart, zusammen. Offenbar kann er das ja (siehe Tochter). Ich würde außerdem, falls ihr irgendwann mal wieder zusammenkommt, Belehrungen jeder Art vermeiden, auch wenn es dich noch so sehr "juckt" (und Situationen, in denen es leicht dazu kommen könnte, wie gemeinsame Autofahrten), weil das seine Achillesferse zu sein scheint und sein Ausrasten vorprogrammiert ist.
so mache ich das schon sehr lange.
Nur kommt er dann immer wieder ganz zerknirscht an, redet sich raus, er hätte ja so ein schweres Leben,
was er sich aber selber macht.
Es ist ja auch kein Leben mehr, dass ich ständig auf der Hut sein muss, dass er wegen einer Kleinigkeit
wieder ausrastet.
Er wohnt hier seit 6 Wochen und hatte einmal in seiner Wohnung und einmal in meiner Wohnung
Auftritte, dass die Wände wackelten.
Gestern hörte ich ihn, wie er mit jemandem am Telefon herumschrie und da liegt ein Stockwerk zwischen.
Hausverbot hin, Hausverbot her, er wird immer wieder versuchen, an mich ran zu kommen.
Aber mehr kann ich ja sowieso nicht tun.
Du könntest Dich beim sozialpsychiatrischen Dienst beraten lassen.
Oder beim psychologischen Krisendienst, der in manchen Regionen von freien Trägern angeboten wird.
Oder beim psychologischen Krisendienst, der in manchen Regionen von freien Trägern angeboten wird.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Konntest oder wolltest du es nicht verhindern, dass er im gleichen Haus wohnt wie du?
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@ pandas: ich arbeite selber im sozialen Bereich, kenne mich daher ganz gut aus.
Sie werden mir zuhören und mir sagen, dass ich da nichts machen kann, solange er öffentlich
nicht auffällig wird.
Im Grunde genommen, muss ich es vermeiden, dass ich ihn an mich heranlasse.
Andererseits braucht er dringend Hilfe, aber er sieht ja nicht, dass er an einer Störung leidet.
Ich habe nach seinen Ausbrüchen immer den Eindruck, dass es ihn selber zutiefst erschüttert.
Aber er verdrängt es seit Jahren und will nichts davon wissen.
Einmal hat er gesagt, ja, du hast recht, ich sollte wirklich eine Therapie machen.
Vor ein paar Wochen habe ich ihn nochmal darauf angesprochen, er sagte, dass er es sich als Beamter nicht leisten kann,
da das dann in seiner Akte stehen würde und er dann keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr hat und seine
Einsatzbereiche beschränkt wären.
Die versaut er sich allerdings schon selber, indem er ständig krank macht.
Er arbeitet zur Zeit auch in einem Bereich, der ihm nicht zusagt, Bürokram eben.
Er will unbedingt wieder draussen arbeiten, als Waffenträger, wird aber momentan von seinen
Vorgesetzten nicht befürwortet und darüber bin ich auch froh.
@ Tristezza: ich konnte es nicht verhindern, zufällig wurde genau zu der Zeit, als er eine Wohnung suchte, hier was frei.
Und als Mutter kann ich schlecht zu dem Verwalter sagen, dass er ihn besser nicht nimmt, weil er psychisch
auffällig ist und ich den Abstand von ihm brauche.
Er sucht ja auch ständig den Kontakt zu mir und reagiert wie ein hilfloses Kind, wenn ich ihn links
liegen lasse, dann reisst er sich wieder eine zeitlang zusammen und danach geht alles wieder von vorne los.
Sie werden mir zuhören und mir sagen, dass ich da nichts machen kann, solange er öffentlich
nicht auffällig wird.
Im Grunde genommen, muss ich es vermeiden, dass ich ihn an mich heranlasse.
Andererseits braucht er dringend Hilfe, aber er sieht ja nicht, dass er an einer Störung leidet.
Ich habe nach seinen Ausbrüchen immer den Eindruck, dass es ihn selber zutiefst erschüttert.
Aber er verdrängt es seit Jahren und will nichts davon wissen.
Einmal hat er gesagt, ja, du hast recht, ich sollte wirklich eine Therapie machen.
Vor ein paar Wochen habe ich ihn nochmal darauf angesprochen, er sagte, dass er es sich als Beamter nicht leisten kann,
da das dann in seiner Akte stehen würde und er dann keine Aufstiegsmöglichkeiten mehr hat und seine
Einsatzbereiche beschränkt wären.
Die versaut er sich allerdings schon selber, indem er ständig krank macht.
Er arbeitet zur Zeit auch in einem Bereich, der ihm nicht zusagt, Bürokram eben.
Er will unbedingt wieder draussen arbeiten, als Waffenträger, wird aber momentan von seinen
Vorgesetzten nicht befürwortet und darüber bin ich auch froh.
@ Tristezza: ich konnte es nicht verhindern, zufällig wurde genau zu der Zeit, als er eine Wohnung suchte, hier was frei.
Und als Mutter kann ich schlecht zu dem Verwalter sagen, dass er ihn besser nicht nimmt, weil er psychisch
auffällig ist und ich den Abstand von ihm brauche.
Er sucht ja auch ständig den Kontakt zu mir und reagiert wie ein hilfloses Kind, wenn ich ihn links
liegen lasse, dann reisst er sich wieder eine zeitlang zusammen und danach geht alles wieder von vorne los.
