Kinderwusch mit Psych. Erkankung und Medikamenten ?!
Kinderwusch mit Psych. Erkankung und Medikamenten ?!
Hallo ,
ich weiß nicht weiter...ich bin mit meinem Freund schon 13,5 Jahre zusammen. Er ist 36 und ich 29 Jahre alt . Ich hab Borderline , Depressionen , Panikattacken , Bulimie , PTBS + ne Angststörung .
Er will unbedinngt nun bald ein Baby...und ich auch ..aber ich weiß auch das ich des öfteren es nicht mal schaffe mich um mich selber zu kümmern. Nun denkt Ihr bestimmt :,, Dann laß es lieber !" Aber ich will ja auch irgendwann mal beginnen..ein eigenes Baby haben..der Wunsch ist da und ich denke mir z.Z Wann ist denn der richtige Zeitpunkt ???
Nun hab ich meine Neurologin gefragt wie es mit den Tabletten aussieht ?!
Ich selber sage mir :,, Lieber alles draußen haben aus dem Blutkreislauf !"
Und die Neurologin sagt das man aber auch auf die Mutter aufpassen muß.
Und das es manchmal ratsam ist das die werdende Mutter eine kleine Dosis an Antidepress. weiter nehmen sollte , damit der Stress nicht auf das ungebohrene Kind übergeht . Hmmm....sie will den hersteller von Seroquel mal anrufen und will mir im Jauar sagen was die gesagt haben .
das Diazepam versuche ich nun schon langsam auszuschleichen..denn DAS MUSS RAUS !
Ist da draußen vielleicht jemand der mir einen Tipp geben kann ?
Ich bin ja nicht die einzige mit Borderline etc.
Wie seid ihr damit umgegangen in der Schwangerschafft ?
Habt ihr alle Medis abgesetzt oder auch eine kleine Dosis weitergenommen ?
dank für Eure Antworten
Kelly
ich weiß nicht weiter...ich bin mit meinem Freund schon 13,5 Jahre zusammen. Er ist 36 und ich 29 Jahre alt . Ich hab Borderline , Depressionen , Panikattacken , Bulimie , PTBS + ne Angststörung .
Er will unbedinngt nun bald ein Baby...und ich auch ..aber ich weiß auch das ich des öfteren es nicht mal schaffe mich um mich selber zu kümmern. Nun denkt Ihr bestimmt :,, Dann laß es lieber !" Aber ich will ja auch irgendwann mal beginnen..ein eigenes Baby haben..der Wunsch ist da und ich denke mir z.Z Wann ist denn der richtige Zeitpunkt ???
Nun hab ich meine Neurologin gefragt wie es mit den Tabletten aussieht ?!
Ich selber sage mir :,, Lieber alles draußen haben aus dem Blutkreislauf !"
Und die Neurologin sagt das man aber auch auf die Mutter aufpassen muß.
Und das es manchmal ratsam ist das die werdende Mutter eine kleine Dosis an Antidepress. weiter nehmen sollte , damit der Stress nicht auf das ungebohrene Kind übergeht . Hmmm....sie will den hersteller von Seroquel mal anrufen und will mir im Jauar sagen was die gesagt haben .
das Diazepam versuche ich nun schon langsam auszuschleichen..denn DAS MUSS RAUS !
Ist da draußen vielleicht jemand der mir einen Tipp geben kann ?
Ich bin ja nicht die einzige mit Borderline etc.
Wie seid ihr damit umgegangen in der Schwangerschafft ?
Habt ihr alle Medis abgesetzt oder auch eine kleine Dosis weitergenommen ?
dank für Eure Antworten
Kelly
Man sollte niemals zu einem Arzt gehen, ohne zu wissen,was dessen Lieblingsdiagnose ist.
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Hallo kelly!
