Freundin krankhaft sparsam? Gibt es so etwas?
Freundin krankhaft sparsam? Gibt es so etwas?
Hallo,
da ich im Moment nicht weiß an wen ich mich wenden könnte und auch zunächst nur Rat suche habe ich mich hier angemeldet.
Ich selbst bin 32 Jahre alt und seit circa 4 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Sie selbst ist 27 Jahre alt und wir leben beide noch nicht zusammen. Da ich noch studiere (Medzin)verfüge ich über nicht so viel Geld und lebe auch eher in einer bescheidenen Wohnung. Meine Freundin ist schon seit längerem mit ihrem Studium fertig, sie hat Design studiert. Meine Freundin ist seit ich sie kenne immer sehr sparsam gewesen und meinte oft sie hat nur wenig Geld. Geld war zwischen uns auch nie ein Thema gewesen, da wir uns ansonsten sehr lieben und eine schöne Beziehung haben habe ich darüber auch nie weiter nachgedacht.
Ihre Eltern, dass muss man dazu sagen, sind recht wohlhabend was bedeutet das diese Sparsamkeit eigentlich nicht nötig wäre. Sie selbst lebt in einer recht schönen, großen Wohnung ist auch sonst sehr herzlich und offen und auf den 1. Blick erkennt man gar nicht wie sparsam sie eigentlich ist. Sie kocht absolut alles selbst, also auch Sachen wie Brot, Marmeladen, Säfte macht sie selbst / friert auch vieles auf Vorrat ein, hat im Keller ein richtiges Vorratslager an Essen. Sie ist aber sehr schlank, also nicht Esssüchtig oder ähnliches. Sie sagt immer das Fertiggerichte wesentlich teurer wären und nicht so gesund. Kleidung näht sie sich bis auf Unterwäsche auch meistens selbst, Auto fährt sie nicht. Ins Kino geht sie auch nicht weil man sich den Film ja später auch gratis im TV anschauen kann. Es wird an wirklich absolut jeder Ecke gespart. Verlässt sie einen Raum wird sofort das Licht ausgeschaltet, beim rausgehen werden alle Stecker aus den Steckdosen gezogen, da Standby ja auch Strom verbraucht. Jede Essensdose die man verwenden kann spült Sie aus um später darin im Keller oder Gefriertruhe Essen einzumachen. Naja die Liste ist noch sehr viel länger...
Mit Gefühlen spart Sie nicht, ansonsten ist sie ein sehr herzlicher und fröhlicher Mensch. Diese ganze Sparsamkeit verkauft sie auch ganz charmant und irgendwie hab ich nie näher darüber nachgedacht wieso sie das macht. Wollte ich sie mal zum Essen einladen oder ins Kino hat sie mir das meistens wieder charmant ausgeredet und z.B. selbst etwas gekocht, was natürlich viel günstiger ist. Alles was Geld kostet meidet sie extrem stark. Sie ist übrigens Angestellte und verdient ganz gut.
Nun habe ich vor 2 Tagen etwas entdeckt was mich wirklich umgehauen hat. Ich weiß das sie einmal die Woche Online Banking macht um alle Geldausgänge zu überprüfen. Sie notiert auch jede Abbuchung genau in so einem Buch. Bisher hab ich mir wirklich nie richtige Gedanken gemacht, wieso sie das alles macht und mir gesagt es liegt wohl daran das sie anscheinend nicht viel Geld hat. Angelogen hatte sie mich bis jetzt auch noch nie, zumindest ist das Vertrauen zwischen uns sehr gut, dachte ich zumindest.
Vor 2 Tagen hat sie eben Online Banking gemacht, Sie hatte mal erwähnt das sie mehrere Konten hat, wieso weiß ich nicht.
Wir waren bei Ihr und Sie hat Abends am Computer eben alles überprüft wie jede Woche, dann hat es geklingelt und eine Nachbarin aus dem Haus hat gefragt ob sie ihr im Keller kurz was helfen könnte, Sie ist also eben runter. Ich wollte am Computer kurz Nachrichten lesen und sah das ihr Online Banking in einem Fenster noch offen war, Sie hat's wohl vergessen zu schließen. Ich war noch nie neugierig was sie da eigentlich macht, aber in dem Moment hab ich einfach drauf geklickt was bestimmt nicht richtig war. Man sah die Seite Finanzstatus und mehrere Konten untereinander aufgelistet, dass ist wie eine Übersichtsseite. Ich kenne das selber ganz gut von meinem Konto. Bei Ihr stand unter "Haben" 321.000 €! In dem Moment hab ich einen richtigen Schreck bekommen und bin sofort vom Computer weg und hab mich ins andere Zimmer vor den Fernseher gesetzt. Sie kam nach 10 min wieder, hat alles am Computer erledigt und wir haben dann Zusammen einen Film geguckt. Ich war innerlich so aufgewühlt und konnte das einfach nicht fassen, hab sie aber auch nicht darauf angesprochen. Sie hat auch anscheinend nichts gemerkt.
Ich verstehe einfach nicht wieso sie so extrem spart und das seit Jahren, seit wir uns kennen behauptet sie hat nicht viel Geld was für mich nie ein Problem war. Im Moment weiß ich gar nicht mehr was ich denken soll. Sie hat bereits mit 17 Abi gemacht und danach direkt studiert. Ihre Diplomarbeit hat sie bei nem großen Autohersteller geschrieben und dort auch 3 Jahre gearbeitet. Dort hat sie wohl gut verdient, aber so viel? Woher kommt das ganze Geld?
da ich im Moment nicht weiß an wen ich mich wenden könnte und auch zunächst nur Rat suche habe ich mich hier angemeldet.
Ich selbst bin 32 Jahre alt und seit circa 4 Jahren mit meiner Freundin zusammen. Sie selbst ist 27 Jahre alt und wir leben beide noch nicht zusammen. Da ich noch studiere (Medzin)verfüge ich über nicht so viel Geld und lebe auch eher in einer bescheidenen Wohnung. Meine Freundin ist schon seit längerem mit ihrem Studium fertig, sie hat Design studiert. Meine Freundin ist seit ich sie kenne immer sehr sparsam gewesen und meinte oft sie hat nur wenig Geld. Geld war zwischen uns auch nie ein Thema gewesen, da wir uns ansonsten sehr lieben und eine schöne Beziehung haben habe ich darüber auch nie weiter nachgedacht.
