Ich war 32 Jahre mit meinem Mann glücklich verheiratet. Sein Vater mochte mich vom ersten Tag an nicht und ließ auch keine Gelegenheit aus, mich das spüren zu lassen. Ich hatte nur zum Glück meine Schwiegermutter und meinen Mann, die mich in Schutz nahmen.
Mitte 2004 starb die Schwiegermutter(78), Ende 2006 mein Mann (52) beide an Lungenkrebs. Mein Schwiegervater(80) hat sich die 2 Jahre, in denen wir von der Krankheit meines Mannes wußten alles andere als väterlich verhalten. Mein Mann hat alles für ihn getan, wurde aber trotzdem noch beschimpft, er hätte ihn ins Altersheim abgeschoben und würde sich nicht um ihn kümmern. Der Vater hat die ganzen 2 Jahre nicht einmal bei uns angerufen und gefragt, wie es meinem Mann ging. Er hat erwartet, dass mein Mann trotz Chemotherapie und Bestrahlung sich alle 2-3 Tage bei ihm meldet. Und wehe nicht, dann kannte er die Telefonnr. und beschimpfte meinen Mann. Seine beiden Geschwister waren uns auch keine große Hilfe.
Nachdem er mich bei meinem Sohn schlecht machen wollte, hat mein Sohn ihm die Meinung gesagt und seitdem (1,5 Jahre) kümmert sich der Mann nicht mehr um ihn.
Als mein Mann starb, baten wir ihn, die Urne mit auszusuchen. Er meinte, setzt mich lieber im Cafe ab, da sitzen Bekannte, mit denen möchte ich lieber Kaffee trinken.
Er hat auch weiterhin versucht uns zu verletzen, wo es nur ging. Er hatte meinen Sohn nicht mit einem Wort zum Tod des Vaters getröstet.
2 Wochen nach der Beerdigung meinte er dann aus heiterem Himmel heraus zu mir, ich solle ihn gefälligst in Zukunft ganz in Ruhe lassen.
Das mache ich jetzt seit einem Jahr. Ich habe aber weiterhin versucht, zu den Geschwistern meines Mannes den Kontakt zu halten, das war aber auch sehr einseitig. Ich mußte mir noch dumme Sprüche vom Lebensgefährten meiner Schwägerin anhören.
Da wir alle nah beieinander wohnen, sind mir jetzt auf Umwegen Bemerkungen zu Ohren gekommen: wieso mein Schwager immer mit dem Vater einkaufen fahren müßte, ob ich das nicht machen könnte, ich hätte ja wohl mehr Zeit, oder warum er eine Putzfrau hätte, ich wäre mir wohl zu schade dazu usw.
Letzen Sonntag traf ich den Vater im Bus und wollte ihn begrüßen. Er sah mich haßerfüllt an und blickte dann nur starr zum Fenster heraus.
Ich will mit dieser Familie nichts mehr zu tun haben, es schmerzt mich aber trotzdem, da ich nicht weiß, was ich denen getan habe.
Nachträglich möchte ich noch erwähnen, dass mein Schwiegervater aus seiner 1. Ehe einen Sohn hat, der fast 60 ist. Der Sohn hat 3 mal versucht, Kontakt zu seinem Vater zu bekommen. Das letzte Mal vor knapp 2 Jahren. Die Schimpfworte über diesen Versuch wiederhole ich besser nicht. Jedenfalls war der Versuch vergebens.
Das mußte ich einfach mal los werden.
Liebe Grüße
Hella
Schwiegerfamilie
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Hallo elise,
ziemlich traurig und schrecklich was Du alles erzählst!
Ich würde sagen, diese Familie sitzt in ihrer ganz eigenen Hölle und es wäre
weiter das gesündeste sich von diesem Haufen Elend und Hass fern zu halten.
Von denen ist nichts Gutes zu erwarten.
Hast Du sonst gute soziale Kontakte?
Ich denke Du wirst nie hinter die Gründe für den Hass und die Mißgunst kommen, das sind sicher Dinge, die mit Dir nicht das geringste zu tun haben.
