Depression des 'Ex'-Partners
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Depression des 'Ex'-Partners
mein "partner" hat nach 6 1/2 aus heiterem Himmel mit mir schluss gemacht,.. seine Worte;... Ich kann nicht mehr,.. bin ein versager,... ich will euch (da wir ein gemeinsames Kind haben) da nicht mit reinziehen,..und ist gegangen! Er ist aber nicht irgendwo hin sondern zu einer Freundin und hatte mit dieser auch was,...daher stand für mich fest das es AUS ist und er eine andere hat" Aber er war so komisch,.. nicht er selbst,... und da ich weiß das er probleme hat (Elternhaus) hab ich mir irgendwie doch große Sorgen um ihn gemacht,.. immerhin ist er Papa!!!
Er war mehrmals hier um Leon unser Kind zu besuchen,... aber wir konnten einfach nicht reden er war so abweisend so agressiv und hat mir nur vorwürfe gemacht,... 2 1/2 Wochen später ist er zu mir gekommen und wollte mit mir reden,.. hat sich für alles entschuldigt,.. und das er eine Beziehung mit mir haben will aber momentan einfach mit sich nicht zurecht kommt und so auch keine Beziehung führen kann! Ich hab schon lange bemerkt das es ihm nicht gut geht aber ich konnte einfach nicht mit ihm reden (er hat blockiert) und dann das,.... ich habe gemerkt das er probleme hat (liegt auch in der Kindheit /Eltern) und hab deswegen auch nicht locker gelassen,... ich hab ihm gezeigt das ich für ihn da bin obwohl er mich so verletzt hat,...
Er hat den Kontakt zu dieser Person wo er anfangs war reduziert und konnte bei ihr auch nicht,... derzeit schläft er in der Firma oder bei uns,... er redet wieder viel mit mir vertraut mir Sachen an,...
Er ist derzeit mit seinem Leben überfordert,.. hat Selbstmordgedanken!!!!
Und wie ich bin hab ich meine Gefühle mal weggesteckt und hab angefangen seine Situation zu verstehn!!
Ich hab ihn gesagt das er ein guter Mensch ist und das er auch was wert ist und ich nicht will das ich unserem Kind irgendwann erzählen muss das Papa sich umgebracht hat,... Nach langen 2Wochen reden hab ich es nun tatsächlich geschafft das er sich zum Erstgespräch eines Therapeuten begeben hat,.. und er wollte das ich mit komme!!!
Es war schrecklich,... und jetzt weiß ich das mein Partner an einer schweren Depression leidet,... der Terapeut hat ihm sogar geraten sich in Stationerer Therapie zu begeben!!! aber A. hat noch nie hilfe angenommen und meint er schafft alles selber,... nach dem er 4 Stunden lang radfahren gewesen ist,.. hat er mich geweckt und gemeint das er vielleicht echt in KH geht weil er einfach nicht kann,... und hat mir auch noch gesagt ich: ich hab gesagt das ich Selbstmordgedanken habe,.. aber ich war schon 2x kurz davor) Hey ich soll mir keine Sorgen machen?
Ich bin glücklich und erleichtert das er jetzt den ersten Schritt gemacht hat,.. und hoffe das er jetzt auch weiter geht und nicht stehen bleibt,... ich hab sooooo viel Hoffnung auch was unsere Beziehung angeht,.. aber diese muss jetzt mal zurückstecken und A. ist der der derzeit an erster Stelle steht,...
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps für mich wie ich am besten mit Ihm umgehen soll,.. was ich auf keinen Fall machen darf hatte sowas bis jetzt noch nicht,.. und hab echt angst was falschen zu machen und das er wieder einen schritt zurückmacht anstatt nach vor,...
DANKE Lg Sumsum
Er war mehrmals hier um Leon unser Kind zu besuchen,... aber wir konnten einfach nicht reden er war so abweisend so agressiv und hat mir nur vorwürfe gemacht,... 2 1/2 Wochen später ist er zu mir gekommen und wollte mit mir reden,.. hat sich für alles entschuldigt,.. und das er eine Beziehung mit mir haben will aber momentan einfach mit sich nicht zurecht kommt und so auch keine Beziehung führen kann! Ich hab schon lange bemerkt das es ihm nicht gut geht aber ich konnte einfach nicht mit ihm reden (er hat blockiert) und dann das,.... ich habe gemerkt das er probleme hat (liegt auch in der Kindheit /Eltern) und hab deswegen auch nicht locker gelassen,... ich hab ihm gezeigt das ich für ihn da bin obwohl er mich so verletzt hat,...
