Vielen lieben dank für die schöne Antwort.
Es muss sich was ändern und das weiß ich. Ich versuche mich schritt für Schritt daran hinzuarbeiten. Angefangen mit der Pflegekraft ab November.
Mein Mann ist meine größte und so ziemlich einzige stütze. Er ist lmmer für Mich da. Wenn ich es brauche getröstet zu werden oder Rat brauche steht er mir so gut er kann immer zu Seite. Der einzige Grund, warum er noch nicht "eingeschritten" ist und meine Mutter durch beispielsweise einen Notarzt oder dergleichen hat abholen lassen, ist weil er weiß, wie schwer die Situation für mich emotional ist und er mit mir erst alle möglichen Hilfsmittel durchgehen will bevor wir einen drastischeren Schritt gehen.
Ich setze fürs erste große Hoffnung in die Pflegekraft die kommen soll. Sie soll anscheinend ganz neu anfangen, weshalb ich doch darauf hoffe, dass sie engagiert ist. Auch wenn ich ein wenig Angst habe, dass meine Mutter sie vielleicht zunächst überfordert.
Sollte dies alles nichts bringen, werden wir wohl oder übel bei einem Ihrer "Anfälle" wo sie sachen um sich wirft und uns bedroht mal den Kriesendienst oder den Notarzt rufen. Ich denke, uns wird nichts anderes übrig bleiben außer, dann natürlich der auzug und der Abbruch des Kontakts.
Borderline erkrankte Mutter
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Such dir Hilfe, das ist alleine nicht zu schaffen.
Du wurdest dein ganzes Leben lang herangezogen und benutzt für und von deiner Mutter. Es ist sehr sehr schwer für dich und ich denke nicht dass du da einfach so rauskommst. Deine Mutter bekam zudem nie Gegenwind. Sie hat gelernt dass sie sich jederzeit aufführen kann wie sie will und nichts passiert. Du tust aber auch ihr keinen Gefallen damit wenn du das alles weiter laufen lässt! Wobe es darum nicht geht finde ich. Es geht um dich, um dein Leben. Und dann um deinen Mann, auch um spätere Kinder, denen du das keinesfalls zumuten solltest.
Die eine Ebene ist ganz sicher die schon von anderen genannten Hilfsorganisationen und Beratungen in Anspruch zu nehmen und mit ins Boot zu holen.
Hol dir auch für dich selbst Hilfe, fang eine Therapie an, geh das an! Du hast ein eigenes Leben wirklich verdient!
Du wurdest dein ganzes Leben lang herangezogen und benutzt für und von deiner Mutter. Es ist sehr sehr schwer für dich und ich denke nicht dass du da einfach so rauskommst. Deine Mutter bekam zudem nie Gegenwind. Sie hat gelernt dass sie sich jederzeit aufführen kann wie sie will und nichts passiert. Du tust aber auch ihr keinen Gefallen damit wenn du das alles weiter laufen lässt! Wobe es darum nicht geht finde ich. Es geht um dich, um dein Leben. Und dann um deinen Mann, auch um spätere Kinder, denen du das keinesfalls zumuten solltest.
Die eine Ebene ist ganz sicher die schon von anderen genannten Hilfsorganisationen und Beratungen in Anspruch zu nehmen und mit ins Boot zu holen.
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Goldpfote hat geschrieben: ↑Fr., 20.09.2024, 09:40 Mein Mann ist meine größte und so ziemlich einzige stütze. Er ist lmmer für Mich da. Wenn ich es brauche getröstet zu werden oder Rat brauche steht er mir so gut er kann immer zu Seite. Der einzige Grund, warum er noch nicht "eingeschritten" ist und meine Mutter durch beispielsweise einen Notarzt oder dergleichen hat abholen lassen, ist weil er weiß, wie schwer die Situation für mich emotional ist und er mit mir erst alle möglichen Hilfsmittel durchgehen will bevor wir einen drastischeren Schritt gehen.
Du weißt schon dass du damit den emotionalen Missbrauch deiner Mutter ganz gepflegt an deinen netten, wohlmeinenden Lebenspartner weiterreichst und ihn damit mit zum auch Opfer machst. Du bist abhängig und er ist co-abhängig in der Situation.
