ich habe mit 23 erfahren, dass mein Vater, mit dem ich aufgewachsen bin, nicht mein leiblicher Vater ist!!
Ich hoffe hier richtig zu sein.
Ich stelle euch mal kurz die Situation vor.
Ich bin 26 Jahre alt, meine Eltern haben sich vor 3 Jahren getrennt und scheiden lassen.
Ich habe 2 Geschwister, die jünger sind.( Schwester 23 und Bruder 21)
Vor ca. 3 Jahren hat meine Mutter mich angerufen und gesagt, sie müsste was Dringendes mit mir besprechen. Sie erzählte mir in dem Gespräch, dass mein Vater mit dem ich aufgewachsen bin , nicht mein genetischer Vater sei.
( Ich schreibe im Folgenden: Genetischer Vater und mein Vater( er ist für mich mein Vater)
Ich war natürlich total geschockt, damit hätte ich nicht so wirklich gerechnet.
Erst eine Zeit später habe ich meiner Mutter einige Fragen gestellt.
Die ganze Familie( Opa, Oma, Tanten....die Cousinen nicht, also unsere Generation) wusste es immer, mein Vater ist mit meiner Mutter zusammen gekommen, als sie schwanger war.
Er war von Geburt an immer der einzige Vater für mich.
Er hat mir genauso viel Liebe gegeben, wie den anderen Kindern. Ja ich kann behaupten, meine Kindheit und Jugend war nahezu perfekt.
Klar von der Pubertät wollen wir nicht sprechen....da spinnt man ein wenig rum.
Mein genetischer Vater ist türkischer Herkunft, dass überhaupt nicht schlimm ist.
Er lebt in ganz anderen sozialen Verhältnissen als ich.
Ich bin in einer Bilderbuchfamilie groß geworden.....
Ich habe ca. 2 Jahre, nachdem Gespräch mit meiner Mutter den Kontakt gesucht.
Ich konnte es nicht glauben.
Meine Geschwister sehen anders aus und ich habe wirklich nicht so große Ähnlichkeit mit meinem Vater..aber meine Mutter sehe ich sehr ähnlich.
Ich habe nach der Bestätigung gesucht, also habe ich ihn angerufen und mich mit meiner Mutter auf den Weg gemacht.
Ich war irgendwie noch mehr geschockt,oh ja man kann es nicht verleugnen.
Die Ähnlichkeit ist groß.Ich erfuhr noch von einer Halbschwester, die ein Jahr älter ist als ich.
Diese ganze Geschichte warum meine Mutter früher nicht mit ihm zusammen geblieben ist....erläutere ich hier nicht weiter.
Ich kann nur sagen: ich bin froh, sowie es gelaufen ist, auch darüber, dass ich es erst so spät erfahren habe und das Verhältniss zu meinem Papa ist noch besser geworden. Ich schätze ihn noch viel mehr. Er ist toll.
Meine Mutter hat die Last und das schlechte Gefühl an mir weiter gegeben....
Mein aktuelle Situation in diese.
Ich habe meinem genetischen Vater bei unserem ersten Treffen gesagt, dass ich zufrieden mit meinem Leben bin.
Ein Vater reicht mir.
Er sucht den Kontakt zu mir....ich weiß nicht, was richtig oder falsch ist.
Möchte ihn nicht verletzen, habe aber das Gefühl ihn nicht in meinem Leben haben zu wollen??Warum???Nur weil er es möchte? Ich weiß nicht, ob es eine Art Flucht ist oder verdränge ich dadurch nur die Tatsache?
Ich merke, dass mich im Alltag, in manch einer Situation, das Thema einholt....
Gibt es hier jemanden der auch diese Art von Erfahrung gemacht hat??
Ich habe kein akutes Problem, ich weiß halt nur nicht, was das Richtige für mich ist.
Liebe Grüße
ich habe mit 23 erfahren, dass mein Vater mit dem ich..
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Ich bin selber adoptiert, und kenne nur zu genau, wenn es darum geht, erst spät die Wahrheit zu erfahren.
Warum solltes Du jemanden Kontakt gewähren, der dir komplett fremd ist?
Was zwischen Deiner Mutter und dem genetischen Vater war, ist Vergangenheit, und allenfalls Sache von den BEiden.
Du hast keinen BEzug zu der Person, die vor 27 Jahren mit Deienr Mutter was hatte.
