Exfreundin Bipolare Störung

In diesem Forumsbereich können Sie sich über Schwierigkeiten austauschen, die Sie als Angehörige(r) oder Freund(in) von psychisch Erkrankten bzw. leidenden Personen konfrontiert sind.
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mimon
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männlich/male, 46
Beiträge: 1

Exfreundin Bipolare Störung

Beitrag Fr., 19.06.2015, 15:14

Hallo,
ich habe eine Exfreundin bei der wurde bipolare Störung diagnostiziert.
Wir haben zusammen ein kleines Kind 2.5 Jahre.
Vor der Trennung wurde erst Depression diagnostiziert. Herbst letzten Jahres hatte sie eine Psychose bei der sie Engel etc. sah. Sie hat mich ständig angeschrien was ich zu tun habe...a la "du musst sofort da und da hin , du musst jetzt den und den treffen, du musst sofort lospilgern etc..". Es kam dann noch Gewalt ihrerseits dazu so dass ich mich trennte. Sie wurde dann plötzlich lesbisch und hat mein Kind ins Ausland entführt. Mit Hilfe Gerichten konnte ich sie zurückholen, dann ist sie mit dem Kind untergetaucht und die Polizei hat sie bzw mein Kind gesucht und gefunden. Das Kind ist bei mir inzwischen. Die Situation ist inzwischen so, dass ich von ihrem Umfeld mit Mord bedroht werde.
Die Situation ist das schlimmste was ich je erlebt habe. Meine Exfreundin ist voller Hass und völlig unberechenbar geworden. Wie gehe ich am besten mit einer Person mit entsprechender Krankheit um.
Eigentlich will ich gar keinen Kontakt mehr aufgrund meines Kindes muss ich aber zwangsläufig diesen Kontakt in Kauf nehmen ?! :-/

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Hiob
[nicht mehr wegzudenken]
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männlich/male, 78
Beiträge: 2424

Beitrag Sa., 20.06.2015, 11:58

Es könnte schon sein, dass sie versucht, mit dem Kind wieder zu verschwinden. Traust du dich denn, zugegen zu sein, wenn sie das Kind besucht? Oder ist sie so kräftig, wie ein Bär, sodass sie dich mit einem Hieb zerschmettert? Sonst müsste halt noch ein Erwachsener dazugeholt werden, zur Sicherheit?

Ist die Bedrohungslage durch ihre Verwandten so bedenklich, dass du vielleicht sogar Kind und Frau ganz aufgeben müsstest? Ist das sone liebevolle "Migrantenfamilie"?

H.

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Fundevogel
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weiblich/female, 50
Beiträge: 1299

Beitrag Sa., 20.06.2015, 14:54

Hallo Mimon,

folgende Möglichkeiten sehe ich für dich: Morddrohungen bei der Polizei anzeigen. Sorgerecht für das Kind beantragen, Jugendwohlfahrt einschalten. Psychosozialen Dienst anrufen und dich nach Möglichkeiten des Umgangs mit einer Psychotikerin erkundigen. Klären wie das mit dem Kindeswohl bei psychisch kranker Mutter ist ( eingeschränkter oder zeitweise unterbundenem Kontakt - Möglichkeiten und Risiken). Du kannst dich auch erkundigen, unter welchen Umständen ein Amtsarzt tätig wird.
Fundevogel

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Krebsmann79
Helferlein
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männlich/male, 40
Beiträge: 47

Beitrag So., 29.03.2020, 13:00

Hallo Mimon,

Ich beglückwünsche Dich erstmal für deine Entscheidung die Beziehung zu ihr zu beenden. Vielleicht ist es ratsam das du dich auch um dich und deine Bedürfnisse und Sorgen kümmerst. Vielleicht solltest du z.b. überlegen ob es hilfreich wäre wenn du dich auch psychologisch beraten lässt. Dort kann man auch Schritt für Schritt selber lernen wie man mit so einer Situation umgeht. Auch könnte es dir evtl helfen wenn du dir einen Sport suchst der dir Spass macht. Dann hast du eine Ablenkung und kannst dich auf dich selber konzentrieren und so deinem Kind die volle Aufmerksamkeit geben. Ich habe selber die Erfahrung gemacht dass ich von einer Partnerin die psychotisch war angegriffen wurde. Mit Hilfe von Freunden mit denen ich darüber reden und Krafmaga Sport kann ich damit im Nachhinein besser umgehen. Ich wünsche dir viel Glück

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Candykills
[nicht mehr wegzudenken]
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männlich/male, 31
Beiträge: 5056

Beitrag So., 29.03.2020, 13:04

Krebsmann79 hat geschrieben: So., 29.03.2020, 13:00 Hallo Mimon,

Ich beglückwünsche Dich erstmal für deine Entscheidung die Beziehung zu ihr zu beenden. Vielleicht ist es ratsam das du dich auch um dich und deine Bedürfnisse und Sorgen kümmerst. Vielleicht solltest du z.b. überlegen ob es hilfreich wäre wenn du dich auch psychologisch beraten lässt. Dort kann man auch Schritt für Schritt selber lernen wie man mit so einer Situation umgeht. Auch könnte es dir evtl helfen wenn du dir einen Sport suchst der dir Spass macht. Dann hast du eine Ablenkung und kannst dich auf dich selber konzentrieren und so deinem Kind die volle Aufmerksamkeit geben. Ich habe selber die Erfahrung gemacht dass ich von einer Partnerin die psychotisch war angegriffen wurde. Mit Hilfe von Freunden mit denen ich darüber reden und Krafmaga Sport kann ich damit im Nachhinein besser umgehen. Ich wünsche dir viel Glück
Der Thread ist 5 Jahre alt. Leute achtet doch mal darauf, was für alte Threads ihr da rauskramt.
Ich bin wie einer, der blindlings sucht, nicht wissend wonach noch wo er es finden könnte. (Pessoa)

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Janette2020
sporadischer Gast
sporadischer Gast
weiblich/female, 31
Beiträge: 10

Beitrag Mi., 12.08.2020, 10:01

Hast du das alleinige Sorgerecht? Auch wenn die Mutter solche Probleme hat, es ist dennoch auch ihr Kind. Ich würde dir raten ihr den Kontakt nicht zu verbieten. Aber wenn sie ihre Tochter sehen will, dann nur unter deinen Regeln. Eine dieser Regel könnte sein, dass sie mit dem Kind nur im Beisein von dir selbst oder einer externen Person (unter Beobachtung) etwas unternehmen darf. Nach und nach kann es mehr werden. Sag ihr auch, dass sie sich in Therapie begeben soll, wenn sie ihr Kind wieder sehen will, da du sonst Angst um deine Tochter hast. Vielleicht versteht sie das, denn ich denke sie liebt ihr Kind doch auch und würde alles für sie tun. Wenn das Vertrauen dann da ist sind längere Ausflüge, ohne Begleitung, auch wieder in Ordnung für dich, aber zurzeit hast du kein Vertrauen und da du das Sorgerecht hast, liegt es ganz allein bei dir.

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Hamna
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weiblich/female, 58
Beiträge: 7207

Beitrag Mi., 12.08.2020, 10:14

Candykills hat geschrieben: So., 29.03.2020, 13:04 Der Thread ist 5 Jahre alt. Leute achtet doch mal darauf, was für alte Threads ihr da rauskramt.
:thumbsup:

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