Meine Mutter und ihr Messie-Syndrom
Deeskalierung ist das Stichwort. Sicher, Betreuer und Co. können den nötigen "Schubs in die richtige Richtung" liefern, aber die Lage auch gut und gerne noch weiter verschlimmern. Sie hat dir immerhin schon mit Selbstmord gedroht, wer sagt, dass sie das nicht auch einem Betreuer gegenüber tun würde? Der würde sie daraufhin zwangseinweisen lassen, was ihr Gefühl, dass alle gegen sie sind, wohl nur verstärken würde.
In dem Forum gibt es einen eigenen Bereich für Angehörige, und die vorgestellten Methoden sind einfach umzusetzen. Es muss nichts umständlich analysiert werden, und es geht nicht darum, von heute auf morgen den Berg abzutragen. Die größte Hürde besteht darin, es auszuprobieren, und hier ist das gute, dass man dieses Probieren in einem so kleinen Rahmen machen kann, dass nichts zu verlieren ist.
Was ich dort gelernt habe, ist mir bis heute eine Stütze. Ein Allheilmittel ist es nicht, aber auch, wenn es in meinem Zimmer aktuell längst nicht schön ordentlich aufgeräumt ist, kann ich es inzwischen als normale "Studentenunordentlichkeit" verkaufen. Dass dieser letzte Rest jetzt schon seit Jahren bleibt, liegt an meinen anderen Baustellen. Wenn man bedenkt, dass ich in den schlimmsten Phasen auch nur noch kleine, enge Gänge von der Tür zum Bett und zum Schreibtisch hatte, ist es ein Fortschritt, an den ich schon kaum noch glauben konnte.
Der Name ist dort übrigens Programm. Es geht darum, sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Keiner kommt von außen und zaubert deiner Mutter ihre Wohnung schön. Sie selbst lernt, wie sie ihre Vorhaben umsetzen kann. Wenn sie aufräumen möchte, kriegt sie das nötige Werkzeug an die Hand. Wenn sie es gar nicht möchte, dann ist das so, und du kannst höchstens schauen, ob du wegen der Tiere eingreifen musst.
Schau es dir mal in Ruhe an, oder wenn du nicht so viel lesen möchtest, meld dich einfach an und kopier das, was du hier schon geschrieben hast, dort rüber. So oder so wirst du vermutlich eine Menge lernen, was du auch in dein eigenes Leben integrieren kannst.
In dem Forum gibt es einen eigenen Bereich für Angehörige, und die vorgestellten Methoden sind einfach umzusetzen. Es muss nichts umständlich analysiert werden, und es geht nicht darum, von heute auf morgen den Berg abzutragen. Die größte Hürde besteht darin, es auszuprobieren, und hier ist das gute, dass man dieses Probieren in einem so kleinen Rahmen machen kann, dass nichts zu verlieren ist.
Was ich dort gelernt habe, ist mir bis heute eine Stütze. Ein Allheilmittel ist es nicht, aber auch, wenn es in meinem Zimmer aktuell längst nicht schön ordentlich aufgeräumt ist, kann ich es inzwischen als normale "Studentenunordentlichkeit" verkaufen. Dass dieser letzte Rest jetzt schon seit Jahren bleibt, liegt an meinen anderen Baustellen. Wenn man bedenkt, dass ich in den schlimmsten Phasen auch nur noch kleine, enge Gänge von der Tür zum Bett und zum Schreibtisch hatte, ist es ein Fortschritt, an den ich schon kaum noch glauben konnte.
Der Name ist dort übrigens Programm. Es geht darum, sich ein selbstbestimmtes Leben aufzubauen. Keiner kommt von außen und zaubert deiner Mutter ihre Wohnung schön. Sie selbst lernt, wie sie ihre Vorhaben umsetzen kann. Wenn sie aufräumen möchte, kriegt sie das nötige Werkzeug an die Hand. Wenn sie es gar nicht möchte, dann ist das so, und du kannst höchstens schauen, ob du wegen der Tiere eingreifen musst.
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Zuletzt geändert von Pauline am So., 25.08.2019, 07:55, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Links dieser Art sind im Fourm nicht erlaubt. Bitte Netiquette lesen.
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"Not doing life today. Love to. But can't."
Hoffentlich: "I think I'm at a stage of my life where I subconsciously purposefully f.uck everything up just to see if I can find a way out of it."
