Hallo,
....ich weiß es gibt schon viele solcher Beiträge aber ich wollte es auf mich speziell machen.
Ich habe einen Freund mit dem ich ein halbes Jahr zusammen bin. Wir kennen uns seit eineinhalb Jahren und er bedeutet mir wirklich alles.
Er hatte eine schlimme Vergangenheit, also bevor wir uns kennen lernten starb seine Mutter. Das macht ihm am meisten zu schaffen. In den letzten Jahren sind mehrere Personen aus seinem Umfeld gestorben. Dazu kommt das er ein schlechtes Verhältnis zu seinem Vater hat. Und naja er hat mir echt viele schlimmen Sachen erzählt...
Seit ein paar Monaten hat er wieder eine Phase mit Selbstmordgedanken
- Er kann nicht mehr richtig schlafen (ca. 3 Stunden pro Nacht!! ) :(
- Er denkt das ohne ihn alles besser ist
- Er sagte mir einmal das er einfach nur einschlafen und nie wieder aufwachen will..ect
- hat Minderwertigkeitsgefühle (er zeigt das nach außen nicht)
- Er sieht nicht ein das er Hilfe braucht/ will keine Therapie
- Er hatte schon vor ca 2 Jahren 3 Selbstmord Versuche
Ich weiß nicht wie ich ihm helfen kann, wenn er mit mir darüber redet muss ich stundenlang weinen.. :/ Ich hab Angst das er es wieder versucht und ich kann auch mit keiner Freundin oder meinen Eltern darüber reden.
Wäre echt lieb wenn mir jemand einen Rat geben kann. Danke im vorraus
Partner hat Suizidgedanken
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Wenn dir das mit deinem Freund zuviel wird,dann bring ihn dazu sich in professionelle Hände zu begeben.
So wie du das hier schilders,tut er dir nicht gutes,indem er sich bei dir "auskotzt"wie schlecht doch die Welt oder er sei,er wenig schläft,und ewig weint.
Du bist nicht seine "Mama"und du bist in keinster Weise für diesen Menschen verantwortlich.Mach dich frei von ihm,aber vor allem von seinen Problemen,denn er zieht dich damit genauso runter.
Ich denke,du hast ein Recht darauf das du wenn du mit einem Freund zusammen bist,das dieser Spass und Freude am Leben hat,ihr seid doch noch so junge "Küken"!
Es ist deine Entscheidung ob du mit diesem Freund weiterhin zusammen bleiben möchtes,und wenn er dir nicht gut tut mit seinem ewigen Gejammer dann zieh die Reißleine bevor ihr beide unter geht.
So wie du das hier schilders,tut er dir nicht gutes,indem er sich bei dir "auskotzt"wie schlecht doch die Welt oder er sei,er wenig schläft,und ewig weint.
Du bist nicht seine "Mama"und du bist in keinster Weise für diesen Menschen verantwortlich.Mach dich frei von ihm,aber vor allem von seinen Problemen,denn er zieht dich damit genauso runter.
Ich denke,du hast ein Recht darauf das du wenn du mit einem Freund zusammen bist,das dieser Spass und Freude am Leben hat,ihr seid doch noch so junge "Küken"!
Es ist deine Entscheidung ob du mit diesem Freund weiterhin zusammen bleiben möchtes,und wenn er dir nicht gut tut mit seinem ewigen Gejammer dann zieh die Reißleine bevor ihr beide unter geht.
GUT DING WILL WEILE HABEN
Einen Partner hat man nicht nur bei "schönem Wetter".
Trotzdem solltest Du mit ihm ein paar klare Worte wechseln. Es geht nicht das er dich emotional so erpresst mit seinem Problem. Vielleicht kannst Du ihm ja klare Alternativen und Konsequenzen aufzeigen die eintreten wenn er nicht versucht sich helfen zu lassen.
Wenn er wirklich depressiv ist fällt ihm in all seinem Leid vermutlich gar nicht auf wie schlimm die Situation für dich ist (was natürlich kein Freibrief ist) und er muss es mal deutlich aufgezeigt bekommen.
Wenn sowas nicht fruchtet wird dir früher oder später wirklich nur die Trennung übrig bleiben, denn so ordnest Du alles ihm unter und vergibst die Chance auf ein eigenes Leben.
Wenn er sich nicht helfen lassen will kannst Du nichts tun und er muss dann halt die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen.