Kinderwunsch st ja erstmal nicht unnatürlich, aber ich frage mich da, ob es Dir nicht wieder schlechter gehen würde, wenn Du Medikamente ausschleichst oder absetzt. Ob Du in der Lage bist einem Kind Liebe und Geborgenheit zu schenken mußt Du wissen.
Ich würde aber doch eher raten noch etwas zu warten. Oder kann auch der Vater sich um das Kind kümmern, also Rollentausch?
Gruß!
candle
Kinderwunsch st ja erstmal nicht unnatürlich, aber ich frage mich da, ob es Dir nicht wieder schlechter gehen würde, wenn Du Medikamente ausschleichst oder absetzt. Ob Du in der Lage bist einem Kind Liebe und Geborgenheit zu schenken mußt Du wissen.
Ich würde aber doch eher raten noch etwas zu warten. Oder kann auch der Vater sich um das Kind kümmern, also Rollentausch?
Gruß!
candle
Es ist besser ein Kerze anzuzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.
Sommer-Stumpenhorst
Sommer-Stumpenhorst
Hallo Candle ,
also ich hab darüber schon mit meiner Neurologin gesprochen . Und die sagte ja das es evt. bei mir so laufen könnte das ich die Medikamente also nur das Seroquel ( das Diazepam scelcih ich ja nun aus ) reduziere und nicht absetze .ich nehme nun 200 mg am Tag...sie sagte ich soll es versuchen runter zu setzen auf so 50 mg...gucken wie es mir geht und wen es ok ist dann kann ich "loslegen" . Im ersten Trimenon sollte ich auf 50 -25 mg runter...dann im 2 Tr. wieder af 50 mg und in den letzten 3 Monaten wieder runter auf 25 mg . Kann jaaber auch sein das ich es gar nicht mehr brauche und ohne rechtkomme ?! Ich nehme schon seit 3 jahren medis und weiß gar nicht mehr wie es ohne ist ! Also ...versuche ich es mal mit de reduzieren....und dnn abwarten .
hast du ein Kind ? Wie war ds bei dir in der SS ?
LG und danke für die Antwort...Kelly
also ich hab darüber schon mit meiner Neurologin gesprochen . Und die sagte ja das es evt. bei mir so laufen könnte das ich die Medikamente also nur das Seroquel ( das Diazepam scelcih ich ja nun aus ) reduziere und nicht absetze .ich nehme nun 200 mg am Tag...sie sagte ich soll es versuchen runter zu setzen auf so 50 mg...gucken wie es mir geht und wen es ok ist dann kann ich "loslegen" . Im ersten Trimenon sollte ich auf 50 -25 mg runter...dann im 2 Tr. wieder af 50 mg und in den letzten 3 Monaten wieder runter auf 25 mg . Kann jaaber auch sein das ich es gar nicht mehr brauche und ohne rechtkomme ?! Ich nehme schon seit 3 jahren medis und weiß gar nicht mehr wie es ohne ist ! Also ...versuche ich es mal mit de reduzieren....und dnn abwarten .
hast du ein Kind ? Wie war ds bei dir in der SS ?
LG und danke für die Antwort...Kelly
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hey kelly,
jeder mensch ist anders. es gibt leute die immer nur happy waren in der ss und immer wahnsinnshappy sind wenn sie mit ihrem kind umgehen. dann gibts welche die in der ss schon verzweifeln (ich nehme zu, ich bin hässlich...) und wenn das kind da ist meinen, sie seien überfordert (mein kind hasst mich, es schreit nur,...)
alles gibts. da gibts keinen ratschlag. ausprobieren und wenn nötig bleibt eben dein freund in karenz zu hause. also wennich noch ein kind kriegen sollte, würde mein freund daheim bleiben da ich das absolut nicht abkann. aber: jeder ist anders...und TOITOITOI!!!
jeder mensch ist anders. es gibt leute die immer nur happy waren in der ss und immer wahnsinnshappy sind wenn sie mit ihrem kind umgehen. dann gibts welche die in der ss schon verzweifeln (ich nehme zu, ich bin hässlich...) und wenn das kind da ist meinen, sie seien überfordert (mein kind hasst mich, es schreit nur,...)
alles gibts. da gibts keinen ratschlag. ausprobieren und wenn nötig bleibt eben dein freund in karenz zu hause. also wennich noch ein kind kriegen sollte, würde mein freund daheim bleiben da ich das absolut nicht abkann. aber: jeder ist anders...und TOITOITOI!!!
