Angst vor Schwiegermutter
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Angst vor Schwiegermutter
Hallo zusammen
Ich habe ein großes Problem befürchte ich. Und zwar geht es um die Familie von meinem Freund. Wir sind noch nicht lange zusammen. Ich war schon ein paarmal bei ihm zuhause und ich glaube ich komme mit der Mutter von ihm garnicht klar.
Sie scheint im Grunde eine liebe Frau zu sein, aber ihre Art finde ich so irritierend. Sie wirkt ständig genervt und schlecht gelaunt. Ich glaube sogar fast, sie ist eifersüchtig. Sicher mag sie mich nicht. Angeblich ist sie ja so lustig und so, aber davon bekomme ich irgendwie garnichts mit, wenn ich da bin...
Sie ist zwar freundlich, aber es kommt mir irgendwie nicht ganz echt vor. Sie drängt sich auch regelrecht auf, will dann etwas unternehmen, aber nicht um mich kennenzulernen, sondern weil ihr sonst langweilig ist und um ihren Sohn um sich zu haben
Mein Freund meint zwar, dass ich es mir nur einbilde und dass sie allgemein schlecht drauf ist und nicht wegen mir. Aber ich denke, selbst wenn es so sein sollte, wenn Besuch da ist, den man noch nicht so gut kennt, muss man seinen Gefühlen doch nicht ganz so freien Lauf lassen und sich benehmen.
Vielleicht übertreibe ich auch, aber ich finde es sehr belastend dort zu sein. Ich bin freundlich, hab gedacht, dass es sicher noch besser wird, hab ihre Launen versucht nicht persönlich zu nehmen, aber mitlerweile habe ich echt Angst dahin zu gehen Diese verkrampfte Stimmung, wie sie genau zuhört wenn ich was sage (wenn ich mich denn mal traue) diese Erwartungshaltung dass alles so laufen muss, wie sie es gerne hätte....
Ich habe schwer den Eindruck, sie erwartet, dass für sie alles so weiterläuft, als wenn ich nicht da bin.
Dass er sie bedient, für sie alle Erledigungen macht (Kleinigkeiten, die sie wirklich selber könnte) und dass er sich wann sie es will zu ihr setzt und sich unterhält.
Ich habe nicht immer Lust spät am Abend noch in irgendeinen Supermarkt zu fahren um Butter zu kaufen, weil sie es vergessen hat zu kaufen....aber wenn ich sagen würde "ne, das ist mir zu dumm, dafür noch so spät los zu fahren", mag sie mich ja noch weniger...
Ich weis auch nicht, was ich meinem Freund sagen soll. Soll ich ihm sagen "hör mal, ich mag deine Mutter garnicht".....oder "hör mal, ich finde, deine Mutter behandelt dich wie einen Dienstboten, ist undankbar und besitzergreifend"
Das geht doch nicht. Aber wie kann ich ihm sonst klar machen, dass ich seine Mutter nicht unbedingt um mich möchte? Und wie soll ich mit der Mutter am besten umgehen?
Ich habe ein großes Problem befürchte ich. Und zwar geht es um die Familie von meinem Freund. Wir sind noch nicht lange zusammen. Ich war schon ein paarmal bei ihm zuhause und ich glaube ich komme mit der Mutter von ihm garnicht klar.
Sie scheint im Grunde eine liebe Frau zu sein, aber ihre Art finde ich so irritierend. Sie wirkt ständig genervt und schlecht gelaunt. Ich glaube sogar fast, sie ist eifersüchtig. Sicher mag sie mich nicht. Angeblich ist sie ja so lustig und so, aber davon bekomme ich irgendwie garnichts mit, wenn ich da bin...
Sie ist zwar freundlich, aber es kommt mir irgendwie nicht ganz echt vor. Sie drängt sich auch regelrecht auf, will dann etwas unternehmen, aber nicht um mich kennenzulernen, sondern weil ihr sonst langweilig ist und um ihren Sohn um sich zu haben
Mein Freund meint zwar, dass ich es mir nur einbilde und dass sie allgemein schlecht drauf ist und nicht wegen mir. Aber ich denke, selbst wenn es so sein sollte, wenn Besuch da ist, den man noch nicht so gut kennt, muss man seinen Gefühlen doch nicht ganz so freien Lauf lassen und sich benehmen.
