Hallo zusammen
Meine epilepsiekranke Schwester leidet laut ihrem Psychologen an / unter DIS.
Da sie vor kurzem das "Aufenthaltsbestimmungsrecht" für Ihren 12 Jährigen Sohn verloren hat,
wurde in dem gesetzlichen Gutachten, welches vom Jugendamt verlangt wurde,
die Diagnose zum ersten Mal schriftlich erwähnt.
Dies war auch einer der Hauptgründe,
weshalb die Entscheidung des zu gunsten des Vaters getroffen wurde.
Um den ganzen Verlauf der Geschichte darzustellen, müsste ich allerdings ziemlich weit ausholen.
Würde dies auch gerne tun, da man mittlerweile nichtmal mehr an sie rankommt.
Sie redet nur noch per Rechtsanwalt mit uns. Für mich ist sie aber immernoch meine Schwester !!!
Maccy
Diagnose DIS, deshalb Kind beim Ex-Mann
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Hallo Maccy79,
welche Frage möchtest du hier geklärt haben?
Ist der Sohn beim Vater nicht gut untergebracht? Wieso spricht deine Schwester nur noch über Rechtsanwalt mit dir (wer ist "uns"?)?
Gruß
Zwiebel
welche Frage möchtest du hier geklärt haben?
Ist der Sohn beim Vater nicht gut untergebracht? Wieso spricht deine Schwester nur noch über Rechtsanwalt mit dir (wer ist "uns"?)?
Gruß
Zwiebel
Hallo Zwiebel,
"uns", das sind meine Mutter und ich. Und die Geschichte um meine Schwester ist ziemlich lang. Nach dem Tode meines Vaters waren wir drei eine dicke Gemeinschaft. Damals war eigentlich (dachten wir) auch noch alles in Ordnung. Wir wohnen in einem 2-Fam.Haus, von den Großeltern erbaut. Im Jahr 2000 hat meine Schwester geheiratet und einen Sohn bekommen, hat dann ihre selbständige Tätigkeit aufgegeben. Alles fing ca. 2004 an, als es in der Ehe krieselte, die Scheidung kam und sie Kontakte im Internet suchte, wo sie in der SM-Szene dann ihre neuen Freude fand. Von da an hat sie sich total verändert, war nur noch unterwegs, sagte, sie sei so glücklich wie nie und könne endlich das machen, was sie wollte. Irgendwann begann sie, sich von uns abzuwenden, überschüttete uns mit Vorwürfen, was wir in der Vergangenheit alles falsch gemacht hätten, legte sich einen anderen Namen zu, vernachlässigte das Kind.... und wurde gleichzeitig immer unglücklicher. Sie bekam Depressionen und Panikattacken, war mal himmelhoch jauchzend und dann zu Tode betrübt, steht seither in ständigem Kampf zwischen der Tochter/Schwester und der neuen Identität. Die Neue ist stärker! Inzwischen ist sie aus unserem Zuhause ausgezogen in die Stadt, in der sich der Freundeskreis der SM-Szene befindet. Im vergangenen Jahr hat sie per Anwalt die Teilungsversteigerung unseres Zuhauses androhen lassen, wenn sie nicht 100.000 € als ihren vermeintlichen Erbteil vom verstorbenen Vater bekommt. Dabei kann sie aufgrund ihrer Depressionen und Panikattacken keine ihrer eigenen Angelegenheiten mehr alleine regeln, tut alles nur mit Unterstützung ihres Szene-Freundes. Das ist auch der Grund, weshalb das Jugendamt nun das Kind beim Vater untergebracht haben wollte. Meine Mutter und ich sind so unendlich machtlos und doch traurig, weil wir immer noch die Hoffnung haben, dass es eine Möglichkeit gäbe, wieder an sie als Schwester/Tochter heranzukommen. Aber wie? Sie ist uns so fremd geworden und doch vermissen wir sie so. Wir wären für jeden Rat dankbar.
"uns", das sind meine Mutter und ich. Und die Geschichte um meine Schwester ist ziemlich lang. Nach dem Tode meines Vaters waren wir drei eine dicke Gemeinschaft. Damals war eigentlich (dachten wir) auch noch alles in Ordnung. Wir wohnen in einem 2-Fam.Haus, von den Großeltern erbaut. Im Jahr 2000 hat meine Schwester geheiratet und einen Sohn bekommen, hat dann ihre selbständige Tätigkeit aufgegeben. Alles fing ca. 2004 an, als es in der Ehe krieselte, die Scheidung kam und sie Kontakte im Internet suchte, wo sie in der SM-Szene dann ihre neuen Freude fand. Von da an hat sie sich total verändert, war nur noch unterwegs, sagte, sie sei so glücklich wie nie und könne endlich das machen, was sie wollte. Irgendwann begann sie, sich von uns abzuwenden, überschüttete uns mit Vorwürfen, was wir in der Vergangenheit alles falsch gemacht hätten, legte sich einen anderen Namen zu, vernachlässigte das Kind.... und wurde gleichzeitig immer unglücklicher. Sie bekam Depressionen und Panikattacken, war mal himmelhoch jauchzend und dann zu Tode betrübt, steht seither in ständigem Kampf zwischen der Tochter/Schwester und der neuen Identität. Die Neue ist stärker! Inzwischen ist sie aus unserem Zuhause ausgezogen in die Stadt, in der sich der Freundeskreis der SM-Szene befindet. Im vergangenen Jahr hat sie per Anwalt die Teilungsversteigerung unseres Zuhauses androhen lassen, wenn sie nicht 100.000 € als ihren vermeintlichen Erbteil vom verstorbenen Vater bekommt. Dabei kann sie aufgrund ihrer Depressionen und Panikattacken keine ihrer eigenen Angelegenheiten mehr alleine regeln, tut alles nur mit Unterstützung ihres Szene-Freundes. Das ist auch der Grund, weshalb das Jugendamt nun das Kind beim Vater untergebracht haben wollte. Meine Mutter und ich sind so unendlich machtlos und doch traurig, weil wir immer noch die Hoffnung haben, dass es eine Möglichkeit gäbe, wieder an sie als Schwester/Tochter heranzukommen. Aber wie? Sie ist uns so fremd geworden und doch vermissen wir sie so. Wir wären für jeden Rat dankbar.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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Hallo Maccy,
hast du dich denn schon mal ein bißchen mehr über DIS informiert?Hast ein bissl Hintergrundinfo dazu,wie man das "bekommt" und wie es sich auswirkt?
Und was denkst du,was dazu geführt haben könnte,daß sie ne DIS entwickelt hat?
hast du dich denn schon mal ein bißchen mehr über DIS informiert?Hast ein bissl Hintergrundinfo dazu,wie man das "bekommt" und wie es sich auswirkt?
Und was denkst du,was dazu geführt haben könnte,daß sie ne DIS entwickelt hat?
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