@No Twist
Ich denke es ist besser nicht auf deinen Post zu reagieren.
Wahrscheinlich bist du nicht von dieser Thematik betroffen, sei froh darüber...
Gruß Cloud
Suchtproblem bei meinem Sohn
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo, Cloud,
ich verstehe deine Reaktion. Man wird müde, wenn ständige Rechtfertigung angesagt ist für etwas, das wahnsinnig belastend ist, Tag und Nacht Thema ist, traurig und wütend stimmt, und das schlimmste: du bist in der immer anhaltenden Fürsorge und Angst machtlos. Man rät dir, lass los in Liebe, man sagt dir, es ist sein Leben, er muss es irgend wie meistern. All diese gut gemeinten Sprüche helfen nur kurzfristig. Gerade eben bekam ich von meinem Sohn wieder eine große Enttäuschung verbraten. Ich habe Wege gefunden, damit besser umzugehen, oft lande ich in einer fiesen Ironie, Sarkasmus, und dann kommen die Tränen. Manchmal geht es gut, oft bleibe ich traurig und enttäuscht zurück.
Mein Mann (er ist nicht der Vater meines Sohnes) ist da für mich und leidet wir ich. Er hat seit vielen Jahren alles machbare veranlasst, meinen Sohn zum Gespräch, zum Handeln, zum Überdenken und zum besseren Auskommen auf sanfte Art und Weise zu bringen. Er hatte NULL CHANCE bis heute.
Wir halten irgend wie durch, der Preis ist hoch, aber Aufgeben keine Option.
Gruß.......die Sonne kommt raus. Gott sei Dank.
ich verstehe deine Reaktion. Man wird müde, wenn ständige Rechtfertigung angesagt ist für etwas, das wahnsinnig belastend ist, Tag und Nacht Thema ist, traurig und wütend stimmt, und das schlimmste: du bist in der immer anhaltenden Fürsorge und Angst machtlos. Man rät dir, lass los in Liebe, man sagt dir, es ist sein Leben, er muss es irgend wie meistern. All diese gut gemeinten Sprüche helfen nur kurzfristig. Gerade eben bekam ich von meinem Sohn wieder eine große Enttäuschung verbraten. Ich habe Wege gefunden, damit besser umzugehen, oft lande ich in einer fiesen Ironie, Sarkasmus, und dann kommen die Tränen. Manchmal geht es gut, oft bleibe ich traurig und enttäuscht zurück.
Mein Mann (er ist nicht der Vater meines Sohnes) ist da für mich und leidet wir ich. Er hat seit vielen Jahren alles machbare veranlasst, meinen Sohn zum Gespräch, zum Handeln, zum Überdenken und zum besseren Auskommen auf sanfte Art und Weise zu bringen. Er hatte NULL CHANCE bis heute.
Wir halten irgend wie durch, der Preis ist hoch, aber Aufgeben keine Option.
Gruß.......die Sonne kommt raus. Gott sei Dank.
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- Helferlein
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Wenn jemand schreit, dass ihn keine Schuld trifft, lohnt es sich, noch genauer hinzusehen, da findet man bestimmt viel Dreck am Stecken.No Twist hat geschrieben: ↑Do., 06.05.2021, 19:47 Aber ich reagiere allergisch auf Eltern, die Schuld nicht anerkennen wollen, wo es eigentlich nicht mal darum geht. Niemand gibt Eltern Schuld; es gibt auch ungünstige Umstände. Dennoch finde ich es daneben drogenabhängige Kinder sozusagen als misraten zu deklassieren- Menschen vor denen man sich schützen muss.
Aber das befreit den Drogenabhängigen nicht von seiner Schuld, die er zweifellos hat. Es ist so einfach, nicht zu konsumieren, man lässt die Finger davon. Unterlassen kann jeder Vollhorst, sogar Steine können es. Jede aktive Handlung erfordert mehr Intelligenz und Antrieb.
Er hat gehandelt und muss sich Vorwürfe gefallen lassen, denn er stürzt nicht nur sich, sondern andere, vor allem die ihn lieben, dem Rest geht er wo vorbei, in massives Elend. Schon Kinder werden über die Gefahren von Drogen aufgeklärt, wobei der Alkohol leider ziemlich verharmlost wird. Probleme, (jugendlicher) Leichtsinn, es ist und bleibt die eigene Dummheit und Verantwortung, die man nicht übernommen hat.
Ja, man muss sich vor (Drogen)süchtigen schützen, sie sind unberechenbar und zu allem Bereit um an den Stoff zu kommen. Bitte keine Märchen ernst nehmen, in denen Menschen durch bedingungslose Liebe geheilt wurden. Was zählt ist die Wahrscheinlichkeit, und die Spricht gegen eine Besserung, je mehr Zeit verstrichen ist.
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- [nicht mehr wegzudenken]
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bin in ähnlicher Sitaution und habe die Reißleine gezogen. Reiner Selbstschutz.
ein naher Angehöriger war damals auf einer Krebsintensivstation. Die Menschen dort zu sehen, die um ihr Leben kämpften und gleichzeitig zu wissen, mein Sohn begeht gerade freiwillig Selbstmord auf Raten--- harter Tobak.
Duie ganze Familie, längs über die Republik verteilt, machte sich Sorgen, zitterte um ihn. Der einzige, den das völlig kalt ließ und der sein Ding durchzog, war der Sohn.
Ich konnte nicht mehr. Und irgendwann wollte ich nicht mehr.
Da kann man mir noch so viel erzählen, was sein müsste und was nicht. Bei mir ist es so. Und mir geht es gut damit.
Nicht Betroffene sollten sich mit moralischen Urteilen besser heraushalten
ein naher Angehöriger war damals auf einer Krebsintensivstation. Die Menschen dort zu sehen, die um ihr Leben kämpften und gleichzeitig zu wissen, mein Sohn begeht gerade freiwillig Selbstmord auf Raten--- harter Tobak.
Duie ganze Familie, längs über die Republik verteilt, machte sich Sorgen, zitterte um ihn. Der einzige, den das völlig kalt ließ und der sein Ding durchzog, war der Sohn.
Ich konnte nicht mehr. Und irgendwann wollte ich nicht mehr.
Da kann man mir noch so viel erzählen, was sein müsste und was nicht. Bei mir ist es so. Und mir geht es gut damit.
Nicht Betroffene sollten sich mit moralischen Urteilen besser heraushalten
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