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
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Wenn ich so etwas lese, dann wird es mir ehrlich gesagt nicht nur leicht übel...Ich hab Borderline , Depressionen , Panikattacken , Bulimie , PTBS + ne Angststörung .
Er will unbedinngt nun bald ein Baby...und ich auch ..aber ich weiß auch das ich des öfteren es nicht mal schaffe mich um mich selber zu kümmern.
Ich würde sagen, das Forum hier ist voll von Menschen, die Eltern oder einen Elternteil hatten, die nicht in der Lage waren, sich um ihre Kinder zu kümmern, weil sie es eben genau auch nicht geschafft haben, sich um sich selbst zu kümmern. Und was das für Konsequenzen auf das eigene Leben gehabt hat, ist ja hier im Forum in unzähligen Geschichten erzählt worden.
Vielleicht gehst du noch einmal ganz tief in dich betreffend Selbsteinschätzung, Realitätswahrnehmung und dergleichen?!
Aber genau deshalb, weil Kelly mit dieser Frage verantwortungsvoll umgehen will, gibt es hier diesen Thread. Genau deshalb klärt sie die Frage der Dosierungen mit ihrer Neurologin ab. Und genau das halte ich für ein klares Indiz, dass sie sehr genau weiß was sie tut - und sich versucht den Problemen zu stellen, die da auf sie zukommen können und werden.
Und das halte ich für gut.
Wenn all die sogenannten "Normalen", die es in der Welt gibt, auch nur das gleiche Verantwortungsbewußtsein zeigen würden, bevor sie die Weltbevölkerung vergrößeren...
Wie Anarchistin sagte: Toitoitoi!
Und das halte ich für gut.
Wenn all die sogenannten "Normalen", die es in der Welt gibt, auch nur das gleiche Verantwortungsbewußtsein zeigen würden, bevor sie die Weltbevölkerung vergrößeren...
Wie Anarchistin sagte: Toitoitoi!
Hallo Kelly,
es muss ja auch gar nicht sein, dass du aufgrund deiner Erkrankungen deinen Kinderwunsch "begraben" solltest - aber ihn vllt einfach noch ein paar Jahre verschieben? Es läuft ja nichts weg - du hast noch einige Jahre Zeit, bist erst 29. Ich kann verstehen, wenn du so langsam ungeduldig wirst - einmal hinsichtlich Babywunsch und andererseits hinsichtlich der Erkrankung, dass du dir die Normalität zurückwünschst und endlich ohne Medikamente leben möchtest, dass du all das hinter dich lassen kannst. Aber Tatsache ist, die Erkrankungen sind nach wie vor da und du hast ziemlich damit zu kämpfen ... sag dir vllt einfach, ich gebe mir selbst erst noch ausreichend Zeit, mit allem ins Reine zu kommen (1, 2, 3 Jahre ...?), und wenn ich problemlos ohne Medikamente (oder mit einer ganz geringen Dosis) z.B. durch meinen Arbeitstag komme, dann könnte der richtige Zeitpunkt in Sicht sein.