Ihre Eltern, dass muss man dazu sagen, sind recht wohlhabend was bedeutet das diese Sparsamkeit eigentlich nicht nötig wäre. Sie selbst lebt in einer recht schönen, großen Wohnung ist auch sonst sehr herzlich und offen und auf den 1. Blick erkennt man gar nicht wie sparsam sie eigentlich ist. Sie kocht absolut alles selbst, also auch Sachen wie Brot, Marmeladen, Säfte macht sie selbst / friert auch vieles auf Vorrat ein, hat im Keller ein richtiges Vorratslager an Essen. Sie ist aber sehr schlank, also nicht Esssüchtig oder ähnliches. Sie sagt immer das Fertiggerichte wesentlich teurer wären und nicht so gesund. Kleidung näht sie sich bis auf Unterwäsche auch meistens selbst, Auto fährt sie nicht. Ins Kino geht sie auch nicht weil man sich den Film ja später auch gratis im TV anschauen kann. Es wird an wirklich absolut jeder Ecke gespart. Verlässt sie einen Raum wird sofort das Licht ausgeschaltet, beim rausgehen werden alle Stecker aus den Steckdosen gezogen, da Standby ja auch Strom verbraucht. Jede Essensdose die man verwenden kann spült Sie aus um später darin im Keller oder Gefriertruhe Essen einzumachen. Naja die Liste ist noch sehr viel länger...
Mit Gefühlen spart Sie nicht, ansonsten ist sie ein sehr herzlicher und fröhlicher Mensch. Diese ganze Sparsamkeit verkauft sie auch ganz charmant und irgendwie hab ich nie näher darüber nachgedacht wieso sie das macht. Wollte ich sie mal zum Essen einladen oder ins Kino hat sie mir das meistens wieder charmant ausgeredet und z.B. selbst etwas gekocht, was natürlich viel günstiger ist. Alles was Geld kostet meidet sie extrem stark. Sie ist übrigens Angestellte und verdient ganz gut.
Nun habe ich vor 2 Tagen etwas entdeckt was mich wirklich umgehauen hat. Ich weiß das sie einmal die Woche Online Banking macht um alle Geldausgänge zu überprüfen. Sie notiert auch jede Abbuchung genau in so einem Buch. Bisher hab ich mir wirklich nie richtige Gedanken gemacht, wieso sie das alles macht und mir gesagt es liegt wohl daran das sie anscheinend nicht viel Geld hat. Angelogen hatte sie mich bis jetzt auch noch nie, zumindest ist das Vertrauen zwischen uns sehr gut, dachte ich zumindest.
Vor 2 Tagen hat sie eben Online Banking gemacht, Sie hatte mal erwähnt das sie mehrere Konten hat, wieso weiß ich nicht.
Wir waren bei Ihr und Sie hat Abends am Computer eben alles überprüft wie jede Woche, dann hat es geklingelt und eine Nachbarin aus dem Haus hat gefragt ob sie ihr im Keller kurz was helfen könnte, Sie ist also eben runter. Ich wollte am Computer kurz Nachrichten lesen und sah das ihr Online Banking in einem Fenster noch offen war, Sie hat's wohl vergessen zu schließen. Ich war noch nie neugierig was sie da eigentlich macht, aber in dem Moment hab ich einfach drauf geklickt was bestimmt nicht richtig war. Man sah die Seite Finanzstatus und mehrere Konten untereinander aufgelistet, dass ist wie eine Übersichtsseite. Ich kenne das selber ganz gut von meinem Konto. Bei Ihr stand unter "Haben" 321.000 €! In dem Moment hab ich einen richtigen Schreck bekommen und bin sofort vom Computer weg und hab mich ins andere Zimmer vor den Fernseher gesetzt. Sie kam nach 10 min wieder, hat alles am Computer erledigt und wir haben dann Zusammen einen Film geguckt. Ich war innerlich so aufgewühlt und konnte das einfach nicht fassen, hab sie aber auch nicht darauf angesprochen. Sie hat auch anscheinend nichts gemerkt.
Ich verstehe einfach nicht wieso sie so extrem spart und das seit Jahren, seit wir uns kennen behauptet sie hat nicht viel Geld was für mich nie ein Problem war. Im Moment weiß ich gar nicht mehr was ich denken soll. Sie hat bereits mit 17 Abi gemacht und danach direkt studiert. Ihre Diplomarbeit hat sie bei nem großen Autohersteller geschrieben und dort auch 3 Jahre gearbeitet. Dort hat sie wohl gut verdient, aber so viel? Woher kommt das ganze Geld?
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Ihre Großeltern haben ihr wohl einen Sparvertrag den sie von Geburt an hatte mit 18 ausbezahlt, dass hatte sie mal ganz kurz erwähnt, aber auch darüber haben wir nie näher geredet. Wir reden einfach nie über Geld. Ich bin Momentan total aufgewühlt weil ich nicht mehr weiß was ich denken soll. Sie hat mich ja im Grunde auch jahrelang belogen, dass macht mir sehr zu schaffen.
Ich möchte sie ungerne darauf ansprechen, weil es mir so banal vorkommt da es nur um Geld geht. Hinterher denkt sie noch ich will etwas davon haben. Das will ich auf keinen Fall ich möchte das nur alles verstehen. Mir werden jetzt im Nachhinein auch so viele Dinge erst klar, z.B. sagte sie immer sie hat so wenig, auf der anderen Seite leistet sie sich aber auch nichts und verdient ganz gut. Eigentlich hätte mir das vorher schon klar werden müssen, aber sie hat es immer so überzeugend gesagt das ich nicht weiter nachgedacht habe. Wir haben noch nie über diese Dinge geredet, auch was sie verdient z.B. weil es mir schlichtweg egal war. Ich habe auch Angst das mit ihr etwas nicht stimmt also das sie wirlich krankhaft an dem Geld festhält, gibt es so etwas überhaupt? Wenn ja warum macht jemand das? Sie ist auch ein Mensch der sehr stark auf Absicherung bedacht ist und immer nach Sicherheit strebt. Jetzt ist mein Beitrag hier viel länger ausgefallen als geplant, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben und bin auch überfordert mit der Situation und fühle mich einfach nicht gut.
Danke zunächst für's lesen.