Das schlechteste Szenario wäre das,
hinter dem Wohlwollen solcher Menschen herzulaufen.
Wenn irgend möglich, dann sollte man vor denen weglaufen.
Du kannst nur immer alles falsch machen und dabei bist Du als Individuum und Mensch garnicht gemeint.
Liebe Grüße
Williams
ziemlich traurig und schrecklich was Du alles erzählst!
Ich würde sagen, diese Familie sitzt in ihrer ganz eigenen Hölle und es wäre
weiter das gesündeste sich von diesem Haufen Elend und Hass fern zu halten.
Von denen ist nichts Gutes zu erwarten.
Hast Du sonst gute soziale Kontakte?
Ich denke Du wirst nie hinter die Gründe für den Hass und die Mißgunst kommen, das sind sicher Dinge, die mit Dir nicht das geringste zu tun haben.
Das schlechteste Szenario wäre das,
hinter dem Wohlwollen solcher Menschen herzulaufen.
Wenn irgend möglich, dann sollte man vor denen weglaufen.
Du kannst nur immer alles falsch machen und dabei bist Du als Individuum und Mensch garnicht gemeint.
Liebe Grüße
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hallo Williams,
ich habe ein super Verhältnis zu meinem Sohn. Er ist immer für mich da wenns brennt. Außerdem habe ich einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis, die mich aufgefangen haben und zu mir stehen.
Ich steh also nicht allein da, nur Familie habe ich außer meinem Sohn niemanden mehr. Ich habe leider keine Geschwister.
LG Hella
ich habe ein super Verhältnis zu meinem Sohn. Er ist immer für mich da wenns brennt. Außerdem habe ich einen sehr großen Freundes- und Bekanntenkreis, die mich aufgefangen haben und zu mir stehen.
Ich steh also nicht allein da, nur Familie habe ich außer meinem Sohn niemanden mehr. Ich habe leider keine Geschwister.
LG Hella
Hallo elise,
das freut mich!
Dann ist der Verlust dieser Familie nicht so tragisch, wenn auch bedauerlich,
da verstehe ich Dich schon.
Aber es würde nichts nutzen sich um diese Menschen zu bemühen,
da bin ich mir sicher.
Diese Kategorie Mensch tobt die eigenen Unzulänglichkeiten an anderen Menschen aus ( die dann immer an allem Schuld sind)
und übernimmt keine Verantwortung für sich selbst und ihr handeln.
Das hört sich alles ziemlich krank und verhärtet an, was Du erzählt hast.
Man kann niemandem wünschen so mit dem eigenen Leben umzugehen.
Daher meine ich, das solche Leute in ihrer ganz privaten Hölle sitzen.
Glücklich sind diese Menschen garantiert nicht.
Es ist eine Möglichkeit sich im Loslassen zu üben.
Liebe Grüße
Williams
das freut mich!
Dann ist der Verlust dieser Familie nicht so tragisch, wenn auch bedauerlich,
da verstehe ich Dich schon.
Aber es würde nichts nutzen sich um diese Menschen zu bemühen,
da bin ich mir sicher.
Diese Kategorie Mensch tobt die eigenen Unzulänglichkeiten an anderen Menschen aus ( die dann immer an allem Schuld sind)
und übernimmt keine Verantwortung für sich selbst und ihr handeln.
Das hört sich alles ziemlich krank und verhärtet an, was Du erzählt hast.
Man kann niemandem wünschen so mit dem eigenen Leben umzugehen.
Daher meine ich, das solche Leute in ihrer ganz privaten Hölle sitzen.
Glücklich sind diese Menschen garantiert nicht.
Es ist eine Möglichkeit sich im Loslassen zu üben.
Liebe Grüße
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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Hallo Elise,
ich möchte gerne Williams' Motto aufgreifen und Dich darauf aufmerksam machen, dass nun nach dem Tod Deines Mannes auch eine Wandlung für Dich ansteht: hin zu einem eigenständigen, autonomen, lebensfähigen Menschen, der im besten Falle auch über Lebensfreude verfügt und sein Leben zu gestalten weiß.
