Erwarte ich zu viel von meinem Freund??
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Erwarte ich zu viel von meinem Freund??
Hallo,
mein Freund u ich führen seit 2011 eine Bez. Ich bin 3X u er 2X. Im XX 2012 wurde mein Freund sehr komisch, hat sich zurückgezogen u wirkte krank.Wir redeten sehr viel u ich habe versucht ihn aus seinem Tief zu holen, bis ich mich fast selbst aufgegeben habe u merkte das ich ihm alleine nicht helfen konnte. Er suchte sich psychol. Hilfe. Es wurde eine Depression festgestellt, verbunden mit vielen Dingen in seiner Vergangenheit welche ihm auch sehr zu schaffen machten.
Zuvor haben wir als Paar immer wieder viel über seine Vergangenheit, gescheiterte Bez. oder auch seine Kindheit gesprochen, da es Dinge gab welche er nur schwer verarbeiten konnte bis gar nicht.
Mein Freund lebte bis dato immer im selben Ort, war nie von zu Hause weg.(Was nicht weiter schlimm sein soll) Er wohnte zwar alleine aber dennoch kochte seine Mutter, hat ihm die Wäsche gewaschen etc. er war nie ganz abgenabelt.
Ich im Gegenzug bin mit 1X zu Hause ausgezogen um 1 Jahr im Ausland zu verbringen, danach habe ich studiert in verschiedenen Städten gearbeitet bis es mich nun wieder nach 1X Jahren in die Heimat verschlagen hat.
Nun ja, es war ein riesen Drama als wir damals im Nachbarort zusammenzogen, weil er ja aus seinem "geliebten" Ort weg "musste".Er hatte sich aber schnell dran gewöhnt. So weit so gut,ich wollte gerne wieder in meine Heimat zurück, welche XXX km entfernt ist von dem Ort wo wir zusammen lebten. Wir haben lange Gespräche geführt u ich habe ihm alle Zeit der Welt gelassen sich dafür oder dagegen zu entscheiden.Wie es der Zufall will hat mir mein Großvater im XX 12 sein Haus überschrieben.WIR entschieden uns in meine Heimat in das Haus zu ziehen. Vorerst nur ich u er kommt nach. Ich zog also im XX 2013 in das Haus. Im März wollte er nachkommen, kam dann aber nicht da sein Therapeut meinte es wäre wichtig dass er seine festen Strukturen beibehält Job, Freundeskreis etc. Nun gut hatte ich Verständnis u wartete.
XX 2013 wurde ich schwanger (das Kind war gewollt) u wir freuten uns sehr. Natürlich wollte ich meinen Freund hier haben,aber er kam nicht. Im Gegenteil er zog wieder zu seinen Eltern. Ich hatte auch dafür noch Verständnis u habe ihn aufgrund seiner "Erkrankung" immer mit Samthandschuhen angefasst. Wir führten eine Wochenendbeziehung.
Nun ist unser Sohn im XX 2014 geboren und ist mittlerweilwe XX Mo alt.
Jetzt zum eigentlichen Problem
Wir hatten uns damals darauf geeinigt, dass er vorerst dort bleibt aufgrund seiner psychischen Situation. Nun ist es aber so, dass ich mir eine Familie wünsche und das sind wir in meinen Augen so nicht.
Ich habe ihn gefragt wie er sich das für die Zukunft vorstellt und habe gesagt dass er sich jetzt doch so langsam hier was suchen müsste.Ihm gehts mittlerweile psychisch gesehen gut. Daraufhin meinte er, dass er sich hier nichts sucht weil er nicht so viel verdienen würde. Was völliger Blödsinn ist.
Ich habe das Gefühl, er möchte gar nicht hier leben.Wir nagen gewiss nicht am Hungertuch. Es wäre also kein Ding würde er 200 € weniger verdienen. Also das ist für mich ne Ausrede...Erwarte ich zu viel wenn ich möchte, dass mein Freund und der Vater unseres Kindes hier lebt? Klar,es ist einfach bei Mutti zu leben,keine Verantwortung zu haben,im Job hat er die auch nicht wirklich, und am WE zu kommen und sein Kind zu bespaßen ist einfach. Er bekommt aber nix mit unter der Woche,die Entwicklung unseres Sohnen etc. Er muss doch endlich mal Verantwortung tragen.Er sagt immer,dass er uns vermisst und auch eine Familie möchte aber auf der anderen Seite will er sein leben dort nicht aufgeben(Vor allem es sind XXX km...also er kann jederzeit hin fahren)Er hatte sich doch damals auch dafür entschieden hier her zu kommen. Sorry, aber er muss sich nur ins "gemachte" Nest setzen. (Das Haus hatte ich komplett renoviert u neu eingerichtet)Wir haben keine Schulden wie andere junge Menschen die sich was aufbauen möchten. Es ist ein Traum!Ich verstehe es einfach nicht. Er liebt seinen Sohn und mich auch.(sagt er)
Ich denke,dass ich lange genug Rücksicht auf ihn genommen habe.Aus diesem Grund bat ich ihn sich zu entscheiden. Sein Leben dort, oder seine Familie.Ein bisschen Familie geht nunmal nicht.Er meinte ich würde ihn emotional erpressen,also entschuldigung ist es eine Erpressung wenn ich mich wünsche das er hier her kommt? Ich weiß nicht mehr was ich denken oder machen soll.Das macht mich echt fertig. Ich bin hier alleine und möchte das nicht. Ich möchte das er sich entscheidet,oder ist das zu hart von mir?