Ich möchte sie ungerne darauf ansprechen, weil es mir so banal vorkommt da es nur um Geld geht. Hinterher denkt sie noch ich will etwas davon haben. Das will ich auf keinen Fall ich möchte das nur alles verstehen. Mir werden jetzt im Nachhinein auch so viele Dinge erst klar, z.B. sagte sie immer sie hat so wenig, auf der anderen Seite leistet sie sich aber auch nichts und verdient ganz gut. Eigentlich hätte mir das vorher schon klar werden müssen, aber sie hat es immer so überzeugend gesagt das ich nicht weiter nachgedacht habe. Wir haben noch nie über diese Dinge geredet, auch was sie verdient z.B. weil es mir schlichtweg egal war. Ich habe auch Angst das mit ihr etwas nicht stimmt also das sie wirlich krankhaft an dem Geld festhält, gibt es so etwas überhaupt? Wenn ja warum macht jemand das? Sie ist auch ein Mensch der sehr stark auf Absicherung bedacht ist und immer nach Sicherheit strebt. Jetzt ist mein Beitrag hier viel länger ausgefallen als geplant, aber ich musste mir das mal von der Seele schreiben und bin auch überfordert mit der Situation und fühle mich einfach nicht gut.
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Naja, manche Leute horten materielle Dinge, andere Leute sind darauf fixiert darauf was ihre Waage anzeigt, sie hortet Geld...
Es scheint ihr Sicherheit zu geben die sie sonst nicht findet.
Es scheint ihr Sicherheit zu geben die sie sonst nicht findet.
interessantes thema.
weisst du, wie in ihrer familie mit geld umgegangen wird/wurde?
ich denke nicht, dass sie dich unbedingt angelogen hat. manchen menschen tut es einfach weh, geld auszugeben oder sie haben zukunftsängste in materieller hinsicht und angst davor, dass sie irgendwann einmal ohne arbeit/geld dastehen könnten. sie haben vielleicht angst wegen der finanzkrise etc. manche sparen an bestimmten dingen (der eine am essen, der andere am reisen, einer an der kleidung etc.).
jeder ist in diesem punkt unterschiedlich, ich persönlich mag es nicht, wenn man sehr stark unter seinen verhältnissen lebt. was soll es bringen, alles für eine andere zeit aufzusparen und nie einmal etwas zu genießen? essen- oder ins kino zu gehen bedeutet ja auch einfach, etwas erlebt zu haben, unter menschen gewesen zu sein etc. und nicht immer nur in den eigenen vier wänden herumgehangen zu haben.
ehrlich gesagt deprimiert es doch auch, so jemanden zu erleben.
schade finde ich auch, wenn jemand wie deine freundin dann von sich behauptet, wenig geld zu haben. schöner wäre es, wenn sie offen kommunizieren und zugeben könnte, dass sie sparsam ist. das wäre ihr selbst gegenüber ehrlich und würde sie sympatischer machen. dann wäre es dem gegenüber, der diese eigenschaft nun als ein ihr eigenes charakteristikum wahrnehmen könnte, möglich, mit ihr darüber zu diskutieren.
die frage bei der ganzen sache ist natürlich, wie es mit diesem problem in eurem zusammenleben weiter gehen soll. wird sie, wenn ihr zusammenleben werdet von dir erwarten, dass du dich daran anpasst (stecker immer zu ziehen, keine fertiggerichte zu essen etc.). das problem könnte sein, dass sie dich eher dazu zwingen könnte, dass du ihren lebensstil in dieser hinsicht übernimmst, als, dass die gegensätzliche möglichkeit der fall sein könnte.
schließlich kannst du nicht von ihr verlangen, dass sie mit dir beispielsweise verreist. vermutlich würde sie ja im urlaub dann überhaupt keinen spaß haben und mit langem gesicht herumsitzen, weil sie permanent an das viele geld denken müsste, welches du/ihr dafür ausgeben musste(s)t.
aus genau diesem grund würde ich sie an deiner stelle darauf auch ansprechen, wie ihr in dieser hinsicht einen gemeinsamen nenner finden könntet.
ich denke schon, dass man sich in diesem punkt im laufe des lebens ändern kann. genauso kann es auch viel mit erfahrungen zu tun haben, die man in der ursprungsfamilie gemacht hat/machen musste.
p.s.: warum sie so viel geld auf dem konto hat, kann auch bedeuten, dass sie es geerbt hat oder, dass sie es aus dem sparvertrag der großeltern hat (wie du schreibst) und deshalb das gefpühl hat, es noch nicht ausgeben zu dürfen und für einen größeren zweck aufsparen zu müssen, weil das so erwartet werden würde von den gebern.
weisst du, wie in ihrer familie mit geld umgegangen wird/wurde?
ich denke nicht, dass sie dich unbedingt angelogen hat. manchen menschen tut es einfach weh, geld auszugeben oder sie haben zukunftsängste in materieller hinsicht und angst davor, dass sie irgendwann einmal ohne arbeit/geld dastehen könnten. sie haben vielleicht angst wegen der finanzkrise etc. manche sparen an bestimmten dingen (der eine am essen, der andere am reisen, einer an der kleidung etc.).
jeder ist in diesem punkt unterschiedlich, ich persönlich mag es nicht, wenn man sehr stark unter seinen verhältnissen lebt. was soll es bringen, alles für eine andere zeit aufzusparen und nie einmal etwas zu genießen? essen- oder ins kino zu gehen bedeutet ja auch einfach, etwas erlebt zu haben, unter menschen gewesen zu sein etc. und nicht immer nur in den eigenen vier wänden herumgehangen zu haben.
ehrlich gesagt deprimiert es doch auch, so jemanden zu erleben.
schade finde ich auch, wenn jemand wie deine freundin dann von sich behauptet, wenig geld zu haben. schöner wäre es, wenn sie offen kommunizieren und zugeben könnte, dass sie sparsam ist. das wäre ihr selbst gegenüber ehrlich und würde sie sympatischer machen. dann wäre es dem gegenüber, der diese eigenschaft nun als ein ihr eigenes charakteristikum wahrnehmen könnte, möglich, mit ihr darüber zu diskutieren.
die frage bei der ganzen sache ist natürlich, wie es mit diesem problem in eurem zusammenleben weiter gehen soll. wird sie, wenn ihr zusammenleben werdet von dir erwarten, dass du dich daran anpasst (stecker immer zu ziehen, keine fertiggerichte zu essen etc.). das problem könnte sein, dass sie dich eher dazu zwingen könnte, dass du ihren lebensstil in dieser hinsicht übernimmst, als, dass die gegensätzliche möglichkeit der fall sein könnte.
