Meine Mutter verweigert das Essen!
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Meine Mutter verweigert das Essen!
Hallo miteinander,
ich habe hier lange nicht mehr geschrieben. Aber mich bedrückt gerade etwas und vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Tipp geben, wie ich mit der Situation besser umgehen kann.
Es geht um meine Mutter. Sie ist noch recht jung. Noch keine 60, aber körperlich und geistig bereits wie eine 80jährige. Sie hatte kein schönes Leben. Alkoholiker-Eltern, die sie geschlagen und schlecht behandelt haben. Dann mein Vater, der sie aufs schlimmste misshandelt hat. Auch danach wurde es nie wirklich richtig schön. Mein Bruder kam und hat zusätzlich viele Probleme gemacht.
Das Problem ist nun, dass sie sich überhaupt nicht um sich kümmert. Bis vor kurzem würde ich sagen, dass sie schwer depressiv war. Sprach sogar vom Sterben. Wir konnten alle nichts machen. Sie hat nichts angenommen und gegen eine Therapie wehrt sie sich vehement! Nun steht ihr eine größere Zahn-OP mit Vollnarkose bevor. Deshalb musste sie zum Arzt. Da geht sie auch schon seit Jahren nicht mehr hin. Nun kam raus, dass sie einen Blutdruck von 160 (!) hat und das Schlimmste: sie wiegt bei 1,70m nur noch 40 (!!!) Kilo. Sie isst ja auch so gut wie nichts mehr. Am Dienstag hat sie deshalb einen Folgetermin. Ich vermute sie soll auf Kur etc. Aber auch das wird sie verweigern. Alles Reden hilft bei ihr nicht.
Mittlerweile werde ich fast wütend über ihr Verhalten und ihre Selbstzerstörung. Ich muss dazu sagen, dass ich nie eine gute Mutter in ihr hatte. Sie war immer recht kühl und hart mit mir, während sie meinen Bruder stark bevorzugt hat. Tut sie immer noch. Er kann aber auch nichts ausrichten.
Ich frage mich, ob sie sterben will?!
Und ich möchte mich in den Sog dieser negativen Gefühle nicht mehr wieder mit reinziehen lassen. Ich habe selbst genug mit mir und meinem Leben zu tun (bin voll berufstätig und studiere noch nebenbei).
Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich da besser abgrenzen kann? Hat jemand Erfahrung mit solchen Familienmitgliedern?
Danke und lieben Gruß
ich habe hier lange nicht mehr geschrieben. Aber mich bedrückt gerade etwas und vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und kann mir einen Tipp geben, wie ich mit der Situation besser umgehen kann.
Es geht um meine Mutter. Sie ist noch recht jung. Noch keine 60, aber körperlich und geistig bereits wie eine 80jährige. Sie hatte kein schönes Leben. Alkoholiker-Eltern, die sie geschlagen und schlecht behandelt haben. Dann mein Vater, der sie aufs schlimmste misshandelt hat. Auch danach wurde es nie wirklich richtig schön. Mein Bruder kam und hat zusätzlich viele Probleme gemacht.
Das Problem ist nun, dass sie sich überhaupt nicht um sich kümmert. Bis vor kurzem würde ich sagen, dass sie schwer depressiv war. Sprach sogar vom Sterben. Wir konnten alle nichts machen. Sie hat nichts angenommen und gegen eine Therapie wehrt sie sich vehement! Nun steht ihr eine größere Zahn-OP mit Vollnarkose bevor. Deshalb musste sie zum Arzt. Da geht sie auch schon seit Jahren nicht mehr hin. Nun kam raus, dass sie einen Blutdruck von 160 (!) hat und das Schlimmste: sie wiegt bei 1,70m nur noch 40 (!!!) Kilo. Sie isst ja auch so gut wie nichts mehr. Am Dienstag hat sie deshalb einen Folgetermin. Ich vermute sie soll auf Kur etc. Aber auch das wird sie verweigern. Alles Reden hilft bei ihr nicht.
Mittlerweile werde ich fast wütend über ihr Verhalten und ihre Selbstzerstörung. Ich muss dazu sagen, dass ich nie eine gute Mutter in ihr hatte. Sie war immer recht kühl und hart mit mir, während sie meinen Bruder stark bevorzugt hat. Tut sie immer noch. Er kann aber auch nichts ausrichten.
Ich frage mich, ob sie sterben will?!
Und ich möchte mich in den Sog dieser negativen Gefühle nicht mehr wieder mit reinziehen lassen. Ich habe selbst genug mit mir und meinem Leben zu tun (bin voll berufstätig und studiere noch nebenbei).
Habt ihr Tipps für mich, wie ich mich da besser abgrenzen kann? Hat jemand Erfahrung mit solchen Familienmitgliedern?
Danke und lieben Gruß
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Hallo Tierschwarz.
Entweder, sie hat vollkommen aufgegeben und will sich auf diese Weise endgültig auflösen, das ganze Leiden beenden. Oder aber, sie will es beenden und einen letzten Versuch unternehmen, sich bemerkbar zu machen. Letzteres kannst nur du beurteilen, weil du die Art, wie sie jetzt ist und wie sie ihr Leiden nach außen trägt, direkt vor dir hast. Aber ich vermute, es gibt für dich garkeine Möglichkeit, mit irgendeinem Zauberspruch, da wieder Lebensfreude in sie hinein zu bekommen. Aus meiner Erfahrung kann man in niemanden Lebensfreude hineindrücken, man kann sie höchstens entzünden, wenn sie zugedeckt war. Kann sein, dass ihr dieses völlige Aufgeben nochmal eine Chance gibt, irgendeine Situation erschafft, in der etwas von außen zu ihr durchdringt oder es "klick" im Kopf macht, aber wenn das ganze schon so lange so geht, würde ich die Möglichkeit als gering ansehen.