Es hat in letzter Zeit öfters ein wenig gekrieselt, da er immer wieder Forderungen an mich stellte und sich das alles auf die Wochenenden ballte. Meiner Meinung nach kann man nur als Paar und in dem Fall als Familie leben wenn der Partner auch unter der Woche da ist. Es gibt mit Sicherheit Paare die so leben können aber ich bin so nicht und er eigentlich auch nicht.
Vielleicht kann mir jemand ein paar Tipps geben.Vielen Dank
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mein Freund u ich führen seit 2011 eine Bez. Ich bin 3X u er 2X. Im XX 2012 wurde mein Freund sehr komisch, hat sich zurückgezogen u wirkte krank.Wir redeten sehr viel u ich habe versucht ihn aus seinem Tief zu holen, bis ich mich fast selbst aufgegeben habe u merkte das ich ihm alleine nicht helfen konnte. Er suchte sich psychol. Hilfe. Es wurde eine Depression festgestellt, verbunden mit vielen Dingen in seiner Vergangenheit welche ihm auch sehr zu schaffen machten.
Zuvor haben wir als Paar immer wieder viel über seine Vergangenheit, gescheiterte Bez. oder auch seine Kindheit gesprochen, da es Dinge gab welche er nur schwer verarbeiten konnte bis gar nicht.
Mein Freund lebte bis dato immer im selben Ort, war nie von zu Hause weg.(Was nicht weiter schlimm sein soll) Er wohnte zwar alleine aber dennoch kochte seine Mutter, hat ihm die Wäsche gewaschen etc. er war nie ganz abgenabelt.
Ich im Gegenzug bin mit 1X zu Hause ausgezogen um 1 Jahr im Ausland zu verbringen, danach habe ich studiert in verschiedenen Städten gearbeitet bis es mich nun wieder nach 1X Jahren in die Heimat verschlagen hat.
Nun ja, es war ein riesen Drama als wir damals im Nachbarort zusammenzogen, weil er ja aus seinem "geliebten" Ort weg "musste".Er hatte sich aber schnell dran gewöhnt. So weit so gut,ich wollte gerne wieder in meine Heimat zurück, welche XXX km entfernt ist von dem Ort wo wir zusammen lebten. Wir haben lange Gespräche geführt u ich habe ihm alle Zeit der Welt gelassen sich dafür oder dagegen zu entscheiden.Wie es der Zufall will hat mir mein Großvater im XX 12 sein Haus überschrieben.WIR entschieden uns in meine Heimat in das Haus zu ziehen. Vorerst nur ich u er kommt nach. Ich zog also im XX 2013 in das Haus. Im März wollte er nachkommen, kam dann aber nicht da sein Therapeut meinte es wäre wichtig dass er seine festen Strukturen beibehält Job, Freundeskreis etc. Nun gut hatte ich Verständnis u wartete.
XX 2013 wurde ich schwanger (das Kind war gewollt) u wir freuten uns sehr. Natürlich wollte ich meinen Freund hier haben,aber er kam nicht. Im Gegenteil er zog wieder zu seinen Eltern. Ich hatte auch dafür noch Verständnis u habe ihn aufgrund seiner "Erkrankung" immer mit Samthandschuhen angefasst. Wir führten eine Wochenendbeziehung.
Nun ist unser Sohn im XX 2014 geboren und ist mittlerweilwe XX Mo alt.
Jetzt zum eigentlichen Problem
Wir hatten uns damals darauf geeinigt, dass er vorerst dort bleibt aufgrund seiner psychischen Situation. Nun ist es aber so, dass ich mir eine Familie wünsche und das sind wir in meinen Augen so nicht.
Ich habe ihn gefragt wie er sich das für die Zukunft vorstellt und habe gesagt dass er sich jetzt doch so langsam hier was suchen müsste.Ihm gehts mittlerweile psychisch gesehen gut. Daraufhin meinte er, dass er sich hier nichts sucht weil er nicht so viel verdienen würde. Was völliger Blödsinn ist.
