Seltsames Verhalten

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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Rheinschwimmer
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Seltsames Verhalten

Beitrag So., 11.12.2011, 11:10

Guten Morgen,

ich mache mir Sorgen um meine (noch recht neue Freundin): seit einigen Tagen hat Sie eine (lt. Arzt) gewöhnliche Erkältung und schont sich zu Hause. Neulich Nacht hat Sie sich laut klagend herumgewälzt, gestöhnt und an ihrer Genesung gezweifelt. Meine Versuche auf Sie einzugehen und mich fragend nach ihrem genauen Befinden - z.B. Schmerzen - zu erkundigen, ignorierte sie, beschuldigte mich desweiteren noch, mich nicht angemessen um sie zu kümmern und ihr kein Mitleid darzubringen. Ich war schockiert und überfordert und brachte zum Ausdruck, dass sie sich benehme, als sei sie angeschossen... aber nicht erkältet.

Unsere Telefonate verlaufen ähnlich: sie weint und jammert um ihre Genesung (Erkältung???) - und fordert Mitleid. Ich spiele eine Rolle (mit), denn ich fühle mich überfordert und weiß nicht was ich tun soll.

Kann mir jemand Licht ins Dunkel bringen?

VG, Rheinschwimmer

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Phönixia
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Beitrag So., 11.12.2011, 11:46

Hallo Rheinschwimmer,

ich hatte zwei Wochen eine ziemlich üble Erkältung Fieber, Halsschmerzen, Bronchien, Schnupfen und tränende Augen. Ja so eine Erkältung kann einen auch seelisch labil machen. Mir ging es sehr schlecht. Vielleicht geht es deiner Freundin genauso und sie will einfach nur einpaar tröstende Worte und etwas Mitgefühl von dir.


Nach der Erkältung ist sie vielleicht wieder stabil. Ich denke nicht dass man deswegen gleich auf eine psychische Erkrankung schließen muss. Aber, wie war sie den vor der Erkältung? Wie ist sie sonst so?

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Cyw
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Beiträge: 460

Beitrag So., 11.12.2011, 12:25

Hallo Rheinschwimmer,

Menschen reagieren sehr unterschiedlich, wenn sie krank sind. Manche wollen dann einfach nur in Ruhe gelassen werden, keinen heißen Tee gebracht bekommen, keine "nervigen" Fragen und erst recht kein Mitleid. Andere, und dazu scheint deine Freundin zu gehören, möchten gerne betüdelt werden, am liebsten viel umsorgt und umarmt werden, Mitgefühl und Geborgenheit vermittelt bekommen. Ich bin zum Beispiel auch so jemand.

Wenn mir dann in diesem Moment jemand sagt "Meine Güte, stell dich nicht so an, du bist ja nicht angeschossen worden!", dann finde ich das auch nicht besonders toll. Niemand kann sagen, wie es einem anderen wirklich geht. Wer sagt, ab wann Schmerzen groß genug sind, dass sie es wert sind, Mitgefühl zu haben? Wenn ich nachts im Bett liege und halb ersticke, weil ich völlig verschleimt bin, packt mich manchmal auch die Panik. Völlig irrational, aber ich bin heilfroh, dass ich jederzeit meinen Mann wecken könnte, und der würde mich in den Arm nehmen und fragen, ob er mir nen Tee machen soll. Natürlich wecke ich ihn nicht, weil er mir wichtig ist und seinen Schlaf braucht, und weil ich natürlich weiß, dass ich einfach nur ein bisschen quengelig bin, wenn ich krank bin, und das vorbeigeht. Aber ich KÖNNTE und das hilft mir enorm.

Ich finde, du denkst ziemlich abwertend über deine Freundin. Ich kann da wenig Gefühl und Respekt erkennen, du sprichst eher von oben herab über sie. Sie stellt sich wegen einer "gewöhnlichen Erkältung" so an und "jammert" als sei sie "angeschossen worden". Mag ja sein, dass du noch nie wegen so einer (für dich offenbar) lächerlichen Lapalie rumgejammert hast, aber wieso ist es so schlimm, dass deine Freundin das tut? Kostet es dich echt so viel, deiner Freundin, die du liebst, ein paar Tage lang den Kopf zu tätscheln und zu sagen "Tut mir leid, dass du dich so schlecht fühlst, pass auf, ich mach dir nen heißen Tee"?