Untiefen des Internets
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Danke für die vielen Antworten!
Die Befürchtung das Ich alles nur noch schlimmer mache wenn ich jemanden vorbeischicke, habe Ich auch, zuerst nimmt man ihr ihre geliebten Katzen weg und dann wird sie noch eingewiesen.. nein, das ist sicher nicht das was ich unter "Ihr helfen" verstehe
Die Nachbarn beschweren sich wegen dem desaströsen Zustand im Garten, auch hier habe Ich ihr bereits angeboten zu helfen, denn wenn sich bereits der Hausbesorger und Nachbarn darüber beschwert haben ( Sie wohnt in einem Wiener Gemeindebau mit Garten ) ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand von der Gemeinde tätig wird, auch das habe Ich versucht Ihr vor Augen zu halten ( " Dir ist es doch sicher lieber wenn wir das gemeinsam angehen bevor da fremde vorbeikommen, es machen müssen und dir die Rechnung präsentieren & dann auch noch die Wohnung betreten und auch das weitergeben und dir am Ende die Zwangsräumung droht." )
Doch keine Chance, sie reagiert trotzig wie ein kleines Kind, ala "Sollen die nur kommen!"
Meine Mutter könnte auch gar nicht alleine zusammenräumen da sie seit 2 Jahren in Physiotherapie ist wegen Ihrer Wirbelsäule, sie kann nichts schweres über 2kg mehr tragen und mit ihrem inaktivem Lebensstil sehe ich keine Besserung ( Auch wenn Sie bereits meinte das Sie sich gerne in einem Fitnesscenter mit Personal-Trainer anmelden würde um die Muskulatur zu stärken - aber ich kenne sie, sie redet nur und am Ende kommt nichts dabei raus, wie immer )
Danke auch für den Link zum Forum, ich werde mich mal einlesen
Momentan hoffe Ich nur das meine Worte ihr zu denken geben und sie endlich anfängt zu akzeptieren das Ich ihr helfen MUSS
Die Befürchtung das Ich alles nur noch schlimmer mache wenn ich jemanden vorbeischicke, habe Ich auch, zuerst nimmt man ihr ihre geliebten Katzen weg und dann wird sie noch eingewiesen.. nein, das ist sicher nicht das was ich unter "Ihr helfen" verstehe
Die Nachbarn beschweren sich wegen dem desaströsen Zustand im Garten, auch hier habe Ich ihr bereits angeboten zu helfen, denn wenn sich bereits der Hausbesorger und Nachbarn darüber beschwert haben ( Sie wohnt in einem Wiener Gemeindebau mit Garten ) ist es nur eine Frage der Zeit bis jemand von der Gemeinde tätig wird, auch das habe Ich versucht Ihr vor Augen zu halten ( " Dir ist es doch sicher lieber wenn wir das gemeinsam angehen bevor da fremde vorbeikommen, es machen müssen und dir die Rechnung präsentieren & dann auch noch die Wohnung betreten und auch das weitergeben und dir am Ende die Zwangsräumung droht." )
Doch keine Chance, sie reagiert trotzig wie ein kleines Kind, ala "Sollen die nur kommen!"
Meine Mutter könnte auch gar nicht alleine zusammenräumen da sie seit 2 Jahren in Physiotherapie ist wegen Ihrer Wirbelsäule, sie kann nichts schweres über 2kg mehr tragen und mit ihrem inaktivem Lebensstil sehe ich keine Besserung ( Auch wenn Sie bereits meinte das Sie sich gerne in einem Fitnesscenter mit Personal-Trainer anmelden würde um die Muskulatur zu stärken - aber ich kenne sie, sie redet nur und am Ende kommt nichts dabei raus, wie immer )
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Wie auch schon gesagt wurde, ist so ein "Messie-Syndrom" oft eine Art, mit anderen Ängsten umzugehen. Als Beispiel: Jemand hat das bereits sehr unordentliche Haus der Eltern geerbt, schafft es aber nicht, sich der Trauer zu stellen. Er zieht dort ein, mit dem Vorsatz, mal Klarschiff zu machen, stattdessen verramscht es immer weiter.