schließlich kannst du nicht von ihr verlangen, dass sie mit dir beispielsweise verreist. vermutlich würde sie ja im urlaub dann überhaupt keinen spaß haben und mit langem gesicht herumsitzen, weil sie permanent an das viele geld denken müsste, welches du/ihr dafür ausgeben musste(s)t.
aus genau diesem grund würde ich sie an deiner stelle darauf auch ansprechen, wie ihr in dieser hinsicht einen gemeinsamen nenner finden könntet.
ich denke schon, dass man sich in diesem punkt im laufe des lebens ändern kann. genauso kann es auch viel mit erfahrungen zu tun haben, die man in der ursprungsfamilie gemacht hat/machen musste.
p.s.: warum sie so viel geld auf dem konto hat, kann auch bedeuten, dass sie es geerbt hat oder, dass sie es aus dem sparvertrag der großeltern hat (wie du schreibst) und deshalb das gefpühl hat, es noch nicht ausgeben zu dürfen und für einen größeren zweck aufsparen zu müssen, weil das so erwartet werden würde von den gebern.
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Also wenn der hier genannte Betrag für euch so ein Problem ist - dann können wir ja wohl einige Kontonummern nennen, wohin ihr die Kohle überweisen könntet!
Nee, Spaß beiseite. Ich vermute auch, dass sie ein enromens Sicherheitsbedürfnis hat, was sich in diesem irren Betrag äußert, den sie hier halt hat. Sparsamkeit ist ja nicht schlecht, aber bei ihr klingt das halt arg übertrieben - soo nötig wäre das vielleicht halt doch nicht.
Nur 2 Dinge: es wäre wichtig zu erkennen, wieso sie dieses Sicherheitsgefühl braucht, wenn es das ist. Das erreichst nicht mit Vorhaltungen. Was fehlt ihr im Leben das sie das braucht? Hat sie ein geringes Selbstwertgefühl? Oder ist es in ihrer wohlhabenden Familie halt übrlich gewesen, irre Geldbeträge als Reserve zu haben?
Der andere Punkt: was gehen dich als Freund ihre Guthaben an? Da schnüffeln gehen ist nicht gerade ein Vertrauensbeweis, und könnte dir von ihr als eher schlecht als ziemlicher Vertrauensbruch ausgelegt werden. Vorsicht damit...
Nee, Spaß beiseite. Ich vermute auch, dass sie ein enromens Sicherheitsbedürfnis hat, was sich in diesem irren Betrag äußert, den sie hier halt hat. Sparsamkeit ist ja nicht schlecht, aber bei ihr klingt das halt arg übertrieben - soo nötig wäre das vielleicht halt doch nicht.
Nur 2 Dinge: es wäre wichtig zu erkennen, wieso sie dieses Sicherheitsgefühl braucht, wenn es das ist. Das erreichst nicht mit Vorhaltungen. Was fehlt ihr im Leben das sie das braucht? Hat sie ein geringes Selbstwertgefühl? Oder ist es in ihrer wohlhabenden Familie halt übrlich gewesen, irre Geldbeträge als Reserve zu haben?
Der andere Punkt: was gehen dich als Freund ihre Guthaben an? Da schnüffeln gehen ist nicht gerade ein Vertrauensbeweis, und könnte dir von ihr als eher schlecht als ziemlicher Vertrauensbruch ausgelegt werden. Vorsicht damit...
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w_s_ hat geschrieben: Der andere Punkt: was gehen dich als Freund ihre Guthaben an? Da schnüffeln gehen ist nicht gerade ein Vertrauensbeweis, und könnte dir von ihr als eher schlecht als ziemlicher Vertrauensbruch ausgelegt werden. Vorsicht damit...
Ich glaube hier geht es mehr um die Lüge mit der sie ihren Knauserlebensstil den sie ja auch ihrem Partner aufzwingt begründet.
Weil wenn mir jemand sagt, er kann mit mir nicht ins Kino gehen weil derjenige kein Geld hat (und ich lade die Person evtl dann noch zu diversen Dingen ein ?? Mache ihre ganzen Sparmassnahmen ohne Murren mit ) und dann stellt sich raus daß das eine glatte Lüge ist dann verstehe ich hier eine gewisse Angefressenheit darüber.
Meine Meinung: Du solltest jetzt offen sein und mit ihr reden.
Ganz klar zugeben, dass Du in ihre Konten geschaut hast - ihr die Situation genau so erklären, wie sie war - denn sonst machst auch Du Dich eines Vertrauensbruches schuldig! Meines Erachtens würdest Du es nämlich erst recht genau damit; das andere - das Nachsehen aus dem "Affekt" heraus - finde ich noch verzeihlich.
Ich würde ihr auch sagen, dass Dich das Ganze - ihr Verhalten - schon seit längerem stutzig und unterschwellig misstrauisch gemacht hat. Sie kann Dir dann ihre Einstellung einmal deutlich machen und auch den immensen Betrag erklären. Das gehört eindeutig zu DEN Dingen, die in einer Partnerschaft besprochen werden MÜSSEN. Damit meine ich nicht jeden Betrag, den jemand für sich weglegt, aber diese Größenordnung ist doch ein weniger anders.
Was willst Du auch sonst machen? Weiter allein für Dich herumrätseln? Die Frage, woher ihre sicherlich etwas übertriebene Sparsamkeit (die man auch Geiz nennen könnte) kommt, kann nur SIE Dir schlüssig beantworten; hier kann nur mit Dir gemeinsam herumgerätselt werden.
Eve
Ganz klar zugeben, dass Du in ihre Konten geschaut hast - ihr die Situation genau so erklären, wie sie war - denn sonst machst auch Du Dich eines Vertrauensbruches schuldig! Meines Erachtens würdest Du es nämlich erst recht genau damit; das andere - das Nachsehen aus dem "Affekt" heraus - finde ich noch verzeihlich.
Ich würde ihr auch sagen, dass Dich das Ganze - ihr Verhalten - schon seit längerem stutzig und unterschwellig misstrauisch gemacht hat. Sie kann Dir dann ihre Einstellung einmal deutlich machen und auch den immensen Betrag erklären. Das gehört eindeutig zu DEN Dingen, die in einer Partnerschaft besprochen werden MÜSSEN. Damit meine ich nicht jeden Betrag, den jemand für sich weglegt, aber diese Größenordnung ist doch ein weniger anders.