Er hat den Kontakt zu dieser Person wo er anfangs war reduziert und konnte bei ihr auch nicht,... derzeit schläft er in der Firma oder bei uns,... er redet wieder viel mit mir vertraut mir Sachen an,...
Er ist derzeit mit seinem Leben überfordert,.. hat Selbstmordgedanken!!!!
Und wie ich bin hab ich meine Gefühle mal weggesteckt und hab angefangen seine Situation zu verstehn!!
Ich hab ihn gesagt das er ein guter Mensch ist und das er auch was wert ist und ich nicht will das ich unserem Kind irgendwann erzählen muss das Papa sich umgebracht hat,... Nach langen 2Wochen reden hab ich es nun tatsächlich geschafft das er sich zum Erstgespräch eines Therapeuten begeben hat,.. und er wollte das ich mit komme!!!
Es war schrecklich,... und jetzt weiß ich das mein Partner an einer schweren Depression leidet,... der Terapeut hat ihm sogar geraten sich in Stationerer Therapie zu begeben!!! aber A. hat noch nie hilfe angenommen und meint er schafft alles selber,... nach dem er 4 Stunden lang radfahren gewesen ist,.. hat er mich geweckt und gemeint das er vielleicht echt in KH geht weil er einfach nicht kann,... und hat mir auch noch gesagt ich: ich hab gesagt das ich Selbstmordgedanken habe,.. aber ich war schon 2x kurz davor) Hey ich soll mir keine Sorgen machen?
Ich bin glücklich und erleichtert das er jetzt den ersten Schritt gemacht hat,.. und hoffe das er jetzt auch weiter geht und nicht stehen bleibt,... ich hab sooooo viel Hoffnung auch was unsere Beziehung angeht,.. aber diese muss jetzt mal zurückstecken und A. ist der der derzeit an erster Stelle steht,...
Vielleicht habt ihr ja noch ein paar Tipps für mich wie ich am besten mit Ihm umgehen soll,.. was ich auf keinen Fall machen darf hatte sowas bis jetzt noch nicht,.. und hab echt angst was falschen zu machen und das er wieder einen schritt zurückmacht anstatt nach vor,...
DANKE Lg Sumsum
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Hi,
ich denke, du bist ein ganz besonderer Mensch. So stark zu sein für ihn find ich bewundernswert. Er ist momentan in einer Situation denke ich, in der er nicht vor und zurück kann - also im Kreis läuft - und gut ist, dass Du Dich so verhälst - für ihn da bist, ihm zuhörst, ihm Ratschläge gibst, wie das mit dem Therapeuten. Das spürt er auch, dass Du ihm gerade gut tust, denn ich denke sonst hätte er Dir nicht anvertraut, dass er schon 2x kurz vor Selbstmordversuchen war. Ich finde Du solltest - wenn es denn Deine Kraft zulässt, ihm weiter so zur Seite stehen und schauen wo bzw. wie Du DEINE Energietanks wieder aufladen kannst. Alles Gute für Euch!! lg
ich denke, du bist ein ganz besonderer Mensch. So stark zu sein für ihn find ich bewundernswert. Er ist momentan in einer Situation denke ich, in der er nicht vor und zurück kann - also im Kreis läuft - und gut ist, dass Du Dich so verhälst - für ihn da bist, ihm zuhörst, ihm Ratschläge gibst, wie das mit dem Therapeuten. Das spürt er auch, dass Du ihm gerade gut tust, denn ich denke sonst hätte er Dir nicht anvertraut, dass er schon 2x kurz vor Selbstmordversuchen war. Ich finde Du solltest - wenn es denn Deine Kraft zulässt, ihm weiter so zur Seite stehen und schauen wo bzw. wie Du DEINE Energietanks wieder aufladen kannst. Alles Gute für Euch!! lg
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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hallo meine Lieben,..
Bin neu hier und hab ein Rießen problem,...
will mich nicht zu lange halten deswegen versuch ich es euch kurz zu erklären,...
Mein "ex"partner hatte keine schöne Kindheit,.. wir waren fast 7 Jahre zusammen dann plötzlich das aus,..mit den Wörten ich will euch (da wir ein gemeinsames kind haben) da nicht mit reinziehen,.. er hat sich die letzte zeit in der beziehung auch schon sehr zurückgezogen,...