Vielleicht (und das ist jetzt ziemlich weit hergeholt und muss natürlich nicht zutreffen) ist das jetzt auch ein ganz guter Anlass, mal drüber nachzudenken, wie gut ihr so zueinander passt. Ich finde, das ist zwar nur eine Kleinigkeit, aber auch an Kleinigkeiten kann man einiges sehen. Passt ihr denn sonst gut zueinander, und nur diese Ausnahmesituation bringt dich durcheinander? Dann könnt ihr sicher lernen, die paar Tage/Wochen im Jahr, wo man wirklich krank ist, miteinander umzugehen. So schwer ist das eigentlich gar nicht.

Liebe Grüße
Cyw

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flowerbomb2
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Beitrag So., 11.12.2011, 12:29

Wenn sie Mitleid bzw. wohl eher Mitgefühl fordert: wieso gibst du ihr es nicht einfach? Gerade am Anfang einer Beziehung sollte es nicht so schwer sein, auf die Bedürfnisse des anderen einzugehen.

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Rheinschwimmer
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Beitrag So., 11.12.2011, 14:32

Vielen Dank für Eure Antworten! Als reflektierter Mensch (manchmal nur mit Hilfe von Außen ) werde ich jeden Beitrag gebührend zur Kenntnis nehmen und mit meiner Situation abgleichen.
Selbstverständlich kann so ein kurzer Abriss nur wenig Einblick gewähren, so dass es zu weitreichenden Meinunen und Auslegungen kommen kann. In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, dass es ihr nicht an Zuwendung und echtem Zuhören meinerseits mangelt. Mein Hintergrund stellt kommunikationstheoretische (und -praktische)Mittel, z.B. die der gewaltfreien Kommunikation und Aktivem Zuhören bereit.

Sofern wir mal mich einmal als Fehlerquelle ausnehmen: gibt es Anzeichen besonderer Art für... für sagen wir mal... unterdrückte Bedürfnisse oder drastischerem?

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mitsuko
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Beitrag So., 11.12.2011, 14:59

Rheinschwimmer hat geschrieben:Ich war schockiert und überfordert und brachte zum Ausdruck, dass sie sich benehme, als sei sie angeschossen... aber nicht erkältet.

Wie benimmt man sich denn deiner Meinung nach wenn man erkältet ist?
Ich finde ehrlich gesagt, sich im Bett rumwälzen und laut klagen recht normal.

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Rezna
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Beitrag So., 11.12.2011, 15:13

Rheinschwimmer hat geschrieben:gibt es Anzeichen besonderer Art für... für sagen wir mal... unterdrückte Bedürfnisse oder drastischerem?
Ja. Bei jedem. Auch bei dir.
»Nimm niemals Böswilligkeit an, wenn Dummheit hinreichend ist.« [Hanlon's Razor]
»Wir sind lieber die Bösen als die Dummen.« [Richard David Precht]

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*Dannie
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Beiträge: 512

Beitrag So., 11.12.2011, 15:32

Rheinschwimmer hat geschrieben: Sofern wir mal mich einmal als Fehlerquelle ausnehmen: gibt es Anzeichen besonderer Art für... für sagen wir mal... unterdrückte Bedürfnisse oder drastischerem?
Hallo Rheinschwimmer.

Wir können hier keine Ferndiagnose stellen ob deine Freundin eine Erkältung hat, unterdrückte Bedürfnisse oder etwas anderes.

Aber auf diese Ideen kommen hier auch andere, du bist nicht der einzige.

Dass ihr ein Kommunikationsproblem habt ist jedoch offensichtlich.

Dass du überfordert bist ist auch verständlich.

Ich denke, du kannst nur herausfinden was sie hat, wenn du zunächst nicht weiter auf sachlicher Ebene nachbohrst, sondern du ihr zunächst Empathie und Mitgefühl entgegen bringst. Vielleicht offenbart sie sich auf diese Weise von alleine was sie hat, wenn sie sieht, dass du ihr Mitgefühl entgegen bringst. Lasse ihr ein wenig Raum anstatt sie mit Fragen zu bedrängen. Irgendwann wird sie es dir schon sagen. dafür braucht es jedoch Vertrauen. Das erreichst du mit Bewertungen und Abwertungen wie diese hier: "und brachte zum Ausdruck, dass sie sich benehme, als sei sie angeschossen... aber nicht erkältet." nicht.