Ich denke, sie will das ganze beenden, weil sie keine Möglichkeit mehr sieht, sich auszudrücken, ihr Leben zu gestalten oder dem Leben etwas schönes abzugewinnen. Wahrscheinlich hat sie mehrere immer wieder ähnliche Versuche unternommen, das zu ändern, die aber alle gescheitert sind, in ihren Augen. Deshalb wirst du nur mit Mühe und "zur Therapie bewegen" nicht viel ausrichten können. Selbst wenn du nicht eigene Verletzungen durch sie und die familiären Umstände hättest hinnehmen müssen, wären deine Möglichkeiten gering. Es kommt mir fast so vor, alsob sie buchstäblich "Platz" machen will, vielleicht für einen Neuanfang auch für euch. Darüber könntest du vielleicht mal nachdenken. Dass du nun wütend wirst, ist klar, das kommt von ihrer Regungslosigkeit. Vielleicht möchtest du sie einfach wach schütteln, es geht aber nicht.
Ich würde sie vielleicht einfach weiter wie bisher begleiten, dass sie die Kur oder OP machen kann. Manchmal stellt sich dadurch noch irgendwas ein, was den Hebel umlegt, und sei es eine Katastrophe. Mehr würde ich nicht unternehmen und schon garnicht mit Gewalt. Wenn sie gehen will, ist es vielleicht das einzige, was man noch tun kann, wenigstens diesen Wunsch zu respektieren. Bei Menschen, die noch verbissen kämpfen, hilft oft "aufgeben". Aber bei Menschen, die aufgegeben haben, hilft, so blöd das klingt, eigentlich nur irgendein unerwartetes Erlebnis, was einen erschüttert.
Alles Gute damit, mir ist klar, dass das ganze furchtbar für dich ist, ich erinnere mich selber grad an solche Dinge.
Hiob
Entweder, sie hat vollkommen aufgegeben und will sich auf diese Weise endgültig auflösen, das ganze Leiden beenden. Oder aber, sie will es beenden und einen letzten Versuch unternehmen, sich bemerkbar zu machen. Letzteres kannst nur du beurteilen, weil du die Art, wie sie jetzt ist und wie sie ihr Leiden nach außen trägt, direkt vor dir hast. Aber ich vermute, es gibt für dich garkeine Möglichkeit, mit irgendeinem Zauberspruch, da wieder Lebensfreude in sie hinein zu bekommen. Aus meiner Erfahrung kann man in niemanden Lebensfreude hineindrücken, man kann sie höchstens entzünden, wenn sie zugedeckt war. Kann sein, dass ihr dieses völlige Aufgeben nochmal eine Chance gibt, irgendeine Situation erschafft, in der etwas von außen zu ihr durchdringt oder es "klick" im Kopf macht, aber wenn das ganze schon so lange so geht, würde ich die Möglichkeit als gering ansehen.
Ich denke, sie will das ganze beenden, weil sie keine Möglichkeit mehr sieht, sich auszudrücken, ihr Leben zu gestalten oder dem Leben etwas schönes abzugewinnen. Wahrscheinlich hat sie mehrere immer wieder ähnliche Versuche unternommen, das zu ändern, die aber alle gescheitert sind, in ihren Augen. Deshalb wirst du nur mit Mühe und "zur Therapie bewegen" nicht viel ausrichten können. Selbst wenn du nicht eigene Verletzungen durch sie und die familiären Umstände hättest hinnehmen müssen, wären deine Möglichkeiten gering. Es kommt mir fast so vor, alsob sie buchstäblich "Platz" machen will, vielleicht für einen Neuanfang auch für euch. Darüber könntest du vielleicht mal nachdenken. Dass du nun wütend wirst, ist klar, das kommt von ihrer Regungslosigkeit. Vielleicht möchtest du sie einfach wach schütteln, es geht aber nicht.
Ich würde sie vielleicht einfach weiter wie bisher begleiten, dass sie die Kur oder OP machen kann. Manchmal stellt sich dadurch noch irgendwas ein, was den Hebel umlegt, und sei es eine Katastrophe. Mehr würde ich nicht unternehmen und schon garnicht mit Gewalt. Wenn sie gehen will, ist es vielleicht das einzige, was man noch tun kann, wenigstens diesen Wunsch zu respektieren. Bei Menschen, die noch verbissen kämpfen, hilft oft "aufgeben". Aber bei Menschen, die aufgegeben haben, hilft, so blöd das klingt, eigentlich nur irgendein unerwartetes Erlebnis, was einen erschüttert.
Alles Gute damit, mir ist klar, dass das ganze furchtbar für dich ist, ich erinnere mich selber grad an solche Dinge.
Hiob
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Lieber Hiob,
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich finde du hast es ganz richtig getroffen, es ist als würde sie sich durch dieses "kaum essen" irgendwie in Luft auflösen wollen. Für sie scheint Essen eine regelrechte Qual zu sein. Letztens haben wir seit Jahren einen Familienabend gemacht und sie war dabei. Es war alles total schön. Meine Tante hat ganz viele Leckerreien aufgedeckt. Meine Mutter verzog gequält das Gesicht und man hatte den Eindruck, als wäre es ganz furchtbar zu essen. Nicht schön.
Sie war schon immer sehr dünn, aber hat immer gut gegessen!
Ich habe so Angst um sie, aber manchmal ertappe ich mich bei dem schrecklichen Gedanken, dass ich fast denke, es wäre besser für sie. Dann hätte das Leid endlich ein Ende
Dabei ging es ihr die letzten Wochen sehr gut. Sie hat wieder Mut gefasst, seit sie in ihre neue Wohnung gezogen ist. Ich war so glücklich über diese positive Veränderung. Gleichzeitig wusste ich wie fragil alles ist. Aber ich kann sie nicht immer schützen. Sie muss auch selbst aufstehen und kämpfen!
