Kinder suizidaler Mütter

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fakeplastictrees
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Kinder suizidaler Mütter

Beitrag Sa., 23.03.2013, 11:08

Hallo,

meine Mutter hat innerhalb der letzten 20 Jahren drei (erfolglose) Suizidversuche unternommen, den letzten davon vor zwei Wochen. Nun wurde sie zwangseingewiesen und muss immer wieder an eine sedierende Infusion gehängt werden, weil sie sich offenbar mit aller Kraft dagegen wehrt, am Leben zu bleiben.
Sie war schon in ihrer Kindheit "schwierig" und leidet seit ich denken kann an Depressionen, die sich durch unzureichende Behandlung zusehends verstärkt haben (sie hat, wenn überhaupt, lediglich Antidepressiva genommen, jahrelang ohne Kontrolle durch einen Arzt, und erst vor ungefähr drei Monaten - endlich - eine Psychotherapie begonnen).

Nun suche ich nach Menschen, die in einer ähnlichen Situation sind wie ich. Man findet viele Texte zum Thema Suizid, aber wenig zu Suizidversuchen und deren Auswirkungen auf enge Angehörige. Kann mir vielleicht jemand aus eigener Erfahrung berichten?

Danke.

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Marzipanschnute
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weiblich/female, 26
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Beitrag So., 24.03.2013, 12:23

Hm, meine Mutter hat es auch mehrmals versucht. Sie hat Borderline, ist depressiv seitdem ich denken kann. Es gab immer mal wieder gute Phase, aber die schlechten Zeiten überwogen immer. Sie kündigte ihren Suizid wiederholt an "Dann fahr ich halt gegen eine Baum" "Dann nehme ich eben alle meine Tabletten" oder "Dann springe ich vom Dach"

Als Kind versteht man es erst nicht richtig, hinterher wurde mir dann erst bewusst was sie da eigentlich gesagt und getan hat.

Als Teenager, als sie gerade eine besonders schlimme Zeit hatte, traute ich mich kaum aus dem Haus zu gehen, wenn ich nicht unbedingt musste. Wenn ich merkte, dass sie aufgeregt war, sagte ich Verabredungen ab und blieb lieber in der Nähe. Ich kontrollierte täglich ihre Medikamente um herauszufinden wie viele Tabletten sie genommen hatte. Wenn mein Handy klingelte, weil ich doch gerade mal aus dem Haus war (was ja unabdingbar als Schülerin ist), wurde mir schlecht, ich musste ja irgendwie immer halb damit rechnen, dass sie sich was angetan hatte. Wenn sie nicht zu verabredeteten Zeit wieder zu Hause wurde ich unruhig. (Das muss man sich mal vorstellen, wie oft ich als 16 Jährige hinter meiner Mutter her telefoniert habe, weil sie nicht pünktlich zu Hause war)

Einmal hat sie versucht sich nach dem Weihnachtsessen bei meinen Großeltern umzubringen, da habe ich sie gefunden und sie dann zusammen mit ihrem Freund ins Krankenhaus gefahren.

Auswirkungen?
Angst, Panik. In ungesundem Maße. Kontrollverlust ist ein absoluter Horror für mich, egal in welcher Beziehung, in welchem Maß, einfach nur Horror.
Schuldgefühle, Hilflosigkeit. Ich konnte ja nie etwas machen, ihr nie helfen, immer nur daneben stehen, mir anhören was sie zu sagen hat und doch nichts tun damit es ihr besser geht.
Traurigkeit.
Abscheu, Ekel. Vor der eigenen Mutter, eine zeitlang so schlimm, dass ich sie nicht einmal ansehen konnte, ich hab ja immer nur ihre Narben gesehen, ihre Suizidankündigen gehört.
Und Wut. Einfach nur Wut. Ich bin manchmal so unglaublich wütend, dass ich glaube ich muss daran ersticken. Auf sie, auf mich, auf alles.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh

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WhoCares
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 04:44

Hallo,

das Thema ist leider großen Teile meines Lebens auch sehr relevant für mich. Nicht genau so und so extrem gerade wie bei Dir fakeplastictrees, aber ich schreibe trotzdem etwas dazu.
Mir geht es gerade selber nicht so gut, daher werde ich nicht zu viel schreiben, aber ich erkenne sehr viel von meinen Erfahrungen in dem Beitrag von Marzipanschnute wieder. Ich habe auch eine Mutter mit Borderline. Sie hat auch ein paar Versuche hinter sich. Aber alle eher als ich jünger war, also nicht in den letzten paar Jahren. Zumindest weiß ich von nichts, wohne aber auch tausende von Kilometern entfernt. Wofür meine Therapeutin übrigens meine genannten Motive (Ausbildung, Uni, Karriere etc.) oft hinterfragt und es meist als eine unbewusste Flucht sieht, aber das nur mal nebenbei.