Trotzdem solltest Du mit ihm ein paar klare Worte wechseln. Es geht nicht das er dich emotional so erpresst mit seinem Problem. Vielleicht kannst Du ihm ja klare Alternativen und Konsequenzen aufzeigen die eintreten wenn er nicht versucht sich helfen zu lassen.
Wenn er wirklich depressiv ist fällt ihm in all seinem Leid vermutlich gar nicht auf wie schlimm die Situation für dich ist (was natürlich kein Freibrief ist) und er muss es mal deutlich aufgezeigt bekommen.
Wenn sowas nicht fruchtet wird dir früher oder später wirklich nur die Trennung übrig bleiben, denn so ordnest Du alles ihm unter und vergibst die Chance auf ein eigenes Leben.
Wenn er sich nicht helfen lassen will kannst Du nichts tun und er muss dann halt die Konsequenzen seiner Entscheidung tragen.
After all this time ? Always.
-
Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
- , 15
- Beiträge: 2
Danke euch beiden für die Antworten, er hat sich jetzt von sich aus entschieden im neuen Jahr eine Therapie anzufangen
Gestern gab es aber ein Missverständniss und er hätte es vlt fast getan...
Weiss vlt jemand aus Erfahrung wie viel eine Therapie bringt und wie hoch die Chance ist das er es nicht tun wird und die Gedanken aufhören?
Gestern gab es aber ein Missverständniss und er hätte es vlt fast getan...
Weiss vlt jemand aus Erfahrung wie viel eine Therapie bringt und wie hoch die Chance ist das er es nicht tun wird und die Gedanken aufhören?
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Das hängt von hunderttausend Faktoren ab und ich fände es verantwortungslos, dir darauf zu antworten.
Niemand weiß, was dein Freund hat. Niemand kennt seinen Therapeuten. Niemand weiß, welche Therapie er macht. Niemand weiß, wie gut der Therapeut ist. Niemand weiß, wie sich dein Freund auf die Therapie einlassen wird. Niemand weiß, was in den nächsten Wochen im Leben deines Freundes passieren wird.
Es kann helfen, muss nicht. Und es ist ebenso wenig vorhersehbar wie das Wetter in 2 Wochen, erst recht, wenn die Therapie noch gar nicht begonnen hat. Hat dein Freund denn schon einen Therapieplatz? Wenn ja, wäre irgendwann vielleicht mal ein Termin zu dritt ganz hilfreich, wenn dein Freund in der Therapie angekommen ist.
Niemand weiß, was dein Freund hat. Niemand kennt seinen Therapeuten. Niemand weiß, welche Therapie er macht. Niemand weiß, wie gut der Therapeut ist. Niemand weiß, wie sich dein Freund auf die Therapie einlassen wird. Niemand weiß, was in den nächsten Wochen im Leben deines Freundes passieren wird.
Es kann helfen, muss nicht. Und es ist ebenso wenig vorhersehbar wie das Wetter in 2 Wochen, erst recht, wenn die Therapie noch gar nicht begonnen hat. Hat dein Freund denn schon einen Therapieplatz? Wenn ja, wäre irgendwann vielleicht mal ein Termin zu dritt ganz hilfreich, wenn dein Freund in der Therapie angekommen ist.
"Die fast unlösbare Aufgabe besteht darin, weder von der Macht der anderen, noch von der eigenen Ohnmacht sich dumm machen zu lassen." Adorno
Der Beitrag ist zwar schon älter, aber vielleicht liest du ja noch mit.... Da du als Alter 15 angegeben hast und dein Freund vielleicht auch in diesem Alter ist, ist durchaus Hoffnung angebracht, daß das eine vorübergehende Phase ist. Wenn er heil da durchkommt und keine neuen schweren Schicksalsschläge oder psychischen Krankheiten entwickelt, müßte sich sein Zustand mit den Jahren verbessern. Ein Argument, das du ihm entgegenhalten kannst: Er stirbt irgendwann sowieso, also warum nicht noch ein paar Jahre abwarten, ob doch noch etwas Neues kommt, was er sonst verpaßt hätte? Das hat mich zumindest als Jugendliche überzeugt, als ich Selbstmordgedanken hatte. Ich glaube sogar, daß die meisten Jugendlichen, wenn auch in leichterer Form, zumindest über das Thema nachdenken, und deshalb hoffe ich für euch, daß sich das mit der Reifung, die ja auch eine biologische ist, verbessert.
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