Er ist dann aufjedenfall gegangen,.. gleich zu einer anderen,..mit der er am selben tag auch noch sex hatte,... er war eine woche bei ihr und ist dann in die firma gezogen,.. er hat echt schlimme sachen gemacht,.. kaum geschlafen,.. extrem viel sport (boxen,radfahren und und und) viel Alkohol wollte niemanden hören hat mir sachen an den kopf geworfen die echt böse waren (war aber für sein Kind immer da) er hat in diesen 2 Wochen auch 11kg abgenommen.
dann aufeinmal stand er wieder vor meiner Tür er will mit mir reden,.. er hat sich für all das entschuldigt es tut ihm leid es war ein Fehler er will die beziehung nicht aufgeben er will sie retten aber er braucht zeit,.. er hat so viele gedanken in seinem kopf die er nicht schlichten kann,.. hat suiziedgedanken,...
ich hab ihm natürlich gesagt das er hilfe braucht und ihm zu einem Therapeuten gebracht,... hab ihn wieder bei mir aufgenommen wir haben schöne Tage miteinander verbracht hatten auch wieder Sex,... dann eine Woche urlaub die auch schön war,... aber irgendwas stimmt nicht,.... jetzt die 3te Woche war wieder furchtbar,... er will doch keine Beziehung mehr eine intensive freundschaft,.. ich hab akzeptiert das er zeit braucht das er viel alleine sein will ok,...
Er hat mir versprochen ehrlich zu mir zu sein,.. und auch treu zu sein obwohl wir ja nicht wirklich eine Beziehung haben,..
aber jetzt der Hammer er hat mit dieser Frau wo er nach der trennung war kontakt schreibt jedes weibliche Wesen das wir in unserem freundeskreis haben an trifft sich mit diesen,.. und diese Tanja wo er die erste woche war schreibt auch so komische SMS irgendwas mit vibratoren und so also da stimmt doch was nicht,.. er hat mir gesagt das sie normale freunde sind und er mit ihr keine beziehung hat,..und der kontakt auch weniger geworden ist aber sie eben eine freundin ist das ich das akzeptieren muss!
er erzählt auch nicht das er bei mir wohnt das muss ich verheimlichen denn neustart musste ich verheimlichen und allen erzählt er das wir gute freunde sind und mehr nicht,.. ich denk aber nicht so,..
ich fühl mich so hintergangen, belogen und alles wird auf seine krankheit geschoben (genaue diagnose steht noch nicht fest),... er weiß noch nicht das ich von den sms weiß,.. er löscht sie ja bevor er nachhause kommt,.. jetzt spiel ich die die nichts davon weiß,..
Meine frage egal was man für eine Depri hat kann man lüge und lüge nicht unterscheiden,... ist das echt diese Depri ich kanns mir nicht vorstellen er muss ja wissen was er tut sonst würd er ja diese sms nicht immer löschen?
Was kann ich ihm böse nehmen was nicht,...
ich bin echt kurz davor ihm aus der wohnung zu schmeißen damit er sieht das ich so nichtmehr spielen will ich bin doch keine Puppe!
aber was ist dann ich liebe diesen Menschen und wenn es echt nur diese blöde krankheit ist kann ich ihm doch nicht einfach wegschmeißen was passiert dann mit ihm? Er wird sicher nicht weitermachen mit der therapie,... aber ich soll doch an mich und den kleinen denken,...
helft mir doch ein wenig ich versuche alles aber werde aufs neue immer verletzt,...
Danke
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Paartherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.)
Bin neu hier und hab ein Rießen problem,...
will mich nicht zu lange halten deswegen versuch ich es euch kurz zu erklären,...
Mein "ex"partner hatte keine schöne Kindheit,.. wir waren fast 7 Jahre zusammen dann plötzlich das aus,..mit den Wörten ich will euch (da wir ein gemeinsames kind haben) da nicht mit reinziehen,.. er hat sich die letzte zeit in der beziehung auch schon sehr zurückgezogen,...