Du hast Recht...ich werde sie weiter begleiten und so gut es geht zu unterstützen. Dabei muss ich aber auch auf mich aufpassen, weil ich schon leide, wenn sie so leidet.
Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die ähnliches erleben oder erlebt haben.... Danke!
vielen Dank für deine ausführliche Antwort.
Ich finde du hast es ganz richtig getroffen, es ist als würde sie sich durch dieses "kaum essen" irgendwie in Luft auflösen wollen. Für sie scheint Essen eine regelrechte Qual zu sein. Letztens haben wir seit Jahren einen Familienabend gemacht und sie war dabei. Es war alles total schön. Meine Tante hat ganz viele Leckerreien aufgedeckt. Meine Mutter verzog gequält das Gesicht und man hatte den Eindruck, als wäre es ganz furchtbar zu essen. Nicht schön.
Sie war schon immer sehr dünn, aber hat immer gut gegessen!
Ich habe so Angst um sie, aber manchmal ertappe ich mich bei dem schrecklichen Gedanken, dass ich fast denke, es wäre besser für sie. Dann hätte das Leid endlich ein Ende
Dabei ging es ihr die letzten Wochen sehr gut. Sie hat wieder Mut gefasst, seit sie in ihre neue Wohnung gezogen ist. Ich war so glücklich über diese positive Veränderung. Gleichzeitig wusste ich wie fragil alles ist. Aber ich kann sie nicht immer schützen. Sie muss auch selbst aufstehen und kämpfen!
Du hast Recht...ich werde sie weiter begleiten und so gut es geht zu unterstützen. Dabei muss ich aber auch auf mich aufpassen, weil ich schon leide, wenn sie so leidet.
Es tut gut zu wissen, dass es Menschen gibt, die ähnliches erleben oder erlebt haben.... Danke!
Zwar keine Idee, wie man damit umgehen kann, aber ein Gedanke zum eventuellen Verständnis:
Vielleicht ist es die selbe Härte, die Du damals von ihr gespürt hast, die sie gegen sich selber richtet. Vielleicht lehnt sie das Weibliche ab, weil sie das als Schwäche (Opfer, Ausgeliefert-, Abhängigsein?) sieht. Vielleicht deswegen auch die Bevorzugung Deines Bruders, so wie es Dir scheint. Wenn jemand mit unter 60 aussieht, wirkt, sich fühlt, wie jemand der 80 ist, dann muss vorher viel Energie für etwas Anderes drauf gegangen sein. Kämpfen, aushalten. Vielleicht will sie das nicht mehr. Will nur, dass das Leid aufhört. ...und vielleicht hat sie so lange ausgehalten, gekämpft, sich nicht um sich gekümmert, kümmern können, um ihre Grenzen, ihren Schutz gekämpft, vielleicht hat ihre Geschichte soviel Energie gefressen, dass sie sich jetzt nicht mehr vorstellen kann, dass etwas hilft. Vielleicht hat sie auch Angst, wieder abhängig, ausgeliefert zu sein (Ärzte, Therapie). Vielleicht will sie nur ihre Ruhe haben.
Das mal als Gedanken von mir.
Vielleicht ist es die selbe Härte, die Du damals von ihr gespürt hast, die sie gegen sich selber richtet. Vielleicht lehnt sie das Weibliche ab, weil sie das als Schwäche (Opfer, Ausgeliefert-, Abhängigsein?) sieht. Vielleicht deswegen auch die Bevorzugung Deines Bruders, so wie es Dir scheint. Wenn jemand mit unter 60 aussieht, wirkt, sich fühlt, wie jemand der 80 ist, dann muss vorher viel Energie für etwas Anderes drauf gegangen sein. Kämpfen, aushalten. Vielleicht will sie das nicht mehr. Will nur, dass das Leid aufhört. ...und vielleicht hat sie so lange ausgehalten, gekämpft, sich nicht um sich gekümmert, kümmern können, um ihre Grenzen, ihren Schutz gekämpft, vielleicht hat ihre Geschichte soviel Energie gefressen, dass sie sich jetzt nicht mehr vorstellen kann, dass etwas hilft. Vielleicht hat sie auch Angst, wieder abhängig, ausgeliefert zu sein (Ärzte, Therapie). Vielleicht will sie nur ihre Ruhe haben.
Das mal als Gedanken von mir.
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- Forums-Gruftie
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Hallo Tiefschwarz. Beim Lesen habe ich mich eher gefragt wie es dir damit geht? Kümmerst du dich gerne um deine Mutter? Habt ihr ein gutes Verhältnis?Weiss deine Mutter das wert zu schätzen? Was ist mit dem Bruder? Kümmert er sich ebenso intensiv. um sie?
Was mich etwas verwundert hat ist, dass du so mit deiner Mutter leidest. Hmm... meinst du nicht, dass sie für ihre Situation und ihr Leid selbst verantwortlich ist?
Erlaube mir noch ne Frage: Hast du dich früher auch als Kind für die Gefühle, das Leiden deiner Mutter verantwortlich gefühlt?
Liebe Grüsse, BillieJane
Was mich etwas verwundert hat ist, dass du so mit deiner Mutter leidest. Hmm... meinst du nicht, dass sie für ihre Situation und ihr Leid selbst verantwortlich ist?
Erlaube mir noch ne Frage: Hast du dich früher auch als Kind für die Gefühle, das Leiden deiner Mutter verantwortlich gefühlt?
Liebe Grüsse, BillieJane
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Danke für die vielen Reaktionen!