Anstatt zu helfen stabilisiert seine Nicht-Intervention die ungesunde Situation nur.
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Sie hat dich ja auch 18 Jahre Kindhiet und Jugend lang manipuliert und dressiert damit du stets als leichtes Opfer zur Verfügung stehst.
Macht dich das nicht wütend? Nicht dass wütend sein eine sinnvolle Endlösung für das Problem ist, aber aufgestaute Wut und Ohmacht die man runterschluckt macht alle möglichen Probleme, Depressionen, psychosomatische Beschwerden etc.
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Und wie es mich wütend macht. Sogar sehr... Ich habe Tage, an denen ich sie nicht mal sehen kann ohne vor Wut fast zu platzen.. Ich weiß auch, dass es meinem Mann gegenüber unfair ist, ständig mitzubekommen wie sie mich fertig macht.
Ich weiß nur nicht wie ich aus dem Teufelskreis raus komme. Jedes mal wenn ich kurz davor bin die Sache zu schmeißen hat sie wieder gute Tage. An denen sie nett ist. Mir sagt, dass sie mich lieb hat und das sie das alles nicht will. Und ich empfinde tiefes Mitgefühl für sie...
Ich will kein Mitleid mit ihr haben. Sie hatte ja anscheinend auch nie eins mit mir...weiß aber nicht wie ich gegen diese Gefühle ankomme.
Die schuldgefühle die aufkommen, wenn ich dann daran denke sie trotzdem auflaufen zu lassen, lassen mich fast zerbrechen. Ich fühle mich wie der schlechteste Mensch der Welt und gleichzeitig wie der dümmste.
Ich habe schon so oft versucht einen Therapieplatz zu bekommen...nur nie einen erhalten. Sie sind alle überfüllt und setzen mich auf die Liste. Melden sich dann nie wieder.
Ich will meinem Mann nichts antun. Ich liebe ihn mehr als alles andere...weiß nur nicht wie ich meinen kopf abschalten kann. Ich fühle mich so schlecht.
Ich weiß nur nicht wie ich aus dem Teufelskreis raus komme. Jedes mal wenn ich kurz davor bin die Sache zu schmeißen hat sie wieder gute Tage. An denen sie nett ist. Mir sagt, dass sie mich lieb hat und das sie das alles nicht will. Und ich empfinde tiefes Mitgefühl für sie...
Ich will kein Mitleid mit ihr haben. Sie hatte ja anscheinend auch nie eins mit mir...weiß aber nicht wie ich gegen diese Gefühle ankomme.
Die schuldgefühle die aufkommen, wenn ich dann daran denke sie trotzdem auflaufen zu lassen, lassen mich fast zerbrechen. Ich fühle mich wie der schlechteste Mensch der Welt und gleichzeitig wie der dümmste.
Ich habe schon so oft versucht einen Therapieplatz zu bekommen...nur nie einen erhalten. Sie sind alle überfüllt und setzen mich auf die Liste. Melden sich dann nie wieder.
Ich will meinem Mann nichts antun. Ich liebe ihn mehr als alles andere...weiß nur nicht wie ich meinen kopf abschalten kann. Ich fühle mich so schlecht.
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es ist nie leicht einen Therapieplatz zu bekommen. Auch hier müsstest du dauerhaft aktiv bleiben, dran bleiben, auf verschiedenen Ebenen suchen.
Auch wenn man auf Wartelisten bei Therapeuten ist, sollte man sich da immer wieder melden und den weiteren Bedarf, das Interesse bekunden. Oft wird spontan ein Platz frei und Therapeuten lassen diejenigen auf den Wartelisten, die sich aktiv und motiviert zeigen und rufen nicht nach einem Jahr jemand an, der sich einmal gemeldet hat und dann nie wieder.
Du kannst dich auch erst einmal an Beratungsstellen wenden, sowohl was Pflege als auch was die persönlichen Belange angeht. Auch vorab einige Paargespräche oder eine Selbsthilfegruppe könnte schon hilfreich sein.
Und ja, letztlich geht es darum dann Dinge mal auszuhalten und anders zu machen.
Du hältst jeden Tag so viel aus mit dieser Mutter. Aber mal STOPP zu sagen, den Notarzt zu rufen, Dinge zu klären, das passiert nicht.