Ich habe das Gefühl, er möchte gar nicht hier leben.Wir nagen gewiss nicht am Hungertuch. Es wäre also kein Ding würde er 200 € weniger verdienen. Also das ist für mich ne Ausrede...Erwarte ich zu viel wenn ich möchte, dass mein Freund und der Vater unseres Kindes hier lebt? Klar,es ist einfach bei Mutti zu leben,keine Verantwortung zu haben,im Job hat er die auch nicht wirklich, und am WE zu kommen und sein Kind zu bespaßen ist einfach. Er bekommt aber nix mit unter der Woche,die Entwicklung unseres Sohnen etc. Er muss doch endlich mal Verantwortung tragen.Er sagt immer,dass er uns vermisst und auch eine Familie möchte aber auf der anderen Seite will er sein leben dort nicht aufgeben(Vor allem es sind XXX km...also er kann jederzeit hin fahren)Er hatte sich doch damals auch dafür entschieden hier her zu kommen. Sorry, aber er muss sich nur ins "gemachte" Nest setzen. (Das Haus hatte ich komplett renoviert u neu eingerichtet)Wir haben keine Schulden wie andere junge Menschen die sich was aufbauen möchten. Es ist ein Traum!Ich verstehe es einfach nicht. Er liebt seinen Sohn und mich auch.(sagt er)
Ich denke,dass ich lange genug Rücksicht auf ihn genommen habe.Aus diesem Grund bat ich ihn sich zu entscheiden. Sein Leben dort, oder seine Familie.Ein bisschen Familie geht nunmal nicht.Er meinte ich würde ihn emotional erpressen,also entschuldigung ist es eine Erpressung wenn ich mich wünsche das er hier her kommt? Ich weiß nicht mehr was ich denken oder machen soll.Das macht mich echt fertig. Ich bin hier alleine und möchte das nicht. Ich möchte das er sich entscheidet,oder ist das zu hart von mir?
Es hat in letzter Zeit öfters ein wenig gekrieselt, da er immer wieder Forderungen an mich stellte und sich das alles auf die Wochenenden ballte. Meiner Meinung nach kann man nur als Paar und in dem Fall als Familie leben wenn der Partner auch unter der Woche da ist. Es gibt mit Sicherheit Paare die so leben können aber ich bin so nicht und er eigentlich auch nicht.
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Hallo FreshSpirit!
Willkommen im Forum!
Ich zitiere mal ein paar wenige Zeilen, weil ich denke, dass sich daraus schon eine Antwort ergibt. Vielleicht war die Antwort auch schon lange in ihm und in dir, nur wurden beiderseits die Augen verschlossen.
Vielleicht hast du sein Problem unterschätzt und viel Zeit für eine Entscheidung für Kind und Haus etwas entfernt von seiner Heimat war auch nicht.
Ich denke, dass keiner von euch so richtig die Entscheidung von Herzen getroffen hat oder zumindest dein Partner.
Ja, was damit anfangen? Was würdest du einer Freundin raten, wenn sie dir das Problem schildern würde?
Viele Grüße!
candle
Willkommen im Forum!
Ich zitiere mal ein paar wenige Zeilen, weil ich denke, dass sich daraus schon eine Antwort ergibt. Vielleicht war die Antwort auch schon lange in ihm und in dir, nur wurden beiderseits die Augen verschlossen.
FreshSpirit hat geschrieben: Im Dezeber 12 wurde mein Freund sehr komisch, hat sich zurückgezogen u wirkte krank.
So weit so gut,ich wollte gerne wieder in meine Heimat zurück, welche 100 km entfernt ist von dem Ort wo wir zusammen lebten. Wir haben lange Gespräche geführt u ich habe ihm alle Zeit der Welt gelassen sich dafür oder dagegen zu entscheiden.Wie es der Zufall will hat mir mein Großvater im Dez.12 sein Haus überschrieben.
WIR entschieden uns in meine Heimat in das Haus zu ziehen.
Vielleicht hast du sein Problem unterschätzt und viel Zeit für eine Entscheidung für Kind und Haus etwas entfernt von seiner Heimat war auch nicht.
Was für Forderungen hat er denn gestellt?Es hat in letzter Zeit öfters ein wenig gekrieselt, da er immer wieder Forderungen an mich stellte und sich das alles auf die Wochenenden ballte.
Ich denke, dass keiner von euch so richtig die Entscheidung von Herzen getroffen hat oder zumindest dein Partner.
Ja, was damit anfangen? Was würdest du einer Freundin raten, wenn sie dir das Problem schildern würde?
Viele Grüße!
candle
Now I know how the bunny runs!
-
- Helferlein
- , 46
- Beiträge: 71
Hallo FreshSpirit,
beim Lesen Deiner Zeilen ist mir nicht klar geworden: Was möchte Dein Freund? Weißt Du das?
Sorry, wenn ich es so hart sage, aber, ich spüre starken Druck, wenn ich versuche, mich in Deinen Freund hineinzuversetzen. Alleine durch Deine Schilderung.
Mein Eindruck ist, dass Du ganz genau weißt, was Du möchtest und das auch durchsetzen willst. Ich habe nicht das Gefühl, dass Dein Freund da wirklich (s)eine eigene Entscheidung treffen kann ... außer, dass er sich einer Entscheidung entzieht, wie er es scheinbar jetzt auch tut.
Wäre es für Dich auch vorstellbar, auf ihn zuzugehen und euch in eurer Mitte (welche immer das sein kann) zu treffen?