Was willst Du auch sonst machen? Weiter allein für Dich herumrätseln? Die Frage, woher ihre sicherlich etwas übertriebene Sparsamkeit (die man auch Geiz nennen könnte) kommt, kann nur SIE Dir schlüssig beantworten; hier kann nur mit Dir gemeinsam herumgerätselt werden.
Eve
Vielen Dank für die vielen Antworten!
Misstrauisch hätte ich wirklich sein müssen weil manches offensichtlich war, aber irgendwie war ich es nicht. Unsere Beziehung ist sehr gut und diese extreme Sparsamkeit die sie hat war zwar immer da, aber nie richtig aufdringlich. Sie macht das alles so selbstverständlich das es nie ein richtiges Problem gewesen ist oder mir ist es nicht aufgefallen. Wir gehen auch öfters weg und Freunde hat sie auch recht viele, viele Menschen mögen sie und sehr herzlich ist sie auch. Nur muss eben alles möglichst nichts kosten. Sie ist auch recht einfallsreich was kostenlose Dinge betrifft aber trotzdem tut es mir auch irgendwie leid. Für mich persönlich ist Geld vollkommen zweitrangig.
Wie Ihre Familie mit Geld umgeht weiß ich gar nicht so richtig. Ihre Großeltern sind ähnlich wie sie, sehr sehr sparsam, alles wird mehrfach verwendet und Möbel etc. schonend behandelt damit es möglichst lange hält. Sie ist da sehr ähnlich. Ihre Eltern sind eher locker, nicht verschwenderisch, aber auch nicht übertrieben sparsam. Ihre Oma musste im Krieg wohl richtig Hunger leiden, aber was hat das mit Ihr zu tun?
Ich glaube diese große Menge Geld kommt auch daher weil sie einfach absolut nichts ausgibt und wahrscheinlich dieser Sparvertrag. Wie eine Teilnehmerin hier schon treffend gesagt hat, sie hortet eben das Geld. Es stimmt schon, wenn ich ihr jetzt sage das ich es gesehen hab, das klingt auch so dramatisch, dann wäre es vielleicht auch für sie ein Vertrauensbruch weil ich in Ihre persönlichen Sachen geschaut habe.
Ich hatte seit ich sie kenne nie das Gefühl sie ist matrialistisch, sondern genau das Gegenteil. Vielleicht hat sie ja auch vor etwas Angst...?
Was mir so zu schaffen macht ist auch das sie nicht einfach die Wahrheit gesagt hat, vielleicht nicht direkt am Anfang aber später halt irgendwann. Zu sagen sie hätte so wenig und muss immer sparen, dass passt irgendwie alles überhaupt nicht zusammen.
Heute Abend sehen wir uns wieder und ich weiß gar nicht richtig wie ich mich verhalten soll. Ich habe schon überlegt einfach nichts dazu zu sagen, aber wenn sie dann wieder so sparsam ist, weil sie ja nur "wenig" hat wüßte ich nun dass das definitiv eine Lüge ist. Vorher war mir das immer total Egal, es war auch kein Mitleid, ich dachte ich einfach , mein Gott sie hat anscheinend nicht viel Geld über und haushaltet eben mit dem was sie hat, aber das ist ja gar nicht so. Es geht auch unheimlich viel Zeit drauf z.B. das ganze Essen nach der Arbeit oder an Wochenende zu zubereiten. Sie kauft nur einmal im Monat ein und macht dann ein Wochenende lang das ganze Essen fertig und friert vieles ein. Es scheint ihr auch Spaß zu machen, aber ich fänds auch irgendwie schön einfach mal mit Ihr durch den Supermarkt zu schlendern und normal einzukaufen, normal shoppen zu gehen und wenn es nur was kleines ist. Das sind Dinge die wir eigentlich noch nie zusammen gemacht haben. Wir verbringen viel Zeit zusammen, aber vieles haben wir auch noch nie geteilt.
Misstrauisch hätte ich wirklich sein müssen weil manches offensichtlich war, aber irgendwie war ich es nicht. Unsere Beziehung ist sehr gut und diese extreme Sparsamkeit die sie hat war zwar immer da, aber nie richtig aufdringlich. Sie macht das alles so selbstverständlich das es nie ein richtiges Problem gewesen ist oder mir ist es nicht aufgefallen. Wir gehen auch öfters weg und Freunde hat sie auch recht viele, viele Menschen mögen sie und sehr herzlich ist sie auch. Nur muss eben alles möglichst nichts kosten. Sie ist auch recht einfallsreich was kostenlose Dinge betrifft aber trotzdem tut es mir auch irgendwie leid. Für mich persönlich ist Geld vollkommen zweitrangig.
Wie Ihre Familie mit Geld umgeht weiß ich gar nicht so richtig. Ihre Großeltern sind ähnlich wie sie, sehr sehr sparsam, alles wird mehrfach verwendet und Möbel etc. schonend behandelt damit es möglichst lange hält. Sie ist da sehr ähnlich. Ihre Eltern sind eher locker, nicht verschwenderisch, aber auch nicht übertrieben sparsam. Ihre Oma musste im Krieg wohl richtig Hunger leiden, aber was hat das mit Ihr zu tun?
Ich glaube diese große Menge Geld kommt auch daher weil sie einfach absolut nichts ausgibt und wahrscheinlich dieser Sparvertrag. Wie eine Teilnehmerin hier schon treffend gesagt hat, sie hortet eben das Geld. Es stimmt schon, wenn ich ihr jetzt sage das ich es gesehen hab, das klingt auch so dramatisch, dann wäre es vielleicht auch für sie ein Vertrauensbruch weil ich in Ihre persönlichen Sachen geschaut habe.
Ich hatte seit ich sie kenne nie das Gefühl sie ist matrialistisch, sondern genau das Gegenteil. Vielleicht hat sie ja auch vor etwas Angst...?
Was mir so zu schaffen macht ist auch das sie nicht einfach die Wahrheit gesagt hat, vielleicht nicht direkt am Anfang aber später halt irgendwann. Zu sagen sie hätte so wenig und muss immer sparen, dass passt irgendwie alles überhaupt nicht zusammen.
