Vielen Dank für Deine Worte. Die haben mich überhaupt nicht verletzt, sondern Du hast in allen Punkten Recht. Mittlerweile ist mein Sohn tatsächlich in seine erste eigene Wohnung gezogen. Allerdings habe ich in vorher rausgeworfen, da er das Kiffen nicht aufgehört hat. Ich habe ihm angekündigt, dass er innerhalb 1 Woche irgendwo anders unterkommen muss und wir dann das Haustürschloss auswechseln. Und er ist dann tatsächlich zu seinem Bruder gezogen. Natürlich war er frech und beleidigend mir gegenüber. Doch ich habe mich nicht beirren lassen. Bei seinem Bruder ist er nach knapp 2 Wochen aber auch rausgeflogen, weil er sich dort auch nicht an Regeln halten wollte. Danach hat ihn gnädigerweise sein Vater für ca. 6 Wochen aufgenommen, bis er dann in seine eigene Wohnung zum 1.5. gezogen ist. Mittlerweile ist unser Verhältnis gut. Noch vor einigen Wochen hat er mir über whats app eine Nachricht geschrieben, dass er mich über alles liebt und ich für ihn immer schon die Nummer 1 bin. Das hat mich zu Tränen gerührt. Er kommt offenbar auch zurecht in seiner Wohnung. Habe ihm natürlich auch ein bisschen geholfen beim Einrichten. Aber ich bin froh über diesen Schritt.
Mit meinem älteren Sohn bin ich natürlich immer über dieses Thema im Gespräch.
Mein Sohn zerstört sein Leben - und meins auch
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Liebe Schneeschmelze,
zuerst einmal freue ich mich natürlich persönlich über Deine Antwort . Aber ich denke auch, dass Deine Antwort anderen Eltern helfen wird, die in ähnlichen Situationen stecken und diesen Thread lesen... denn meistens "reißen" diese Threads ja irgendwann ab, ohne dass man erfährt, wie sich die Situation aufgelöst (oder verschlimmert ) hat.
Insgesamt kann ich Dir nur gratulieren, Deinen Sohn auf eigene Beine gestellt zu haben. Aber auch sollte Dir die Tatsache, dass weder sein Bruder noch sein Vater augenscheinlich bereit waren sein Verhalten/Angewohnheiten über längere Zeit zu akzeptieren, vor Augen führen, dass sein Verhalten wohl wirklich nicht akzeptable war. Du hast aus Mutterliebe immer wieder verziehen, während andere Familienmitglieder ziemlich schnell die notwendigen Konsequenzen zogen, um ihr eigenes Leben nicht durcheinander zu bringen (und damit meine ich nicht die Tatsache, dass eine weitere Person im "Haus" lebt). Wie gesagt, bei ihnen handelte es sich um 2-6 Wochen, bevor beide den Schlussstrich gezogen haben. Ich denke auch, dass sein Vater genug hatte und Deinen Sohn in dieser Zeit "gründlich die Leviten gelesen hat" und ihn auch massiv zur Wohnungssuche und Selbstständigkeit antrieb (verstärkt durch Deine eigenen Forderungen bzgl. dieses Anliegens)...
Trotzdem hege ich immer noch eine gewisse Skepsis gegenüber den neusten WhatsApp-Mitteilungen Deines Sohnes und Deiner Hilfe, ihm bei der Einrichtung behilflich zu sein...
Selbstverständlich ist es immer fantastisch zu hören, dass man die Nr.1 ist (oder die Beste; die Einzige, die Verständnis hat, die Einzige, die einem immer zur Seite stand, die Einzige, die einen immer verstanden hat...) und ich möchte auch nicht abstreiten, dass diese Nachricht komplett ernst gemeint war...
...dennoch: jemand, der Dich (ohne, dass Du es lange Zeit gemerkt hast) um den Finger gewickelt hat, könnte es wieder tun!!! Zudem hat er höchstwahrscheinlich nach der Zeit bei seinem Bruder, seinem Vater & nun in seiner eigenen Wohnung wirklich gemerkt, "wie gut er es eigentlich bei Dir hatte" (ich schreibe dies in Anführungszeichen, denn er hatte es gut, aber Du hast gelitten).