Lieben Gruß vom Seelenspiegel
beim Lesen Deiner Zeilen ist mir nicht klar geworden: Was möchte Dein Freund? Weißt Du das?
Sorry, wenn ich es so hart sage, aber, ich spüre starken Druck, wenn ich versuche, mich in Deinen Freund hineinzuversetzen. Alleine durch Deine Schilderung.
Mein Eindruck ist, dass Du ganz genau weißt, was Du möchtest und das auch durchsetzen willst. Ich habe nicht das Gefühl, dass Dein Freund da wirklich (s)eine eigene Entscheidung treffen kann ... außer, dass er sich einer Entscheidung entzieht, wie er es scheinbar jetzt auch tut.
Wäre es für Dich auch vorstellbar, auf ihn zuzugehen und euch in eurer Mitte (welche immer das sein kann) zu treffen?
Lieben Gruß vom Seelenspiegel
Hallo,
mein Eindruck ist es, dass dein Freund allmählich zu viel von Dir verlangt! Könnte es sein, dass er noch nicht richtig erwachsen geworden ist und sich nicht der enormen Verantwortung einer eigenen Familie stellen will? Oder warum ist er zurück gezogen zu seinen Eltern?
Selbst wenn es so gewesen sein sollte, dass du indirekt einen gewissen "Druck" auf ihn ausgeübt hast und er nur deshalb einverstanden war in das Haus zu ziehen, aber Hallo? Er ist ein erwachsener Mann!
Erst ist er nicht Manns genug um seine eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren und sagt Ja und Amen zu deinem Vorschlag und dann entzieht er sich den Konsequenzen dieser Handlungen durch Flucht.
Und du stehst da mit Haus und Kind (seinem Kind!) und darfst warten ob er sich euch anschließen will, oder lieber bei den Eltern bleibt und bei euch Wochenend-Papa spielt, oder was hat er in Zukunft vor? Kann er das wenigstens mal mitteilen?
Nee, also du hast schon ein Anrecht darauf zu wissen, wie es mit Dir und deinem Kind weiter geht. Emotionale Erpressung ist so etwas nicht. Du musst jetzt langsam mal auf dich selber schauen und ganz wichtig, das Kind braucht Stabilität!
Ich würde mich schon fragen, ob dieser Mann für die Zukunft diese notwendige Stabilität bieten kann.
mein Eindruck ist es, dass dein Freund allmählich zu viel von Dir verlangt! Könnte es sein, dass er noch nicht richtig erwachsen geworden ist und sich nicht der enormen Verantwortung einer eigenen Familie stellen will? Oder warum ist er zurück gezogen zu seinen Eltern?
Selbst wenn es so gewesen sein sollte, dass du indirekt einen gewissen "Druck" auf ihn ausgeübt hast und er nur deshalb einverstanden war in das Haus zu ziehen, aber Hallo? Er ist ein erwachsener Mann!
Erst ist er nicht Manns genug um seine eigenen Bedürfnisse zu kommunizieren und sagt Ja und Amen zu deinem Vorschlag und dann entzieht er sich den Konsequenzen dieser Handlungen durch Flucht.
Und du stehst da mit Haus und Kind (seinem Kind!) und darfst warten ob er sich euch anschließen will, oder lieber bei den Eltern bleibt und bei euch Wochenend-Papa spielt, oder was hat er in Zukunft vor? Kann er das wenigstens mal mitteilen?
Nee, also du hast schon ein Anrecht darauf zu wissen, wie es mit Dir und deinem Kind weiter geht. Emotionale Erpressung ist so etwas nicht. Du musst jetzt langsam mal auf dich selber schauen und ganz wichtig, das Kind braucht Stabilität!
Ich würde mich schon fragen, ob dieser Mann für die Zukunft diese notwendige Stabilität bieten kann.
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- Forums-Gruftie
- , 34
- Beiträge: 515
ganz ehrlich? ich weiss jetzt nicht, wie alt dein freund ist, aber ich denke, er ist erwachsen und hat siene ausbildung schon hinter sich. jemand, der dann noch daheim wohnt, ok, aber wer daheim schon ausgezogen ist und dann wieder zu den eltern zieht, das würde mir zu denken geben...
Ich habe den Eindruck, daß dein Freund niemals vorhatte, zu dir zu ziehen, ob nun psychisch krank oder gesund, ob nun mit oder ohne Kind. Ich könnte mir auch vorstellen, daß er selbst nach dem Tod seiner Mutter niemals den Ort verlassen würde.
Wenn das so ist, ist es zwar ärgerlich, daß er das nie so direkt und ehrlich gesagt oder gar begründet hat.
Da ihr nun Verantwortung für ein junges Leben habt, mußt du das beste aus der Situation machen, und da sehe ich so spontan zwei Möglichkeiten: Entweder bleibt es bei regelmäßigen Wochenendbesuchen (beiderseits?), was durchaus in vielen Familien normal ist und dem Kind nicht schadet, solange das nicht die Basis für Erziehungs- und Machtkriege wird. Oder du ziehst wiederum in seine Nähe zurück, wenn du denkst, daß es der Entwicklung des Kindes förderlich wäre.