Er ist dann aufjedenfall gegangen,.. gleich zu einer anderen,..mit der er am selben tag auch noch sex hatte,... er war eine woche bei ihr und ist dann in die firma gezogen,.. er hat echt schlimme sachen gemacht,.. kaum geschlafen,.. extrem viel sport (boxen,radfahren und und und) viel Alkohol wollte niemanden hören hat mir sachen an den kopf geworfen die echt böse waren (war aber für sein Kind immer da) er hat in diesen 2 Wochen auch 11kg abgenommen.
dann aufeinmal stand er wieder vor meiner Tür er will mit mir reden,.. er hat sich für all das entschuldigt es tut ihm leid es war ein Fehler er will die beziehung nicht aufgeben er will sie retten aber er braucht zeit,.. er hat so viele gedanken in seinem kopf die er nicht schlichten kann,.. hat suiziedgedanken,...
ich hab ihm natürlich gesagt das er hilfe braucht und ihm zu einem Therapeuten gebracht,... hab ihn wieder bei mir aufgenommen wir haben schöne Tage miteinander verbracht hatten auch wieder Sex,... dann eine Woche urlaub die auch schön war,... aber irgendwas stimmt nicht,.... jetzt die 3te Woche war wieder furchtbar,... er will doch keine Beziehung mehr eine intensive freundschaft,.. ich hab akzeptiert das er zeit braucht das er viel alleine sein will ok,...
Er hat mir versprochen ehrlich zu mir zu sein,.. und auch treu zu sein obwohl wir ja nicht wirklich eine Beziehung haben,..
aber jetzt der Hammer er hat mit dieser Frau wo er nach der trennung war kontakt schreibt jedes weibliche Wesen das wir in unserem freundeskreis haben an trifft sich mit diesen,.. und diese Tanja wo er die erste woche war schreibt auch so komische SMS irgendwas mit vibratoren und so also da stimmt doch was nicht,.. er hat mir gesagt das sie normale freunde sind und er mit ihr keine beziehung hat,..und der kontakt auch weniger geworden ist aber sie eben eine freundin ist das ich das akzeptieren muss!
er erzählt auch nicht das er bei mir wohnt das muss ich verheimlichen denn neustart musste ich verheimlichen und allen erzählt er das wir gute freunde sind und mehr nicht,.. ich denk aber nicht so,..
ich fühl mich so hintergangen, belogen und alles wird auf seine krankheit geschoben (genaue diagnose steht noch nicht fest),... er weiß noch nicht das ich von den sms weiß,.. er löscht sie ja bevor er nachhause kommt,.. jetzt spiel ich die die nichts davon weiß,..
Meine frage egal was man für eine Depri hat kann man lüge und lüge nicht unterscheiden,... ist das echt diese Depri ich kanns mir nicht vorstellen er muss ja wissen was er tut sonst würd er ja diese sms nicht immer löschen?
Was kann ich ihm böse nehmen was nicht,...
ich bin echt kurz davor ihm aus der wohnung zu schmeißen damit er sieht das ich so nichtmehr spielen will ich bin doch keine Puppe!
aber was ist dann ich liebe diesen Menschen und wenn es echt nur diese blöde krankheit ist kann ich ihm doch nicht einfach wegschmeißen was passiert dann mit ihm? Er wird sicher nicht weitermachen mit der therapie,... aber ich soll doch an mich und den kleinen denken,...
helft mir doch ein wenig ich versuche alles aber werde aufs neue immer verletzt,...
Danke
(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Thema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Paartherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.)
Trenne Dich! Denk an Dich und Dein Kind, denn diesem schuldest Du es.
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Ich möchte mir gern etwas von der Seele schreiben und wäre euch sehr dankbar, wenn man es stehenlassen oder vielleicht sogar kommentieren kann. Ich bin neu im Forum und habe mich, um ehrlich zu sein, aus einer Laune heraus angemeldet. Und auch, weil ich momentan einfach verzweifelt bin und mich an jeden Strohhalm klammere.