Es kann reichen, wenn das zugrunde liegende Problem bearbeitet wird (früher oder später ist das ohnehin nötig, wenn sich nicht noch andere Baustellen auftun sollen). Es hilft aber eben auch, wenn man das Aufräumen auf eine angstreduzierende und von allem anderen abgekoppelte Art und Weise angeht. Vielleicht hat ja auch jemand Angst davor, sich bei Freunden und Bekannten als Gastgeber zu blamieren und benutzt die Zustände unbewusst als Schutzwall. Wenn es so vollgestellt ist, dass man ohnehin niemanden einladen kann, kann man sich als Gastgeber auch nicht blamieren.
Angstreduzierend ist in diesem Sinne zum Beispiel die Trennung von "Aufräumen" und "Entrümpeln". Egal, wie wertlos dir diese Sachen erscheinen mögen, für deine Mutter haben sie offensichtlich einen Wert. Wenn du jetzt also deine Hilfe anbietet, weiß deine Mutter, dass du damit auch wegwerfen meinst, und das will sie eben nicht. Da könnt ihr in kleinen Schritten vorgehen. Am besten ist es natürlich, wenn irgendwo Lagerraum ist. Dann lässt sich wunderbar mithilfe von Kisten sortieren. "Garten", "Badezimmer", "Wohnzimmer", oder vielleicht "Dokumente", "Werkzeug", "Kleidung"... Je nachdem, was besser passt. Selbst ohne Lagerraum geht das. Es reicht, wenn ihr zusammen für eine Viertelstunde in den Garten geht und grob sortiert. Vielleicht sieht sie dabei ja schon Dinge, die weg können, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall schrumpft das Unternehmen von "nicht machbar" und "furchteinflößend" zu "hey, eigentlich geht das ganz gut".
Übrigens, der von mir gepostete Link wurde zwar leider entfernt, bei der Google-Suche erscheint das Forum aber sehr weit oben, wenn nicht gleich an erster Stelle. In dem Sinne beende ich den Sermon mal wieder, ich prokrastiniere hiermit ohnehin schon wieder meinen eigenen Kram. :D
Es kann reichen, wenn das zugrunde liegende Problem bearbeitet wird (früher oder später ist das ohnehin nötig, wenn sich nicht noch andere Baustellen auftun sollen). Es hilft aber eben auch, wenn man das Aufräumen auf eine angstreduzierende und von allem anderen abgekoppelte Art und Weise angeht. Vielleicht hat ja auch jemand Angst davor, sich bei Freunden und Bekannten als Gastgeber zu blamieren und benutzt die Zustände unbewusst als Schutzwall. Wenn es so vollgestellt ist, dass man ohnehin niemanden einladen kann, kann man sich als Gastgeber auch nicht blamieren.
Angstreduzierend ist in diesem Sinne zum Beispiel die Trennung von "Aufräumen" und "Entrümpeln". Egal, wie wertlos dir diese Sachen erscheinen mögen, für deine Mutter haben sie offensichtlich einen Wert. Wenn du jetzt also deine Hilfe anbietet, weiß deine Mutter, dass du damit auch wegwerfen meinst, und das will sie eben nicht. Da könnt ihr in kleinen Schritten vorgehen. Am besten ist es natürlich, wenn irgendwo Lagerraum ist. Dann lässt sich wunderbar mithilfe von Kisten sortieren. "Garten", "Badezimmer", "Wohnzimmer", oder vielleicht "Dokumente", "Werkzeug", "Kleidung"... Je nachdem, was besser passt. Selbst ohne Lagerraum geht das. Es reicht, wenn ihr zusammen für eine Viertelstunde in den Garten geht und grob sortiert. Vielleicht sieht sie dabei ja schon Dinge, die weg können, vielleicht auch nicht. Auf jeden Fall schrumpft das Unternehmen von "nicht machbar" und "furchteinflößend" zu "hey, eigentlich geht das ganz gut".
Übrigens, der von mir gepostete Link wurde zwar leider entfernt, bei der Google-Suche erscheint das Forum aber sehr weit oben, wenn nicht gleich an erster Stelle. In dem Sinne beende ich den Sermon mal wieder, ich prokrastiniere hiermit ohnehin schon wieder meinen eigenen Kram. :D
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Ich finde, wenn jemand von Tierquälerei Kenntnis hat, sollte er diese melden. Es hat nichts mit Tierliebe zu tun, wenn fünf Katzen gezwungen sind in einer vollgemüllten Wohnung zu hausen.Manfred87 hat geschrieben: ↑So., 25.08.2019, 06:21 Die Befürchtung das Ich alles nur noch schlimmer mache wenn ich jemanden vorbeischicke, habe Ich auch, zuerst nimmt man ihr ihre geliebten Katzen weg und dann wird sie noch eingewiesen.. nein, das ist sicher nicht das was ich unter "Ihr helfen" verstehe
Fordere viel von dir selbst und erwarte wenig von den anderen. So wird dir Ärger erspart bleiben.