Deswegen möchte ich Dir von Herzen raten, Dich nicht wieder um den Finger wickeln zu lassen. Und diese Anfänge wären (nachdem Du ja schon beim Einrichten geholfen hast - eigentlich super positiv), dass Du des Öfteren mal vorbeikommst, um seine Wohnung zu putzen/aufzuräumen oder in der Zukunft anfängst Lebensmittelgeld zu geben, Möbel-Shopping gehst, Miet- & Stromrückstande bezahlst. Alleine schon das Aufräumen/Putzen/Klamotten-Waschen ist nicht mehr Deine Aufgabe! Söhne sind durchaus in der Lage dies selbst zu erledigen, geben es aber sofort gerne ab, wenn sie die Chance bekommen
Ich möchte hier weder Deinem Sohn noch Dir etwaige Verhaltensweisen unterstellen (sachlich betrachtet habe ich dafür auch viel zu wenig Informationen) - und möchte dies auch nicht mit obigem Post tun. Und falls alle meine Bedenken nicht zustimmen: umso besser .
Aber falls es doch in irgendeine, negative Richtung steuern sollte, hoffe ich, dass ich (als außenstehende Person), Dir eine Sichtweise vermitteln kann/konnte, für die man als direkt Betroffene "manchmal blind" ist.
Weiterhin viel Glück und beste Grüße,
Ysp.
zuerst einmal freue ich mich natürlich persönlich über Deine Antwort . Aber ich denke auch, dass Deine Antwort anderen Eltern helfen wird, die in ähnlichen Situationen stecken und diesen Thread lesen... denn meistens "reißen" diese Threads ja irgendwann ab, ohne dass man erfährt, wie sich die Situation aufgelöst (oder verschlimmert ) hat.
Insgesamt kann ich Dir nur gratulieren, Deinen Sohn auf eigene Beine gestellt zu haben. Aber auch sollte Dir die Tatsache, dass weder sein Bruder noch sein Vater augenscheinlich bereit waren sein Verhalten/Angewohnheiten über längere Zeit zu akzeptieren, vor Augen führen, dass sein Verhalten wohl wirklich nicht akzeptable war. Du hast aus Mutterliebe immer wieder verziehen, während andere Familienmitglieder ziemlich schnell die notwendigen Konsequenzen zogen, um ihr eigenes Leben nicht durcheinander zu bringen (und damit meine ich nicht die Tatsache, dass eine weitere Person im "Haus" lebt). Wie gesagt, bei ihnen handelte es sich um 2-6 Wochen, bevor beide den Schlussstrich gezogen haben. Ich denke auch, dass sein Vater genug hatte und Deinen Sohn in dieser Zeit "gründlich die Leviten gelesen hat" und ihn auch massiv zur Wohnungssuche und Selbstständigkeit antrieb (verstärkt durch Deine eigenen Forderungen bzgl. dieses Anliegens)...
Trotzdem hege ich immer noch eine gewisse Skepsis gegenüber den neusten WhatsApp-Mitteilungen Deines Sohnes und Deiner Hilfe, ihm bei der Einrichtung behilflich zu sein...
Selbstverständlich ist es immer fantastisch zu hören, dass man die Nr.1 ist (oder die Beste; die Einzige, die Verständnis hat, die Einzige, die einem immer zur Seite stand, die Einzige, die einen immer verstanden hat...) und ich möchte auch nicht abstreiten, dass diese Nachricht komplett ernst gemeint war...
...dennoch: jemand, der Dich (ohne, dass Du es lange Zeit gemerkt hast) um den Finger gewickelt hat, könnte es wieder tun!!! Zudem hat er höchstwahrscheinlich nach der Zeit bei seinem Bruder, seinem Vater & nun in seiner eigenen Wohnung wirklich gemerkt, "wie gut er es eigentlich bei Dir hatte" (ich schreibe dies in Anführungszeichen, denn er hatte es gut, aber Du hast gelitten).
Deswegen möchte ich Dir von Herzen raten, Dich nicht wieder um den Finger wickeln zu lassen. Und diese Anfänge wären (nachdem Du ja schon beim Einrichten geholfen hast - eigentlich super positiv), dass Du des Öfteren mal vorbeikommst, um seine Wohnung zu putzen/aufzuräumen oder in der Zukunft anfängst Lebensmittelgeld zu geben, Möbel-Shopping gehst, Miet- & Stromrückstande bezahlst. Alleine schon das Aufräumen/Putzen/Klamotten-Waschen ist nicht mehr Deine Aufgabe! Söhne sind durchaus in der Lage dies selbst zu erledigen, geben es aber sofort gerne ab, wenn sie die Chance bekommen
Ich möchte hier weder Deinem Sohn noch Dir etwaige Verhaltensweisen unterstellen (sachlich betrachtet habe ich dafür auch viel zu wenig Informationen) - und möchte dies auch nicht mit obigem Post tun. Und falls alle meine Bedenken nicht zustimmen: umso besser .