Es läßt sich hier lange diskutieren, was du von ihm erwarten dürftest und was nicht und was normal ist und was nicht, aber davon ändert sich nichts. Ich glaube ganz ehrlich, daß das alles nur Zeitschinderei von ihm war. In meiner Beziehung war irgendwann klar, daß keiner zum anderen ziehen will, und man kann sich damit durchaus langfristig arrangieren, auch wenn es organisatorisch schwieriger ist. Es gibt ja auch Kinder, deren Väter Fernfahrer oder Seemänner oder Soldaten sind, und es geht irgendwie. Wenn dein Freund unselbstständiger ist als du, wirst du das jetzt überlegen und entscheiden müssen, was am sinnvollsten ist. Das Argument mit dem gemachten Nest würde mich jetzt auch nicht überzeugen, wenn mich vorher keiner gefragt hat, welches Nest ich gern mag. Wenn du dich gut mit seinen Eltern verstehst, frag die doch mal nach ihrer Meinung und Ratschlägen. Die kennen ihn schließlich am besten.
Wenn das so ist, ist es zwar ärgerlich, daß er das nie so direkt und ehrlich gesagt oder gar begründet hat.
Da ihr nun Verantwortung für ein junges Leben habt, mußt du das beste aus der Situation machen, und da sehe ich so spontan zwei Möglichkeiten: Entweder bleibt es bei regelmäßigen Wochenendbesuchen (beiderseits?), was durchaus in vielen Familien normal ist und dem Kind nicht schadet, solange das nicht die Basis für Erziehungs- und Machtkriege wird. Oder du ziehst wiederum in seine Nähe zurück, wenn du denkst, daß es der Entwicklung des Kindes förderlich wäre.
Es läßt sich hier lange diskutieren, was du von ihm erwarten dürftest und was nicht und was normal ist und was nicht, aber davon ändert sich nichts. Ich glaube ganz ehrlich, daß das alles nur Zeitschinderei von ihm war. In meiner Beziehung war irgendwann klar, daß keiner zum anderen ziehen will, und man kann sich damit durchaus langfristig arrangieren, auch wenn es organisatorisch schwieriger ist. Es gibt ja auch Kinder, deren Väter Fernfahrer oder Seemänner oder Soldaten sind, und es geht irgendwie. Wenn dein Freund unselbstständiger ist als du, wirst du das jetzt überlegen und entscheiden müssen, was am sinnvollsten ist. Das Argument mit dem gemachten Nest würde mich jetzt auch nicht überzeugen, wenn mich vorher keiner gefragt hat, welches Nest ich gern mag. Wenn du dich gut mit seinen Eltern verstehst, frag die doch mal nach ihrer Meinung und Ratschlägen. Die kennen ihn schließlich am besten.
Den Eindruck habe ich auch.Krang2 hat geschrieben:Ich habe den Eindruck, daß dein Freund niemals vorhatte, zu dir zu ziehen, ob nun psychisch krank oder gesund, ob nun mit oder ohne Kind. Ich könnte mir auch vorstellen, daß er selbst nach dem Tod seiner Mutter niemals den Ort verlassen würde.
Es ist dann Erpressung, wenn Du ihn in irgend einer Form zu sanktionieren gedenkst (z.B. durch Entzug des Kindes), sollte er Deinen Wünschen nicht nachkommen.FreshSpirit hat geschrieben:Sein Leben dort, oder seine Familie.Ein bisschen Familie geht nunmal nicht.
Er meinte ich würde ihn emotional erpressen,also entschuldigung ist es eine Erpressung wenn ich mich wünsche das er hier her kommt?
Ein "bisschen" Familie, nun - kommt immer darauf an, was man unter Familie versteht. Das scheint bei Dir sehr vom gemeinsamen Wohnort abzuhängen. Insofern dürfte Deine Vorstellung von Familie nicht realisierbar sein.
Aus meiner Sicht hat er sich schon längst entschieden: Seine Familie, das ist er und seine Eltern. Du bist nur die Freundin mit dem gemeinsamen Kind, aber eben nicht wirklich SEINE Familie. Die Frage ist ja auch: Wer wollte das Kind eigentlich?FreshSpirit hat geschrieben:Ich möchte das er sich entscheidet,oder ist das zu hart von mir?
Ich kann mir gut vorstellen, daß Du Dich in ihm täuschst, allerdings auf ganz andere Weise, als Du denken magst.FreshSpirit hat geschrieben:Es gibt mit Sicherheit Paare die so leben können aber ich bin so nicht und er eigentlich auch nicht.
Für mich sieht das so aus, als wäre die Trennung onehin vorprogrammiert...
mh, also ich glaub auch, dass er nie zu dir und seinem Kind ziehen wollte. Sprich ihn doch mal darauf an, dann weißt du mehr-denk
Ansonsten, naja bin zwar kein Freund von Trennen, wenns grad mal nicht passt, aber demfall wohl auch dafür. Würde sich ja nichts ändern, oder?