Heute Abend sehen wir uns wieder und ich weiß gar nicht richtig wie ich mich verhalten soll. Ich habe schon überlegt einfach nichts dazu zu sagen, aber wenn sie dann wieder so sparsam ist, weil sie ja nur "wenig" hat wüßte ich nun dass das definitiv eine Lüge ist. Vorher war mir das immer total Egal, es war auch kein Mitleid, ich dachte ich einfach , mein Gott sie hat anscheinend nicht viel Geld über und haushaltet eben mit dem was sie hat, aber das ist ja gar nicht so. Es geht auch unheimlich viel Zeit drauf z.B. das ganze Essen nach der Arbeit oder an Wochenende zu zubereiten. Sie kauft nur einmal im Monat ein und macht dann ein Wochenende lang das ganze Essen fertig und friert vieles ein. Es scheint ihr auch Spaß zu machen, aber ich fänds auch irgendwie schön einfach mal mit Ihr durch den Supermarkt zu schlendern und normal einzukaufen, normal shoppen zu gehen und wenn es nur was kleines ist. Das sind Dinge die wir eigentlich noch nie zusammen gemacht haben. Wir verbringen viel Zeit zusammen, aber vieles haben wir auch noch nie geteilt.
Hallo Du!
Ich denke, für den einen mag das viel Geld sein, für den anderen nicht. Ist mehr eine Ansichtssache.
Das mit dem "alles selbermachen" kann ich irgendwie verstehen. Ich bin auch etwas so. Nicht ganz so verkrampft, weil ich nicht die Zeit dazu habe. Ich backe auch Brot selber, merke aber, dass es weniger wegen dem Geld ist, weil wenn Du Strom, Zutaten und Zeit rechnest kommt es bald auf dasselbe hinaus. Mir geht es mehr darum dass ich weiss, was wir essen. Ich mache auch gerne Confiture selber, weil ich es einfach gerne mache.
Ich schwanke so ein wenig. Einerseits könntest Du sie mal direkt fragen, ob sie das alles des Geldes wegen macht oder weil sie Freude daran hat. Andererseits habt Ihr ja keine gemeinsamen Verpflichtungen und so könnte man auch sagen, es sei ihre Sache, die niemanden etwas angeht.
Du könntest sie auch ganz einfach fragen, ob sie ein Ziel hat, worauf sie sparen würde. Dann ganz generell mal über finanzielle Sicherheit reden und herausfinden, was ihr das bedeutet. Vielleicht hat sie vor irgendwas Angst.
Ich bin zB. sehr ärmlich aufgewachsen. Ich besitze nicht viel, habe aber unglaublich Angst, abhängig zu sein. Vielleicht kann es bei ihr auch so sein. Das Geld vermittelt ihr vielleicht eine Art der Sicherheit, Selbständigkeit.
Insgesamt bin ich immer für Ehrlichkeit. Ich glaube, ich würde sie ansprechen. Auf welcher Schiene Du das tust, musst Du Dir überlegen. Da ihr sonst eine harmonische Beziehung führt wäre es schade, es wegen des Geldes zu einem Riss kommen zu lassen. Vielleicht will sie nämlich nicht, dass jemand über ihren Kontostand Bescheid weiss.
lg
Ich denke, für den einen mag das viel Geld sein, für den anderen nicht. Ist mehr eine Ansichtssache.
Das mit dem "alles selbermachen" kann ich irgendwie verstehen. Ich bin auch etwas so. Nicht ganz so verkrampft, weil ich nicht die Zeit dazu habe. Ich backe auch Brot selber, merke aber, dass es weniger wegen dem Geld ist, weil wenn Du Strom, Zutaten und Zeit rechnest kommt es bald auf dasselbe hinaus. Mir geht es mehr darum dass ich weiss, was wir essen. Ich mache auch gerne Confiture selber, weil ich es einfach gerne mache.
Ich schwanke so ein wenig. Einerseits könntest Du sie mal direkt fragen, ob sie das alles des Geldes wegen macht oder weil sie Freude daran hat. Andererseits habt Ihr ja keine gemeinsamen Verpflichtungen und so könnte man auch sagen, es sei ihre Sache, die niemanden etwas angeht.
Du könntest sie auch ganz einfach fragen, ob sie ein Ziel hat, worauf sie sparen würde. Dann ganz generell mal über finanzielle Sicherheit reden und herausfinden, was ihr das bedeutet. Vielleicht hat sie vor irgendwas Angst.
Ich bin zB. sehr ärmlich aufgewachsen. Ich besitze nicht viel, habe aber unglaublich Angst, abhängig zu sein. Vielleicht kann es bei ihr auch so sein. Das Geld vermittelt ihr vielleicht eine Art der Sicherheit, Selbständigkeit.
Insgesamt bin ich immer für Ehrlichkeit. Ich glaube, ich würde sie ansprechen. Auf welcher Schiene Du das tust, musst Du Dir überlegen. Da ihr sonst eine harmonische Beziehung führt wäre es schade, es wegen des Geldes zu einem Riss kommen zu lassen. Vielleicht will sie nämlich nicht, dass jemand über ihren Kontostand Bescheid weiss.
lg
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
Hallo Elfchen,
danke für die Antwort. Doch da hast Du Recht ich glaube schon das ihr das auch Spaß macht zumindest macht das ganze gekoche und genähe den Eindruck. Sie isst recht gesundheitsbewußt und beschäftigt sich viel mit Ernährung.
Ja stimmt das wäre eine interessante Frage wofür sie eigentlich spart. Ich glaube das niemand in unserem Umfeld weiß das sie zumindest nicht so wenig hat wie sie immer gesagt hat/ evt. Ihre Familie. Sie jammert auch nie und sagt sie hat so wenig sondern macht eben alles sehr sparsam. Sie redet nicht viel drüber. Nur wenn ich mal gefragt hab wieso wir z.B. mal nicht ins Restaurant gehen hat sie dann viele Gründe aufgezählt und dann haben eben alle bei Ihr das selbstgemachte Essen gegessen. Das niemand über Ihren Kontostand Bescheid wissen soll glaube ich schon...sonst würde sie das ja nicht so verbergen.
Mir kommt das ganze gerade auch ein wenig bizarr vor und habe das in der Form noch nicht erlebt. Wenn Menschen kein Geld haben weiß man das ja irgendwie und wenn sie welches haben eben auch...das ist eben authentisch.
