Männliche Depressionen

[LillyRose]

Hallo da draußen,
jetzt ist es soweit, ich kann nicht mehr weiter..
Mein Mann hat seit längerem psychische Probleme, über die er aber nichts Genaueres sagen möchte. Er ist in Behandlung, immer wieder mal, und nimmt dann Tabletten (Gladem), dann ist gut. Wenn er die absetzt, ist es ein Horror: Zorn, Wutausbrüche, Ungeduld, Intoleranz, Schreiduelle, Sturheit..lange Liste... hätten wir nicht 2 kleine Kinder, ich wäre längst gegangen, und das weiß er auch, deshalb die Behandlung in unregelmäßigen Abständen.
Sind es Depressionen? Vermutlich, er sagt ja nichts Genaues und will auch nicht, dass ich jemandem was erzähle..schwierig, wenn er zeitweilig krankgeschrieben zu Hause rumhockt und fernsieht
Was soll ich bloß tun? Kann ich was tun?
Ich möchte meine Kinder beschützen, wenn er Tabletten nimmt ist alles ok..
Ist er nun der liebenswürdige, witzige Mann, den ich vor 10 Jahren geheiratet habe, oder ist er ein MONSTER? Ist er nur noch mit Tabletten erträglich?
Er hat mir mal gesagt, er werde sicher nicht ständig welche nehmen, nur um mir einen Gefallen zu tun Das war in einer SEHR schlechten Phase.
Gibt´s da jemanden, der versteht was ich durchmache? Der das kennt und Tipps geben kann?
Ich bin sooo genervt
Lg

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[cascade]

Antisoziales, aggressives Verhalten sind typische Symptome für männliche Depressionen. Aber was nutzt eine theoretische Diagnose, die nicht einmal unbedingt stimmen muss, wenn er selbst kein Problem erkennt? Habt ihr eine gute Gesprächsebene? Vielleicht wäre eine Möglichkeit ihm nochmals zu verdeutlichen wie Du Dich fühlst, wenn er sich Dir gegenüber so aggressiv verhält, und was es in Dir auslöst, dass Du vielleicht Ängste hast und Dich das nervlich belastet (wenn das so ist). Vielleicht könnt ihr darüber ins Gespräch kommen?