Nur so ein paar Gedanken von mir
es muss ja auch gar nicht sein, dass du aufgrund deiner Erkrankungen deinen Kinderwunsch "begraben" solltest - aber ihn vllt einfach noch ein paar Jahre verschieben? Es läuft ja nichts weg - du hast noch einige Jahre Zeit, bist erst 29. Ich kann verstehen, wenn du so langsam ungeduldig wirst - einmal hinsichtlich Babywunsch und andererseits hinsichtlich der Erkrankung, dass du dir die Normalität zurückwünschst und endlich ohne Medikamente leben möchtest, dass du all das hinter dich lassen kannst. Aber Tatsache ist, die Erkrankungen sind nach wie vor da und du hast ziemlich damit zu kämpfen ... sag dir vllt einfach, ich gebe mir selbst erst noch ausreichend Zeit, mit allem ins Reine zu kommen (1, 2, 3 Jahre ...?), und wenn ich problemlos ohne Medikamente (oder mit einer ganz geringen Dosis) z.B. durch meinen Arbeitstag komme, dann könnte der richtige Zeitpunkt in Sicht sein.
Nur so ein paar Gedanken von mir
Hallo Kelly,zucker hat geschrieben:Wenn ich so etwas lese, dann wird es mir ehrlich gesagt nicht nur leicht übel...Ich hab Borderline , Depressionen , Panikattacken , Bulimie , PTBS + ne Angststörung .
Er will unbedinngt nun bald ein Baby...und ich auch ..aber ich weiß auch das ich des öfteren es nicht mal schaffe mich um mich selber zu kümmern.
Ich würde sagen, das Forum hier ist voll von Menschen, die Eltern oder einen Elternteil hatten, die nicht in der Lage waren, sich um ihre Kinder zu kümmern, weil sie es eben genau auch nicht geschafft haben, sich um sich selbst zu kümmern. Und was das für Konsequenzen auf das eigene Leben gehabt hat, ist ja hier im Forum in unzähligen Geschichten erzählt worden.
leider muss ich dem, was Zucker geschrieben hat, 100%ig zustimmen. Ich selber bin mit einer psychisch kranken Mutter aufgewachsen, die ihre Krankheit absolut nicht unter Kontrolle hatte trotz starker Medikamente. Aufgrund der Krankheit meiner Mutter ist die Ehe meiner Eltern den Bach runter gegangen und ich und mein Bruder durften es ausbaden. Obwohl ich weiss, dass meine Mutter mich mehr als alles andere auf der Welt liebt, fuehle ich mich seelisch missbraucht, da ich schon im fruehesten Alter die Mutterrolle in unserer Familie uebernahm (nachdem mein Vater es nicht mehr aushielt und das Weite gesucht hat) und mich praktisch als auch emotional um unsere Familie kuemmern musste. das Resultat ist, dass ich seit ich denken kann, an Depressionen leide und starke Probleme mit Beziehungen und Vertrauen zu anderen Menschen habe.
Ich habe gelesen, dass Du daran arbeiten willst, dass Deine Krankheiten Dein Kind nicht belasten. Obwohl ich im Prinzip nicht sage, dass jemand, der mit einer psychischen Krankheit diagnostiziert wurde, keine Kinder haben soll, finde ich Deine Diagnosen doch recht zahlreich und Du scheinst sie auch nicht alle 100%ig unter Kontrolle zu haben. Was, wenn du mit den niedrigeren Dosierungen der Medikamente nicht zureckt kommst? Du hast sehr viel Glueck, einen Partner zu haben, der Dir beisteht, aber Kinder sind oft ein Beziehungskiller, selbst, wenn die Eltern keine psychischen Probleme haben. Die Belastung, die Dein Freund mit Dir und einem Neugeborenem haben wuerde, ist enorm und im Endeffekt leidet das Kind am meisten.
Ich moechte Dir auf keinen Fall Deinen Babywunsch ausreden, aber momentan klingt es so, als wenn das Kind unter sehr schwierigen Bedingungen geboren werden wuerde und das ist einfach nicht fair. Vielleicht solltet ihr wirklich noch ein paar Jahre warten und sehen, inwiefern sich Deine psychische Stabilitaet verbesern kann.