Allerdings sitzt die Angst, dass meine Mutter etwas macht immer noch sehr tief. Öfters interpretiert sie z.B. dieses weit-weg-sein von mir als sie-ist-mir-egal, was dann wieder zu einer Androhung wie "Wenn ich jedem, sogar meiner eigenen Tochter, egal bin, dann habe ich auf dieser Welt auch nichts mehr verloren" führt. Einerseits denke/hoffe ich, dass ich es hier, weit weg, langsam schaffe mich ein wenig davon zu distanzieren, andererseits empfinde ich es als schlimm, wenn man so einen Satz in einer SMS oder E-Mail bekommt und ich dann so weit weg bin. Ich versuche dann jemanden zu Hause zu erreichen, der nach ihr sieht, aber manchmal geht das nicht so schnell und die Zeit zwischen der SMS und dass ich eine Rückmeldung von jemandem in Deutschland bekomme ist ganz schlimm für mich.
Weil ich einen ganz schlechten Weg damit umzugehen eingeschlagen habe, bin ich inzwischen deswegen in Therapie. das Hauptthema dabei ist, dass meine Therapeutin versucht mir klar zu machen, dass es nicht in meiner Verantwortung liegt, was meine Mutter macht. Mein Verstand versteht das auch, aber die Gefühle oder wie man es sonst nennen soll, schaffen den Schritt nicht.

Huch, jetzt schreibe ich ja doch eine ganze Menge, wenn es euch langweilt, einfach aufhören zu lesen.

Zurück zum Thema: Es gabt einen Versuch als ich 12 war, der mich immer wieder einholt, wenn sie etwas androht und ich in Panik verfalle. Damals hatte ich mit ihr gestritten, was zu dem Satz "Ich bin eine schlechte Mutter und du hast es besser, wenn ich tot bin" und dem Versuch führte. Warum schreibe ich euch das Beispiel?! Weil ich letztens mit meiner Therapeutin da drüber gesprochen habe und ich sagte, wenn sie an dem Abend gestorben wäre, dann wäre es meine Schuld gewesen. Woraufhin sie das folgende, aus meiner Erinnerung (also inklusive meiner Interpretation) und aus dem Englischen übersetzt, sagte: "Wenn sie es macht ist es niemals deine Schuld. Wir bringen Leute nicht dazu etwas zu machen, es ist immer noch die REAKTION von demjenigen auf das, was jemand anderes macht. Und alles was war oder was ich jetzt mache hat unter normalen Umständen niemals das Potenzial für so eine Reaktion." Macht jetzt vielleicht nicht viel Sinn für euch oder verallgemeinert, aber mich hat es einen ganz kleinen Schritt weiter gebracht in die Richtung, dass ich "einfach" lernen muss, dass, wenn sie es irgendwann wieder versucht und womöglich schafft, dass es nicht meine Schuld ist und schon mal gar nicht meine Verantwortung, mein ganzes Leben darauf auszurichten, dass sie es nicht wieder versucht. Sie bekommt Hilfe und hat sie immer bekommen, wenn sie sie nicht annehmen will oder kann, dann ist es nicht meine Verantwortung.

Also liebe fakeplastictrees, es ist zwar eine andere Situation als bei Dir und es tut mir Leid, dass es bei so heftig ist, und man kann Sachen auf keinen Fall verallgemeinern, aber ich denke für mich ist der Weg irgendwann zu begreifen, dass es wirklich nicht meine Verantwortung ist. Und das ich das auch wirklich so sehen kann, ohne Schuldgefühle, dass ich sie im Stich lassen würde. Ich werde weiterhin versuchen ihr zu helfen, aber dabei nicht mein Leben aufgeben und schlechte Wege das alles zu verarbeiten einschlagen.... so viel zur Theorie, an der Umsetzung arbeite ich noch.