An dieser Stelle beachte bitte den Unterschied zwischen Mitgefühl (mitfühlen) und Mitleid (mitleiden).

Ich diesem Sinne möchte ich empfehlen, wenn sie weint, jedoch nicht aussprechen kann was sie hat, dass du schaust, dass du emotional bei dir bleibst. Du kannst dich dabei zB auf deine Atmung konzentrieren, auf deinen Brustkorb oder auf deinen Bauch oder darauf stabil zu stehen, so dass du zentriert und geerdet bist. (Das ist eine Technik, die manche Psychotherapeuten bei sich selbst anwenden wenn sie therapeutisch arbeiten). Von hier aus kannst du emotional mit ihr gehen, sie quasi an ihrer Seite begleiten und von dieser Position aus Verständnis und Mitgefühl ausdrücken.

Jedoch ohne, dass du dich in ihren Emotionen mitreißen lässt. Denn hier entsteht der Moment der Überforderung.

Es macht nämlich einen Unterschied ob man selbst bei sich bleiben kann und von dort aus einem Menschen Mitgefühl anbietet oder ob man sich von einem anderen Menschen in seinem emotionalen Sog mitreißen lässt.

Ich hoffe ich konnte mich verständlich ausdrücken.

Viele Grüße,

Dannie

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Rheinschwimmer
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Beitrag Di., 13.12.2011, 15:47

@ Dannie: ich danke Dir Du gibst mir Ratschläge, mit denen ich etwas anfangen, die ich umsetzen kann. Deine Kritik an meinem Verhalten ist für mich nachvollziehbar und trägt zu meiner eigenen Reflexion bei. Ich wünsche Dir was Du Dir wünscht!

@ Mod: bitte Thread schließen.

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Elfchen
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Beitrag Di., 13.12.2011, 19:07

hallo rheinschwimmer

als erstes hab ich mir gedacht, als ich dein post las, wie gut es diese frau doch hat, wenn sie noch nie was schlimmeres in ihrem leben hatte als eine erklältung . kann das sein? kann sie tatsächlich so überfordert sein von einer erkältung? dann wage ich nicht zu überlegen wie es wäre, wenn sie tatsächlich mal krank würde.

ich finde dieses verhalten von ihr auch kindisch.
va. aber fällt mir:
rheinschwimmer hat geschrieben:Meine Versuche auf Sie einzugehen und mich fragend nach ihrem genauen Befinden - z.B. Schmerzen - zu erkundigen, ignorierte sie, beschuldigte mich desweiteren noch, mich nicht angemessen um sie zu kümmern und ihr kein Mitleid darzubringen.
das auf.
darüber denke ich müsstest du mit ihr reden können. einfach und klar. hast du das schonmal probiert? könnt ihr sonst gut miteinander reden?
ich hoffe, ihre erkältung ist mittlerweile abgeklungen...

lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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münchnerkindl
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Beitrag Di., 13.12.2011, 19:54

Naja, eine Erkältung die sich zB auf die Nebenhöhlen schlägt und mit Fieber einhergeht kann schon recht schmerzhaft sein.

Von daher würde ich jetzt mal nicht sagen daß man bei einer Erkältung "nur" ein Anrecht auf so und so viel Jammern hat.

Was anderes ist aber, wie man klagt. Ob das einfach eine Äusserung über einen Zustand ist oder ob es ein theatralisches Zur-Schau stellen ist.

Bei einer Erkältung an der Genesung zweifeln ist ebenfalls etwas krass... Hat sie denn generell hypochondrische Züge?

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karasu
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Beitrag Mi., 14.12.2011, 10:13

Hallo Rheinschwimmer!

