Meine Mama trinkt und hat Probleme mit ihrem Freund

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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Thread-EröffnerIn
Creep
neu an Bo(a)rd!
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weiblich/female, 22
Beiträge: 1

Meine Mama trinkt und hat Probleme mit ihrem Freund

Beitrag Sa., 08.01.2011, 02:45

Danke für die vielen Antworten! Lg
Zuletzt geändert von Creep am Sa., 08.01.2011, 12:01, insgesamt 1-mal geändert.

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Nico
[nicht mehr wegzudenken]
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männlich/male, 62
Beiträge: 12124

Beitrag Sa., 08.01.2011, 10:05

Hm, Tipps hab ich wohl keine, ausser dass du deine Mutter nicht erziehen kannst und auch nicht für sie verantwortlich bist. Ich glaube du solltest loslassen.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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schmetterling.1983
Forums-Gruftie
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weiblich/female, 33
Beiträge: 898

Beitrag Sa., 08.01.2011, 11:16

Liebe Creep,
ich kann nachvollziehen, dass du gern eingreifen möchtest bevor es schlimmer wird und helfen. Es ist jedoch so, dass jeder selbst spüren muss, wenn er etwas an sich und seinem Verhalten ändern will.
Man kann nur sich selbst ändern, nicht die Anderen. Du kannst dir also die Frage stellen, was du tun kannst um die Situation verbessern.
Und ich glaube, dass hast du bereits getan. Aufmerksam gemacht und deine Hilfe angeboten. Ich denke es würde dir gut tun, wenn du versuchst dich von der Situation etwas mehr abzugrenzen. Offenbar bist du diejenige, die es am meisten trifft.
Los lassen muss ja nicht heissen, dass du gar nichts mehr tust und der Situation völlig kalt gegenüber stehst, sondern in dem Fall ... dir erlaubst dich davon zu befreihen, dass du die Verantwortung für die Situation tägst und alles in Ordnung bringen musst.
Falls es gar nicht besser wird, kannst du selbst noch immer eine Beratungsstelle aufsuchen und sehen ob man dir direktere Tipps für deine Situation geben kann.
Grüße
Schön ist eigentlich alles, wenn man es mit Liebe betrachtet.
Christian Morgenstern

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münchnerkindl
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weiblich/female, 38
Beiträge: 9790

Beitrag Sa., 08.01.2011, 11:32

Das ist etwas das deine Mutter letztlich selbst entscheiden muss, es ist ihr Leben, sie hat ein Recht darauf, sich daraus eine Hölle zu machen und anstatt das zu lösen zu saufen wenn sie meint, das machen zu müssen.

Ich würde hier eher raten, daß dein Bruder sich eine Therapie sucht wenn ihn das ganze belastet und möglichst schnell da auszieht, ggf auch mit einem Attest das besagt daß ihm die Situation aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr zuzumuten ist.

Deine Mutter muss ihren Weg gehen und wenn sie darauf besteht so zu leben, dann soll sie das eben tun. Es ist ein freies Land und es ist ihre Entscheidung wie sie ihr Leben gestaltet.

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Ive
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weiblich/female, 44
Beiträge: 1398

Beitrag Sa., 08.01.2011, 14:05

Leider ist das die bittere Wirklichkeit: Man kann niemanden, nicht mal den liebsten Menschen auf der Welt, vor sich selbst bewahren. Alle Mühe ist vergeblich, wenn es ihn nicht erreicht, es reibt einen nur selbst auf. Mehr als mit der Mutter einmal in Ruhe zu reden, kannst Du nicht tun. Wenn Du es nicht erträgst, ihren zerstörerischen Weg mit anzusehen, bleibt Dir die Möglichkeit, Dich zu distanzieren.

Für erwachsene oder halberwachsene Kinder von Alkoholikern hat die Organisation der Anonymen Alkoholker eine Anlaufstelle eingerichtet; diese nennt sich "Al ateen". Vielleicht könnt Ihr Euch da Unterstützung holen; das ist auch dann sinnvoll, wenn ein Elternteil "nur" häufig zu viel trinkt, ohne schon das volle Bild des Abhängigen zu bieten. Es gibt in jedem größeren Ort einschlägige Gruppen, zu erfragen bei den Kontaktstellen der AA, per Telefon oder im Web.

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