Meine Mutter hat sich vor langer Zeit total aufgegeben gehabt. Sich nicht mehr um sich gekümmert. Sie hat sogar vorn keinen Zahn mehr und ist so rumgelaufen. Es ging ihr nun in den letzten Wochen viel besser und sie hat sogar endlich einen Termin beim Zahnarzt gemacht. Was bleibt ist einfach, dass sie sich selbst nichts wert ist. Sie tut sich nichts Gutes und weiß auch gar nicht wie das geht. Früher tat sie mir immer leid, aber mittlerweile bin ich an einem Punkt wo ich auch begriffen habe, dass sie sich so entschieden hat. Sie will es so bzw. ändert auch nichts. Sie ist also nicht nur das arme Opfer. Vieles im Leben hat sie sich selbst zuzuschreiben. Aber sie zerfließt halt lieber in Selbstmitleid.
Leider haben meine Mutter und ich vor vielen, vielen Jahren die Rollen vertauscht. Ich fühle mich wie die Mutter, die sich um das Kind kümmern muss. Leider hört das Kind nicht!
Generell würde ich mich gerne um sie kümmern. In den letzten Wochen ging es auch einigermaßen. Sie hat auch mal was angenommen. Aber wenn sie dann immer alles abblockt, dann fängts schon an mich zu belasten und auch echt zu nerven! Dann merke ich, dass ich mich abgrenzen muss, was mir zwar immer besser gelingt, aber leider nicht immer.
Momentan ist da irgendwie mehr Wut als Mitgefühl bzw. das wechselt ständig.
Um deine Frage zu beantworten: nein, wir haben kein wirklich gutes Verhältnis. Nie gehabt. Ich war immer die ungewollte Tochter. Der Bruder verhätschelt und vertätschelt.
Mein Bruder grenzt sich ziemlich ab. Er redet nicht gerne über Gefühle. Ich merke aber, dass ihn das auch beschäftigt. Nur er geht viel härter mit ihr um. In meinen Augen befinden sie sich in einem neurotischen Abhängigkeitsverhältnis. Meine Mutter mehr als er.
Meine Mutter hat sich vor langer Zeit total aufgegeben gehabt. Sich nicht mehr um sich gekümmert. Sie hat sogar vorn keinen Zahn mehr und ist so rumgelaufen. Es ging ihr nun in den letzten Wochen viel besser und sie hat sogar endlich einen Termin beim Zahnarzt gemacht. Was bleibt ist einfach, dass sie sich selbst nichts wert ist. Sie tut sich nichts Gutes und weiß auch gar nicht wie das geht. Früher tat sie mir immer leid, aber mittlerweile bin ich an einem Punkt wo ich auch begriffen habe, dass sie sich so entschieden hat. Sie will es so bzw. ändert auch nichts. Sie ist also nicht nur das arme Opfer. Vieles im Leben hat sie sich selbst zuzuschreiben. Aber sie zerfließt halt lieber in Selbstmitleid.
Leider haben meine Mutter und ich vor vielen, vielen Jahren die Rollen vertauscht. Ich fühle mich wie die Mutter, die sich um das Kind kümmern muss. Leider hört das Kind nicht!
Generell würde ich mich gerne um sie kümmern. In den letzten Wochen ging es auch einigermaßen. Sie hat auch mal was angenommen. Aber wenn sie dann immer alles abblockt, dann fängts schon an mich zu belasten und auch echt zu nerven! Dann merke ich, dass ich mich abgrenzen muss, was mir zwar immer besser gelingt, aber leider nicht immer.
Momentan ist da irgendwie mehr Wut als Mitgefühl bzw. das wechselt ständig.
Um deine Frage zu beantworten: nein, wir haben kein wirklich gutes Verhältnis. Nie gehabt. Ich war immer die ungewollte Tochter. Der Bruder verhätschelt und vertätschelt.
Mein Bruder grenzt sich ziemlich ab. Er redet nicht gerne über Gefühle. Ich merke aber, dass ihn das auch beschäftigt. Nur er geht viel härter mit ihr um. In meinen Augen befinden sie sich in einem neurotischen Abhängigkeitsverhältnis. Meine Mutter mehr als er.
Vielleicht wäre es dann ein Weg, einfach für Dich zu entscheiden, was Du grade tun magst und was nicht.
Du kannst ihr anbieten, sie zu einer Beratungsstelle oder einem sozialen Dienst zu begleiten, damit sie sie unterstützen können. Du kannst mit ihr reden, ihr Tipps geben etc. . ...aber Du musst nicht alles für sie tun. Angebote machen, Tipps geben, helfen, wenn es für Dich okay ist, aber auch nicht alles tun.
Vermutlich ist die Kraft nicht groß genug, sich selber daraus zu befreien, die Scham, Hilfe anzunehmen, zu groß, die Angst davor, abhängig zu sein, zu groß oder sie hat innerlich für sich schon abgeschlossen (wobei sie ja doch noch leben zu wollen scheint, sonst hätte sie sich auf solche Sachen wie mit dem Zahnarzt oder Gespräche wohl nicht eingelassen).
Das gilt dann wohl zu akzeptieren, was nicht heißt, dass man mal Hilfe anbieten kann, wenn sie fragt oder auch so.
Du kannst ihr anbieten, sie zu einer Beratungsstelle oder einem sozialen Dienst zu begleiten, damit sie sie unterstützen können. Du kannst mit ihr reden, ihr Tipps geben etc. . ...aber Du musst nicht alles für sie tun. Angebote machen, Tipps geben, helfen, wenn es für Dich okay ist, aber auch nicht alles tun.
Vermutlich ist die Kraft nicht groß genug, sich selber daraus zu befreien, die Scham, Hilfe anzunehmen, zu groß, die Angst davor, abhängig zu sein, zu groß oder sie hat innerlich für sich schon abgeschlossen (wobei sie ja doch noch leben zu wollen scheint, sonst hätte sie sich auf solche Sachen wie mit dem Zahnarzt oder Gespräche wohl nicht eingelassen).