Vielleicht übertreibe ich auch, aber ich finde es sehr belastend dort zu sein. Ich bin freundlich, hab gedacht, dass es sicher noch besser wird, hab ihre Launen versucht nicht persönlich zu nehmen, aber mitlerweile habe ich echt Angst dahin zu gehen Diese verkrampfte Stimmung, wie sie genau zuhört wenn ich was sage (wenn ich mich denn mal traue) diese Erwartungshaltung dass alles so laufen muss, wie sie es gerne hätte....
Ich habe schwer den Eindruck, sie erwartet, dass für sie alles so weiterläuft, als wenn ich nicht da bin.
Dass er sie bedient, für sie alle Erledigungen macht (Kleinigkeiten, die sie wirklich selber könnte) und dass er sich wann sie es will zu ihr setzt und sich unterhält.
Ich habe nicht immer Lust spät am Abend noch in irgendeinen Supermarkt zu fahren um Butter zu kaufen, weil sie es vergessen hat zu kaufen....aber wenn ich sagen würde "ne, das ist mir zu dumm, dafür noch so spät los zu fahren", mag sie mich ja noch weniger...
Ich weis auch nicht, was ich meinem Freund sagen soll. Soll ich ihm sagen "hör mal, ich mag deine Mutter garnicht".....oder "hör mal, ich finde, deine Mutter behandelt dich wie einen Dienstboten, ist undankbar und besitzergreifend"
Das geht doch nicht. Aber wie kann ich ihm sonst klar machen, dass ich seine Mutter nicht unbedingt um mich möchte? Und wie soll ich mit der Mutter am besten umgehen?
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Hallo Schokotörtchen,
ich kenne das Schwiegermutterproblem gut und viele andere hier sicher auch.
Ich kann Dir nur raten Deinen Gefühlen zu vertrauen und ich glaube auch, das Du richtig beobachtest. Dein Freund und Du seid jetzt in einem Alter, indem es für seine Mutter ernst werden könnte und sie ihren Sohn "verliert" und zwar an eine Partnerin.
Ich möchte mich nicht wie eine Unkenruferin anhören, ich bitte Dich aber sehr darauf zu achten wie sich Dein Freund dazu stellt.
Im Moment scheint es der Klassiker zu werden: Er sieht und hört nichts von dem aufziehenden Unheil.
Ich hatte auch so eine Schwiegermutter, die sich ständig bemerkbar machte und dabei sein wollte. Ich mußte mir sogar von ihr anhören: "Dich erziehe ich noch!" Damals war ich 21 jahre alt.
Dann begannen die Spielchen. Ich wurde gebeten meine Meinung zu sagen, beim Prospektewälzen für die zukünftige Küche.
Da war ich mit ihr allein.
Ich sah die Prospekte durch und sagte
ihr welche mir optisch gefallen würden.
Abends lästerte sie dann bei ihrem Mann
und meinem Freund darüber, das ich ihr
hätte vorschreiben wollen, welche Küche sie kaufen soll.
Das war erst der Anfang.
Sie war ein großer Grund für mich diesen Freund mit Anfang 30 zu verlassen.
Ich mußte am Schluß kapitulieren. Als mir das Garagentor so auf den Kopf donnerte, das ich kurz das Bewußtsein verlor, wollte mein Freund mich nicht zum Arzt bringen, weil seine Mutter Geburtstag habe und er da hin muß.
Weil: "Sie ist schließlich meine Mutter!"
Auch das Gift das sie verbreitete, indem sie mich als Abkömmling einer gestörten Familie ansah (weil meine Eltern getrennt waren) und meine Freund immer wieder einträufelte, das Frauen ganz schön üble Wesen sein können und man da immer auf der Hut sein müsse, taten letztlich ihre Wirkung. Er sagte mir nach über 10 Jahren, das er Angst hätte, das ich doch so wäre wie mein Vater.
Mein Vater war und ist ein unsteter Typ und ging in seinen Beziehungen immer fremd. Ich war meinem Freund seid über 10 Jahren treu zu diesem Zeitpunkt. Ich fand das wirklich erschreckend und irgendwie beleidigend.