Die Situation ist wirklich verfahren, das tut mir leid für dich und letztlich auch für ihn. Ich denke wirklich, das Einzige, was evtl. Bewegung in die Sache bringen könnte, wäre ein konsequenter Kontaktabbruch deinerseits. Dass du dich nicht weichklopfen lässt, wenn er wieder wie ein hilfloses Kind reagiert - denn du kannst ihm ja nicht helfen durch dein Dasein, sondern eher durch deine Distanzierung. Irgendwann wird er sich dann vielleicht doch professionelle Hilfe suchen. Das Argument mit den Aufstiegsmöglichkeiten, die er durch eine Therapie verlieren könnte, finde ich nicht so überzeugend. Offenbar hat sein Arbeitgeber ja schon verstanden, dass er Probleme hat. Außerdem würde bei einer selbstfinanzierten Therapie (oder einer Therapie bei einer Beratungsstelle) der Arbeitgeber nicht über diese informiert.
Hier mal für dich und deinen Sohn zur Info über Psychotherapie und Verbeamtung. Wenn er schon bemater ist, dürfte es für ihn eher noch einfacher sein oder gar sinnvoll eine Therapie anzustreben. Denn sollte er doch mal wegen psychischer Probleme AU werden, könnte ihm angelastet werden, dass er nicht shcon eher Hilfe gesucht hat, um eine AU zu vermeiden.
Ich kenne selbst auch mehrere Leute, die trotz laufender Therapie verbeamtet wurden, obwohl sie das wahrheitsgemäß angaben.
Es gibt auch unterschiedliche Möglichkeiten, Therapie zu machen, ohne dass der Arbeitgeber was davon erfährt. Was genau seine Möglichkeiten sind, müsste er sich erkundigen, ist sicher von Dienstherr zu Diensherr nochmal verschieden.
http://www.psystudents.org/psychotherap ... probation/
Abgesehen davon, was ist mehr Wert? Eine Verbeamtung oder (seelische) Gesundheit.
Ich kenne selbst auch mehrere Leute, die trotz laufender Therapie verbeamtet wurden, obwohl sie das wahrheitsgemäß angaben.
Es gibt auch unterschiedliche Möglichkeiten, Therapie zu machen, ohne dass der Arbeitgeber was davon erfährt. Was genau seine Möglichkeiten sind, müsste er sich erkundigen, ist sicher von Dienstherr zu Diensherr nochmal verschieden.
http://www.psystudents.org/psychotherap ... probation/
Abgesehen davon, was ist mehr Wert? Eine Verbeamtung oder (seelische) Gesundheit.
amor fati
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
- Beiträge: 9790
Auf jeden Fall gehört dafür gesorgt, dass er das Kind nicht mehr betreuen darf, nach der Sache auf der Autobahn. Bitte die Mutter darüber informieren!!! Und auch die Besitzer von diesem alten Hund.
Ansonsten kannst du da überhaupt nicths machen. So lange das nicht so eskaliert, dass er als fremdgefährdend gilt kann man ihn nihct zwangsweise einer Therapie zuführen. So lange das nicht der Fall ist, so lange hat er als volljährige Person das Recht so zu leben.
Und da du da eh absolut nichts machen kannst würde ich den Kontakt mit ihm fürs erste völlig einstellen, Hausverbot und auch ausser Haus kein Kontakt.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine komplette Eskalation dafür sorgen könnte, dass er irgendwann zur Einsicht kommt weil er total zusammenbricht, oder so auffällt dass er zwangseingewiesen wird.
Du kannst hier derzeit absolut nichts machen, also schütze dich selbst und sorge mit dem Kontaktabbruch dafür, dass er unmissverständlich merkt, dass sein Verhalten Konsequenzen hat.
Ansonsten kannst du da überhaupt nicths machen. So lange das nicht so eskaliert, dass er als fremdgefährdend gilt kann man ihn nihct zwangsweise einer Therapie zuführen. So lange das nicht der Fall ist, so lange hat er als volljährige Person das Recht so zu leben.
Und da du da eh absolut nichts machen kannst würde ich den Kontakt mit ihm fürs erste völlig einstellen, Hausverbot und auch ausser Haus kein Kontakt.
Ich könnte mir vorstellen, dass eine komplette Eskalation dafür sorgen könnte, dass er irgendwann zur Einsicht kommt weil er total zusammenbricht, oder so auffällt dass er zwangseingewiesen wird.
Du kannst hier derzeit absolut nichts machen, also schütze dich selbst und sorge mit dem Kontaktabbruch dafür, dass er unmissverständlich merkt, dass sein Verhalten Konsequenzen hat.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Lotusblume56 hat geschrieben: Er sucht ja auch ständig den Kontakt zu mir und reagiert wie ein hilfloses Kind, wenn ich ihn links
liegen lasse, dann reisst er sich wieder eine zeitlang zusammen und danach geht alles wieder von vorne los.
Und wenn du jedes Mal, wenn er dir über den Weg läuft und er Versucht Kontaktk aufzunehmen sagst, okay, du Willst Kontakt, dann gehen wir jetzt sofort gemeinsam zu einem psychiatrischen Krisendienst und du lässt dich behandlen, wenn du das nciht willst, tschüss, und zieh deiner Wege.
Wenn du es ihm oft genug, sobald er Kontakt sucht reinreibst, dass das die einzige Möglichkeit ist, dass du gewillt bist etwas mit ihm zu tun zu haben, dann könntest du ihn so "weichklopfen" bis er dazu bereit ist.
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