Sie interessiert sich auch sehr für Politik und hat Angst vor Krieg. Sie hatte mal ganz am Anfang der Beziehung erzählt das sie als Kind immer einen Notfallkoffer unter dem Bett hatte, falls Krieg ausbricht und alle schnell weg müssen, davor hatte sie große Angst. Ich fand das irgendwie damals süß und hab nicht näher darüber nachgedacht. Das hört sich bestimmt sehr seltsam an, sie ist Deutsche und hat auch sonst mit Krieg nichts am Hut. Außer Ihre Großeltern, aber wer hat nicht Großeltern mit solchen Erfahrungen und trotzdem hatte ich nicht so einen Koffer unterm Bett. Mhh vom Gefühl denke ich das trotzdem etwas an der ganzen Situation nicht stimmt...also in psychischer Hinsicht auch wenn das schwer erklärbar ist.
danke für die Antwort. Doch da hast Du Recht ich glaube schon das ihr das auch Spaß macht zumindest macht das ganze gekoche und genähe den Eindruck. Sie isst recht gesundheitsbewußt und beschäftigt sich viel mit Ernährung.
Ja stimmt das wäre eine interessante Frage wofür sie eigentlich spart. Ich glaube das niemand in unserem Umfeld weiß das sie zumindest nicht so wenig hat wie sie immer gesagt hat/ evt. Ihre Familie. Sie jammert auch nie und sagt sie hat so wenig sondern macht eben alles sehr sparsam. Sie redet nicht viel drüber. Nur wenn ich mal gefragt hab wieso wir z.B. mal nicht ins Restaurant gehen hat sie dann viele Gründe aufgezählt und dann haben eben alle bei Ihr das selbstgemachte Essen gegessen. Das niemand über Ihren Kontostand Bescheid wissen soll glaube ich schon...sonst würde sie das ja nicht so verbergen.
Mir kommt das ganze gerade auch ein wenig bizarr vor und habe das in der Form noch nicht erlebt. Wenn Menschen kein Geld haben weiß man das ja irgendwie und wenn sie welches haben eben auch...das ist eben authentisch.
Sie interessiert sich auch sehr für Politik und hat Angst vor Krieg. Sie hatte mal ganz am Anfang der Beziehung erzählt das sie als Kind immer einen Notfallkoffer unter dem Bett hatte, falls Krieg ausbricht und alle schnell weg müssen, davor hatte sie große Angst. Ich fand das irgendwie damals süß und hab nicht näher darüber nachgedacht. Das hört sich bestimmt sehr seltsam an, sie ist Deutsche und hat auch sonst mit Krieg nichts am Hut. Außer Ihre Großeltern, aber wer hat nicht Großeltern mit solchen Erfahrungen und trotzdem hatte ich nicht so einen Koffer unterm Bett. Mhh vom Gefühl denke ich das trotzdem etwas an der ganzen Situation nicht stimmt...also in psychischer Hinsicht auch wenn das schwer erklärbar ist.
Doch, ich glaube, ich würde es ansprechen.
Nicht vorwurfsvoll, sondern mehr sachlich. Ich würde ihr genau den Hergang schildern, wie Du an diese Daten gekommen bist.
Dabei würde ich ihr sagen, dass Geld bei Dir eine untergeordnete Rolle spielt, und sie fragen, ob sie vor etwas Angst hat.
Die zweite Art wäre, sich sozusagen heran zu pirschen. Das Thema Geld allgemein zu thematisieren, Deine Meinung dazu kundzutun. Du würdest ihr damit die Chance geben, selber etwas zu sagen. Musst aber auch damit leben, dass es schwierig für Dich wird, wenn sie weiter nichts dazu sagt oder weiterhin behauptet, nichts zu besitzen. Sich dann noch zu offenbaren und zu sagen, was man gesehen hat, ist schwierig und könnte als Vertrauensbruch ausgelegt werden.
So oder so wird es u.U. nicht ganz einfach. Nichts sagen ist nicht gut, weil Du jetzt weisst. Dieses Wissen belastet Dich und wird sich in der Beziehung zeigen, da Du Dich belogen fühlst. Etwas ansprechen ist auch nicht einfach, da sie u.U. nicht gut darauf reagiert.
Im besten Fall gibt es ein gutes, offenes Gespräch. Und das wünsche ich Dir von Herzen!
Nicht vorwurfsvoll, sondern mehr sachlich. Ich würde ihr genau den Hergang schildern, wie Du an diese Daten gekommen bist.
Dabei würde ich ihr sagen, dass Geld bei Dir eine untergeordnete Rolle spielt, und sie fragen, ob sie vor etwas Angst hat.
Die zweite Art wäre, sich sozusagen heran zu pirschen. Das Thema Geld allgemein zu thematisieren, Deine Meinung dazu kundzutun. Du würdest ihr damit die Chance geben, selber etwas zu sagen. Musst aber auch damit leben, dass es schwierig für Dich wird, wenn sie weiter nichts dazu sagt oder weiterhin behauptet, nichts zu besitzen. Sich dann noch zu offenbaren und zu sagen, was man gesehen hat, ist schwierig und könnte als Vertrauensbruch ausgelegt werden.
So oder so wird es u.U. nicht ganz einfach. Nichts sagen ist nicht gut, weil Du jetzt weisst. Dieses Wissen belastet Dich und wird sich in der Beziehung zeigen, da Du Dich belogen fühlst. Etwas ansprechen ist auch nicht einfach, da sie u.U. nicht gut darauf reagiert.
Im besten Fall gibt es ein gutes, offenes Gespräch. Und das wünsche ich Dir von Herzen!
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
aber da geht doch garnicht viel zeit dreuf, wenn sie alles vorher schon eingefroren hatte...?Es geht auch unheimlich viel Zeit drauf z.B. das ganze Essen nach der Arbeit oder an Wochenende zu zubereiten. Sie kauft nur einmal im Monat ein und macht dann ein Wochenende lang das ganze Essen fertig und friert vieles ein.
das machen schon viele leute, nach der arbeit abends noch eine warme mahlzeit zu hause zuzubereiten. was würdest du denn sonst essen wollen? brote oder eine fertigpizza (das würde auch nicht länger dauern, die aufzubacken). also ich denke doch, dass die meisten menschen nicht so oft fertiggerichte essen (ist ja auch wirklich ungesünder)...und jeden abend essen zu gehen...das macht doch auch keiner.
schade ist es natürlich, niemals essen zu gehen und wenn man z.b. mittags schon in der kantine oder so warm gegessen hat, braucht man das abends natürlch auch nicht nochmal zu tun. aber so? bei vielen leuten dauert es wahrscheinlich noch länger, das essen zuzubereiten, weil sie es vorher nicht eingefroren hatten.
Zuletzt geändert von Georgine am So., 22.02.2009, 12:43, insgesamt 1-mal geändert.