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also ich weiss nicht, kelly hat borderline (ptbs, panikattacken, bulimie sind nur folgeerscheinungen dieser krankheit). thats it.
ich hab auch ne freundin die BL ist und die sich hervorragend um ihr kind kümmert und jetz gerade wieder schwanger ist. sie ist die happieste person derzeit die ich kenn und sie liebt ihren erstgeborenen abgöttisch.
klar hats das kind eines BL nicht immer leicht (wutausbrüche, panikattacken, stimmungsschwankungen...). aber andererseits sind BL wieder um einiges sensibler und machen sich sicher mehr gedanken um alles. und:
welche mutter ist schon perfekt?
ich hab auch ne freundin die BL ist und die sich hervorragend um ihr kind kümmert und jetz gerade wieder schwanger ist. sie ist die happieste person derzeit die ich kenn und sie liebt ihren erstgeborenen abgöttisch.
klar hats das kind eines BL nicht immer leicht (wutausbrüche, panikattacken, stimmungsschwankungen...). aber andererseits sind BL wieder um einiges sensibler und machen sich sicher mehr gedanken um alles. und:
welche mutter ist schon perfekt?
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Sorry, das mal eben so als "that's it" abzutun, finde ich eine ziemliche Anmassung, gegenueber Kelly und auch dem Kind.anarchistin hat geschrieben:also ich weiss nicht, kelly hat borderline (ptbs, panikattacken, bulimie sind nur folgeerscheinungen dieser krankheit). thats it.
Meine Mutter hat mich auch abgoettisch geliebt. Sie hat durchaus nie irgendwelche schlechten Absichten gehabt....sie liebt ihren erstgeborenen abgöttisch.
Also, ich finde, dass das nicht nur "nicht immer leicht", sondern sehr schrecklich ist, dem ausgesetzt zu sein. Kinder sind sehr sensibel und irgendwann kann man diese extrem Situationen m.E. nicht mit mit Liebe ausgleichen.klar hats das kind eines BL nicht immer leicht (wutausbrüche, panikattacken, stimmungsschwankungen...)
Darum geht's nicht, sondern um die staendigen abnormalen Belastungen, mit dem das Kind leben muss und dazu gehoert m.E. wutausbrüche, panikattacken, stimmungsschwankungen mit dazu.welche mutter ist schon perfekt?
Ich sage nicht, dass psychisch kranke Menschen keine Kinder bekommen sollten, aber ich halte es nicht fuer ratsam, dies zu tun, wenn man tief in der Krankheit drinsteckt und das erforderliche Absetzten der Medikamente wegen der Schwangerschaft unvorherbare Folgen haben kann.
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ja, aber auf jeden menschen (egal ob psych.gesund oder nicht) hat die ss eine unvorhersehbare wirkung. da werden schnell mal aus "normalen" frauen völlig hysterische, von panikattacken gebeutelten und von angst zerfressenen mütter. ausserdem gibts so viele menschen die nicht mal wissen das sie zb borderline haben oder ne depression. die es als merkwürdig erleben wie sie ihre gefühle ausleben aber eigtl.nicht wissen warum das so ist.
und ich denk das man mit borderline sehr wohl ein kind aufziehen kann und das dabei nicht unbedingt ein neuer borderliner rauskommen muss.
und ich denk das man mit borderline sehr wohl ein kind aufziehen kann und das dabei nicht unbedingt ein neuer borderliner rauskommen muss.
Der Weg der Extreme führt zum Palast der Weisheit!