Er wußte das ich mit dem Verhalten meines Vaters nie einverstanden war und aufgrund von dem Leid das er bei so vielen Frauen und auch bei mir als Kind verursacht hatte, selbst nie fremd gehen würde.
Da wußte ich, das es nie anders werden würde und ich hatte die Vision, das ich an Weihnachten allein mit den Kindern unterm Baum sitzen würde, während er zu seiner Mutter eilte.
Das war es dann.
Schau genau hin, wieviel Solidariät Du von Deinem Freund bekommst und ob er sich tendenziell seiner Mutter gegenüber loyaler verhält als liebevoll zu Dir.
Und fall nicht auf das Spiel herein, Dir ihre Zuneigung verdienen zu wollen, indem Du Dich zu ihrer Dienerin degradieren läßt. Die Frau ist selber groß genung um vergessene Einkäufe selbst nach zu holen. Da steckt womöglich viel eher der Wunsch dahinter euch dauernd zu stören.
Die übliche Verhaltensweise Deines Freundes, nichts zu hören und nichts zu sehen, läßt mich aufhorchen. Und ich finde schon, das Du und er sich dagegen wehren müßt, das sie die Königin und ihr ihre Dienstboten seid.
Zumindest aufmucken kannst Du und ihre Bitten in Frage stellen.
Sie wird Dich nie mehr mögen, weil Du ihr klaglos Butter kaufst (wie nötig braucht man schon Butter?),
aber Du wirst Dein Leben für sie einschränken und Deine Bedürfnisse hinten anstellen.
Das ist dann durchaus ein übles Spiel von ihr.
Wer Butter essen will, soll sie halt selber kaufen. Ich würde sagen:
Ich brauche keine Butter aufs Brot, das reicht doch auch noch morgen!
Magst Du eigentlich seine Mutter? Du hast nur geschrieben das sie Dich nicht mag. Oft sind sich die zukünftige Schwiegertochter und seine Mutter ziemlich ähnlich. Da steckt schon jede Menge Konfliktstoff drin.
LG
Williams
ich kenne das Schwiegermutterproblem gut und viele andere hier sicher auch.
Ich kann Dir nur raten Deinen Gefühlen zu vertrauen und ich glaube auch, das Du richtig beobachtest. Dein Freund und Du seid jetzt in einem Alter, indem es für seine Mutter ernst werden könnte und sie ihren Sohn "verliert" und zwar an eine Partnerin.
Ich möchte mich nicht wie eine Unkenruferin anhören, ich bitte Dich aber sehr darauf zu achten wie sich Dein Freund dazu stellt.
Im Moment scheint es der Klassiker zu werden: Er sieht und hört nichts von dem aufziehenden Unheil.
Ich hatte auch so eine Schwiegermutter, die sich ständig bemerkbar machte und dabei sein wollte. Ich mußte mir sogar von ihr anhören: "Dich erziehe ich noch!" Damals war ich 21 jahre alt.
Dann begannen die Spielchen. Ich wurde gebeten meine Meinung zu sagen, beim Prospektewälzen für die zukünftige Küche.
Da war ich mit ihr allein.
Ich sah die Prospekte durch und sagte
ihr welche mir optisch gefallen würden.
Abends lästerte sie dann bei ihrem Mann
und meinem Freund darüber, das ich ihr
hätte vorschreiben wollen, welche Küche sie kaufen soll.
Das war erst der Anfang.
Sie war ein großer Grund für mich diesen Freund mit Anfang 30 zu verlassen.
Ich mußte am Schluß kapitulieren. Als mir das Garagentor so auf den Kopf donnerte, das ich kurz das Bewußtsein verlor, wollte mein Freund mich nicht zum Arzt bringen, weil seine Mutter Geburtstag habe und er da hin muß.
Weil: "Sie ist schließlich meine Mutter!"
Auch das Gift das sie verbreitete, indem sie mich als Abkömmling einer gestörten Familie ansah (weil meine Eltern getrennt waren) und meine Freund immer wieder einträufelte, das Frauen ganz schön üble Wesen sein können und man da immer auf der Hut sein müsse, taten letztlich ihre Wirkung. Er sagte mir nach über 10 Jahren, das er Angst hätte, das ich doch so wäre wie mein Vater.