Aber falls es doch in irgendeine, negative Richtung steuern sollte, hoffe ich, dass ich (als außenstehende Person), Dir eine Sichtweise vermitteln kann/konnte, für die man als direkt Betroffene "manchmal blind" ist.
Weiterhin viel Glück und beste Grüße,
Ysp.
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There's a hole in our soul that we fill with dope. And we're feelin' fine.
- Marilyn Manson -
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Vielen Dank. Du hast Recht! Nein, ich habe nicht vor, seine Wohnung zu putzen usw. Und ich will auch drauf achten, mich nicht um den Finger wickeln zu lassen. Er verdient schließlich genug, um sich alle Dinge des täglichen Lebens kaufen zu können. Und ich habe ebenfalls nicht vor, Strom- oder Mietrückstände zu bezahlen. Das ist ihm aber mittlerweile schon klar geworden. Ob er mit den Drogen aufgehört hat? Ich weiß es nicht. Bin aber auch froh, es nicht zu wissen, so belastet es mich auch nicht. Liebe Grüße!
Liebe Schneeschmelze,
das hört sich doch alles schon einmal sehr positiv an
Ich denke, Du bist nun definitiv auf dem richtigen Weg und Dein Sohn höchstwahrscheinlich auch. Es sieht ja wirklich so aus, als ob er anfängt sich nun zu fangen.
Ich wünsche Euch (aber vor allem Dir) nur das Beste für die Zukunft und viele Grüße,
Ysp.
das hört sich doch alles schon einmal sehr positiv an
Ich denke, Du bist nun definitiv auf dem richtigen Weg und Dein Sohn höchstwahrscheinlich auch. Es sieht ja wirklich so aus, als ob er anfängt sich nun zu fangen.
Ich wünsche Euch (aber vor allem Dir) nur das Beste für die Zukunft und viele Grüße,
Ysp.
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- neu an Bo(a)rd!
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Hallo, Walt Disney machts möglich. Wir werden alle von Geburt an manipuliert und belogen. Früher hatte man noch sowas wie ein Lebensmodel aber in der heutigen Zeit soll man ja konsumieren und nicht leben. Der Fernseher, Internet, Handy, Zeitung sind so strukturiert, dass Spiritualität und Moral einfach überbrückt werden und das Unterbewusstsein programmiert werden kann. Somit macht ihr beide unterbewusst dinge falsch die zu einem harmonischen Miteinander gehören. Für mich ist das ein Hilferuf von beiden Seiten. Weder der Sohn noch die Mutter oder die Eltern können da was dafür. Ich würde mit meinem Sohn einen kiffen damit er sieht dass wir in einem boot sitzen und dann versuchen eine gemeinsame Moralebene zu schaffen, bzw. einfach mal sich über Situationen unterhalten bei denen man selbst es geschafft hat sich moralisch zu verhalten und warum das besser war... bla bla bla. Kommunikation! Ihm zeigen, dass er zur Familie gehört und was es heißt in genau dieser Familie zu leben und stolz darauf zu sein. Gemeinsam kämpfen, die Welt ist hart genug. Wer glücklich ist weiß dass es für alles eine Lösung gibt und kiffen tut er auch nicht. Aufräumen hätte er bestimmt früher gelernt wenn er einen positiven Bezug dazu gehabt hätte. Ihr seht das als völlig verfahrene Situation in der alles den Bach runter geht dabei lasst ihr doch genau das zu. Ihr wollt euch beide nur gut fühlen und da bringt rausschmeißen auch nix. Alleine damit zu drohen heißt doch für den Sohn dass wenn irgendwas passiert womit er nicht klar kommt schmeiß es aus deinem Leben. Und jetzt sitzt er da und zerstört alles was nicht auf seiner Seite steht. In der heutigen Zeit muss man kämpfen also kämpft zusammen. Es ist nicht dein Sohn, es ist dein Leben dass dein Leben zerstört und dafür hast du die Verantwortung. Versuchen bringt nix (wie du gemerkt hast), tu es!
So das war jetzt doch länger als ich dachte ^^
So das war jetzt doch länger als ich dachte ^^
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