Es geht mir hier auch gar nicht mal um die Schwangerschaft selber (mir ist durchaus klar, dass der Hormonhaushalt gerne mal ein bisschen durchdreht und man ein bisschen "verrueckt" wird). Mir geht's es darum, wie sehr die Krankheit 'da" ist. Kelly schreibt, ihre Diagnosen sind "Borderline , Depressionen , Panikattacken , Bulimie , PTBS + ne Angststörung". es ist m.E. ein gewaltiger Unterschied, ob man nun diese Diagnosen hat und man mit Medikamenten und/oder Therapie in der Lage ist, diese langfristig unter Konrolle zu halten oder eben nicht. Sollte ersteres der Fall sein und die Medikamente muessten fuer den Zeitraum der Schwangerschaft abgesetzt werden und nach Geburt wieder begonnen werden, wuerde ich keinerlei Bedenken haben, selbst, wenn die Gefahr besteht, dass die Mutter am Anfang einige Probleme hat, weil sie die Medikamente eben nicht nimmt. Sollte die Mutter nicht in der Lage sein, Symptome mit Medis oder Therapie unter Kontrolle zu halten und das Kind ist dem staendig ausgesetzt, dann finde ich das extrem egoistisch. Kelly schreibt nicht, was fuer sie zutrifft. Sollte sie in der Lage seinm ihre Symptome unter Kontrolle zu halten mithifle der Medis und ist nur besorgt, wie es sein wird waehrend der Schwangerschaft und kurz danach, weil sie die Medis absetzten musste, wuerde ich sagen: go for it. Ihr Post kam allerdings nicht so rueber, es kann aber natuerlich auch sein, dass ich mich irre.
Es sicherlich auch keine Ueberraschung, dass man nicht unbedingt merken muss, wenn ein Kind psychische Probleme hat. Ich selber habe mit 10/11 Jahren Selbstmordgedanken gehabt, weil ich die Situation bei uns zu Hause einfach nicht ertragen konnte. Das haette ein Aussenstehender nie (!!) erraten. Meine Mutter weiss es bis heute nicht, weil ich sie damit nicht belasten wollte. Ihre Symptome sind heute fast noch so schlimm wie damals, weil Therapie und Medis nicht wirklich helfen. Sie ist sich sehr wohl bewusst, wie schrecklich das fuer mich und meinen Bruder war, aber ist froh, weil ich das "alles so gut habe wegstecken koennen". Ich hab ihr nie die Wahrheit gesagt darueber, wie es mir all die Jahre gegangen ist, vor allen Dingen, weil es sie einfach noch mehr runterziehen wuerde.
Wie gesagt, ich will niemanden das Recht absprechen, ein Kind zu haben, aber wenn die eigenen Probleme so extrem sind, dass die Chance, dass das Kind darunter (langfristig) leiden koennte, dann wuerde ich wirklich nochmal tief in mich gehen, ob ich wirklich diese Verantwortung zum jetztigen(!) Zeitpunkt guten Gewissens uebernehmen moechte.
Nicht undedingt ein Borderliner, aber sehr oft Depressionen. Meine Mutter war schwer zwangsgestoert und ich wurde vor zwei Jahren mit Depressionen diagnostiziert (nachdem ich schon mind. seit ich 10 Jahre alt bin, gelitten habe, ebenso mein Bruder). Ich meiner Therapie hat sich langsam, aber sicher herausgestellt, dass fast alles seinen Ursprung darin hat, dass meine Mutter psychisch krank war). Ich weiss nicht, wie gut Dein English ist, sonst kann ich gerne ein paar Studien nenne, wo genau as bestaetigt wurde. 40%-60% Prozent aller Kinder, die mit einem psychisch kranken Elternteil aufwachsen, leiden spaeter an Depressionen.anarchistin hat geschrieben:und ich denk das man mit borderline sehr wohl ein kind aufziehen kann und das dabei nicht unbedingt ein neuer borderliner rauskommen muss.