Dies ist eine komplexe Lebensaufgabe, der Du Dich - vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben - mit Deiner ganzen Kraft und Hingabe widmen solltest.
Es geht nun um Dich, ausschließlich um Dich und Dein Leben.
Ich finde, dass jede Hinwendung zu diesen "Familienrestbeständen" Dir nur schadet, Dir Energie raubt und Dich behindert. Welchen Gewinn hättest Du dadurch zu verstehen, was diejenigen antreibt, Dich so schlecht zu behandeln? Sie werden es weiter tun.
Wende Dich Deinem eigenen Leben zu. Und falls es Dir um Familie geht, Du hast allen Grund zur Hoffnung für die Zukunft: eventuell gibt es einen Partner oder Partnerin Deines Sohnes, die/den Du herzlich willkommen heißen kannst, vielleicht später auch mal Enkelkinder, je nachdem.
Du wirst die schönste eigene Familie haben, wenn Du die "Neuen" auf der Basis Deiner gereiften Persönlichkeit begrüßen kannst.
Du bist mitten im Strom des Lebens. Lass das Alte hinter Dir !
Alles Gute
Seestern
ich möchte gerne Williams' Motto aufgreifen und Dich darauf aufmerksam machen, dass nun nach dem Tod Deines Mannes auch eine Wandlung für Dich ansteht: hin zu einem eigenständigen, autonomen, lebensfähigen Menschen, der im besten Falle auch über Lebensfreude verfügt und sein Leben zu gestalten weiß.
Dies ist eine komplexe Lebensaufgabe, der Du Dich - vielleicht zum ersten Mal in Deinem Leben - mit Deiner ganzen Kraft und Hingabe widmen solltest.
Es geht nun um Dich, ausschließlich um Dich und Dein Leben.
Ich finde, dass jede Hinwendung zu diesen "Familienrestbeständen" Dir nur schadet, Dir Energie raubt und Dich behindert. Welchen Gewinn hättest Du dadurch zu verstehen, was diejenigen antreibt, Dich so schlecht zu behandeln? Sie werden es weiter tun.
Wende Dich Deinem eigenen Leben zu. Und falls es Dir um Familie geht, Du hast allen Grund zur Hoffnung für die Zukunft: eventuell gibt es einen Partner oder Partnerin Deines Sohnes, die/den Du herzlich willkommen heißen kannst, vielleicht später auch mal Enkelkinder, je nachdem.
Du wirst die schönste eigene Familie haben, wenn Du die "Neuen" auf der Basis Deiner gereiften Persönlichkeit begrüßen kannst.
Du bist mitten im Strom des Lebens. Lass das Alte hinter Dir !
Alles Gute
Seestern
Hallo, vielleicht kann mir jemand einen Rat geben.
Lebe seit einigen Jahren mit meinem Freund zusammen. Er wollte immer unbedingt ein eigenes Haus, konnte sich kein Einfamilienhaus leisten und kaufte zusammen mit seinen Eltern ein Doppelhaus, welches damals noch gemeinsam mit seiner Ex umgebaut wurde. Als wir uns kennen lernten wir ich noch sehr jung und liess mich trotz Bedenken vom Argument "du hast nur Mietwohnung, ich Haus" überzeugen. Seine Eltern sind eigentlich liebe Menschen. Jedoch der Vater ist nun in Frührente und sehr neugierig/schamlos, die Mutter noch durch alte Rollenmodelle geprägt. Wir teilen uns den Garten und Grundstückseingang, aber die Schwiegereltern halten sich sehr gern in "unserem Bereich" auf und sind vor den Fenstern präsent, d.h. sie schauen in unsere Wohnung, teilweise wird man zum Gespräch aufgefordert usw. Desweiteren besteht kein Schallschutz, wenn es mal Streit gibt, meint mein Freund sogleich "so, das haben jetzt die Eltern gehört". Wenn man auf der Terasse sitzt, wird man angesprochen, wenn ich Wänsche aufhänge kommt Schwiegermama und gibt wertvolle Hinweise. Ich weiss, es sind nur Kleinigkeiten, aber es grummelt in mir. Mein Freund meint, ich müsste mich einfach mehr abgrenzen, aber irgendetwas sagt mir, dass es nicht die Lösung ist. Inzwischen möchte ich Kinder, habe aber Bedenken, es könnte die Situation zuspitzen. Wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich mit ihm zusammen in eine Stadtwohnung mit Balkon/Terasse. Ich hänge sehr an seinen Eltern, würde sie aber lieber sonntags besuchen und dann nach Hause fahren. Wenn ich ihm davon erzähle, schaut er ganz unglücklich, schließlich hat er seine Eltern zum Projekt Doppelhaus überredet. Bin ich zu egoistisch? Bitte ehrliche Meinung, Danke!