Mein Vater war und ist ein unsteter Typ und ging in seinen Beziehungen immer fremd. Ich war meinem Freund seid über 10 Jahren treu zu diesem Zeitpunkt. Ich fand das wirklich erschreckend und irgendwie beleidigend.
Er wußte das ich mit dem Verhalten meines Vaters nie einverstanden war und aufgrund von dem Leid das er bei so vielen Frauen und auch bei mir als Kind verursacht hatte, selbst nie fremd gehen würde.
Da wußte ich, das es nie anders werden würde und ich hatte die Vision, das ich an Weihnachten allein mit den Kindern unterm Baum sitzen würde, während er zu seiner Mutter eilte.
Das war es dann.
Schau genau hin, wieviel Solidariät Du von Deinem Freund bekommst und ob er sich tendenziell seiner Mutter gegenüber loyaler verhält als liebevoll zu Dir.
Und fall nicht auf das Spiel herein, Dir ihre Zuneigung verdienen zu wollen, indem Du Dich zu ihrer Dienerin degradieren läßt. Die Frau ist selber groß genung um vergessene Einkäufe selbst nach zu holen. Da steckt womöglich viel eher der Wunsch dahinter euch dauernd zu stören.
Die übliche Verhaltensweise Deines Freundes, nichts zu hören und nichts zu sehen, läßt mich aufhorchen. Und ich finde schon, das Du und er sich dagegen wehren müßt, das sie die Königin und ihr ihre Dienstboten seid.
Zumindest aufmucken kannst Du und ihre Bitten in Frage stellen.
Sie wird Dich nie mehr mögen, weil Du ihr klaglos Butter kaufst (wie nötig braucht man schon Butter?),
aber Du wirst Dein Leben für sie einschränken und Deine Bedürfnisse hinten anstellen.
Das ist dann durchaus ein übles Spiel von ihr.
Wer Butter essen will, soll sie halt selber kaufen. Ich würde sagen:
Ich brauche keine Butter aufs Brot, das reicht doch auch noch morgen!
Magst Du eigentlich seine Mutter? Du hast nur geschrieben das sie Dich nicht mag. Oft sind sich die zukünftige Schwiegertochter und seine Mutter ziemlich ähnlich. Da steckt schon jede Menge Konfliktstoff drin.
LG
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Williams
Danke für deine Antwort. Es ist ja richtig krass, was du mit deiner Schwiegermutter erlebt hast, ich frage mich warum manche Frauen so sind.
Sicher würde ich auch kucken, was für eine Freundin sich mein Sohn sucht, aber wenn ich sehen würde, dass sie lieb zu ihm ist und sie sich verstehen, bin ich auch zufrieden. Ich würde nie fordern da weiterhin die erste Geige zu spielen...
Mit so Sachen kann sie doch auch warten, bis ich nicht mehr da bin.
Ich weis nicht ob sie bewusst stören will, aber sie scheint zu glauben, dass sie als Mutter das Erstanrecht auf ihren Sohn hat.
Wenn sie nicht da ist, werden ihre Wünsche erfüllt, deshalb muss es auch so laufen wenn ich da bin....
Danke für deine Antwort. Es ist ja richtig krass, was du mit deiner Schwiegermutter erlebt hast, ich frage mich warum manche Frauen so sind.
Sicher würde ich auch kucken, was für eine Freundin sich mein Sohn sucht, aber wenn ich sehen würde, dass sie lieb zu ihm ist und sie sich verstehen, bin ich auch zufrieden. Ich würde nie fordern da weiterhin die erste Geige zu spielen...
Aber wie soll ich nur auf soetwas reagieren? Das ist nämlich so eine Sache die mich besonders stört. Ständig hat sie irgendwelche Wünsche. Spät abends etwas aus dem Supermarkt holen. Mittags kilometerweit zu irgendeinem Laden fahren um Dinge zu kaufen, im Haus kaputte Dinge reparieren....Und fall nicht auf das Spiel herein, Dir ihre Zuneigung verdienen zu wollen, indem Du Dich zu ihrer Dienerin degradieren läßt. Die Frau ist selber groß genung um vergessene Einkäufe selbst nach zu holen. Da steckt womöglich viel eher der Wunsch dahinter euch dauernd zu stören.