Von daher muß er akzeptieren, daß er vlt. genetisch der Vater ist, Du aber von ihm nichts willst.
Wäre umgekehrt genauso; also wenn Du den Vater kennenlernen wolltest, udn er das ablehnt.
Ich hätte, unabhängig davon ob ich die ganze GEschichte gekannt habe oder nicht, dies auf jedenfall abgelehnt, auch wenn das Argument gekommen wäre; sie hätten keinen Kontakt aufnehmen können.
Du bist Du, und Du entscheidest für Dich.
Warum solltes Du jemanden Kontakt gewähren, der dir komplett fremd ist?
Was zwischen Deiner Mutter und dem genetischen Vater war, ist Vergangenheit, und allenfalls Sache von den BEiden.
Du hast keinen BEzug zu der Person, die vor 27 Jahren mit Deienr Mutter was hatte.
Von daher muß er akzeptieren, daß er vlt. genetisch der Vater ist, Du aber von ihm nichts willst.
Wäre umgekehrt genauso; also wenn Du den Vater kennenlernen wolltest, udn er das ablehnt.
Ich hätte, unabhängig davon ob ich die ganze GEschichte gekannt habe oder nicht, dies auf jedenfall abgelehnt, auch wenn das Argument gekommen wäre; sie hätten keinen Kontakt aufnehmen können.
Du bist Du, und Du entscheidest für Dich.
es gibt hier noch folgenden thread:
viewtopic.php?f=7&t=4540&hilit=kuckuckskind
viewtopic.php?f=7&t=4540&hilit=kuckuckskind
Hey Ganter....
vielen Dank für deine Antwort...du hast wirklich Recht.
ich bin doch glücklich und zufrieden und brauche es nicht komplizierter in meinem Leben..
LG
vielen Dank für deine Antwort...du hast wirklich Recht.
ich bin doch glücklich und zufrieden und brauche es nicht komplizierter in meinem Leben..
LG
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den letzten satz verstehe ich nicht. meinst du damit, dass deine mutter die last und das schlechte gefühl an dich weiter gegebn hat, indem sie dir das geheimnis offenbarte? oder meinst du, dass du froh bist, dass es so gelaufen ist, deine mutter aber mit der last und dem schlechten gewissen leben musste?Ich kann nur sagen: ich bin froh, sowie es gelaufen ist, auch darüber, dass ich es erst so spät erfahren habe und das Verhältniss zu meinem Papa ist noch besser geworden. Ich schätze ihn noch viel mehr. Er ist toll.
Meine Mutter hat die Last und das schlechte Gefühl an mir weiter gegeben....
Georgine hat geschrieben:den letzten satz verstehe ich nicht. meinst du damit, dass deine mutter die last und das schlechte gefühl an dich weiter gegebn hat, indem sie dir das geheimnis offenbarte? oder meinst du, dass du froh bist, dass es so gelaufen ist, deine mutter aber mit der last und dem schlechten gewissen leben musste?Ich kann nur sagen: ich bin froh, sowie es gelaufen ist, auch darüber, dass ich es erst so spät erfahren habe und das Verhältniss zu meinem Papa ist noch besser geworden. Ich schätze ihn noch viel mehr. Er ist toll.
Meine Mutter hat die Last und das schlechte Gefühl an mir weiter gegeben....
hallo Georgine...
Ich bin froh, dass ich es erst zu einem relativ späten Zeitpunkt erfahren habe, außerdem kann ich mir nur ansatzweise vorstellen, wie meine Mutter bzw. meine Eltern sich gefühlt haben müssen.
Daher meine ich, dass es ihnen jetzt auch besser geht. Die Last wurde nur verteilt...ich hoffe du verstehst mich nun besser.
-
- sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 7
Hallo Lucy!
Ich bin erst jetzt auf Deinen Thread gestoßen, nachdem ich einige Male in einem anderen Thread (Georgine hat ihn erwähnt) geposted habe. Mein Sohn ist, genau wie Du, nicht mein leibliches Kind. Zwar ist er noch keine 26 sondern eher >2, aber er wird möglichweise einmal dasselbe durchmachen, was Du in Deinen frühen 20ern erlebt hast. Ich versuche jetzt herauszufinden, wie ich mit dem Thema umgehen kann und ob ich einmal in der Lage sein werde, meinem Sohn ein perfektes Familienleben ermöglichen kann, wie Du es hattest.
