Hallo,
Ich habe eine sehr gute Freundin die ich schon fast 10 jahre kenne. Wir haben sehr viel gemeinsam erlebt und gemacht und waren eigentlich immer sehr gut befreundet. Als wir ca. 20 Jahre alt waren ist ihre Mutter gestorben, ich war zu dem Zeitpunkt immer für sie da. Da sie mit ihrem Vater kein gutes verhältnis hatte und auch sonst keine Geschwister hat, war sie ab dem Zeitpunkt komplett alleine. Ich bin bei ihr eingezogen für 10 Tage, hab versucht so gut es geht ihr zu helfen. Mich hat das alles natürlich sehr belastet aber ich dachte das sie für mich das selbe tun würde. Es war nicht einfach mit ihr da sie boderlinerin ist, d.h wenn ich mal nicht mich sofort gemeldet habe gab es ziemlich viel stress und vorwürfe ihrerseits. 3 Jahre nach dem ihre Mama gestorben war, hab ich mich dann etwas von dieser Freunschaft zurück gezogen weil ich das gefühl hatte das sie dass was ich für sie tue nicht schätzt und mich das neben studium und job alles zu viel war. Aufgrund dessen hatten wir dann auch streit, und schrieben nur noch hin und wieder per sms miteinander. Dazu kam das sie mir sachen unterstellte die nicht war waren, wie z.B ich hätte ihren Wohnungsschlüssel ihren Vater gegen Geld gegeben (zum Nachmachen) etc. Sie hatte mir damals ihren Wohnungsschlüssel zur sicherheit gegeben falls sie sich ausperrt. Mit ihrem Vater hat sie ein schlechtes verhältnis, wie gesagt.
Da hab ich den Kontakt komplett abgebrochen bin dann schließlich ein Jahr ins Ausland studieren gegangen. Während ich im Ausland war hat sie sich gemeldet und gemeint das ihr das alles leid tut und sie gerne hätte das die Freundschaft wie früher wäre. Sie tat mir leid und ich gab ihr wieder eine chance.
Sie hat mich schließlich immer wieder angerufen und mir ihre Probleme erzählt und das sie viel Alkohol trinkt damit sie sich frei fühlt, und das sie ab und zu psychophartmaka (schmerzmittel) in kombination mit alkohol nimmt. Sie meinte sie könnte so alles vergessen, fühle sich frei. Erzählte mir von Black outs während sie diese dinge nahm. Und auch von einem versuchten selbstmord, wobei ich mir da nicht sicher war in wiefern das wirklich stimmt mit dem Selbstmord, da sie die neigung hatte dinge zu übertreiben damit sich andere menschen sich um sie sorgen.
Als ich zurück kam, war sie sehr besitzergreifend wollte sofort viel zeit mit mir verbringen, hat mir teilweise gedroht mit wehe wenn du nicht kommst. etc... darauf hin hatten wir konflikte wo sie sich wieder entschuldigte. Sie hat ständig druck gemacht wollte täglich sms schreiben. Mir war das alles zu viel da ich auch an einem Punkt meines Lebens mit existenz ängsten nach dem Auslandssemester stand und ich mich auch sehr nach dem Auslandsaufenthalt verändert hatte. Ich hab einen job angenommen wo ich merklich überqualifiziert war um meine existenz zu sichern. Hinzu kam das im Nov. 2010 schließlich eine Schilddürsenunterfunktion bei mir nachgewiesen wurde. Ich war traurig, depressiv, ständig müde. Es war so schwer für mich. Mein freund war zum Glück an meiner Seite und hat mich unterstützt. Die schilddrüsenunterfunktion wurde nicht behandelt da der Wert ständig schwankte, fühlen tue ich mich nach wie vor mal besser mal schlechter. Ich weiß nicht ob das auch etwas mit dieser Freundschaft zu tun hat. Das auslandjahr war so toll, das tollste jahr meines lebens, kaum zurück ist alles so negativ. Das belastet mich alles sehr. Nach dem ich mich von dieser Freundschaft zurück gezogen habe,meldet sie sich nun wieder öfters und sie möchte die Freundschaft wieder intensivieren. Was sagt ihr dazu? Wie soll ich damit umgehen? Wir hatten auch so viele schöne momente in dieser Freundschaft, sie ist in vielen Dingen jemand mit dem man gut und viel über persönliches reden kann. Es ist ja nicht so das alles negativ ist an ihr. Ich hab schon öfters versucht mit ihr zu reden darüber, sie meine ich hätte nicht genug erlebt so wie sie deswegen könne ich das nicht so verstehen.