Mit so Sachen kann sie doch auch warten, bis ich nicht mehr da bin.
Ich weis nicht ob sie bewusst stören will, aber sie scheint zu glauben, dass sie als Mutter das Erstanrecht auf ihren Sohn hat.
Wenn sie nicht da ist, werden ihre Wünsche erfüllt, deshalb muss es auch so laufen wenn ich da bin....
Ich kenne sie noch nicht gut genug um zu wissen, ob ich sie mag. Sie hat eine sympathische, liebe Ausstrahlung....aber ihr Verhalten ist halt nicht so lieb. Aber ich glaube ich bin ganz anders als sieMagst Du eigentlich seine Mutter? Du hast nur geschrieben das sie Dich nicht mag. Oft sind sich die zukünftige Schwiegertochter und seine Mutter ziemlich ähnlich.
Hallo
Diese Schwiegermutter ist echt mal schrecklich. Blöde Situation. Selbst wenn sie sich noch relativ ok verhält und freundlich ist, dass muss ja nicht so bleiben.
Wenn sie sich jetzt schon so aufführt, kann es nur noch schlimmer werden. Und wenn du einen Fehler macht, hat sie dann auch endlich DEN Grund sich offen gegen dich zu stellen.
Ich würde raten, du bist einfach weiterhin höflich und freundlich zu ihr und bietest ihr keine Angriffsfläche. Ignorier ihre Nörgeleien und versuch stattdessen deinen Freund auf ihr Verhalten aufmerksam zu machen.
Aber besser nur sehr indirekt, so dass am Ende keiner behaupten kann, du hättest schlecht gegen sie geredet. Und sag auch am besten zu deinem Freund hin und wieder freundliche Dinge über sie...z.B. das sie gut kocht, eine nette Ausstrahlung hat und so Sachen halt
Und wenn SIE am Ende tatsächlich zeigt, dass sie dich nicht mag und gegen dich wettert, bist DU vor deinem Freund diejenige, die sich immer anständig und freundlich verhalten hat
Diese Schwiegermutter ist echt mal schrecklich. Blöde Situation. Selbst wenn sie sich noch relativ ok verhält und freundlich ist, dass muss ja nicht so bleiben.
Wenn sie sich jetzt schon so aufführt, kann es nur noch schlimmer werden. Und wenn du einen Fehler macht, hat sie dann auch endlich DEN Grund sich offen gegen dich zu stellen.
Ich würde raten, du bist einfach weiterhin höflich und freundlich zu ihr und bietest ihr keine Angriffsfläche. Ignorier ihre Nörgeleien und versuch stattdessen deinen Freund auf ihr Verhalten aufmerksam zu machen.
Aber besser nur sehr indirekt, so dass am Ende keiner behaupten kann, du hättest schlecht gegen sie geredet. Und sag auch am besten zu deinem Freund hin und wieder freundliche Dinge über sie...z.B. das sie gut kocht, eine nette Ausstrahlung hat und so Sachen halt
Und wenn SIE am Ende tatsächlich zeigt, dass sie dich nicht mag und gegen dich wettert, bist DU vor deinem Freund diejenige, die sich immer anständig und freundlich verhalten hat
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Hallo Schokotörtchen,
leider hat Guinevere völlig recht. Du mußt strategisch vorgehen und gut beobachten, dabei möglichst keine
Angriffsfläche bieten.
Aber wenn es zu weit geht und übergriffig wird, dann finde ich es absolut falsch sich unterzuordnen.
Kilometerweite Entfernungen für ein Produkt zu fahren, finde ich persönlich entweder undurchdacht (die Benzinpreise!) oder schikanierend.
Anscheinend können viele Leute tatsächlich nicht rechnen und leben noch in einer Welt als Benzin noch relativ günstig war. Darum gehe ich nicht gleich von bewußter Schikane aus.
Schokotörtchen, wie fühlt es sich denn an? Vertraue auf Deine Gefühle. Wenn sie sehr stört und nervt,
kann "lieb sein" auch eine Waffe werden. Niemand kann sie kritisieren, weil sie doch "nur" gefragt hat und der Sohn kann ihr schon gar nichts abschlagen.