Ich selbst bin momentan Mitte 20 und weiblich. Ich war nie wahnsinnig selbstbewusst und meine damals beginnenden Essstörung trug nicht wirklich dazu bei, dass es besser wurde. Was mein -leider- großer Fehler ist, ist, dass ich dazu neige, mich für andere Personen aufzugeben und zu opfern. Vor einigen Monaten lernte ich via Internet einen Mann kennen. Alles war ok, wir hatten nette Gespräche, die aber immer intensiver wurden und das Ende vom Lied: ich verliebte mich recht schnell in ihn. Ich genoss die Zuneigung und das Gefühl, begehrt zu werden. Er verliebte sich nicht in mich, sagte es jedenfalls nie, und doch war da immer eine sehr große Anziehung, auch sexuell (sofern man das im Netz ausleben kann), so dass es uns unmöglich war, uns zu trennen. Je länger man einen Menschen kennt, umso eher taucht man im Detail in sein Leben ein. Er war/ist depressiv und ich habe def. auch einen Hang dazu. Er versucht mir in Situationen, die ihm über den Kopf wachsen, klarzumachen, dass er ausschließlich schlecht für mich ist. Das ist nur eines der vielen, vielen Bsp., ich kann sie gar nicht mehr "runterbeten". Natürlich dachte ich anfangs, das sind "normale" Beziehungsängste, denn er öffnete sich etwas und ich war dennoch guter Dinge. Wir versuchten uns mehrfach zu trennen und die lieben Worte zu lassen, es klappte jedoch nicht. Also wollte ich eine Entscheidung: Für mich oder gegen mich. Er entschied sich gegen mich, wollte den Kontakt abbrechen - ein riesiges Spektakel, nach dem ich am total am Ende war. Ich war verletzt und habe dennoch gebettelt und gesagt, was ich denke und mir so sehr für uns gewünscht habe. Ich versuchte für ihn da zu sein, auf ihn einzugehen und in einem guten Moment ließ er sich gehen und öffnete sich und sein Herz. Wieder ein Gefühlschaos. Das alles für knappe 2 Wochen, in denen er sich auch bemühte, inkl. dem typischen "Beziehungsgeplänkel" (wenn ich es so nennen darf). Ich war glücklich, aber wusste, dass das nicht er ist. Da würde noch etwas kommen. Seit dieser Nacht ist sein Herz wieder verschlossen. In einem Gespräch, in dem ich am Anfang noch "Hasi" war, wurde ich wenige Stunden später "angepampt", alles schaukelte sich hoch und nun haben wir die Trennung. Und wieder will er den Kontakt total abbrechen. Ich bin absolut verzweifelt. In einem Gespräch danach, also vor wenigen Stunden, habe ich die volle Breitseite seiner Depression zu spüren bekommen. Dass es ihm auch nichts ausmachen würde, sich abzuknallen, er hängt nicht am Leben. Seine Vorstellungen werden nie erfüllt werden. Er hätte es mit mir nicht so weit kommen lassen dürfen, er verträgt keine Menschen um sich herum. Er macht sich selbst sehr nieder und redet mir alles, auch das, was offensichtlich gut war, schlecht. Ich habe keine Kraft mehr und doch habe ich wieder versucht, ihn zu halten. Es fällt mir so entsetzlich schwer, ihn gehen zu lassen. Warum? Weil er mir leid tut? Weil ich denke, ich muss ihm helfen? Weil ich einen Hang zu Beziehungen hab, in denen ich untergebuttert werde (schon immer)? Weil ich möchte, dass sich mal was "lohnt"? Weil ich ihm vertraut habe wie schon lange keinem Mensch mehr? Weil sonst alles umsonst war? Weil ich noch immer verliebt bin? Ich denke natürlich an all die schönen Tage - und das Loslassen ist die Hölle. Verzweifelt suche ich Ablenkung und verfasse vermutlich auch deswegen diesen Text. Ich schätze viele von euch waren in ähnlichen Situationen bzw. können meine Lage evtl. etwas nachvollziehen? Wie konntet ihr euch bewusst von einem Mensch mit Depressionen trennen, wenn ihr selbst dieses arge Helfersyndrom und die Sucht nach trüben Gedanken habt und euch über solche Personen "definiert"?