(Konfuzius)
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Behörden dürfen sich keinen Zutritt zur Wohnung verschaffen, solange keine Selbstgefährdung besteht... und auch Vermieter dürften wenig ausrichten können, solange die Substanz nicht gefährdet ist. Das Verhältnis würde es endgültig zerstören - mit fragwürdigem Erfolg in der Sache, wenn man offizielle Stellen einschaltet... die Hürden sind auch hier noch. Hängt vom Zustand der Wohnung ab. Ich habe mich hieran orientiert:
Von Müll lese ich hier nichts. Auch eine miefige Wohnung aufgrund vonnKatzen legitimiert nicht automatisch ein externes Einschreiten. Ein Ansatzpunkt ist aus meiner Sicht, dass die selbst um Hilfe hat... nur halte ich es für nicht hilfreich, wenn über ihren Kopf hinweg entschieden wird, von was sie sich zu trennen hat... so wirkt es:Wenn ich es versuchen müsste zu beschreiben
In jedem Raum türmen sich alte elektronische Geräte, neue unbenutzte Geräte die sie nie benutzt und benutzen wird, sehr viel Kleidung und Schuhe, die teilweise noch komplett verschweißt seit Jahren in Kartons liegen, Bücher ohne Ende (ein Zimmer ist VOLL mit Büchern bis an die Decke ), Krimskrams von 1€ Läden etc.
Man hat im Endeffekt in jedem Raum einen schmalen Gang um überhaupt irgendwohin zu kommen.
die Tatsache das sie auch noch mittlerweile 5 Katzen hat macht es - vor allem geruchstechnisch - nicht besser
Und das ist nunmal ihre Sache - solange keine Gefährdung vorliegt. Daher würde ich versuchen, sie ins Boot zu holen... umsonst wird sie ja auch nicht um Hilfe gebeten haben.Immer wieder habe ich auch versucht, wenn ich bei ihr war, alte Sachen wegzuschmeissen
Liebe Grüße
stern
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»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
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Erstens, vielleicht ist es unter den gegebenen Umständen tatsächlich besser für die Katzen, wenn es wirklich so mieft, wie du sagst. Aber "Geruch" alleine ist ja noch kein Indiz für Tiervernachlässigung.Manfred87 hat geschrieben: ↑So., 25.08.2019, 06:21 Die Befürchtung das Ich alles nur noch schlimmer mache wenn ich jemanden vorbeischicke, habe Ich auch, zuerst nimmt man ihr ihre geliebten Katzen weg und dann wird sie noch eingewiesen.. nein, das ist sicher nicht das was ich unter "Ihr helfen" verstehe
Zweitens, neee, so schnell wird man nicht (zwangs-)eingewiesen. Ganz sicher nicht.
Das ist leider sehr typisch für Betroffene wie Angehörige, dass da durch Kopf irgendwelche Horrorfantasien herumgeistern, was passieren würde, was aber so in der Form NICHT der Fall ist. Das sind Ängste und damit auch Ausflüchte, um sich nicht konkret damit beschäftigen zu müssen. Auch hier könnte ein neutraler Betreuer helfen, um REALE Befürchtungen von überzogenen, unrealistischen Ängsten zu trennen.
Ganz genau! Erstens, genauso würde ein Betreuer auch argumentieren. Zumindest was den Teil angeht: lieber freiwillig bevor die Behörden kommen. Zweitens, vielleicht hilft es ja, wenn sie es von einer NEUTRALEN Person hört, eine die auch fachlich für solche Situationen geeignet ist und realistisch einschätzen kann, was geht und was nicht, was passieren kann, was nicht. Und drittens, selbst wenn das nicht hilft, ja, dann ... ganz genau... dann sollen die nur kommen! Ja, mach mal!" Dir ist es doch sicher lieber wenn wir das gemeinsam angehen bevor da fremde vorbeikommen, es machen müssen und dir die Rechnung präsentieren & dann auch noch die Wohnung betreten und auch das weitergeben und dir am Ende die Zwangsräumung droht."
Doch keine Chance, sie reagiert trotzig wie ein kleines Kind, ala "Sollen die nur kommen!"