Lebe seit einigen Jahren mit meinem Freund zusammen. Er wollte immer unbedingt ein eigenes Haus, konnte sich kein Einfamilienhaus leisten und kaufte zusammen mit seinen Eltern ein Doppelhaus, welches damals noch gemeinsam mit seiner Ex umgebaut wurde. Als wir uns kennen lernten wir ich noch sehr jung und liess mich trotz Bedenken vom Argument "du hast nur Mietwohnung, ich Haus" überzeugen. Seine Eltern sind eigentlich liebe Menschen. Jedoch der Vater ist nun in Frührente und sehr neugierig/schamlos, die Mutter noch durch alte Rollenmodelle geprägt. Wir teilen uns den Garten und Grundstückseingang, aber die Schwiegereltern halten sich sehr gern in "unserem Bereich" auf und sind vor den Fenstern präsent, d.h. sie schauen in unsere Wohnung, teilweise wird man zum Gespräch aufgefordert usw. Desweiteren besteht kein Schallschutz, wenn es mal Streit gibt, meint mein Freund sogleich "so, das haben jetzt die Eltern gehört". Wenn man auf der Terasse sitzt, wird man angesprochen, wenn ich Wänsche aufhänge kommt Schwiegermama und gibt wertvolle Hinweise. Ich weiss, es sind nur Kleinigkeiten, aber es grummelt in mir. Mein Freund meint, ich müsste mich einfach mehr abgrenzen, aber irgendetwas sagt mir, dass es nicht die Lösung ist. Inzwischen möchte ich Kinder, habe aber Bedenken, es könnte die Situation zuspitzen. Wenn ich ganz ehrlich bin, möchte ich mit ihm zusammen in eine Stadtwohnung mit Balkon/Terasse. Ich hänge sehr an seinen Eltern, würde sie aber lieber sonntags besuchen und dann nach Hause fahren. Wenn ich ihm davon erzähle, schaut er ganz unglücklich, schließlich hat er seine Eltern zum Projekt Doppelhaus überredet. Bin ich zu egoistisch? Bitte ehrliche Meinung, Danke!
Hallo Jule,
nein Du bist nicht zu egoistisch, aber Du hast natürlich einen Interessenkonflikt mit Deinem Partner.
Im Moment funktionierst Du in seinem Sinne, weil Du mit in das Haus gezogen bist.
Für viele wäre das ja theoretisch ein Traum von der möglichen Großfamilie unter einem Dach,
aber der ist nicht ungefährlich.
Du mußt damit rechnen, das die Spannungen und Konflikte immer weiter zunehmen.
Wenn Kinder da sind, das die Großeltern miterziehen (vielleicht gegen Deine Vorstellungen)
und wenn sie alt und gebrechlich werden,
kommt dann die Erwartung, das Du Dich mit um sie kümmerst.
Das muß nicht falsch sein, ist aber eine Bürde, die größer ist wenn man so im Zugriff ist wie Du hier.
Darüber muß man sich einfach klar sein.
Ich würde es nicht so wollen und bekomme auch im Umfeld mit, das die Kämpfe und die Probleme im Laufe der Jahre eher mehr als weniger werden in solchen Familienhäusern.