Lieber Ben
Ist zwar ein wenig stark ausgeprägt bei einer so jungen Frau, aber das gibt es. Du weisst ja nicht, was für Geschichten ihre Grosseltern ihr erzählt haben. Mir haben meine auch immer Angst gemacht, in anderen Bereichen zwar, aber ich trage auch bis heute an diesen schrecklichen Geschichten.
Auf jeden Fall musst Du behutsam mit ihr sein. Ich glaube doch, dass da eine Angst in ihr schlummert. Vielleicht ist sie froh, darüber reden zu können und vielleicht könnte sie es aggressiv machen, wenn jemand in ihre Wunde schaut.
Wichtig ist ja unter dem Strich, dass Ihr ansonsten eine gute, harmonische Beziehung führt. Ach, ich merke, wie ich selber schwanke. Denn es scheint doch etwas zu sein, was sie plagen tut....
Das könnte eine Erklärung sein.ben hat geschrieben:...und hat Angst vor Krieg.
Ist zwar ein wenig stark ausgeprägt bei einer so jungen Frau, aber das gibt es. Du weisst ja nicht, was für Geschichten ihre Grosseltern ihr erzählt haben. Mir haben meine auch immer Angst gemacht, in anderen Bereichen zwar, aber ich trage auch bis heute an diesen schrecklichen Geschichten.
Auf jeden Fall musst Du behutsam mit ihr sein. Ich glaube doch, dass da eine Angst in ihr schlummert. Vielleicht ist sie froh, darüber reden zu können und vielleicht könnte sie es aggressiv machen, wenn jemand in ihre Wunde schaut.
Wichtig ist ja unter dem Strich, dass Ihr ansonsten eine gute, harmonische Beziehung führt. Ach, ich merke, wie ich selber schwanke. Denn es scheint doch etwas zu sein, was sie plagen tut....
Es sind nicht die Dinge, die uns beunruhigen, sondern die Meinungen, die wir von den Dingen haben. Epiktet
das ist aber schon eigenartig. wahrscheinlich wöäre sie doch günstiger davon gekommen, wenn ihr essen gegangen wärt, als wenn mehrere leute bei ihr ihr essen verspeisen (plus stromkosten etc.).Nur wenn ich mal gefragt hab wieso wir z.B. mal nicht ins Restaurant gehen hat sie dann viele Gründe aufgezählt und dann haben eben alle bei Ihr das selbstgemachte Essen gegessen.
du schreibst, dass sie sehr gesundheitsbewusst ist udn sich viel mit essen beschäftigt...kauf sie denn auch qualitativ hochwertges essen ein (bio) oder achtet sie dabei auch eher auf sparsamkeit?
mir ist noch eine sache eingefallen, weil du eben geschrieben hast, dass sie sehr schlank ist und sich für gesunde ernährung interessiert. ihr verhalen in punkto essen könnte auch eine art von essstörung sein. ich habe es selbst schon erlebt, dass es leute gibt, die immer für andere kochen müssen, weil sie dadurch dann selbst weniger essen, da sie schon durch das zubereiten satt werden oder manche brauchen diese tätigkeit als selbstbestätigung (lob) oder aus dem bedürfnis heraus heir kreativ zu sein. auch, dass sie über die qualität des selbstgekochten bescheid weiß spiel bestimmt eine rolle. leider werden ja in restaurants auch oft nur minderwertige nahrungsmittel verwendet.
isst sie denn, was andere gekocht haben gern? wenn du oder andere kochen?
das ist aber auch normal. eltern erzählen ihren kindern nicht wieviel sie angespart haben oder verdienen. genauso erzählen freunde, die mal etwas geerbt haben nicht davon. im grunde kann man sich das ja auch denken, dass sie mehr verdienen muss, als sie zugibt.Das niemand über Ihren Kontostand Bescheid wissen soll glaube ich schon...sonst würde sie das ja nicht so verbergen.
..., dass sie dir nie gesagt hat, wieviel die monatlich verdient finde ich aber schon ungewöhnlich. so etwas erzählt man sich doch schon in einer beziehung.
p.s.: eigenartiger weise scheint es ihr, nach allem was du schreibst, auch nicht nur darum zu gehen, selbst nichts auzugeben, sondern sie möchte auch nicht, dass andere (freunde) ihr geld ausgeben. das ist schon merkwürdig. schließlich kommt es ja auch wieder allen zugute, wenn geld ausgegeben wird (wenn man mal die gesellschaft als gemeinschaft betrachtet).
Je mehr Du, Ben, dazu schreibst, desto mehr bekomme ich ebenfalls das Gefühl, dass da etwas in ihrer Psyche "krankt".
Heftige Kriegsangst hatte ich als Kind auch; das war durch familiäre Verstrickungen und massive Belastungen der Familie bei mir aufgekommen. Da gabs aber auch eine allgemeine Lebensangst schon bei meiner Mutter, die auf mch überging und mich später richtig krank gemacht hat (Tablettensucht); Angst war jedenfalls lange mein beherrschendes Thema. Angemerkt hättest Du mir das auch nicht.
Ich war auch immer ein sehr "netter" Mensch, ziemlich pflegeleicht für andere - weil eben tief innen sehr angstvoll und unsicher; solche Menschen suchen tatsächlich Sicherheit im Außen auf irgendeine Art. Mag schon sein, dass das bei Deiner Freundin hinter ihrem recht seltsamen Verhalten steht. Wie siehts denn bei ihrer Mutter damit aus? Auch dort Angst möglich?
Aber es bleibt jetzt beim Herumraten, wie schon oben gesagt.
Heftige Kriegsangst hatte ich als Kind auch; das war durch familiäre Verstrickungen und massive Belastungen der Familie bei mir aufgekommen. Da gabs aber auch eine allgemeine Lebensangst schon bei meiner Mutter, die auf mch überging und mich später richtig krank gemacht hat (Tablettensucht); Angst war jedenfalls lange mein beherrschendes Thema. Angemerkt hättest Du mir das auch nicht.
Ich war auch immer ein sehr "netter" Mensch, ziemlich pflegeleicht für andere - weil eben tief innen sehr angstvoll und unsicher; solche Menschen suchen tatsächlich Sicherheit im Außen auf irgendeine Art. Mag schon sein, dass das bei Deiner Freundin hinter ihrem recht seltsamen Verhalten steht. Wie siehts denn bei ihrer Mutter damit aus? Auch dort Angst möglich?
Aber es bleibt jetzt beim Herumraten, wie schon oben gesagt.
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