Mir fällt auch auf, und das meine ich nicht als Vorwurf, dass du nur in Extremen beschreibst. Du liebst deinen Mann "über alles", er würde natürlich "alles" für dich tun, sobald du dich gegen die Mutter stellst bist du der schlimmste Mensch der Welt. So laufen reale, echte Beziehungen nicht. Weder im Guten noch im Schlechten.
Auch wenn man auf Wartelisten bei Therapeuten ist, sollte man sich da immer wieder melden und den weiteren Bedarf, das Interesse bekunden. Oft wird spontan ein Platz frei und Therapeuten lassen diejenigen auf den Wartelisten, die sich aktiv und motiviert zeigen und rufen nicht nach einem Jahr jemand an, der sich einmal gemeldet hat und dann nie wieder.
Du kannst dich auch erst einmal an Beratungsstellen wenden, sowohl was Pflege als auch was die persönlichen Belange angeht. Auch vorab einige Paargespräche oder eine Selbsthilfegruppe könnte schon hilfreich sein.
Und ja, letztlich geht es darum dann Dinge mal auszuhalten und anders zu machen.
Du hältst jeden Tag so viel aus mit dieser Mutter. Aber mal STOPP zu sagen, den Notarzt zu rufen, Dinge zu klären, das passiert nicht.
Mir fällt auch auf, und das meine ich nicht als Vorwurf, dass du nur in Extremen beschreibst. Du liebst deinen Mann "über alles", er würde natürlich "alles" für dich tun, sobald du dich gegen die Mutter stellst bist du der schlimmste Mensch der Welt. So laufen reale, echte Beziehungen nicht. Weder im Guten noch im Schlechten.
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Goldpfote hat geschrieben: ↑Fr., 20.09.2024, 10:33 Ich weiß nur nicht wie ich aus dem Teufelskreis raus komme. Jedes mal wenn ich kurz davor bin die Sache zu schmeißen hat sie wieder gute Tage. An denen sie nett ist. Mir sagt, dass sie mich lieb hat und das sie das alles nicht will. Und ich empfinde tiefes Mitgefühl für sie...
Ich will kein Mitleid mit ihr haben.
Du kannst ja Mitgefühl mit ihr haben. Aus grösserer Distanz. Wenn du sie 2 Mal im Monat für eine Stunde besuchst wo klar ist diese Menge Kontakt kannst du gut packen.
Ich würde als erstes anfangen nach passenden Mietwohnungen in deiner Gegend zu schauen. Weil du brauchst den räumlichen Abstand, und sie ist anscheinend nicht so krank dass du sie gegen ihren Willen in ein stationäres betreutes Wohnen verfrachten kannst.
Lass dir mal beim sozialpsychiatrischen Dienst helfen.
Als erstes würde ich die Wohnsituation so schnell wie möglich ändern.
Ausziehen in eine schöne Mietwohnung, die möglichst weit weg liegt von der jetzigen.
Anschließend die Wohnung vermieten.
Es bedeutet ja nicht, dass du dort niemals mehr wohnen würdest, aber halt für die nächsten Jahre, bis es klar ist, wohin die Reise deiner Mutter gehen wird…
Alleine die räumliche Trennung wird dir ein völlig neues Lebensgefühl bescheren, eines, welches du noch gar nicht kennenlernen konntest.
Das ist Gold wert!
Und zur Therapie: Dann bleib dran, keiner wird dir eine nachtragen.
Du steckst so viel unnötige und kräftezehrende Energie in deine Mutter…was völlig ergebnislos ist, wie du selber feststellen musst.
Steck diese Energie in dich!
In deine Beziehung!
Nicht, dass diese an all diesen Problemen irgendwann mal scheitert, weil dein Partner diesen Stress nicht mehr ertragen kann.
Du darfst egoistisch sein und an dich und dein Leben denken.
Deine Mutter denkt schließlich auch nicht daran, was sie dir da antut.
Irgendwann ist sie tot und dein Leben liegt bis dahin vermutlich in Scherben…
Riskiere das nicht!
Ausziehen in eine schöne Mietwohnung, die möglichst weit weg liegt von der jetzigen.
