Charlie Foxtrott hat geschrieben: ↑Mi., 07.02.2024, 14:26
Und Verwandte (die gehen für meine Mutter einkaufen) von mir machen dort auch mit, darum wäre ein gemeinsamer Besuch so super. Allerdings bringe ich die dann in Loyalitätskonflikte: "Übrigens, ich übernachte im Hotel, sagt aber meiner Mutter nicht, dass ich in der Stadt bin, weil die sich sonst ins Hemde macht, wenn ich im Dunkeln draußen bin."
Ein gemeinsamer Besuch wäre vielleicht "super", aber es muss ja nicht immer alles gleich super laufen.
Warum besuchst du nicht erst Mal deine Mutter, aber nur für wenige Stunden, tagsüber. Und übernachtest im Hotel?
Das wäre die erste "Übungseinheit" für dich, der Teil in dem du dich um dich kümmerst, um deine Grenzen, deine Belastbarkeit.
Dann bist du ja nicht für deine Mutter zuständig. Du bist nicht ihr Vormund, es ist auch sonst jetzt aktuell nichts wo dringender Handlungsbedarf besteht. Warum also die Verwandten einbeziehen?
Solche Situationen mit sehr betagten Menschen ändern sich meist bald, dann ist es immer noch Zeit zu überlegen ob und wie du dich einbringen willst.
Und was Verwandte anbelangt: die kannst du doch beim nächsten oder übernächsten Besuch mal treffen. Und musst gar nichts sagen wo du übernachtest.
Selbst WENN die fragen "schläfst du bei der Mama?" - dann sagst du: "nein, dieses Mal nicht" oder "nein, ich bin nur kurz hier". Aus. Man muss dann nicht mal lügen oder andere zu Komplizen machen