Wenn seine Eltern älter werden verstärken sich gewisse Schrulligkeiten zusätzlich und dann sind die Übergriffe nicht mehr unbedingt so klein.
Überlege Dir also gut wie Du es weiter handhaben möchtest.
Was wäre denn Dein Mann bereit für Dein und Euer Glück zu tun?
Kann man die Haushälfte nicht vermieten oder verkaufen und ihr zieht um?
Ich glaube es wäre für das Verhältnis zueinander von Vorteil
und Du würdest Dich schützen können, das Du nicht eines Tages aufwachst
und das Gefühl hast in einem anderen Leben festzustecken, als Du es wolltest.
LG
Williams
nein Du bist nicht zu egoistisch, aber Du hast natürlich einen Interessenkonflikt mit Deinem Partner.
Im Moment funktionierst Du in seinem Sinne, weil Du mit in das Haus gezogen bist.
Für viele wäre das ja theoretisch ein Traum von der möglichen Großfamilie unter einem Dach,
aber der ist nicht ungefährlich.
Du mußt damit rechnen, das die Spannungen und Konflikte immer weiter zunehmen.
Wenn Kinder da sind, das die Großeltern miterziehen (vielleicht gegen Deine Vorstellungen)
und wenn sie alt und gebrechlich werden,
kommt dann die Erwartung, das Du Dich mit um sie kümmerst.
Das muß nicht falsch sein, ist aber eine Bürde, die größer ist wenn man so im Zugriff ist wie Du hier.
Darüber muß man sich einfach klar sein.
Ich würde es nicht so wollen und bekomme auch im Umfeld mit, das die Kämpfe und die Probleme im Laufe der Jahre eher mehr als weniger werden in solchen Familienhäusern.
Wenn seine Eltern älter werden verstärken sich gewisse Schrulligkeiten zusätzlich und dann sind die Übergriffe nicht mehr unbedingt so klein.
Überlege Dir also gut wie Du es weiter handhaben möchtest.
Was wäre denn Dein Mann bereit für Dein und Euer Glück zu tun?
Kann man die Haushälfte nicht vermieten oder verkaufen und ihr zieht um?
Ich glaube es wäre für das Verhältnis zueinander von Vorteil
und Du würdest Dich schützen können, das Du nicht eines Tages aufwachst
und das Gefühl hast in einem anderen Leben festzustecken, als Du es wolltest.
LG
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hallo jule!
Ich stimme Williams voll und ganz zu. Auf Dauer wird diese Wohnsituation nicht gut gehen.
Im Prinzip ist das Verhältnis zwischen euch schon recht angespannt und es wird im Laufe der Jahre nicht besser werden.
Nein... du bist nicht egoistisch.
Dein Freund macht es sich allerdings ziemlich leicht. Er findet sich mit der Situation, so habe ich das Gefühl, ab.
LG, yuna
Ich stimme Williams voll und ganz zu. Auf Dauer wird diese Wohnsituation nicht gut gehen.
Im Prinzip ist das Verhältnis zwischen euch schon recht angespannt und es wird im Laufe der Jahre nicht besser werden.
Nein... du bist nicht egoistisch.
Dein Freund macht es sich allerdings ziemlich leicht. Er findet sich mit der Situation, so habe ich das Gefühl, ab.
LG, yuna
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- sporadischer Gast
- , 39
- Beiträge: 28
Hallo Jule,
ich kann dir nur den dringenden Rat geben: Lass es nicht zu, dass deine Schwiegereltern zwischen euch stehen. Ich spiele in meinem Leben die Rolle deines Freundes. Meinem Mann ging es wie dir und ich verhielt mich wie dein Freund.
Das Ende vom Lied kannst du in meinem Thread „Eltern – Wut und schlechtes Gewissen zermürben mich“ nachlesen.
Wenn du so weiter machst, wirst du eines Tages platzen und eure Beziehung geht in die Brüche. Weil du es nicht mehr aushältst und ausbrichst. Warte nicht, bis es zu spät ist. Mach deinem Freund drastisch klar, wo deine Grenzen liegen. Er sollte dann auch zu dir halten und ihr solltet gemeinsam seinen Eltern diese Grenzen mitteilen. Sicher, sie werden zunächst beleidigt sein, aber das solltet ihr aushalten.