VG WhoCares

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Beitrag Mo., 25.03.2013, 05:18

Hallo ihr Lieben

Ich hab das ebenfalls mitgemacht mit meiner Schwester. Sie ist auch Borderlinerin. Mittlerweile hab ich sie gut im Griff. Wir haben immer noch Telefonkontakt, aber ich habe es stark reduziert, indem ich nicht immer erreichbar bin. Ich werde sehr streng mit ihr, wenn es sein muss. So habe ich mittlerweile eine Art Über-Ich-Funktion bei ihr eingenommen. Das ist auch nötig wegen ihrer kleinen Tochter, die erst 5 ist. Sie dürfte sich vor der Kleinen nie so gehen lassen, sonst würde ich sie sofort damit konfrontieren. Irgendwo ist sie, meine Schwester, mein Kind, schon sehr lange. Sie hört auf mich. Zum Glück für ihre Kleine, die auch oft bei mir ist und erzählt, wie es zuhause läuft. Da meine Schwester nicht allein klarkommt und von mir abhängig ist, habe ich eine gewisse Macht, um die Kleine zu schützen vor ihr und ihrem ebenfalls schwierigen Mann, der ebenfalls auf mich angewiesen ist. Das ist der Handel, ich helfe, sie brauchen mich, dafür spuren sie und sind gute Eltern. Therapeutisch nach Lehrbuch müsste ich sie loslassen, aber das kann ich nicht wegen der Kleinen. Doch habe ich meine Schwester zu sehr geschont in der Vergangenheit, jetzt erziehe ich sie nachträglich, nachdem mir das in der Therapie bewusst wurde.
Lieben Gruß
elana

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WhoCares
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 05:36

Hi elana,

Darf ich gerade mal kurz zu Dir aufschauen
Ich finde es super, was Du für Deine Nichte machst. Das braucht ganz viel Kraft, Deine Schwester und ihren Mann zu stützen und "unter Kontrolle" zu haben für das Wohl Deiner Nichte. Ich denke, das wichtigste ist, dass es Dir dabei auch gut geht!
Meine Therapeutin sagte mal zu mir, dass ich unbedingt lernen muss, mich meiner Mutter gegenüber zu verteidigen. Ich bin also gaaaanz weit weg davon, dass ich jemals streng mit ihr sein würde, was es allerdings vielleicht mal brauchen würde, damit das alles unter Kontrolle kommt. Ich bin da zu schwach fuer, ich kann mich nicht mal selber verteidigen.
Ob Du sie therapeutisch gesehen loslassen müsstest, weiß ich nicht, aber wie schon geschrieben, finde ich es bewundernswert, dass Du das für Deine kleine Nichte machst!

VG WhoCares

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Beitrag Mo., 25.03.2013, 05:57

Danke, liebe WhoCares

Das bedeutet mir jetzt viel, da Du sozusagen aus Sicht meiner kleinen Nichte sprichst. Ich wünschte, Du hättest auch eine Tante gehabt oder eine Großmutter, die Dich schützt. Sie hat noch einen Sohn, auch ihn habe ich geschützt, er wollte nicht bei ihr allein wohnen damals (auch erst 5, er rief uns ständig an, er hatte zum Glück ein geniales Zahlengedächtnis), also zogen beide bei mir und unserer Mutter ein. So konnten wir ihn schützen. Als sie mit ihrem jetzigen Mann zusammenzog, konnten ich und ihr Sohn sie überzeugen, ihn bei mir bleiben zu lassen. Damals war es sehr schlimm für ihn, obwohl er schon von Baby an sehr viel bei mir war, auch durch die Woche, denn sie kam die ganze Zeit zu uns, weil ihr alles zu viel war. Sie hatte ihn auch geschüttelt, deshalb übernahm ich den Kleinen. Später machte er sich oft Sorgen um seine kleine Schwester, meine kleine Nichte. Seither hat sich allerdings meine Kontrolle über sie und ihren Mann vergrößert. Ich bin von beiden der Beistand, d. h. ohne mich verliert er seine Rente, niemand würde ihm wegen seinem anderen Sohn helfen, sie wäre völlig abgeschnitten und dem Stress mit ihrem Mann ausgeliefert. Die Zeiten, wo sie uns in großem Stil emotional erpressen konnte, sind vorbei, denn ihr Sohn ist auf unserer Seite, sonst würde sie ihn verlieren. Davor hat sie auch Angst. Wir sind ein Team, ich mach das nicht ganz allein, sonst wäre es wirklich too much.
Lieben Gruß
elana