Tupsy
Ansonsten, naja bin zwar kein Freund von Trennen, wenns grad mal nicht passt, aber demfall wohl auch dafür. Würde sich ja nichts ändern, oder?
Tupsy
Zwar sehe ich das ähnlich konservativ. Sein Verhalten, nicht für sein Kind und die Mutter seines Kindes da zu sein, obwohl die Beziehung ja im Grunde noch existiert ist nicht reif. Ich verstehe da deinen Ärger und deine Wünsche.
Nur gebe ich zu bedenken, du hast dieses Kind AUCH gezeugt, ohne dass die Vorraussetzungen gegeben waren. Hast du gehofft, es wird schon werden, er wird es schon einsehen, wnen das Kind erstmal da ist? Das ist leider immer wieder ein Trugschluss. Ein Kind kann nicht richten, was die Erwachsenen nicht hinkriegen.
Nur gebe ich zu bedenken, du hast dieses Kind AUCH gezeugt, ohne dass die Vorraussetzungen gegeben waren. Hast du gehofft, es wird schon werden, er wird es schon einsehen, wnen das Kind erstmal da ist? Das ist leider immer wieder ein Trugschluss. Ein Kind kann nicht richten, was die Erwachsenen nicht hinkriegen.
amor fati
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 1931
So wie ich es sehe, war es von Anfang an klar, dass Dein Freund ein großer unreifer Junge ist. Du wolltest da nicht so recht hinschauen - und hast ihn wahrscheinlich auch noch zusätzlich vertätschelt - psychische Krankheit hin oder her. Wahrscheinlich hat er diese auch benutzt um der kleine Jungen bleiben zu können. Normalerweise geht man ja aus einer erfolgreichen Therapie etwas erwachsener heraus und zieht nicht mehr zu Mama zurück.
Nun gilt es wohl der Wahrheit ins Auge zu schauen. Dein Freund mag mEn keine Verantwortung übernehmen. Weder für sich, noch für seinen Sohn, noch für Dich. Ich frage mich gerade nebenbei was wohl seine Eltern davon halten, dass er bei ihnen einzieht und nicht bei seiner eigenen Familie. Normalerweise sollte da doch schon ein Anstoss erfolgen, dass dies so eigentlich nicht sein sollte. Da geht das Verhätscheln wohl weiter... Wo siehst Du euch eigentlich in der Zukunft?
Von daher denke ich, dass Du von einem erwachsenen Freund nicht zuviel verlangst - im Gegenteil ich finde deine Wünsche nach "Familienzusammenführung" angemessen - aber dass ist Dein Freund nun mal nicht. Von daher wirst Du es von ihm wahrscheinlich nicht verlangen können. Du wirst Dich vermutlich als Alleinerziehende arrangieren müssen - mit oder ohne dem Vater des Kindes. Langfristig denke ich wird die Unterschiedlichkeit eurer Wünsche eure Beziehung auf eine harte Probe stellen.
Ich jedenfalls würde mich fragen - ob ich gerne zwei Jungs versorgen möchte - oder einen Mann an meiner Seite haben möchte.
Nun gilt es wohl der Wahrheit ins Auge zu schauen. Dein Freund mag mEn keine Verantwortung übernehmen. Weder für sich, noch für seinen Sohn, noch für Dich. Ich frage mich gerade nebenbei was wohl seine Eltern davon halten, dass er bei ihnen einzieht und nicht bei seiner eigenen Familie. Normalerweise sollte da doch schon ein Anstoss erfolgen, dass dies so eigentlich nicht sein sollte. Da geht das Verhätscheln wohl weiter... Wo siehst Du euch eigentlich in der Zukunft?
Von daher denke ich, dass Du von einem erwachsenen Freund nicht zuviel verlangst - im Gegenteil ich finde deine Wünsche nach "Familienzusammenführung" angemessen - aber dass ist Dein Freund nun mal nicht. Von daher wirst Du es von ihm wahrscheinlich nicht verlangen können. Du wirst Dich vermutlich als Alleinerziehende arrangieren müssen - mit oder ohne dem Vater des Kindes. Langfristig denke ich wird die Unterschiedlichkeit eurer Wünsche eure Beziehung auf eine harte Probe stellen.
Ich jedenfalls würde mich fragen - ob ich gerne zwei Jungs versorgen möchte - oder einen Mann an meiner Seite haben möchte.