Mein persönlicher Eindruck von der Art wie du das hier alles darstellst, über deine Freundin schreibst und auch deine Formulierungen, erwecken bei mir den Eindruck als seist du kein sehr emotionaler Mensch. Du denkst da einfach zu rational, fürchte ich.
Wenn man krank ist, fühlt man sich manchmal einfach hundeelend und dann will man "Eiei" und keine Diskussion. "Frauen muss man lieben, die muss man nicht verstehen", verstehst du?
Wenn es einer Frau schlecht geht, will sie rumheulen und sich "auskotzen" und möchte einfach, dass du zuhörst und sie in den Arm nimmst, nicht dass du mit ihr Problemerörterungen durchprobst oder einen verbalen Fragebogen erstellst. Sie hat Schmerzen, sie will betüdelt werden und nicht nach ihren genauen Schmerzen ausgefragt werden.
Meinem Freund fällt das auch sehr schwer, wenn es mir schlecht geht. Er will dann auch immer darüber reden, das Problem erörtern und eine Lösung finden, dabei hab ich dazu keine Lust, denn ich weiß ja, was das Problem ist und ich weiß auch, dass es wieder besser werden wird, aber ich brauch dann einfach mal ein bisschen Balsam für die Seele.

Gute Besserung an deine Freundin und liebe Grüße an dich!
Karasu
When she was just a girl She expected the world
But it flew away from her reach so
She ran away in her sleep and dreamed of
Para-para-paradise, Para-para-paradise, Para-para-paradise
Every time she closed her eyes

Coldplay - Paradise

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Elfchen
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weiblich/female, 51
Beiträge: 2845

Beitrag Mi., 14.12.2011, 11:38

karasu, es ist interessant dass du weisst, was eine frau braucht:
karasu hat geschrieben:Wenn es einer Frau schlecht geht, will sie rumheulen und sich "auskotzen" und möchte einfach, dass du zuhörst und sie in den Arm nimmst, nicht dass du mit ihr Problemerörterungen durchprobst oder einen verbalen Fragebogen erstellst. Sie hat Schmerzen, sie will betüdelt werden und nicht nach ihren genauen Schmerzen ausgefragt werden.
es wäre gut, wenn du nicht darüber befinden würdest, was FRAUEN oder irgendwer braucht, sondern schilderst, was DU brauchst.
täte obiges stimmen, wäre ich sicher keine frau. und das seit 45 jahren....
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet

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Nozi
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Beiträge: 355

Beitrag Mi., 14.12.2011, 15:54

wenn ich krank bin, und da reicht eine ordentliche erkältung, werd ich auch zum baby, bin total dünnhäutig, jammere nach meiner mama und will mit mitleid überschüttet werden. ich find ja überhaupt, dass ,würden wir nicht wissen, dass ein schnupfen was harmloses ist, würden wir anhand der symptome glauben, das hirn fault einem bei der nase raus und wenn man so richtig fiese gliederschmerzen hat, dass das gewand auf der haut weh tut, ist das ja wohl anlass genug, fürchterlich bemitleidet zu werden. ich hab auch so ein exemplar wie dich zuhause, das nicht kapiert, dass ich mich bei 38 fieber fühle, als würde ich im sterben liegen, während zb mein bruder mit 40 grad immer noch voll fit ist. wenn deine freundin wüsste, dass du sie hier als geisteskrank hinstellst - puuh!!! bei schmerzen und krankheit nicht ernst genommen zu werden - das geht beziehungstechnisch voll rein und hinterlässt schnell ein gefühl von "wenn´s mir schlecht geht, lässt er mich im stich!". glaub mir, ich weiß, wovon ich rede! also nimm sie in den arm und koch ihr eine suppe, aber rasch!
lg
nozi

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mitsuko
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Beitrag Mi., 14.12.2011, 16:16

Für manche Leute ist das nicht so einfach. Ich bin selbst in einer Famlilie aufgewachsen, in der Wehleidigkeit verpönt war. "Wie kann man sich nur so anstellen?" Das ist ein Satz, den ich nicht nur gehört, sondern auch getätigt habe. Selbst beim Niesen wurde fast angewiedert mit den Augen gerollt und wenn ich heute jemanden niesen höre, bin ich auch unwillkürlich angenervt im ersten Moment. Man verinnerlicht das leider manchmal sehr stark und hat dann Schwierigkeiten mit Kranken umzugehen und sie einfach krank sein zu lassen

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