Wenn Du wahrnimmst das sie ein Spiel spielt und sei es auch noch so unterbewußt bei ihr,
dann würde ich vielleicht schon mal einwenden, wie nötig der Einkauf denn nun wirklich ist und das Du
Dich darauf gefreut hast mit Deinem Freund zusammen und allein zu sein.
Ehrlich gesagt ist es ein Unding so viele Vasallendienste von seinen Angehörigen abzuverlangen.
Gerade weil ihr noch nicht so lange zusammen seid, ist euer Bedürfniss nach Zweisamkeit noch groß.
Denn es wäre doch seine Aufgabe die Loyalität zu Dir über die zu seiner Mutter zu stellen.
Wenn er das nicht sehen kann hast Du bereits ein Problem.
Er muß seiner Mutter die Grenzen setzen und nicht Du. Du natürlich auch, wenn es Dich selbst betrifft, also wenn Du die Butter holen sollst.
Wie läuft das eigentlich ab?
Seid ihr in seinem Zimmer und Mutti kommt rein und bittet um etwas, oder wie läuft das ab?
Sei Dir gewiss, das seine Mutter Dir auf solch eine Weise sehr genau ihr Revier zeigen will.
Du bist netter Besuch, das Spielzeug ihres Sohnes. Das meint sie nicht mal böse, das ist
eine Frage des Charakters und wie sie die Welt wahrnimmt.
Für sie bist Du eben das Mädel, das gerade beim Sohn Gefühle auslöst, aber nicht mehr.
So jedenfalls würde ich das interpretieren.
Denn ernsthaft Respekt hat sie vor Dir ja anscheinend nicht, vor allem aber nicht vor ihrem Sohn und dessen Privatspäre.
Ich würde mich schon wehren, zum Beispiel Gegenvorschläge formulieren oder Gegenargumente.
Zum Beispiel: " Das wird aber eine teure Butter, wenn man dafür nun extra zum Supermarkt fährt".
Oder:
" Ich schreibe mir einen Einkaufszettel bevor ich einkaufen gehe, weil ich dann sicher nichts vergesse."
Wenn etwas kaputt ist, kommt es sehr daruf an wie dringend die Reparatur ist.
Wenn es nichts lebensbedrohliches oder ähnlich nötiges ist, kann man auch hier sagen:
Ich/Wir kümmern uns morgen/ sobald wie möglich darum. Punkt. Aber nicht jetzt und nicht sofort.
Im Ganzen, Schokotörtchen, würdest Du wohl kaum hier schreiben, wenn seine Mutter einfach nur nett und lieb wäre. Man sagt nicht umsonst: Wer bestrickend ist, hat meistens eine Masche.
Ich denke bei Gegenwehr stellt sich schnell heraus ( immer lieb und freundlich dabei lächeln!), ob sie
euch bewußt stört, weil sie in der Reaktion auf ein Nein schnell zeigen wird, was tatsächlich Sache ist.
Eifersucht ist bei ihr eindeutig im Spiel und es kann sein, das in ihr ein Kampf tobt.
Es ist für viele Mütter sehr schwierig den Sohn gehen zu lassen.
Ist die Frau eigentlich allein im Leben? Das macht dann die Situation nochmal schwieriger.
Womöglich hat sie ihren Sohn dann gerdezu als Partnerersatz erzogen.
So war es bei meinem Exfreund. Da war natürlich ich ein Feindbild, das ihr den Sohn klaut, oder auch den Mann, je nachdem wie man es anschauen mag.
Sie gerät dann ernsthaft in eine Krise und die kurzgedachte Lösung heißt dann gerne:
Ist die Freundin weg, ist die Welt wieder in Ordnung.
Insofern bist Du für sie eventuell die Konfrontation mit ihren ungelösten Problemen, auf die sie nun
hingewiesen wird.
Ich weiß das hört sich ein bisschen pervers an, aber so war das bei meinem Ex hundertprozentig.
Der Vater war als Partner für die Frau einfach nicht vorhanden, also mußte Sohnemann mit zu den Vernisagen und mit ins Theater. Beim Essengehen fand sie es immer sehr witzig, das ihr Sohn für ihren jungen Freund gehalten wurde.
unten geht´s weiter
leider hat Guinevere völlig recht. Du mußt strategisch vorgehen und gut beobachten, dabei möglichst keine
Angriffsfläche bieten.