Ich selbst bin momentan Mitte 20 und weiblich. Ich war nie wahnsinnig selbstbewusst und meine damals beginnenden Essstörung trug nicht wirklich dazu bei, dass es besser wurde. Was mein -leider- großer Fehler ist, ist, dass ich dazu neige, mich für andere Personen aufzugeben und zu opfern. Vor einigen Monaten lernte ich via Internet einen Mann kennen. Alles war ok, wir hatten nette Gespräche, die aber immer intensiver wurden und das Ende vom Lied: ich verliebte mich recht schnell in ihn. Ich genoss die Zuneigung und das Gefühl, begehrt zu werden. Er verliebte sich nicht in mich, sagte es jedenfalls nie, und doch war da immer eine sehr große Anziehung, auch sexuell (sofern man das im Netz ausleben kann), so dass es uns unmöglich war, uns zu trennen. Je länger man einen Menschen kennt, umso eher taucht man im Detail in sein Leben ein. Er war/ist depressiv und ich habe def. auch einen Hang dazu. Er versucht mir in Situationen, die ihm über den Kopf wachsen, klarzumachen, dass er ausschließlich schlecht für mich ist. Das ist nur eines der vielen, vielen Bsp., ich kann sie gar nicht mehr "runterbeten". Natürlich dachte ich anfangs, das sind "normale" Beziehungsängste, denn er öffnete sich etwas und ich war dennoch guter Dinge. Wir versuchten uns mehrfach zu trennen und die lieben Worte zu lassen, es klappte jedoch nicht. Also wollte ich eine Entscheidung: Für mich oder gegen mich. Er entschied sich gegen mich, wollte den Kontakt abbrechen - ein riesiges Spektakel, nach dem ich am total am Ende war. Ich war verletzt und habe dennoch gebettelt und gesagt, was ich denke und mir so sehr für uns gewünscht habe. Ich versuchte für ihn da zu sein, auf ihn einzugehen und in einem guten Moment ließ er sich gehen und öffnete sich und sein Herz. Wieder ein Gefühlschaos. Das alles für knappe 2 Wochen, in denen er sich auch bemühte, inkl. dem typischen "Beziehungsgeplänkel" (wenn ich es so nennen darf). Ich war glücklich, aber wusste, dass das nicht er ist. Da würde noch etwas kommen. Seit dieser Nacht ist sein Herz wieder verschlossen. In einem Gespräch, in dem ich am Anfang noch "Hasi" war, wurde ich wenige Stunden später "angepampt", alles schaukelte sich hoch und nun haben wir die Trennung. Und wieder will er den Kontakt total abbrechen. Ich bin absolut verzweifelt. In einem Gespräch danach, also vor wenigen Stunden, habe ich die volle Breitseite seiner Depression zu spüren bekommen. Dass es ihm auch nichts ausmachen würde, sich abzuknallen, er hängt nicht am Leben. Seine Vorstellungen werden nie erfüllt werden. Er hätte es mit mir nicht so weit kommen lassen dürfen, er verträgt keine Menschen um sich herum. Er macht sich selbst sehr nieder und redet mir alles, auch das, was offensichtlich gut war, schlecht. Ich habe keine Kraft mehr und doch habe ich wieder versucht, ihn zu halten. Es fällt mir so entsetzlich schwer, ihn gehen zu lassen. Warum? Weil er mir leid tut? Weil ich denke, ich muss ihm helfen? Weil ich einen Hang zu Beziehungen hab, in denen ich untergebuttert werde (schon immer)? Weil ich möchte, dass sich mal was "lohnt"? Weil ich ihm vertraut habe wie schon lange keinem Mensch mehr? Weil sonst alles umsonst war? Weil ich noch immer verliebt bin? Ich denke natürlich an all die schönen Tage - und das Loslassen ist die Hölle. Verzweifelt suche ich Ablenkung und verfasse vermutlich auch deswegen diesen Text. Ich schätze viele von euch waren in ähnlichen Situationen bzw. können meine Lage evtl. etwas nachvollziehen? Wie konntet ihr euch bewusst von einem Mensch mit Depressionen trennen, wenn ihr selbst dieses arge Helfersyndrom und die Sucht nach trüben Gedanken habt und euch über solche Personen "definiert"?
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- Forums-Insider
- , 80
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Willkommen hier.
Hast Du eine klare Vorstellung davon, wie es zwischen Euch sein und laufen würde, ginge alles exakt so, wie Du es Dir wünscht? Oder anders: Was konkret willst Du von/mit ihm?
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Hast Du eine klare Vorstellung davon, wie es zwischen Euch sein und laufen würde, ginge alles exakt so, wie Du es Dir wünscht? Oder anders: Was konkret willst Du von/mit ihm?
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Hallo du!