Es sicherlich auch keine Ueberraschung, dass man nicht unbedingt merken muss, wenn ein Kind psychische Probleme hat. Ich selber habe mit 10/11 Jahren Selbstmordgedanken gehabt, weil ich die Situation bei uns zu Hause einfach nicht ertragen konnte. Das haette ein Aussenstehender nie (!!) erraten. Meine Mutter weiss es bis heute nicht, weil ich sie damit nicht belasten wollte. Ihre Symptome sind heute fast noch so schlimm wie damals, weil Therapie und Medis nicht wirklich helfen. Sie ist sich sehr wohl bewusst, wie schrecklich das fuer mich und meinen Bruder war, aber ist froh, weil ich das "alles so gut habe wegstecken koennen". Ich hab ihr nie die Wahrheit gesagt darueber, wie es mir all die Jahre gegangen ist, vor allen Dingen, weil es sie einfach noch mehr runterziehen wuerde.
Wie gesagt, ich will niemanden das Recht absprechen, ein Kind zu haben, aber wenn die eigenen Probleme so extrem sind, dass die Chance, dass das Kind darunter (langfristig) leiden koennte, dann wuerde ich wirklich nochmal tief in mich gehen, ob ich wirklich diese Verantwortung zum jetztigen(!) Zeitpunkt guten Gewissens uebernehmen moechte.
-
- sporadischer Gast
- , 34
- Beiträge: 11
Hiho!
Ich wills mal ganz kurz fassen:
"sind wir nicht alle ein bisschen bluna??"
Ich weiß - sehr einfach und kurz! Nur denke ich - hier in diesem Forum sitzt die geringe Zahl der Menschen die sich einen Kopf um sich selbst und um ihre Umwelt machen.
Da draußen sitzen Abertausend die sich noch nie einen Kopf gemacht haben, scheinbar normale Leben leben und Kinder gebären und großziehen aus denen auch etwas wird.
Na klar gibt man das weiter was man selbst lebt, aber naja, jemand der sich mit sich selbst auseinandersetzt gibt das ja in gesiebter Form weiter.
Meine Meinung ist, warum soll ein Mensch der augenscheinlich beziehungsfähig ist (13,5 Jahre mit einem Partner) nicht in der Lage sein ein Kind zu gebären und normal zu lieben?
Jeder Mensch hat seine Störungen und seine Grenzen. Ich denke wenn du es in den Griff bekommst Medikamentenmäßíg - warum nicht? Ich persönlich hätte mehr Angst vor dem Medikamentösen Nachwirkungen und würde mich da schlau machen wie du dich irgendwie zuerst mal innerlich "reinigen" kannst von der ganzen Chemie und so....
Und mal ganz anders gedacht, man darf na klar nicht davon ausgehen, es sind mit der hormonellen Umstellung einer Schwangerschaft schon viele Frauen psychisch abgestiegen - genauso viele hatten nach einer Schwangerschaft plötzlich keine Probleme mehr...
Wenn es euer Herzenswunsch ist, wenn auch dein Freund in der Lage ist notfalls das Baby zu umsorgen - dann tut es. Das Leben ist etwas so kostbares! Und du setzt es ja nicht gedankenlos auf die Welt!!
Viel Erfolg!
LG
Hilde
Ich wills mal ganz kurz fassen:
"sind wir nicht alle ein bisschen bluna??"
Ich weiß - sehr einfach und kurz! Nur denke ich - hier in diesem Forum sitzt die geringe Zahl der Menschen die sich einen Kopf um sich selbst und um ihre Umwelt machen.
Da draußen sitzen Abertausend die sich noch nie einen Kopf gemacht haben, scheinbar normale Leben leben und Kinder gebären und großziehen aus denen auch etwas wird.
Na klar gibt man das weiter was man selbst lebt, aber naja, jemand der sich mit sich selbst auseinandersetzt gibt das ja in gesiebter Form weiter.
Meine Meinung ist, warum soll ein Mensch der augenscheinlich beziehungsfähig ist (13,5 Jahre mit einem Partner) nicht in der Lage sein ein Kind zu gebären und normal zu lieben?