Die meisten sehen hier aufgrund der (einseitigen) Darstellung die "Forderungen" der Frau als berechtigt an. Wenn es in einer Beziehung nur darauf ankommt, wer recht hat oder wessen Bedürfnisse angemessener sind, fehlt mir etwas der gegenseitige Respekt. Ein gemeinsames Kind zu haben bedeutet auch, ihm vorzuleben, wie Erwachsene Konfliktsituationen bewältigen, mit welchen Mitteln und welchen Lösungsstrategien. Die "vorzeigbaren" Wohnverhältnisse sind für den einen wichtiger, für den anderen nicht. Für das Kind ist nur wichtig, daß beide Eltern regelmäßig da sind und es sie möglichst nicht nur als streitende Kontrahenten erlebt. Ich fand es immer schrecklich, wenn meine Eltern sich gegenseitig vorwarfen, wie unselbstständig der andere doch sei oder sich gegenseitig schlechtmachten, bitte tu deinem Kind das nicht an. Gegenseitige Wertschätzung auch bei unterschiedlichen Lebensentwürfen und Verantwortungsübernahme für die Elternrolle sind auch möglich, wenn man nicht zusammenwohnt.
Ich unterstreiche das mal ganz subtil.montagne hat geschrieben:Nur gebe ich zu bedenken, du hast dieses Kind AUCH gezeugt, ohne dass die Vorraussetzungen gegeben waren. Hast du gehofft, es wird schon werden, er wird es schon einsehen, wnen das Kind erstmal da ist? Das ist leider immer wieder ein Trugschluss. Ein Kind kann nicht richten, was die Erwachsenen nicht hinkriegen.
Ich orte da emotionalen Missbrauch durch die Eltern, denn es ist emotionaler Missbrauch, das Kind so zu "erziehen", daß es nie selbstständig wird. Verhätscheln ist genauso Missbrauch, wie verwahrlosen lassen.peppermint patty hat geschrieben:Ich frage mich gerade nebenbei was wohl seine Eltern davon halten, dass er bei ihnen einzieht und nicht bei seiner eigenen Familie. Normalerweise sollte da doch schon ein Anstoss erfolgen, dass dies so eigentlich nicht sein sollte. Da geht das Verhätscheln wohl weiter..
Na ja, ich sehe das so: Von einem dermaßen passiven, unselbstständigen Menschen würde ich mir praktisch gar nichts erwarten und auch nichts verlangen...peppermint patty hat geschrieben:Von daher denke ich, dass Du von einem erwachsenen Freund nicht zuviel verlangst (...)
Man vermittelt dem Kind allerdings auch den Wert der Selbsständigkeit. Mit einem solchen Vater als Beispiel braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn das Kind nie richtig erwachsen wird...Krang2 hat geschrieben:Ein gemeinsames Kind zu haben bedeutet auch, ihm vorzuleben, wie Erwachsene Konfliktsituationen bewältigen, mit welchen Mitteln und welchen Lösungsstrategien. Die "vorzeigbaren" Wohnverhältnisse sind für den einen wichtiger, für den anderen nicht.
Werte, die man nicht selbst vertritt, kann man tolerieren, akzeptieren - allerdings selbst nicht wertschätzen (sonst wären es ja wieder eigene Werte). Etwas anderes vor dem Kind zu behaupten wäre eine Lüge, wodurch das Kind nur lernt, zu lügen, wenn es um Konflikte bei unterschiedlichen Wertesystemen geht. Damit wird auf kurz oder lang niemand glücklich.Krang2 hat geschrieben:Gegenseitige Wertschätzung auch bei unterschiedlichen Lebensentwürfen und Verantwortungsübernahme für die Elternrolle sind auch möglich, wenn man nicht zusammenwohnt.
Erziehung zur Selbstständigkeit ist es gerade nicht, wenn die Mutter für das Kind entscheidet, ob es seinen Vater kennenlernen darf und wie es ihn zu beurteilen hat. Emotional befangenen Eltern unterstelle ich da mangelnde Sachlichkeit, sich richtig und angemessen zu verhalten, also zwischen Kindeswohl und Ego zu unterscheiden. Solange ein Vater keine Gefahr für sein Kind darstellt, gibt es ein Umgangsrecht.Eremit hat geschrieben:montagne hat geschrieben:Man vermittelt dem Kind allerdings auch den Wert der Selbsständigkeit. Mit einem solchen Vater als Beispiel braucht man sich dann auch nicht wundern, wenn das Kind nie richtig erwachsen wird... // Werte, die man nicht selbst vertritt, kann man tolerieren, akzeptieren - allerdings selbst nicht wertschätzen (sonst wären es ja wieder eigene Werte).
Die Wertschätzung beziehe ich auf den Menschen und seine Leistungen und seinen Charakter, nicht auf einen Wert (z.B. Selbständigkeit) an sich. Ich kann manche Dinge anders sehen und tun und dennoch die Lebensentscheidungen meines Partners einsehen und gemeinsam das Beste daraus machen. Schade, wenn man ein Kind mit jemandem zeugt, von dessen Charakter man so wenig hält...es trägt immerhin zu 50% seine Gene.
Ich spreche ja nicht davon, gleich zu drastischen Mitteln wie Kindesentzug zu greifen, sondern eben davon, klar zu seinen Werten zu stehen und dem Kind nicht "heile Welt" vorzuspielen, denn die gibt es nicht. Im Grunde kann die TE ja onehin froh sein, daß der Vater des Kindes "nur" unselbstständig ist.Krang2 hat geschrieben:Erziehung zur Selbstständigkeit ist es gerade nicht, wenn die Mutter für das Kind entscheidet, ob es seinen Vater kennenlernen darf und wie es ihn zu beurteilen hat.