Im Grunde habe ich mir von Anfang an nur eine "stinknormale", funktionierende Partnerschaft gewünscht. In der man ehrlich ist, sich nicht verstellen muss. Einfach nur ein gegenseitiges Liebhaben, Liebe im Allgemeinen und vor allem seine Liebe. Als ich dann bemerkt habe, dass er Probleme hat, waren es automatisch auch meine. Ich wollte, dass er sieht, dass er mir vertrauen kann, wenn ich ihm meine Hilfe anbiete. Da auch ich ihm vertraut habe. Dass wir es evtl. zusammen schaffen und uns gegenseitig ein wenig "heilen" können. Dem hat er in "guten Phasen" auch zugestimmt und sah es ebenso. Ich erwarte keine großen Liebesbekundungen, kein sofortiges Zusammenziehen, kein Versprechen für die Ewigkeit. Ich wollte einfach mit ihm glücklich sein bzw. dachte, dass dies tatsächlich möglich ist. Dass er sich nicht von heute auf morgen ändern würde, war mir klar - allerdings ist die Geduld, wenn sich sowas über Monate zieht, auch irgendwann aufgebraucht. Oder sagen wir so: nicht mehr 100% vorhanden. Eine Art "Zeichen" wäre schön gewesen. Ein wenig Einsatz auch von ihm, nur ein wenig. Allerdings red ich da gegen eine Wand.
Im Grunde habe ich mir von Anfang an nur eine "stinknormale", funktionierende Partnerschaft gewünscht. In der man ehrlich ist, sich nicht verstellen muss. Einfach nur ein gegenseitiges Liebhaben, Liebe im Allgemeinen und vor allem seine Liebe. Als ich dann bemerkt habe, dass er Probleme hat, waren es automatisch auch meine. Ich wollte, dass er sieht, dass er mir vertrauen kann, wenn ich ihm meine Hilfe anbiete. Da auch ich ihm vertraut habe. Dass wir es evtl. zusammen schaffen und uns gegenseitig ein wenig "heilen" können. Dem hat er in "guten Phasen" auch zugestimmt und sah es ebenso. Ich erwarte keine großen Liebesbekundungen, kein sofortiges Zusammenziehen, kein Versprechen für die Ewigkeit. Ich wollte einfach mit ihm glücklich sein bzw. dachte, dass dies tatsächlich möglich ist. Dass er sich nicht von heute auf morgen ändern würde, war mir klar - allerdings ist die Geduld, wenn sich sowas über Monate zieht, auch irgendwann aufgebraucht. Oder sagen wir so: nicht mehr 100% vorhanden. Eine Art "Zeichen" wäre schön gewesen. Ein wenig Einsatz auch von ihm, nur ein wenig. Allerdings red ich da gegen eine Wand.
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- Forums-Insider
- , 80
- Beiträge: 397
Ein durchaus verständlicher und auch nicht übersteigerter Wunsch. Jetzt mal ganz ehrlich: Denkst Du, es gibt eine realistische Chance, eine solche Partnerschaft jemals mit diesem Mann haben zu können?Babooshka hat geschrieben: Im Grunde habe ich mir von Anfang an nur eine "stinknormale", funktionierende Partnerschaft gewünscht. In der man ehrlich ist, sich nicht verstellen muss. (...)
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Jein und das ist das Problem. Ich schwanke immer hin und her, wie unsere Beziehung selbst. Ich wünsche es mir. Und in Zeiten, in denen es ihm gut ging und in denen er (ich nenn das jetzt einfach mal ganz plump so) "lieb"/offen war, habe ich fest daran geglaubt. Allerdings überwiegen bei uns tatsächlich die negativen Seiten/Zeiten. Ich weiß nicht, wie oft ich mir einen Kopf gemacht und deswegen geweint habe, da ich gemerkt habe, dass es mir zu viel ist. Sehr, sehr oft. In dem Moment war mir dann durchaus klar, dass es niemals klappen würde. Und doch... am nächsten Tag, beim nächsten Gespräch, war da was, was mich immer zurückgezogen hat. So ein "Vielleicht ja doch? Wenn du dich nur lang genug bemühst? Geduld hast. Er hat Probleme, er kann nix dafür." Etwas in der Art, ich kann es nur schwer beschreiben. Mittlerweile hat er sich ja, wie oben geschrieben, wieder getrennt. Eine wirkliche Chance wird es also gar nicht mehr geben. Trotzdem möchte ich das gern verstehen. Mich, ihn, uns. Und da er kaum redet bzw. auch nicht mehr mit mir, frage ich jetzt hier. Damit ich diese Situation akzeptieren und damit abschließen kann. Momentan ist das ein Ding der Unmöglichkeit.