Anschließend die Wohnung vermieten.
Es bedeutet ja nicht, dass du dort niemals mehr wohnen würdest, aber halt für die nächsten Jahre, bis es klar ist, wohin die Reise deiner Mutter gehen wird…
Alleine die räumliche Trennung wird dir ein völlig neues Lebensgefühl bescheren, eines, welches du noch gar nicht kennenlernen konntest.
Das ist Gold wert!
Und zur Therapie: Dann bleib dran, keiner wird dir eine nachtragen.
Du steckst so viel unnötige und kräftezehrende Energie in deine Mutter…was völlig ergebnislos ist, wie du selber feststellen musst.
Steck diese Energie in dich!
In deine Beziehung!
Nicht, dass diese an all diesen Problemen irgendwann mal scheitert, weil dein Partner diesen Stress nicht mehr ertragen kann.
Du darfst egoistisch sein und an dich und dein Leben denken.
Deine Mutter denkt schließlich auch nicht daran, was sie dir da antut.
Irgendwann ist sie tot und dein Leben liegt bis dahin vermutlich in Scherben…
Riskiere das nicht!
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Diesem Tipp kann ich mich nur anschließen: Ausziehen, in eine nette Wohnung etwas weiter weg. Jedenfalls so weit weit, dass man sich nicht dauernd begegnet, mindestens in einen anderen Ort.
Die Mutter ist es ihr ganzes Leben lang gewohnt dass jemand da ist, dass jemand springt, dass ihre Aktionen völlig folgenlos bleiben. Sie hat keinerlei Grund irgendetwas zu ändern.
Ob sie etwas ändern kann und will wird sich dann zeigen. Ebenso ob sie Hilfe benötigt und annimmt.
Die Motivation dürfte jetzt bei Null sein, auch wenn die TE sich das noch so sehr wünscht. Die Pflegekraft wird da gar nichts verändern, wenn sie denn überhaupt bleibt.
Ob die Mutter dann allein leben kann, einen Pflegegrad erhält etc. ist erstmal nicht das Problem der TE. Die Mutter ist ein freier Mensch, genau so sollte man sie auch behandeln.
Wenn Dinge dann völlig entgleiten kann man sich immer noch überlegen wen man wie ins Boot holt.
Und ich würde der Mutter auch sehr klar sagen: Ich kann und ich will und ich werde so nicht weiter leben
Die Mutter ist es ihr ganzes Leben lang gewohnt dass jemand da ist, dass jemand springt, dass ihre Aktionen völlig folgenlos bleiben. Sie hat keinerlei Grund irgendetwas zu ändern.
Ob sie etwas ändern kann und will wird sich dann zeigen. Ebenso ob sie Hilfe benötigt und annimmt.
Die Motivation dürfte jetzt bei Null sein, auch wenn die TE sich das noch so sehr wünscht. Die Pflegekraft wird da gar nichts verändern, wenn sie denn überhaupt bleibt.
Ob die Mutter dann allein leben kann, einen Pflegegrad erhält etc. ist erstmal nicht das Problem der TE. Die Mutter ist ein freier Mensch, genau so sollte man sie auch behandeln.
Wenn Dinge dann völlig entgleiten kann man sich immer noch überlegen wen man wie ins Boot holt.
Und ich würde der Mutter auch sehr klar sagen: Ich kann und ich will und ich werde so nicht weiter leben
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Aber schon das kann überfordern, weil darauf hin ja garantiert entweder wüste Wutanfälle oder aber psycho-Manipulation, Krokodilstränen etc kommen werden mit denen man dann umgehen muss.chrysokoll hat geschrieben: ↑Sa., 21.09.2024, 12:53
Und ich würde der Mutter auch sehr klar sagen: Ich kann und ich will und ich werde so nicht weiter leben
Das einzige was ich ihr mitteilen würde ist an dem Tag wo der Möbelwagen kommt sagen dass du heute ausziehst (neue Adresse NICHT mitteilen!!!). Und dann Konfrontationen aus dem Weg gehen.
Momentan ist die Threadstarterin doch überhaupt nicht fähig hier standhaft zu sein und den Kontent einer Tirade beim einen Ohr rein und beim anderen wieder rausgehen zu lassen.
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