Wie würdest du denn mit einem trotzigen Kind reagieren, hmm? Wenn sie auf gute Zusprache NICHT reagiert, dann muss sie... um Himmels Willen! ... als Erwachsene Frau die Konsequenzen tragen. Dann kommt eben jemand von Amt.
Das muss ich noch gesondert hervorheben. Genau das solltet du nicht tun. Ihr drohen und ihre z.T. unrealistischen Ängste auch noch schüren! So kriegt man niemanden dazu, Hilfe anzunehmen. Ganz grober Fehler. Sorry, so nicht!und auch das weitergeben und dir am Ende die Zwangsräumung droht."
Siehe auch oben: ein neutrale fachlich geschulte Person wird deine Mutter a) weder ad hoc zwangseinweisen, definitiv nicht, b) sich keinen gewaltsamen Zutritt verschaffen, und c) auch keine Zwangsräumung in die Wege leiten.
Was d) die Katzen angeht, die werden nur eingezogen, wenn es ihnen dort schlecht geht, dann aber auch zurecht, und wer seine Tiere vernachlässigt, der liebt sie nicht! Wenn es den Katzen hingegen gut geht, nimmt sie ihr auch keiner weg.
Und genau deswegen wäre ein NEUTRALE, fachlich geschulte person von Vorteil. Um weder die Ängste noch den Trotz noch mehr anzuheizen.
*miep*Meine Mutter könnte auch gar nicht alleine zusammenräumen da sie seit 2 Jahren in Physiotherapie ist wegen Ihrer Wirbelsäule, sie kann nichts schweres über 2kg mehr tragen und mit ihrem inaktivem Lebensstil sehe ich keine Besserung...
Vergiss das mal. DAS ist nicht das Kernproblem. Hier steigst du gerade volle Kanne auf die Messi-Vermeidungstaktik rein, sich solange mit der Wohnung, dem Aufräumen und evt. auch Müll zu beschäftigen, dass man das EIGENTLICHE Problem aus den Augen verliert. Das EIGENTLICHE Problem ist bestimmt NICHT da Horen von Dingen. Das muss erst mal verstanden werden.
Beim Aufräumen selbst hätte sie bestimmt Hilfe, DARAN soll es nun wirklich nicht scheitern, möchte ich meinen.
Hmm. Schade. Ist wohl nicht verstanden worden, was ich in den Beiträgen zuvor geschrieben habe. Nochmals zum Nachlesen:Momentan hoffe Ich nur das meine Worte ihr zu denken geben und sie endlich anfängt zu akzeptieren das Ich ihr helfen MUSS
Das.wird.nicht.passieren. Punkt.
Weil es paradox ist. Ein Ad Absurdum. Weil sich da die Katze in den Schwanz beißt. Weil es Teil des Syndrom ist. Da kannst du bis zum St. Nimmerleinstag warten.
"Auch andere Wege haben schöne Steine. "
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Nachtrag.
Beim Messi-Syndrom sprechen wir hier von labilen Menschen, die vor allem vermeiden und verdrängen. Die sich nicht ihren wahren psychischen Problemen stellen.
Um so wichtiger finde ich es, dass wenn man als Angehöriger WIRKLICH helfen möchte, auch die Verantwortung für "harte Konsequenzen" nimmt, und nicht weiterhin deckelt, schützt, und versucht, die unangenehmen Konsequenzen zu vermeiden.
Du willst, dass deine Mutter "in den sauren Apfel" beißt, und sich den Problemen stellt und Hilfe annnimmt? Dass sie tut, was getan werden MUSS? Dann schlage ich vor, dass du als erstes als gutes Vorbild vorangehst, und in den eigenen sauren Apfel beißt. Das Richtigste tust, auch wenn es hart ist. Erwartest du von ihr ja auch. Und du bist im Gegensatz zu ihr weder psychisch krank noch labil.
Beim Messi-Syndrom sprechen wir hier von labilen Menschen, die vor allem vermeiden und verdrängen. Die sich nicht ihren wahren psychischen Problemen stellen.
Um so wichtiger finde ich es, dass wenn man als Angehöriger WIRKLICH helfen möchte, auch die Verantwortung für "harte Konsequenzen" nimmt, und nicht weiterhin deckelt, schützt, und versucht, die unangenehmen Konsequenzen zu vermeiden.