'Beste' Freundin Borderline & Psychopharmaka-Sucht
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Hallo Bambi;
das was Du beschreibst, das kenne ich nur zu gut -auch wenn die Diagnose an sich nicht/noch nicht gestellt wurde; aber so ziemlich alle Anzeichen dafür sprechen.
Nach nunmehr 9, 10 Jahren bin ich nur noch ein Wrack (sie war meine Partnerin), zu sehr in dem Ganzen gefangen, und versuche -nachdem ich erkennen mußte "Es gibt kein Vorwärts" da nun irgentwie rauszukommen, was wahrlich nicht leicht ist, da es mich logischerweise zu sehr beschäftigt, und ich zu sehr mit dem Funken "Hoffnung" lebe.
Auch wenn mehr oder weniger das Letzte Kapitel geschrieben ist - die Vernunft, der Überlebensinstinkt sagt: Raus, raus, raus und nur noch weit, weit weg, egal was danach kommt,
denn glaube ich, hoffe ich weiter, so ist das ein Faß ohne Boden, eine neverending story
das was Du beschreibst, das kenne ich nur zu gut -auch wenn die Diagnose an sich nicht/noch nicht gestellt wurde; aber so ziemlich alle Anzeichen dafür sprechen.
Nach nunmehr 9, 10 Jahren bin ich nur noch ein Wrack (sie war meine Partnerin), zu sehr in dem Ganzen gefangen, und versuche -nachdem ich erkennen mußte "Es gibt kein Vorwärts" da nun irgentwie rauszukommen, was wahrlich nicht leicht ist, da es mich logischerweise zu sehr beschäftigt, und ich zu sehr mit dem Funken "Hoffnung" lebe.
Auch wenn mehr oder weniger das Letzte Kapitel geschrieben ist - die Vernunft, der Überlebensinstinkt sagt: Raus, raus, raus und nur noch weit, weit weg, egal was danach kommt,
denn glaube ich, hoffe ich weiter, so ist das ein Faß ohne Boden, eine neverending story
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- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 9792
Ich würde ihr an deiner Stelle nahelegen eine Therapie zu machen und nach allem was vorgefallen ist würde ich den Kontakt hier beenden, zumindest so lange sie nicht intensiv Therapie macht und die Verantwortung für ihre Erkrankung übernimmt.
Diese Klinik hier hat einen sehr guten Ruf bei der Behandlugn von Borderline
http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/b ... omatik/sp/
Ich hab auch schon mal eine Freundin die mit ziemlicher Sicherheit Borderlinerin ist aus meinem Leben geworfen nachdem sie es für ihr selbstverständliches Recht ansah, daß sie mich am am Telefon anbrüllen und beleidigen darf weil ihr etwas an mir nicht passt.
Du hast genug eigene Probleme, wirst ohne so einen Vampir besser dran sein.
Diese Klinik hier hat einen sehr guten Ruf bei der Behandlugn von Borderline
http://www.schoen-kliniken.de/ptp/kkh/b ... omatik/sp/
Ich hab auch schon mal eine Freundin die mit ziemlicher Sicherheit Borderlinerin ist aus meinem Leben geworfen nachdem sie es für ihr selbstverständliches Recht ansah, daß sie mich am am Telefon anbrüllen und beleidigen darf weil ihr etwas an mir nicht passt.
Du hast genug eigene Probleme, wirst ohne so einen Vampir besser dran sein.
Danke für die antworten,
sie ist seit ihrem 17 lebensjahr in Psychotherapeutischer behandlung, jedoch hat sie mir kürzlich erzählt das sie der Psychologin nicht immer alles erzählt z.b das mit den Scherzmittel in Kombination mit Alkohol hat sie nicht erzählt
sie ist seit ihrem 17 lebensjahr in Psychotherapeutischer behandlung, jedoch hat sie mir kürzlich erzählt das sie der Psychologin nicht immer alles erzählt z.b das mit den Scherzmittel in Kombination mit Alkohol hat sie nicht erzählt
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