Wartet nicht, bis es zu spät ist und alles eskaliert. Ich kann deinen Freund voll und ganz verstehen, wie er sich fühlt. Aber er sollte rechtzeitig eingreifen, auch wenn es weh tut. Wenn ihr zu lange wartet, wird es noch mehr weh tun.
Du bist auf keinen Fall egoistisch. Und du solltest deine Gefühle nicht zu lange ignorieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich tatsächlich zuspitzt – in welcher Form auch immer – ist sehr hoch.
Deinem Freund solltest du das klipp und klar mitteilen, aber auch für seine Situation Verständnis aufbringen und die Sache behutsam angehen. Versuche ihn zu überzeugen. Sucht gemeinsam nach einem Weg, wie ihr es vorsichtig angehen könnt – miteinander statt gegeneinander. Wenn ihr zu lange wartet, wird es kein Miteinander mehr geben und das tut dann richtig weh.
Mein Mann hat mich vor knapp einem Jahr vor die Wahl gestellt. Ich musste mich entscheiden – er oder meine Eltern (so ungefähr). Erst da bin ich aufgewacht und muss nun sehr leiden – berechtigt! Ich habe zu lange gewartet. Mein Mann wäre fast an der ganzen Situation zerbrochen – ebenso wie ich. Das kann es nicht sein. Ihr müsst beide glücklich sein und euch beide wohlfühlen – sonst habt ihr keine Chance.
Ich hoffe, ihr habt Erfolg und wünsche euch alles Gute!
Graue Maus
ich kann dir nur den dringenden Rat geben: Lass es nicht zu, dass deine Schwiegereltern zwischen euch stehen. Ich spiele in meinem Leben die Rolle deines Freundes. Meinem Mann ging es wie dir und ich verhielt mich wie dein Freund.
Das Ende vom Lied kannst du in meinem Thread „Eltern – Wut und schlechtes Gewissen zermürben mich“ nachlesen.
Wenn du so weiter machst, wirst du eines Tages platzen und eure Beziehung geht in die Brüche. Weil du es nicht mehr aushältst und ausbrichst. Warte nicht, bis es zu spät ist. Mach deinem Freund drastisch klar, wo deine Grenzen liegen. Er sollte dann auch zu dir halten und ihr solltet gemeinsam seinen Eltern diese Grenzen mitteilen. Sicher, sie werden zunächst beleidigt sein, aber das solltet ihr aushalten.
Wartet nicht, bis es zu spät ist und alles eskaliert. Ich kann deinen Freund voll und ganz verstehen, wie er sich fühlt. Aber er sollte rechtzeitig eingreifen, auch wenn es weh tut. Wenn ihr zu lange wartet, wird es noch mehr weh tun.
Du bist auf keinen Fall egoistisch. Und du solltest deine Gefühle nicht zu lange ignorieren. Die Wahrscheinlichkeit, dass es sich tatsächlich zuspitzt – in welcher Form auch immer – ist sehr hoch.
Deinem Freund solltest du das klipp und klar mitteilen, aber auch für seine Situation Verständnis aufbringen und die Sache behutsam angehen. Versuche ihn zu überzeugen. Sucht gemeinsam nach einem Weg, wie ihr es vorsichtig angehen könnt – miteinander statt gegeneinander. Wenn ihr zu lange wartet, wird es kein Miteinander mehr geben und das tut dann richtig weh.
Mein Mann hat mich vor knapp einem Jahr vor die Wahl gestellt. Ich musste mich entscheiden – er oder meine Eltern (so ungefähr). Erst da bin ich aufgewacht und muss nun sehr leiden – berechtigt! Ich habe zu lange gewartet. Mein Mann wäre fast an der ganzen Situation zerbrochen – ebenso wie ich. Das kann es nicht sein. Ihr müsst beide glücklich sein und euch beide wohlfühlen – sonst habt ihr keine Chance.
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