JEDER Mensch ist emotional befangen, somit auch alle Eltern. Gerade Eltern haben ein Problem damit, zwischen sich und dem Kind zu entscheiden, vor allem Mütter. Deswegen ist auch das restliche Umfeld wichtiger als die Eltern selbst, wenn es um die Vermittlung von Selbstständigkeit geht. Die Selbstständigkeit des Kindes beginnt ja immer damit, sich aus der Umklammerung der Eltern zu befreien.Krang2 hat geschrieben:Emotional befangenen Eltern unterstelle ich da mangelnde Sachlichkeit, sich richtig und angemessen zu verhalten, also zwischen Kindeswohl und Ego zu unterscheiden.
Dieses "Umgangsrecht" gibt es allerdings auch nur auf den Papier, wird in Realiät nie exekutiert...Krang2 hat geschrieben:Solange ein Vater keine Gefahr für sein Kind darstellt, gibt es ein Umgangsrecht.
Was allerdings hat der Vater groß geleistet? Er hat die TE geschwängert. Ich finde nicht, daß das jetzt soooo eine Leistung darstellt, das hätten viele Männer gekonnt.Krang2 hat geschrieben:Die Wertschätzung beziehe ich auf den Menschen und seine Leistungen und seinen Charakter, nicht auf einen Wert (z.B. Selbständigkeit) an sich.
Der Charakter eines Menschen zeigt sich ja durch das, was er tut bzw. unterläßt. Ein Mensch, der immer nur tun läßt, statt selbst zu tun, ist im besten Sinne faul, im schlechtesten entwicklungsgestört...
"Das Beste daraus machen" heißt allerdings noch lange nicht, daß man die Werte des Gegenübers annehmen, wertschätzen muß. Ich finde aber, daß ein Waffenstillstand bereits eine sehr brauchbare Lösung darstellt, ist meistens mehr, als man sich vom Mammutanteil der Bevölkerung erwarten kann.Krang2 hat geschrieben:Ich kann manche Dinge anders sehen und tun und dennoch die Lebensentscheidungen meines Partners einsehen und gemeinsam das Beste daraus machen.
Es gibt natürlich einen Grund dafür, warum es gerade DIESER Mann sein mußte. Da müßte FreshSpirit in sich gehen und darüber nachdenken.Krang2 hat geschrieben:Schade, wenn man ein Kind mit jemandem zeugt, von dessen Charakter man so wenig hält...es trägt immerhin zu 50% seine Gene.
@Eremit, nach der Erklärung ist mir die Intention deines Ratschlags klarer und ich kann dem weitgehend zustimmen. Auch was du sonst geschrieben hast, mußte ich leider oft beobachten.
Was ich anders sehe, ist das Beurteilen der Leistungen eines Menschen nach Lebenslauf, das ist mir zu materialistisch, aber leider typisch für diese Gesellschaft. Viele können keinen anderen Lebensentwurf, keine anderen Prioritäten als die eigenen akzeptieren und denken vielleicht in verblendeter Verliebtheit, den anderen durch bessere Argumente oder ausreichend Druck schon irgendwie "hinbiegen" zu können. Dient dieser ganze Beitragspfad etwa dazu, der Schreiberin Bestätigung für ihre Einstellung und Rückendeckung für ihre Forderungen zu geben? Was ändert das an der Einstellung des Vaters, der das offenbar anders sieht? Wenn die Voraussetzungen so sind wie es bei mir ankommt, dann ist es vielleicht wirklich das beste, zu einem Burgfrieden zu kommen und das Beste daraus zu machen. Also geregelte Besuchszeiten und ansonsten alleinerziehend sein. Schade, aber wenn nicht mehr drin ist, immer noch tausendmal besser als ein "Rosenkrieg".
Was ich anders sehe, ist das Beurteilen der Leistungen eines Menschen nach Lebenslauf, das ist mir zu materialistisch, aber leider typisch für diese Gesellschaft. Viele können keinen anderen Lebensentwurf, keine anderen Prioritäten als die eigenen akzeptieren und denken vielleicht in verblendeter Verliebtheit, den anderen durch bessere Argumente oder ausreichend Druck schon irgendwie "hinbiegen" zu können. Dient dieser ganze Beitragspfad etwa dazu, der Schreiberin Bestätigung für ihre Einstellung und Rückendeckung für ihre Forderungen zu geben? Was ändert das an der Einstellung des Vaters, der das offenbar anders sieht? Wenn die Voraussetzungen so sind wie es bei mir ankommt, dann ist es vielleicht wirklich das beste, zu einem Burgfrieden zu kommen und das Beste daraus zu machen. Also geregelte Besuchszeiten und ansonsten alleinerziehend sein. Schade, aber wenn nicht mehr drin ist, immer noch tausendmal besser als ein "Rosenkrieg".
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