Das gilt dann wohl zu akzeptieren, was nicht heißt, dass man mal Hilfe anbieten kann, wenn sie fragt oder auch so.
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- sporadischer Gast
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Hallo, ich bin auf der suche nach Erfahrungsaustausch auf diesen Beitrag gestoßen.
Mit meiner Mutter verläuft es ganz ähnlich. Sie ist noch keine 60 Jahre alt und sieht aus wie 80 Jahre. Sie lässt sich gehen ( Zähne verloren,ihr wächst sogar ein Bart) das alles stört Sie nicht, sie hat jeglichen Sinn im Leben verloren, geht nicht mal mehr raus. Sie liegt den ganzen Tag vor dem Fehrnsehen, alle Versuche sie davon wegzubekommen scheitern. Sie isst nichts mehr, sagt Sie hat keinen Hunger. Sie ist so schwach das Sie nicht mehr laufen kann.
Nun liegt Sie im Krankenhaus obwohl Sie das eigentlich nicht wollte...
Ich würde mich gerne mit dir austauschen.
LG Paula
Mit meiner Mutter verläuft es ganz ähnlich. Sie ist noch keine 60 Jahre alt und sieht aus wie 80 Jahre. Sie lässt sich gehen ( Zähne verloren,ihr wächst sogar ein Bart) das alles stört Sie nicht, sie hat jeglichen Sinn im Leben verloren, geht nicht mal mehr raus. Sie liegt den ganzen Tag vor dem Fehrnsehen, alle Versuche sie davon wegzubekommen scheitern. Sie isst nichts mehr, sagt Sie hat keinen Hunger. Sie ist so schwach das Sie nicht mehr laufen kann.
Nun liegt Sie im Krankenhaus obwohl Sie das eigentlich nicht wollte...
Ich würde mich gerne mit dir austauschen.
LG Paula
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Hallo Pauline,
es tut mir leid, dass du nun ähnliches durchmachen musst wie ich vor einiger Zeit.
Bei mir hat sich mittlerweile sehr viel verändert. Meine Mutter ist kurz nach meinem Posting in eine neue Wohnung gezogen und seitdem ist alles besser geworden. Sie hat wieder neuen Lebensmut gefasst und hat sich endlich sogar ihre Zähne machen lassen. Sie hat wieder mehr soziale Kontakte, insbesondere zu ihrer Schwester. Dass tut ihr sehr gut.
Mit dem Essen ist es immer noch schwierig. Sie isst zwar wieder besser, aber immer noch viel zu wenig. Sie wog ja zuletzt nur noch 40 Kilo bei 1,70 m. Letztens habe ich mich total erschrocken, als ich sie angerufen habe. Sie ist gerade in die Wohnung gekommen vom Einkaufen und hat gepustet als wäre sie einen Marathon gelaufen. Sie ist halt körperlich null belastbar. Noch dazu raucht sie wie ein Schlot
Ich weiß nicht genau, was ich dir raten kann. Außer vielleicht das deine Mutter sich wahrscheinlich nicht einfach ändern wird. Das einzige was zu ändern ist, ist dein Umgang mit ihr. Wäre es mit meiner Mom so weitergegangen, hätte ich den Kontakt auf das Nötigste reduziert (hatte ich auch schon umgesetzt), weils mich einfach immer fürchterlich runtergezogen hat ihre Selbstaufgabe. Das tat mir sehr weh!
Hast du denn ein inniges Verhältnis gehabt bisher zu deiner Mutter?
Lieben Gruß
Tiefschwarz
es tut mir leid, dass du nun ähnliches durchmachen musst wie ich vor einiger Zeit.
Bei mir hat sich mittlerweile sehr viel verändert. Meine Mutter ist kurz nach meinem Posting in eine neue Wohnung gezogen und seitdem ist alles besser geworden. Sie hat wieder neuen Lebensmut gefasst und hat sich endlich sogar ihre Zähne machen lassen. Sie hat wieder mehr soziale Kontakte, insbesondere zu ihrer Schwester. Dass tut ihr sehr gut.
Mit dem Essen ist es immer noch schwierig. Sie isst zwar wieder besser, aber immer noch viel zu wenig. Sie wog ja zuletzt nur noch 40 Kilo bei 1,70 m. Letztens habe ich mich total erschrocken, als ich sie angerufen habe. Sie ist gerade in die Wohnung gekommen vom Einkaufen und hat gepustet als wäre sie einen Marathon gelaufen. Sie ist halt körperlich null belastbar. Noch dazu raucht sie wie ein Schlot
Ich weiß nicht genau, was ich dir raten kann. Außer vielleicht das deine Mutter sich wahrscheinlich nicht einfach ändern wird. Das einzige was zu ändern ist, ist dein Umgang mit ihr. Wäre es mit meiner Mom so weitergegangen, hätte ich den Kontakt auf das Nötigste reduziert (hatte ich auch schon umgesetzt), weils mich einfach immer fürchterlich runtergezogen hat ihre Selbstaufgabe. Das tat mir sehr weh!
Hast du denn ein inniges Verhältnis gehabt bisher zu deiner Mutter?
Lieben Gruß
Tiefschwarz
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- sporadischer Gast
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Danke das du mir Antwortest.
Es tut gut zu lesen das sich so ein Zustand doch nochmal etwas wenden kann.
Obwohl es bei meiner Mutter gerade schlimmer wird
Sie liegt ja jetzt im Krankenhaus, die Situation überfordert Sie komplett und es kommt mir so vor als ob Sie abgeschalten hat und alles mit sich geschehen lässt. Sie merkt sich nichts mehr, weiß nicht wer vor einer Stunde vorher angerufen hat, denkt sich aber wiederrum absurde Dinge aus die gar nicht stimmen können.
