da stimme ich dir voll zu lg julchenmontagne hat geschrieben:Hi westend.
Vllt. war das ebend die Basis der Beziehung. Er: hilfebedürfig, du: helfend.
Jetzt ist dieses Basis vllt. weg, weil er nicht mehr so hilfebedürfig ist. Ob es eine neue Basis geben wird, wird sich zeigen.
Ich denke nur, was du für dich daraus lernen kannst, ist, was ist dein Anteil daran?
Du hast eine Beziehung begonnen, die war nicht gleichberechtigt. Er war sehr bedürftig und vllt. orientierungslos. was war dein Vorteil davon? Helfersyndrom? Einen schwächen haben? Jemanden durch Bedürftigkeit an dich binden?
Meine ich nicht als Vorwurf, nur als Anregung. Ich will sowas nicht moralisch aufladen. Ich denke nur, wenn es so ist, dann zeigt sich eben genau da das Problem. Wie auch Jugendstil beschrieb. So eine Konstellantion geht in die Brüche, wenn der Abhängige irgendwann stärker wird und nicht mehr abhängig sein will. Da spielt dann auch Wut auf den Helfer eine Rolle.
Liebster kommt 'entliebt' aus psychosom. Klinik zurück
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Hi westend_woman,
wenn man mittendrin ist, ist es scheußlich. Du schreibst:
wenn man mittendrin ist, ist es scheußlich. Du schreibst:
Ich habe gelernt, auf verliebte Worte nicht zu bauen. Sie sind in dem Augenblick, wo sie gesprochen/geschrieben werden, natürlich echt. Aber Gefühle verändern sich. Und gerade bei Verliebtheit ändern sich Gefühle auch. Es ist schließlich ein sehr starkes und oft nicht sehr realistisches Gefühl, hat manchmal viel mit konkreten Befindlichkeiten, Lebenssituationen und Bedürftigkeiten im Moment zu tun. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, aber vielleicht bist Du nach dieser Erfahrungen ja gelassener, was Gefühlsbekundungen von anderen angeht...westend_woman hat geschrieben: In einem seiner Briefe stand "Es ist so schön, dass Du in meinem Leben bist!" und diesen Satz bekomme ich einfach nicht aus dem Kopf.
Hallo zusammen
Könnte es nicht sein, dass er Borderline hat?
Gruss Kurt
Könnte es nicht sein, dass er Borderline hat?
Gruss Kurt
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Das wird oft zu schnell gesagt, wie ich finde, aber ich muss gestehen, dass ich daran auch schon gedacht habe, zumal seine Schwester diagnostizierte Borderlinerin ist... Wie auch immer, ich werde es wohl nie erfahren.kurt13 hat geschrieben:Hallo zusammen
Könnte es nicht sein, dass er Borderline hat?
Gruss Kurt
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Tja, da bin ich wohl nicht alleine, mir wurde wochen nach der entlassung die 19 jahre gediegene Beziehung zerstört, nun Liebt sie einen anderen Patienten...
LG EDi
LG EDi
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Ja, das bin ich.lamedia hat geschrieben:Hi westend_woman,
wenn man mittendrin ist, ist es scheußlich. Du schreibst:
Ich habe gelernt, auf verliebte Worte nicht zu bauen. Sie sind in dem Augenblick, wo sie gesprochen/geschrieben werden, natürlich echt. Aber Gefühle verändern sich. Und gerade bei Verliebtheit ändern sich Gefühle auch. Es ist schließlich ein sehr starkes und oft nicht sehr realistisches Gefühl, hat manchmal viel mit konkreten Befindlichkeiten, Lebenssituationen und Bedürftigkeiten im Moment zu tun. Jetzt ist das Kind in den Brunnen gefallen, aber vielleicht bist Du nach dieser Erfahrungen ja gelassener, was Gefühlsbekundungen von anderen angeht...westend_woman hat geschrieben: In einem seiner Briefe stand "Es ist so schön, dass Du in meinem Leben bist!" und diesen Satz bekomme ich einfach nicht aus dem Kopf.
Nach vielen Wochen fürchterlichen "Liebeskummers", vielleicht des fürchterlichsten, den ich jemals hatte, kann ich die Dinge aus der Distanz betrachten und spüre zwar noch mein wundes Herz, aber es tut nicht mehr weh. Es gibt auch wieder Kontakt, aber ich empfinde diesen Menschen als noch weniger in sich ruhend und noch depressiver als vor seinem Klinikaufenthalt.
Er hat sich noch weiter aus seinem sozialen Leben zurückgezogen als vorher, funktioniert einfach nur noch, und es ist nicht schön, das mitansehen zu müssen, aber ich bin zum Glück inzwischen soweit bei mir, dass ich sein Wohlergehen nicht mehr als meine Mission ansehe.
Also: kein Happy End, aber ich kann inzwischen gut damit leben.
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