Mein Kind leidet an paranoider Schizophrenie

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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Candykills
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Beitrag Sa., 22.01.2022, 18:16

Gertrud hat geschrieben: Sa., 22.01.2022, 18:02 * nicht bei Kindern
Naja, das stimmt so nicht ganz. Bei mir brach die Schizophrenie mit 13 aus und ich hab' auch schon von Kindern gehört (unter 10), die erkrankt sind. Es ist nur sehr, sehr selten, aber es passiert.

Ich kann nur aus der Position des Erkrankten sprechen. Tagesstruktur ist ein häufiges Problem und was mir da spontan in den Sinn kommt wär' Tagesklinik oder war sie da schon?
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Sydney-b
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Beitrag Sa., 22.01.2022, 22:25

@brauchhilfe: Könntest du etwas spezifischer werden?
Um was geht es dir genau?
Ansonsten können die User hier nur rätseln, was genau dein Problem ist.

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Sydney-b
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Beitrag Sa., 22.01.2022, 22:27

Geht es um dich, oder um einen Angehörigen?

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Sydney-b
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Beitrag Sa., 22.01.2022, 22:30

Ok, nun habe ich es gesehen...es steht in der Überschrift.
Die hatte ich vorher nicht beachtet.

Trotzdem, was genau ist dein Anliegen?

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Gertrud
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Beitrag So., 23.01.2022, 06:49

Candykills hat geschrieben: Sa., 22.01.2022, 18:16
Gertrud hat geschrieben: Sa., 22.01.2022, 18:02 * nicht bei Kindern
Naja, das stimmt so nicht ganz. Bei mir brach die Schizophrenie mit 13 aus und ich hab' auch schon von Kindern gehört (unter 10), die erkrankt sind. Es ist nur sehr, sehr selten, aber es passiert.

Ich kann nur aus der Position des Erkrankten sprechen. Tagesstruktur ist ein häufiges Problem und was mir da spontan in den Sinn kommt wär' Tagesklinik oder war sie da schon?
Danke für Deine Antwort, das lehnt sie leider ab

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Gespensterkind
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Beitrag So., 23.01.2022, 09:56

Das ist alles ziemlich ungenau oder? Sorry, aber so sind das alles Spekulationen.
Die Frage war "wie gehe ich damit um, dass mein Kind Schizophrenie hat".
Nun ist das Kind bereits "erwachsen" und lebt allein. Gibt es irgendwelche Unterstützung? Psychiater? Psychiatrische Institutsambulanz? Sozialpsychiatrischer Dienst? Tagesstätte?
Wie sieht der Alltag denn überhaupt aus?
Wie viel Kontakt zwischen Dir und Deinem Kind gibt es denn und ist der gut oder lehnt sie den auch ab?
Geht es Dir darum, wie aktiviere ich mein Kind zu mehr Tagesstruktur (wirst Du nicht schaffen als Angehörige, das klappt fast nie, man kann es höchstens schaffen, sie dazu zu bewegen, professionelle Hilfe aufzusuchen)? oder geht es Dir darum, wie Du damit umgehst, dass sie an Schizophrenie leidet? (Selbsthilfegruppe? Beratungsstelle?) Wie gestaltest Du Deinen Tag? Drehen sich Deine Gedanken nur um Dein Kind? etc. etc.
Was genau ist das Problem?

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Kirchenmaus
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Beitrag So., 23.01.2022, 10:24

Ich glaube, zur allgemeinen Verwirrung in diesem Thread trägt bei, dass es sich um zwei verschiedene Personen handelt, die Hilfe suchen: zum einen der TE und zum anderen Gertrud.
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.

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Gertrud
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Beitrag So., 23.01.2022, 13:33

Gespensterkind hat geschrieben: So., 23.01.2022, 09:56 Das ist alles ziemlich ungenau oder? Sorry, aber so sind das alles Spekulationen.
Die Frage war "wie gehe ich damit um, dass mein Kind Schizophrenie hat".
.........
Danke für die Antwort, aber ich scheine hier wohl nicht richtig zu sein. Meine konkrete Frage war, ob es hier Mütter oder Väter erkrankter Kinder gibt.
Du hast zwar geantwortet , aber nicht ,welchen persönlichen Bezug Du zu der Erkrankung hast.
Und " was genau ist Dein Problem?"hm....klingt eher wie ein Dämpfer ..
Ich glaube aus Erfahrung, dass ein Elternteil fühlt, was dabei ein Problem sein kann.Daher suche ich betroffene Angehörige und Niemanden, der mit Ratschläge gibt ohne selber von sich zu sagen, ob es einen persönlichen Bezug gibt oder ob diese Ratschläge eher " Küchentisch-Psychologie" sind.
Zuletzt geändert von Pauline am So., 27.02.2022, 06:47, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate verwenden.