Du willst, dass deine Mutter "in den sauren Apfel" beißt, und sich den Problemen stellt und Hilfe annnimmt? Dass sie tut, was getan werden MUSS? Dann schlage ich vor, dass du als erstes als gutes Vorbild vorangehst, und in den eigenen sauren Apfel beißt. Das Richtigste tust, auch wenn es hart ist. Erwartest du von ihr ja auch. Und du bist im Gegensatz zu ihr weder psychisch krank noch labil.
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Auch bis der Tierschutz in D eingreift, muss in D schon viel vorliegen... im Zweifel bräuchte es auch die Polizei, um Tiere aus der Wohnung zu holen... aber viel würde ich mir hier auch nicht ausrechnen. Daher wird aus Tierschutzgesichtspunkten auch eher geraten, mit den Leuten zu reden, damit sie die Tiere freiwillig abgeben (Vorwürfe bringen hier nichts, sondern Ziel ist eine freiwillige Abgabe zu bewirken... Hauptsache das Tier erhalten im Interesse des Tieres lautet dann oft die Devise).
Liebe Grüße
stern
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- Helferlein
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Hallo Manfred 87,
Vielleicht wäre es gut ihr Deine Sorgen in einem Brief zu schreiben denn manchmal kann man sich per Brief besser ausdrücken.
Vielleicht kann sie dich dann besser verstehen.
Mach ihr klar das Du dir Sorgen machst und du einen normalen Umgang zwischen ihr und dir und zu den Kindern wünscht. Das du dir Sorgen machst wg des Zustandes der Wohnung und das es evtl Probleme mit den Vermietern geben könnte.
Ich würde an Deiner Stelle in dieser Situation mit Deiner Mutter auch auf dein eigenes Gefühl achten.
Es hilft nichts wenn Du selber nacher nervlich angeschlagen bist.
Du musst die Energie für Dich und Dein Leben mit Deinen Kindern und Deiner Frau haben.
Ich glaube das man als Verwanter bzw Angehöriger nicht viel mehr machen kann als da zu sein und Unterstützung anzubieten da man zu nahe dran ist und keine Professionelle Ausbildung hat um diese Erkrankung therapieren zu können.Alles Gute Dir
Vielleicht wäre es gut ihr Deine Sorgen in einem Brief zu schreiben denn manchmal kann man sich per Brief besser ausdrücken.
Vielleicht kann sie dich dann besser verstehen.
Mach ihr klar das Du dir Sorgen machst und du einen normalen Umgang zwischen ihr und dir und zu den Kindern wünscht. Das du dir Sorgen machst wg des Zustandes der Wohnung und das es evtl Probleme mit den Vermietern geben könnte.
Ich würde an Deiner Stelle in dieser Situation mit Deiner Mutter auch auf dein eigenes Gefühl achten.
Es hilft nichts wenn Du selber nacher nervlich angeschlagen bist.
Du musst die Energie für Dich und Dein Leben mit Deinen Kindern und Deiner Frau haben.
Ich glaube das man als Verwanter bzw Angehöriger nicht viel mehr machen kann als da zu sein und Unterstützung anzubieten da man zu nahe dran ist und keine Professionelle Ausbildung hat um diese Erkrankung therapieren zu können.Alles Gute Dir
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Hallo Manfred 87,
Vielleicht hilft es Dir wenn Du Dich als Angehöriger vom Sozial Psychiatrischen Dienst in Deiner Stadt beraten lässt.
Wie denkt denn Deine Frau über das Problem Deiner Mutter?
Vielleicht hilft es Dir wenn Du Dich als Angehöriger vom Sozial Psychiatrischen Dienst in Deiner Stadt beraten lässt.
Wie denkt denn Deine Frau über das Problem Deiner Mutter?
Hallo Manfred,
was hat sich zwischenzeitlich bei Dir ergeben?
Hoffentlich hat sich die Situation etwas stabilisiert.
Leider kann ich die Kommentare von Kellerkind an dieser Stelle nur bestätigen - alles wird dem "bei uns heißt es Chaos" untergeordnet.
Viele Grüße
Stupor
was hat sich zwischenzeitlich bei Dir ergeben?
Hoffentlich hat sich die Situation etwas stabilisiert.
Leider kann ich die Kommentare von Kellerkind an dieser Stelle nur bestätigen - alles wird dem "bei uns heißt es Chaos" untergeordnet.
Viele Grüße
Stupor
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