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- Forums-Insider
- , 80
- Beiträge: 397
Hm .... und wenn Du es nicht verstehen kannst, was logisch ist, weil Du nun einmal nicht er bist und er sich vermutlich nicht einmal selbst versteht? Was willst Du dann tun? Dich endlos martern? WAS ist da IN DIR, das Dich antreibt, Dich auf so etwas einzulassen? Wer oder was in Dir, besteht darauf, erst loszulassen, wenn es (was auch immer) verstehen kann?
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Vielen Dank für die Denkanstöße, ProSerpina!
Wahrscheinlich hätte ich das noch eine ganze Weile durchgezogen und mich freiwillig gequält, ja. Für mich ist das ein Stück weit "normal", weil ich immer glaube, etwas geben zu müssen, um etwas zurückzubekommen. In diesem Fall wäre es eben das Warten und das ganze Hin und Her im Allgemeinen. In einer "normalen" Beziehung denkt man so krass sicherlich nicht darüber nach, vieles sollte einfach selbstverständlich sein. Bei uns war nichts selbstverständlich, es war ein permanenter K(r)ampf. Im Moment jedenfalls fühle ich mich wie ein Versager, da ich es... ja, einfach nicht "geschafft" habe, ihm das zu geben, was er braucht. Ich hätte ihn so gern glücklich gemacht. Glücklicher (als vorher). Laut seiner Aussage war ich da ja auf einem guten Weg... bis er es sich anders überlegt hat. Er hat mir viel Freude gegeben und mich auch tatsächlich glücklich gemacht, wenn auch nicht immer, und diese Beziehung mit ihm war etwas, was mich über Wasser gehalten hat. Ich hab momentan in der Familie viele Krankheitsfälle und Stress, also den Kopf voller Sorgen um meine Liebsten und er war mein "Ausgleich", ein kleines Licht im Dunkel, bis es dann wieder ganz finster um ihn wurde. Wenn ich mich für eine Beziehung öffne, ist da (zugegeben) auch immer viel Wunschdenken dabei. Jedes Mal denke ich, das könnte der Richtige sein. Bei ihm hat halt viel "gepasst". Man setzt eine gewisse Erwartung und Hoffnung da rein und am Ende wundere ich mich, wieso das nicht klappt. Ich beziehe vieles auf mich (Stichwort Versager) und versuche ihn zu verstehen, um *mich* ein Stück weit besser zu verstehen. Was ich falsch mache (denn sonst wären wir ja zusammen, so mein Denken), etc. - Ach ist das kompliziert... Versteht man mich ansatzweise?
Wahrscheinlich hätte ich das noch eine ganze Weile durchgezogen und mich freiwillig gequält, ja. Für mich ist das ein Stück weit "normal", weil ich immer glaube, etwas geben zu müssen, um etwas zurückzubekommen. In diesem Fall wäre es eben das Warten und das ganze Hin und Her im Allgemeinen. In einer "normalen" Beziehung denkt man so krass sicherlich nicht darüber nach, vieles sollte einfach selbstverständlich sein. Bei uns war nichts selbstverständlich, es war ein permanenter K(r)ampf. Im Moment jedenfalls fühle ich mich wie ein Versager, da ich es... ja, einfach nicht "geschafft" habe, ihm das zu geben, was er braucht. Ich hätte ihn so gern glücklich gemacht. Glücklicher (als vorher). Laut seiner Aussage war ich da ja auf einem guten Weg... bis er es sich anders überlegt hat. Er hat mir viel Freude gegeben und mich auch tatsächlich glücklich gemacht, wenn auch nicht immer, und diese Beziehung mit ihm war etwas, was mich über Wasser gehalten hat. Ich hab momentan in der Familie viele Krankheitsfälle und Stress, also den Kopf voller Sorgen um meine Liebsten und er war mein "Ausgleich", ein kleines Licht im Dunkel, bis es dann wieder ganz finster um ihn wurde. Wenn ich mich für eine Beziehung öffne, ist da (zugegeben) auch immer viel Wunschdenken dabei. Jedes Mal denke ich, das könnte der Richtige sein. Bei ihm hat halt viel "gepasst". Man setzt eine gewisse Erwartung und Hoffnung da rein und am Ende wundere ich mich, wieso das nicht klappt. Ich beziehe vieles auf mich (Stichwort Versager) und versuche ihn zu verstehen, um *mich* ein Stück weit besser zu verstehen. Was ich falsch mache (denn sonst wären wir ja zusammen, so mein Denken), etc. - Ach ist das kompliziert... Versteht man mich ansatzweise?
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