Ich hab Sie vor ein paar Tagen besucht und Sie hat mich nach 10 Minuten weggeschickt, ich hab gesagt das es nicht schlimm sei. Als ich aber die Tür hinter mir zugemacht habe, kamen mir die Tränen.
Zu deiner Frage, als ich klein war, hat meine Mutter alles für mich gemacht ich war ihr Liebling. Wir sind 3 Kinder insgesamt. Aber seit ungefähr 5 Jahren, kann ich machen was ich will und ich helfen von uns allein dreien am meisten, komme ich nicht mehr so an Sie ran.
Ich bin so unendlich traurig das alles so ansehen zu müssen ohne das Sie sich helfen lässt.
Sie hat mir das Leben geschenkt und ich würde Ihr so gerne helfen....
Sie ist erst 53 Jahre alt...
Es tut gut zu lesen das sich so ein Zustand doch nochmal etwas wenden kann.
Obwohl es bei meiner Mutter gerade schlimmer wird
Sie liegt ja jetzt im Krankenhaus, die Situation überfordert Sie komplett und es kommt mir so vor als ob Sie abgeschalten hat und alles mit sich geschehen lässt. Sie merkt sich nichts mehr, weiß nicht wer vor einer Stunde vorher angerufen hat, denkt sich aber wiederrum absurde Dinge aus die gar nicht stimmen können.
Ich hab Sie vor ein paar Tagen besucht und Sie hat mich nach 10 Minuten weggeschickt, ich hab gesagt das es nicht schlimm sei. Als ich aber die Tür hinter mir zugemacht habe, kamen mir die Tränen.
Zu deiner Frage, als ich klein war, hat meine Mutter alles für mich gemacht ich war ihr Liebling. Wir sind 3 Kinder insgesamt. Aber seit ungefähr 5 Jahren, kann ich machen was ich will und ich helfen von uns allein dreien am meisten, komme ich nicht mehr so an Sie ran.
Ich bin so unendlich traurig das alles so ansehen zu müssen ohne das Sie sich helfen lässt.
Sie hat mir das Leben geschenkt und ich würde Ihr so gerne helfen....
Sie ist erst 53 Jahre alt...
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Hallo Pauline,
ja es hat sich zum Glück bei meiner Mutter verändert. Aber das lag nicht an mir, sondern kam halt durch den Wohnungswechsel. Als hätte sie dadurch eine neue Perpektive bekommen. Es war wie ein kleiner Neuanfang.
Hast du denn eine Idee warum deine Mutter sich so aufgegeben hat? Trinkt sie auch?
Aber dement ist sie nicht oder? Weil sie so viel vergisst und Dinge erzählt, die gar nicht stimmen. War jetzt so ein Gedanke. Dann verwahrlosen die Menschen ja auch oft. Kenn mich damit aber nicht so aus.
Mit welcher Begründung hat deine Mutter dich denn weggeschickt im Krankenhaus? Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr dich das verletzt haben muss. Du möchtest ihr eigentlich nur helfen und triffst auf so viel Ablehnung. Ich kenne das Gefühl nur zu gut.
Weißt du Pauline, man kann Menschen nur helfen, wenn sie es wirklich wollen! Hast du deine Mutter mal mit ihrem Verhalten konfrontiert? Hast du ihr gesagt, wie traurig dich das macht? Wenn ja, wie hat sie darauf reagiert?
ja es hat sich zum Glück bei meiner Mutter verändert. Aber das lag nicht an mir, sondern kam halt durch den Wohnungswechsel. Als hätte sie dadurch eine neue Perpektive bekommen. Es war wie ein kleiner Neuanfang.
Hast du denn eine Idee warum deine Mutter sich so aufgegeben hat? Trinkt sie auch?
Aber dement ist sie nicht oder? Weil sie so viel vergisst und Dinge erzählt, die gar nicht stimmen. War jetzt so ein Gedanke. Dann verwahrlosen die Menschen ja auch oft. Kenn mich damit aber nicht so aus.
Mit welcher Begründung hat deine Mutter dich denn weggeschickt im Krankenhaus? Ich kann mir gut vorstellen, wie sehr dich das verletzt haben muss. Du möchtest ihr eigentlich nur helfen und triffst auf so viel Ablehnung. Ich kenne das Gefühl nur zu gut.
Weißt du Pauline, man kann Menschen nur helfen, wenn sie es wirklich wollen! Hast du deine Mutter mal mit ihrem Verhalten konfrontiert? Hast du ihr gesagt, wie traurig dich das macht? Wenn ja, wie hat sie darauf reagiert?
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Hallo,
Ich kann mir nicht erklären warum Sie so ist. Sie hat eigentlich alles (Haus, großen Garten, Hund, einen lieben Mann und 3 Kinder die alle Arbeiten und Familien haben).
Meine Mutter hat vor 5 Jahren ziemlich viel getrunken was aber bedingt durch ihre Zurückgezogenheit nicht mehr möglich war, Sie geht ja nie raus und kann sich somit auch nichts kaufen und mein Vater unterstützt dies natürlich nicht und somit gibts keinen Alkohol. Sie raucht aber sehr viel, die besorgt ihr mein Bruder...
Mein Vater kocht ihr jeden Tag etwas, davon isst Sie eine Gabel/Löffel voll und das wars. Manche Tage isst Sie 2 Löffel Pudding. Mein Vater hat Gestern ihre Schmutzwäsche aus dem Krankenhaus zum waschen mit nach Hause genommen und als er Sie zu Hause waschen will, vielen ihm die Schnitten und die Wurst entgegen
Ich weiß nicht ob Sie dement ist, bei Besuchen ist mir zwar ab und an auch mal aufgefallen das Sie das ein oder andere vergisst aber das jetzt im Krankenhaus topt alles. Sie war vorher ja nie beim Arzt.