Dein Vater hat sich vermutlich damals, wie Du geschildert hast, bewußt für Deine Mama und für Dich entschieden. Ich selbst bin in die Situation hineingeschlittert, weil meine Verlobte eine Affäre hatte. Erst kürzlich habe ich erfahren, dass mein Sohn nicht von mir stammt. Der Hintergrund um seine Zeugung macht mir natürlich ganz schön zu schaffen.
Falls es mit unserer Familie weitergeht, wünsche ich mir, dass mein Sohn genauso glücklich wird, wie du es erlebt und beschrieben hast.
In Deinem Fall sehe ich es so wie Ganter. Wenn Du wirklich ein gutes Verhältnis zu Deinem Vater hast, dann würde ich es nicht durch übermäßigen Kontakt zu Deinem leibl. Vater belasten. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Deinem Vater nicht einerlei ist. Klar, du hast ein Recht, Deine Herkunft zu erfahren und die Kontaktaufnahme war sicherlich wichtig um Klarheit schaffen. Nur bringe Dein Leben nicht unnötig durcheinander.
Grüßle, Problemkind
Ich bin erst jetzt auf Deinen Thread gestoßen, nachdem ich einige Male in einem anderen Thread (Georgine hat ihn erwähnt) geposted habe. Mein Sohn ist, genau wie Du, nicht mein leibliches Kind. Zwar ist er noch keine 26 sondern eher >2, aber er wird möglichweise einmal dasselbe durchmachen, was Du in Deinen frühen 20ern erlebt hast. Ich versuche jetzt herauszufinden, wie ich mit dem Thema umgehen kann und ob ich einmal in der Lage sein werde, meinem Sohn ein perfektes Familienleben ermöglichen kann, wie Du es hattest.
Dein Vater hat sich vermutlich damals, wie Du geschildert hast, bewußt für Deine Mama und für Dich entschieden. Ich selbst bin in die Situation hineingeschlittert, weil meine Verlobte eine Affäre hatte. Erst kürzlich habe ich erfahren, dass mein Sohn nicht von mir stammt. Der Hintergrund um seine Zeugung macht mir natürlich ganz schön zu schaffen.
Falls es mit unserer Familie weitergeht, wünsche ich mir, dass mein Sohn genauso glücklich wird, wie du es erlebt und beschrieben hast.
In Deinem Fall sehe ich es so wie Ganter. Wenn Du wirklich ein gutes Verhältnis zu Deinem Vater hast, dann würde ich es nicht durch übermäßigen Kontakt zu Deinem leibl. Vater belasten. Ich kann mir gut vorstellen, dass es Deinem Vater nicht einerlei ist. Klar, du hast ein Recht, Deine Herkunft zu erfahren und die Kontaktaufnahme war sicherlich wichtig um Klarheit schaffen. Nur bringe Dein Leben nicht unnötig durcheinander.
Grüßle, Problemkind
Hallo Problemkind
ich denke, dass die Situation für dich natürlich noch heftiger ist. Mein Papa hat meine Mutter erst lieben gelernt, als sie schwanger war.
Aber er kannt meinen Erzeuger auch, da sie gut befreundet waren.
Weißt nur du und deine Frau davon, dass er nicht dein leiblicher Sohn ist?
Also ích für meinen Teil, bin froh, dass ich es erst spät erfahren habe, meine ganze Familie..haben alle dicht gehalten.
Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich es in dr Pubertät erfahren hätte.Das ist die Gefahr.
Was heißt perfektes Familienleben...ja das haben meine Eltern geschafft und ich wünsche es dir genauso mit deiner Familie.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass du in deinem Sohn nicht den Erzeuger siehst...hoffe du verstehst es nicht falsch, denn er kann ja nichts dazu.
Liebe Grüße Lucy....falls du noch Fragen hast.....meld dich
ich denke, dass die Situation für dich natürlich noch heftiger ist. Mein Papa hat meine Mutter erst lieben gelernt, als sie schwanger war.
Aber er kannt meinen Erzeuger auch, da sie gut befreundet waren.
Weißt nur du und deine Frau davon, dass er nicht dein leiblicher Sohn ist?
Also ích für meinen Teil, bin froh, dass ich es erst spät erfahren habe, meine ganze Familie..haben alle dicht gehalten.
Ich weiß nicht, wie es gewesen wäre, wenn ich es in dr Pubertät erfahren hätte.Das ist die Gefahr.
Was heißt perfektes Familienleben...ja das haben meine Eltern geschafft und ich wünsche es dir genauso mit deiner Familie.