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Gespensterkind
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Beitrag So., 23.01.2022, 14:00

Hallo Gertrud, Du bist zwar nicht der Thread-Eröffner, aber da Du mir jetzt so persönlich geantwortet hast, tue ich das nun auch noch mal.
Ich wollte Dir weder einen Dämpfer geben, noch Dich irgendwie angreifen, sondern nur klar bekommen, was für Hilfe Du Dir wünschst durch das Schreiben hier, da sehr unterschiedliche Antworten kamen. Diese bezogen sich vor allem darauf, wie ein schizophrenes Kind Tagesstruktur bekommen könnte.
Das wurde darauf geantwortet, dass Du geschrieben hast:
Gertrud hat geschrieben: Sa., 22.01.2022, 17:54 Mein Problem dabei, dass sie keine Alltagsstruktur hat, naja, ...
Auf der anderen Seite hast Du geschrieben, dass es Dir darum geht Dich auszutauschen, wie Du als betroffene Mutter damit umgehen kannst, dass Dein erwachsenes Kind an Schizophrenie leidet.

Das sind für mich zwei verschiedene Themen. Daher hatte ich nachgefragt, damit vielleicht klarer wird, was genau Du Dir vorstellst.

Natürlich ist das hier ein "Betroffenen"-Forum und vielleicht nicht total speziell ein "Angehörigen-psychisch-Kranker-Forum", was aber ja nicht heißt, dass es die hier nicht auch gibt. Vielleicht könnten aber ja schizophren-Betroffene Dir schreiben, was aus ihrer Sicht hilfreich war/ist, wenn es das ist, was Du fragst.

Dass ich mich nicht sofort "oute", was mich selbst betrifft und welche "Beziehung" ich zu "Schizophrenen Menschen" oder "Schizophrenie" habe, das möchte ich bitte mir überlassen lassen.
Entschuldige bitte, wenn meine Nachfrage für Dich nicht passend war. Es ging mir tatsächlich nur um Klarheit.
Gertrud hat geschrieben: So., 23.01.2022, 13:33 Und " was genau ist Dein Problem?"hm....klingt eher wie ein Dämpfer ..
Und das habe ich auch nicht geschrieben, sondern nur:
"was genau ist das Problem"

Abgesehen davon hätte ich das auch die Thread-Eröffnerin gefragt.


kaja
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Beitrag So., 23.01.2022, 14:29

Ich denke als Angehöriger von psychisch Kranken ist es ganz wichtig sein eigenes Leben weiterzuleben.

Natürlich meine ich damit nicht, dass man die Betroffenen sich selbst überlassen sollte. Es geht viel eher darum zu erkennen wo die Grenzen dessen liegen was man als Angehöriger leisten kann und auch leisten sollte. Ein Familienmitglied mit Erkrankung kann sehr schnell den Alltag und das Leben dominieren und dann läuft man Gefahr sich selbst zu verlieren und u.U. auch psychische Probleme zu entwickeln.

Der Austausch mit anderen Betroffenen könnte helfen oder sich selbst eine professionelle Unterstützung zu suchen, die dabei hilft sich selbst nicht zu verlieren. Wichtig finde ich, dass eigene Sozialkontakte, Hobbies oder andere Dinge die für Wohlbefinden sorgen, nicht aufgegeben werden. Das sind Ressourcen die man nicht verkümmern lassen sollte und die auch dabei helfen die eigenen Akkus wieder aufzuladen.

Du wirst es hier im Forum überwiegend mit durch eine psychische Erkrankung selbst betroffenen Menschen zu tun haben. Angehörige und Menschen die eine solche Erkrankung überwunden haben, sind hier aktiv deutlich in der Unterzahl. Das führt natürlich auch dazu, dass hier eher Tipps kommen wie man deinem Kind helfen kann und du selbst und deine Problematik eher aus den Augen verloren wirst.

Sich mit einem Angehörigen konfrontiert zu sehen, bedeutet da auch schnell sich mit den Auswirkungen der eigenen Erkrankung auf das Umfeld auseinandersetzen zu müssen und das kann nicht jeder. Zusätzlich gilt hier bei vielen auch immer, dass die Eltern schuld sind, wenn es beim Kind "schief läuft".

Ich würde dir deshalb einen geschützteren Rahmen empfehlen, in dem mehr auf dich eingegangen wird.
Es gibt z.B. Bundes- und Landesverbände für Angehörige psychisch erkrankter Menschen.
After all this time ? Always.


Patrizia1964
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Beitrag Sa., 26.02.2022, 22:47

Gertrud hat geschrieben: Sa., 22.01.2022, 09:31 Mein Kind ist auch schizophren erkrankt, hat Jemand Interesse an einem Austausch?
Hallo Gertrud,

Meine Tochter (27) ist auch in einer akuten psychotisch Sschizophrenen Phase seit Anfang Februar.
Wenn du magst könne wir uns gerne austauschen.
LG
Patrizia


Conny67
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Beitrag Mo., 08.08.2022, 19:42

Hallo, ja ich kenne mich damit leider gut aus. Auch mein Sohn, mittlerweile 25 Jahre alt, leidet darunter. Die Diagnose wurde bei ihm gestellt, als er gerade 18 Jahre alt war und ich habe schon viele Anlaufstellen hinter mir. Wie kann ich dir helfen?
Viele Grüße Conny

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