Mein Vater sucht oft das Gespräch mit dem behandelden Arzt im Krankenhaus und schildert das ganze Verhalten und die Situation mit und von meiner Mutter.
Meine Mutter hat mich mit der Begründung weggeschickt, das Sie müde ist aber den Fehrnseher sollte ich Ihr noch anmachen. Denn selbst das merkt Sie sich nicht, obwohl wir es Ihr sehr oft erklärt haben. Es ist ja nur eine Taste und dann die Zahl 1.
Gestern hat Sie meinen Vater beim Besuch gefragt ob sich die Nummer der Polizei geändert hat, warum wollte Sie ihm auch auf Nachfragen nicht beantworten.
Morgen werde ich Sie wieder Besuchen...
Ich kann mir nicht erklären warum Sie so ist. Sie hat eigentlich alles (Haus, großen Garten, Hund, einen lieben Mann und 3 Kinder die alle Arbeiten und Familien haben).
Meine Mutter hat vor 5 Jahren ziemlich viel getrunken was aber bedingt durch ihre Zurückgezogenheit nicht mehr möglich war, Sie geht ja nie raus und kann sich somit auch nichts kaufen und mein Vater unterstützt dies natürlich nicht und somit gibts keinen Alkohol. Sie raucht aber sehr viel, die besorgt ihr mein Bruder...
Mein Vater kocht ihr jeden Tag etwas, davon isst Sie eine Gabel/Löffel voll und das wars. Manche Tage isst Sie 2 Löffel Pudding. Mein Vater hat Gestern ihre Schmutzwäsche aus dem Krankenhaus zum waschen mit nach Hause genommen und als er Sie zu Hause waschen will, vielen ihm die Schnitten und die Wurst entgegen
Ich weiß nicht ob Sie dement ist, bei Besuchen ist mir zwar ab und an auch mal aufgefallen das Sie das ein oder andere vergisst aber das jetzt im Krankenhaus topt alles. Sie war vorher ja nie beim Arzt.
Mein Vater sucht oft das Gespräch mit dem behandelden Arzt im Krankenhaus und schildert das ganze Verhalten und die Situation mit und von meiner Mutter.
Meine Mutter hat mich mit der Begründung weggeschickt, das Sie müde ist aber den Fehrnseher sollte ich Ihr noch anmachen. Denn selbst das merkt Sie sich nicht, obwohl wir es Ihr sehr oft erklärt haben. Es ist ja nur eine Taste und dann die Zahl 1.
Gestern hat Sie meinen Vater beim Besuch gefragt ob sich die Nummer der Polizei geändert hat, warum wollte Sie ihm auch auf Nachfragen nicht beantworten.
Morgen werde ich Sie wieder Besuchen...
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Ich finde ja, dass dieses viele rauchen und wenige Essen, etwas sehr selbstzerstörerisches hat. Macht meine Mutter ja auch. Sie hat einfach kein gutes Gefühl für sich und für ihren Körper, denke ich. Sie weiß auch selbst nicht, wie sie sich etwas Gutes tun kann unabhängig vom Geld (meine Mutter ist ja sehr arm!).
Was sagen denn die Ärzte zu dem komischen Verhalten /Vergesslichkeit (über das normale Maß hinaus) deiner Mutter? Klingt ja fast nach einer psychischen Erkrankung oder? Könnte sie auch mit Depressionen zu tun haben?
Wichtig ist, dass du jetzt übst Grenzen zu setzen! Wenn es dich auf Dauer zu sehr belastet, versuch wenigstens mal für eine Zeit etwas Abstand reinzubringen, sonst zieht sie dich mit runter in den Abgrund. Ich weiß, dass ist nicht einfach, aber ich befürchte fast, es ist der einzige Weg, um sich selbst zu schützen.
Was sagt denn dein Vater zu der ganzen Sache? Und deine Geschwister?
Was sagen denn die Ärzte zu dem komischen Verhalten /Vergesslichkeit (über das normale Maß hinaus) deiner Mutter? Klingt ja fast nach einer psychischen Erkrankung oder? Könnte sie auch mit Depressionen zu tun haben?
Wichtig ist, dass du jetzt übst Grenzen zu setzen! Wenn es dich auf Dauer zu sehr belastet, versuch wenigstens mal für eine Zeit etwas Abstand reinzubringen, sonst zieht sie dich mit runter in den Abgrund. Ich weiß, dass ist nicht einfach, aber ich befürchte fast, es ist der einzige Weg, um sich selbst zu schützen.
Was sagt denn dein Vater zu der ganzen Sache? Und deine Geschwister?
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- sporadischer Gast
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Das viele Rauchen ist wirklich furchtbar, das macht Sie aber schon immer. Das hat mich schon als Kind so angeekelt das ich es nie versucht habe.
Und jetzt im Krankenhaus, kann Sie ja nicht aufstehen und somit auch nicht Rauchen und macht somit gerade einen Entzug durch. Mein Vater meinte dann das niemand nach dem Krankenhaus und der anschleißenden Kur Ihr Zigaretten besorgen soll. Ich habe das sowie so nie gemacht.
Im Krankenhaus, haben Sie gesagt das Sie eine psychologische Behandlung braucht und mit Medikamenten eingestellt werden muss. Im Kankenhaus haben Sie jetzt eine Kur beantragt, damit das Laufen wieder trainiert wird und Sie gleichzeitig psychologisch betreut wird.
Meine Mutter wechselt momentan oft Ihre Meinung und will zwischendurch alles abbrechen und wieder nach Hause gehen. Sie versteht nicht das es so nicht zu Hause weitergeht. Sie sieht nicht ein das ihr Leben anderst werden kann als Rauchend vor dem Tv zu liegen und nichts essen zu müssen...