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Marzipanschnute
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 11:38

elana hat geschrieben: Irgendwo ist sie, meine Schwester, mein Kind, schon sehr lange. Sie hört auf mich.
So ist es mit meinem Bruder auch. Er ist nur drei Jahre jünger als ich, aber ich war schon auf Elternabenden und so einem Quatsch weil weder unser Erzeuger, (mit dem ich schon ewig nichts mehr zu schaffen habe, da ist auch ne Menge passiert) den er so etwas von idealisier noch meine Mutter sich dazu bemüßigt fühlte hin zu gehen. (Dabei hat er dem Kleinen als er ungefähr 4 war und unsere Eltern sich endlich scheiden ließen, eine Pistole gezeigt und ihm gesagt, dass wenn er (mein Bruder) mit der Mama mitginge, er sich erschießen oder wenigstens sehr weit weg gehen und nie wieder kommen würde, zum Glück kann er sich nicht mehr daran erinnern...).

Früher hat er auch auf mich gehört, inzwischen nicht mehr. Jetzt macht er was er will. Geht nicht zur Schule, treibt sich nächtelang rum... Ich mache mir Sorgen und jedes Mal wird mir bewusst, dass er zwar irgendwie wie ein Kind für mich ist, ich aber nicht seine Mutter bin. Ich kann nichts ausrichten, nur daneben stehen, hoffen, dass er irgendwie zur Vernunft kommt. Diese Hilflosigkeit macht mich ganz verrückt.

Deswegen finde ich es beeindrucken, dass du das schaffst, elana, dass du die Erkenntnisse aus deiner Therapie dazu nutzen kannst, deiner Schwester und somit deiner Nichte und deinem Neffen zu helfen, für sie da zu sein, ihnen irgendwie Halt zu bieten.
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Beitrag Mo., 25.03.2013, 14:18

Danke, liebe Marzipanschnute

Normalerweise wird mir immer gesagt, dass ich mich um mich kümmern soll, aber ich und auch meine Mutter lieben diese Kinder so unendlich. Das können wir nicht zulassen, dass sie dasselbe wie wir durchmachen. Das wollten wir ihnen wirklich ersparen, zumindest so weit, wie es nur irgendwie geht. Mein Thera hat meinen Neffen auch kennengelernt und findet es großartig, wie "normal" er geworden ist. Ich konnte ihn isolieren von den Bordi-Anfällen seiner Mutter, sodass er nicht traumatisiert wurde dadurch und heute wirklich psychisch weitgehend gesund ist. Wir haben ihn dadurch allerdings etwas überbehütet in unserer Sorge um sein Wohl, wie er selbst auch sagt, aber das wird sich noch ausgleichen, sagt auch mein Thera.

Die Kleine ist jedes Wochenende bei uns. Durch die Woche geht sie in den Kindergarten und das sehr gerne. Also hat sie eigentlich nur noch die Abende mit ihren Eltern. Beide sind grenzwertig, aber irgendwo gleichen sich die beiden aus, sodass die Kleine nicht im Schussfeld ist. Und wenn doch, greife ich sofort ein und erziehe meine Schwester.

Der Sohn meines Schwagers wurde allerdings schon traumatisiert in dessen erster Ehe. Ihm konnte ich nicht helfen bisher. Erst jetzt, wo ich auch Beistand meines Schwagers bin, kann ich versuchen, ihm die Therapie zu ermöglichen. Zum Glück habe ich Vorerfahrung, hab das schon zweimal durch. Es sieht günstig aus für eine Therapie. Ich habe den Behörden richtig Beine gemacht. Vorher half ich ihm insofern, dass ich meine Schwester anwies, ihren Mann im Zaune zu halten, damit er den Jungen nicht in der Wut angreift oder so. Er hat ihn dann freiwillig in Behördenhände gegeben, aber leider haben diese sich nicht gut um den Jungen gekümmert. Deshalb griff ich jetzt behördlich ein. Aber mehr als eine therapeutische Behandlung kann ich ihm nicht ermöglichen. Das ist seine Chance. Ich werde auf alle Fälle dranbleiben, denn er ist der Bruder meiner kleinen Nichte.
Lieben Gruß
elana

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