hi an alle,
ich bin in einer beziehung zu einem schwer traumatisiertem mann mit suchtproblemen und kann mich irgendwie nicht daraus lösen. ich empfinde oft trotz aller unschönen vorfälle so eine verbundenheit, er ist auch ein besonderer mensch, sehr sensibel, intelligent... aber in einer beziehung ziemlich gestört. bin ja selbst auch nicht ohne schaden, sehe auch meine eigenanteile. er lässt mich auch nicht wirklich los..darüber hinaus bin ich sozial ziemlich blockiert und hab das gefühl nicht so bald jemand anderes kennen zu lernen. ich möchte auch gern mal alleine sein, schaffs halt nicht so wirklich. außerdem wirken die heftigen ansagen doch psychisch bei mir, z.b. dass er dann nicht mehr leben mag, ohne mich abstürzt..passiert ja auch schon jetzt..darüber hinaus tut es mir so weh ihn so leiden zu sehen..ich habe momentan leider kein geld für psychotherapie, die ich sehr gerne machen möchte. irgenwie hab ich mich auch in meine eigene sturheit verrannt, bin aber auch oft am weinen. also meine frage ist, wie kann ich mich besser abgrenzen und lernen neues in meinem leben zuzulassen. ich meine nicht auf partnerschaft bezogen. habe ja auch angst zu leben, die mich in solche bindungen hält. es ist so schwer loszulassen..vielleicht hat jemand erfahrungen in der beziehungsdynamik mit schwer leidenden partnern (borderline). freu mich auf austausch
In Beziehung zu Borderliner
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- [nicht mehr wegzudenken]
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eben. Du wirst ihm in seiner Sucht nicht helfen können. Das muss er selbst wollen und durchziehen. Und wenn er dich noch so sehr unter Druck setzt und erpresst: du kannst ihm seine Probleme nicht lösen.außerdem wirken die heftigen ansagen doch psychisch bei mir, z.b. dass er dann nicht mehr leben mag, ohne mich abstürzt..passiert ja auch schon jetzt
Mir scheint das Problem weniger die Borderlinestörung zu sein als vielmehr die Suchterkrankung. Vll ist ja auch das eine die Folge des anderen. Wie auch immer:
bei euch scheinen sich irgendwie --verzeihe den Ausdruck, ist nicht böse gemeint, sondern nur ein Bild--- Not und Elend zusammengetan zu haben. Zwei Ertrinkende, die sich gegenseitig meinen stützen zu können:-((
Für deinen Freund kann ich hier natürlich noch weniger sprechen als für dich, aber warum versuchst du nicht, unter Leute zu gehen? Sport? Job? Familie? Ehrenamt?
Das wäre eine Möglichkeit, dich von ihm zu emanzipieren und dein Selbstwertgefühl aufzubauen.
hallo leuchtturm,
also ich habe länger gebraucht um rational zu verstehen, daß ich ihm wegen der Sucht nicht helfen kann. Wie so oft ist ja die Ursache das Problem..emotional ist das schon schwieriger, aber ich geb die Hoffnung auf meine Erkenntnisse ned auf!
Übrigens kein Problem wegen Not und Elend..so wie "Dick und Doof" hehe. Also Ertrinkende bin ich gott sei Dank nicht, die Aufteilung war schon vom Bewußtsein her so, daß ich viel Stärke mitbringe, da ich in meiner Kindheit Gott sei Dank Liebe erfahren durfte.
Danke für deine Anregung unter Leute zu gehen, das ist sicher wichtig. Bin da ein wenig blockiert es zu versuchen, wenig Disziplin, tausend Gedanken ohne Konsequenzen und einiges an Desinteresse. Das sind alles Dinge, die ich gar nicht auf den anderen abwälzen mag, ist ja meine Sache! Meinen Zugang zu Menschen haben da eher auch Erlebnisse in meiner Jugend geprägt, andere story.
Ich würde auch gerne lernen mich mehr abzugrenzen von den Gefühlen, Bedürfnissen des anderen hin zu mir selbst inkl. Verfehlungen, die Verantwortung mehr für mich tragen, etc, vielleicht gibt es im Austausch hier ein paar Anregungen.
ich habe beruflich sehr viel mit Menschen zu tun, aber privat ist das eben nicht so. Ja mein highlight in dieser Hinsicht ist am do placebo, spielen in Wien.
also ich habe länger gebraucht um rational zu verstehen, daß ich ihm wegen der Sucht nicht helfen kann. Wie so oft ist ja die Ursache das Problem..emotional ist das schon schwieriger, aber ich geb die Hoffnung auf meine Erkenntnisse ned auf!
Übrigens kein Problem wegen Not und Elend..so wie "Dick und Doof" hehe. Also Ertrinkende bin ich gott sei Dank nicht, die Aufteilung war schon vom Bewußtsein her so, daß ich viel Stärke mitbringe, da ich in meiner Kindheit Gott sei Dank Liebe erfahren durfte.
Danke für deine Anregung unter Leute zu gehen, das ist sicher wichtig. Bin da ein wenig blockiert es zu versuchen, wenig Disziplin, tausend Gedanken ohne Konsequenzen und einiges an Desinteresse. Das sind alles Dinge, die ich gar nicht auf den anderen abwälzen mag, ist ja meine Sache! Meinen Zugang zu Menschen haben da eher auch Erlebnisse in meiner Jugend geprägt, andere story.
Ich würde auch gerne lernen mich mehr abzugrenzen von den Gefühlen, Bedürfnissen des anderen hin zu mir selbst inkl. Verfehlungen, die Verantwortung mehr für mich tragen, etc, vielleicht gibt es im Austausch hier ein paar Anregungen.
ich habe beruflich sehr viel mit Menschen zu tun, aber privat ist das eben nicht so. Ja mein highlight in dieser Hinsicht ist am do placebo, spielen in Wien.
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