Ich denke, dass es wichtig ist, dass du in deinem Sohn nicht den Erzeuger siehst...hoffe du verstehst es nicht falsch, denn er kann ja nichts dazu.
Liebe Grüße Lucy....falls du noch Fragen hast.....meld dich
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- sporadischer Gast
- , 29
- Beiträge: 7
Das mit der Liebe ist natürlich so eine Sache. Der Vorfall von vor drei Jahren hat ziemlich viel zerstört. Dennoch denke ich, dass man die Liebe wiederentdecken kann, wenn man nur will. Zu meinem Sohn habe ich weiterhin ein gutes Verhältnis. Es hängt aber auch sehr davon ab, wie meine Frau damit umgeht und wen sie in mir sieht. Vor einigen Wochen sagte sie mir, dass ich in ihren Augen der Vater sei. Das hilft mir ungemein. Leider weiß ich jetzt nicht mehr so recht woran ich bin.
Bis jetzt wissen nur wir zwei und der Erzeuger sowie dessen Familie bescheid. Mir wäre es irgendwie lieber, unsere Familien nicht mit einzubeziehen. Es wäre zu viel verlangt, wenn sie dichthalten müßten wie in Deinem Fall. Ich kann von niemandem erwarten, eine Lebenslüge zu schultern. Entweder nur wir zwei wissen es oder es sollen alle wissen einschließlich unser Sohn, sobald er die Wahrheit realisieren und verkraften kann. In der Puperät kann es natürlich - wie du schon sagst - kritisch werden. In dem Alter wollte ich von zu Hause ausziehen und in so einer Situation könnte es vermutlich leichter fallen, das auch umzusetzen.
Ich muss mir schon Mühe geben, nicht den Erzeuger in meinem Sohn zu sehen. Aber klar, er selbst konnte nicht entscheiden, aus welchem Spermium er gezeugt werden würde. Zum Glück habe ich den Erzeuger nicht gesehen, kann ihn also auch optisch nicht in meinem Sohn wiedererkennen. Das Thema beschäftigt mich trotzdem, v. a. in meinen Träumen. In einem meiner Träume war ich beim Erzeuger zu Besuch und er sah genauso aus wie mein Sohn, nur größer.
Ein perfektes Familienleben ist natürlich relativ. Ich will einfach nur, dass meine Kinder und v. a. mein nicht-leibl. Sohn keinen psychischen Knacks bekommen und als Erwachsene vielleicht ins Straucheln geraten.
Jedenfalls freue ich mich für Dich, dass Du trotz oder gerade wegen Nichtwissenheit eine schöne Kindheit und Jugend hattest.
LG, Problemkind
Bis jetzt wissen nur wir zwei und der Erzeuger sowie dessen Familie bescheid. Mir wäre es irgendwie lieber, unsere Familien nicht mit einzubeziehen. Es wäre zu viel verlangt, wenn sie dichthalten müßten wie in Deinem Fall. Ich kann von niemandem erwarten, eine Lebenslüge zu schultern. Entweder nur wir zwei wissen es oder es sollen alle wissen einschließlich unser Sohn, sobald er die Wahrheit realisieren und verkraften kann. In der Puperät kann es natürlich - wie du schon sagst - kritisch werden. In dem Alter wollte ich von zu Hause ausziehen und in so einer Situation könnte es vermutlich leichter fallen, das auch umzusetzen.
Ich muss mir schon Mühe geben, nicht den Erzeuger in meinem Sohn zu sehen. Aber klar, er selbst konnte nicht entscheiden, aus welchem Spermium er gezeugt werden würde. Zum Glück habe ich den Erzeuger nicht gesehen, kann ihn also auch optisch nicht in meinem Sohn wiedererkennen. Das Thema beschäftigt mich trotzdem, v. a. in meinen Träumen. In einem meiner Träume war ich beim Erzeuger zu Besuch und er sah genauso aus wie mein Sohn, nur größer.
Ein perfektes Familienleben ist natürlich relativ. Ich will einfach nur, dass meine Kinder und v. a. mein nicht-leibl. Sohn keinen psychischen Knacks bekommen und als Erwachsene vielleicht ins Straucheln geraten.
Jedenfalls freue ich mich für Dich, dass Du trotz oder gerade wegen Nichtwissenheit eine schöne Kindheit und Jugend hattest.
LG, Problemkind
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