Mein Vater macht die Situation auch sehr zu schaffen, er sorgt sich sehr und kann sich auf Arbeit nicht konzentrieren. Er hat Ihr ja sonst jeden noch so kleinen Wunsch erfüllt und kann ihr jetzt nicht so recht helfen.
Mein Bruder lässt sich nichts anmerken, er redet nie über seine Gefühle und meine Schwester wohnt 700 km weit weg, sie betrachtet das alles mit einer Nüchternheit die ich nicht verstehen kann aber Sie hatte auch nie so ein gutes Verhältnis zu unserer Mutter. Meine Mutter hat mir alle Aufmerksamkeit geschenkt und meine Schwester musste sehen wo Sie bleibt. Im nachhinein ist das schlimm aber als Kind habe ich das nicht so gesehen.
Und jetzt im Krankenhaus, kann Sie ja nicht aufstehen und somit auch nicht Rauchen und macht somit gerade einen Entzug durch. Mein Vater meinte dann das niemand nach dem Krankenhaus und der anschleißenden Kur Ihr Zigaretten besorgen soll. Ich habe das sowie so nie gemacht.
Im Krankenhaus, haben Sie gesagt das Sie eine psychologische Behandlung braucht und mit Medikamenten eingestellt werden muss. Im Kankenhaus haben Sie jetzt eine Kur beantragt, damit das Laufen wieder trainiert wird und Sie gleichzeitig psychologisch betreut wird.
Meine Mutter wechselt momentan oft Ihre Meinung und will zwischendurch alles abbrechen und wieder nach Hause gehen. Sie versteht nicht das es so nicht zu Hause weitergeht. Sie sieht nicht ein das ihr Leben anderst werden kann als Rauchend vor dem Tv zu liegen und nichts essen zu müssen...
Mein Vater macht die Situation auch sehr zu schaffen, er sorgt sich sehr und kann sich auf Arbeit nicht konzentrieren. Er hat Ihr ja sonst jeden noch so kleinen Wunsch erfüllt und kann ihr jetzt nicht so recht helfen.
Mein Bruder lässt sich nichts anmerken, er redet nie über seine Gefühle und meine Schwester wohnt 700 km weit weg, sie betrachtet das alles mit einer Nüchternheit die ich nicht verstehen kann aber Sie hatte auch nie so ein gutes Verhältnis zu unserer Mutter. Meine Mutter hat mir alle Aufmerksamkeit geschenkt und meine Schwester musste sehen wo Sie bleibt. Im nachhinein ist das schlimm aber als Kind habe ich das nicht so gesehen.
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Liebe Pauline,
sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich hab ziemlich viel zu tun.
Also das mit der Kur klingt doch super! Ich kann mir vorstellen, dass es in deiner Mutter vielleicht etwas verändern kann. Meine Mutter wollte nie eine Therapie machen. Ich habe es mehrfach versucht sie dazu zu bewegen. Sie hat es knallhart abgelehnt. Hat mich richtig aufgeregt damals.
Irgendwann wurde ihr dann psychologische Unterstützung vom Amt zur Seite gestellt, weil die auch gemerkt haben, wie labil meine Mutter ist. Komischerweise konnte sie es von Fremden dann annehmen und geht seit dem regelmäßig dorthin. Zwar nur alle paar Wochen, aber immerhin! Jedenfalls haben wir letztens über ein anderes Familienmitglied gesprochen und da meinte meine Mutter total unerwartet, wie wichtig Psychologen sind und auch helfen können. Ihr hätte es geholfen. Da war ich doch verwundert, aber auch erfreut!
Es wäre also sicher ein guter und wichtiger Schritt, deine Mutter zu dieser Kur zu überreden. Vielleicht muss man auch mal hart durchgreifen und Tacheles mit ihr reden?! Manchmal hilft eine klare und deutliche Ansage mehr, anstatt den anderen immer nur in Watte zu packen. Fühlst du denn auch so etwas wie Wut deiner Mutter gegenüber? Also ich war neben dem Traurigkeitsgefühl auch sehr wütend auf sie. Das sie so verbohrt war und wir mit unsen Gefühlen ihr völlig gleichgültig waren!
sorry, dass ich mich erst jetzt melde. Ich hab ziemlich viel zu tun.
Also das mit der Kur klingt doch super! Ich kann mir vorstellen, dass es in deiner Mutter vielleicht etwas verändern kann. Meine Mutter wollte nie eine Therapie machen. Ich habe es mehrfach versucht sie dazu zu bewegen. Sie hat es knallhart abgelehnt. Hat mich richtig aufgeregt damals.
Irgendwann wurde ihr dann psychologische Unterstützung vom Amt zur Seite gestellt, weil die auch gemerkt haben, wie labil meine Mutter ist. Komischerweise konnte sie es von Fremden dann annehmen und geht seit dem regelmäßig dorthin. Zwar nur alle paar Wochen, aber immerhin! Jedenfalls haben wir letztens über ein anderes Familienmitglied gesprochen und da meinte meine Mutter total unerwartet, wie wichtig Psychologen sind und auch helfen können. Ihr hätte es geholfen. Da war ich doch verwundert, aber auch erfreut!
Es wäre also sicher ein guter und wichtiger Schritt, deine Mutter zu dieser Kur zu überreden. Vielleicht muss man auch mal hart durchgreifen und Tacheles mit ihr reden?! Manchmal hilft eine klare und deutliche Ansage mehr, anstatt den anderen immer nur in Watte zu packen. Fühlst du denn auch so etwas wie Wut deiner Mutter gegenüber? Also ich war neben dem Traurigkeitsgefühl auch sehr wütend auf sie. Das sie so verbohrt war und wir mit unsen Gefühlen ihr völlig gleichgültig waren!
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