Jeder Mensch hat seine Störungen und seine Grenzen. Ich denke wenn du es in den Griff bekommst Medikamentenmäßíg - warum nicht? Ich persönlich hätte mehr Angst vor dem Medikamentösen Nachwirkungen und würde mich da schlau machen wie du dich irgendwie zuerst mal innerlich "reinigen" kannst von der ganzen Chemie und so....
Und mal ganz anders gedacht, man darf na klar nicht davon ausgehen, es sind mit der hormonellen Umstellung einer Schwangerschaft schon viele Frauen psychisch abgestiegen - genauso viele hatten nach einer Schwangerschaft plötzlich keine Probleme mehr...
Wenn es euer Herzenswunsch ist, wenn auch dein Freund in der Lage ist notfalls das Baby zu umsorgen - dann tut es. Das Leben ist etwas so kostbares! Und du setzt es ja nicht gedankenlos auf die Welt!!
Viel Erfolg!
LG
Hilde
Hallo lastrada,
finde deine Beiträge interessant.
Meine Schwestern und ich waren alle schon in psychiatrischer Behandlung.
Muss seit einigen Jahren Medikamente nehmen und fühle mich jetzt zumindest nach außen "normal".
Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen mir meine Eltern "auffällig".
Meine Mutter war extrem hysterisch und hat uns alle oft geschlagen.
Es herrschte immer Unruhe.
Als ich richtig "erkrankte" schob ich alle Schuld auf meine Erziehung.
Das gleiche machte meine Schwester.
Kennst du auch Studien, die als Folge Psychosen sehen?
LG, Lumpi
finde deine Beiträge interessant.
Meine Schwestern und ich waren alle schon in psychiatrischer Behandlung.
Muss seit einigen Jahren Medikamente nehmen und fühle mich jetzt zumindest nach außen "normal".
Unter diesem Gesichtspunkt erscheinen mir meine Eltern "auffällig".
Meine Mutter war extrem hysterisch und hat uns alle oft geschlagen.
Es herrschte immer Unruhe.
Als ich richtig "erkrankte" schob ich alle Schuld auf meine Erziehung.
Das gleiche machte meine Schwester.
Kennst du auch Studien, die als Folge Psychosen sehen?
LG, Lumpi
hallo Kelly
deine Fragen kann ich leider nicht beantworten.
aber die Antworten dazu brachten mich auf den Gedanken, dass es auch wichtig ist, ob und wie du bereits mit Kindern zu tun hast.
Hast du im Verwandten- od. Bekanntenkreis Kontakt zu Kindern? Wie fühlst du dich dann? Auch wenn man seine Kinder sehr gern hat heisst das nicht, dass der Umgang mit ihnen immer einfach ist. Sie sind schon mal quengelig, schlecht gelaunt, widerspenstig und nervig - wie verhälst du dich dann? Vielleicht kannst du gelegentlich Babysitting übernehmen um festzustellen, wie es dir dabei geht.
Es sind (leider aber natürlicherweise) nicht immer nur niedliche Babies, die frisch gebadet u. gewickelt im Bettchen liegen.
deine Fragen kann ich leider nicht beantworten.
aber die Antworten dazu brachten mich auf den Gedanken, dass es auch wichtig ist, ob und wie du bereits mit Kindern zu tun hast.
Hast du im Verwandten- od. Bekanntenkreis Kontakt zu Kindern? Wie fühlst du dich dann? Auch wenn man seine Kinder sehr gern hat heisst das nicht, dass der Umgang mit ihnen immer einfach ist. Sie sind schon mal quengelig, schlecht gelaunt, widerspenstig und nervig - wie verhälst du dich dann? Vielleicht kannst du gelegentlich Babysitting übernehmen um festzustellen, wie es dir dabei geht.
Es sind (leider aber natürlicherweise) nicht immer nur niedliche Babies, die frisch gebadet u. gewickelt im Bettchen liegen.
Allen Leuten recht getan ist eine Kunst, die niemand kann
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