Aber wenn es zu weit geht und übergriffig wird, dann finde ich es absolut falsch sich unterzuordnen.
Kilometerweite Entfernungen für ein Produkt zu fahren, finde ich persönlich entweder undurchdacht (die Benzinpreise!) oder schikanierend.
Anscheinend können viele Leute tatsächlich nicht rechnen und leben noch in einer Welt als Benzin noch relativ günstig war. Darum gehe ich nicht gleich von bewußter Schikane aus.
Schokotörtchen, wie fühlt es sich denn an? Vertraue auf Deine Gefühle. Wenn sie sehr stört und nervt,
kann "lieb sein" auch eine Waffe werden. Niemand kann sie kritisieren, weil sie doch "nur" gefragt hat und der Sohn kann ihr schon gar nichts abschlagen.
Wenn Du wahrnimmst das sie ein Spiel spielt und sei es auch noch so unterbewußt bei ihr,
dann würde ich vielleicht schon mal einwenden, wie nötig der Einkauf denn nun wirklich ist und das Du
Dich darauf gefreut hast mit Deinem Freund zusammen und allein zu sein.
Ehrlich gesagt ist es ein Unding so viele Vasallendienste von seinen Angehörigen abzuverlangen.
Gerade weil ihr noch nicht so lange zusammen seid, ist euer Bedürfniss nach Zweisamkeit noch groß.
Indem Du Deinen Freund darauf ansprichst und ihm Deine Wünsche darlegst. Ganz in Ruhe.Schokotörtchen hat geschrieben: Aber wie soll ich nur auf soetwas reagieren? Das ist nämlich so eine Sache die mich besonders stört. Ständig hat sie irgendwelche Wünsche. Spät abends etwas aus dem Supermarkt holen. Mittags kilometerweit zu irgendeinem Laden fahren um Dinge zu kaufen, im Haus kaputte Dinge reparieren....
Mit so Sachen kann sie doch auch warten, bis ich nicht mehr da bin.
Denn es wäre doch seine Aufgabe die Loyalität zu Dir über die zu seiner Mutter zu stellen.
Wenn er das nicht sehen kann hast Du bereits ein Problem.
Er muß seiner Mutter die Grenzen setzen und nicht Du. Du natürlich auch, wenn es Dich selbst betrifft, also wenn Du die Butter holen sollst.
Wie läuft das eigentlich ab?
Seid ihr in seinem Zimmer und Mutti kommt rein und bittet um etwas, oder wie läuft das ab?
Sei Dir gewiss, das seine Mutter Dir auf solch eine Weise sehr genau ihr Revier zeigen will.
Du bist netter Besuch, das Spielzeug ihres Sohnes. Das meint sie nicht mal böse, das ist
eine Frage des Charakters und wie sie die Welt wahrnimmt.
Für sie bist Du eben das Mädel, das gerade beim Sohn Gefühle auslöst, aber nicht mehr.
So jedenfalls würde ich das interpretieren.
Denn ernsthaft Respekt hat sie vor Dir ja anscheinend nicht, vor allem aber nicht vor ihrem Sohn und dessen Privatspäre.
Ich würde mich schon wehren, zum Beispiel Gegenvorschläge formulieren oder Gegenargumente.
Zum Beispiel: " Das wird aber eine teure Butter, wenn man dafür nun extra zum Supermarkt fährt".
Oder:
" Ich schreibe mir einen Einkaufszettel bevor ich einkaufen gehe, weil ich dann sicher nichts vergesse."
Wenn etwas kaputt ist, kommt es sehr daruf an wie dringend die Reparatur ist.
Wenn es nichts lebensbedrohliches oder ähnlich nötiges ist, kann man auch hier sagen:
Ich/Wir kümmern uns morgen/ sobald wie möglich darum. Punkt. Aber nicht jetzt und nicht sofort.
Im Ganzen, Schokotörtchen, würdest Du wohl kaum hier schreiben, wenn seine Mutter einfach nur nett und lieb wäre. Man sagt nicht umsonst: Wer bestrickend ist, hat meistens eine Masche.
Ich denke bei Gegenwehr stellt sich schnell heraus ( immer lieb und freundlich dabei lächeln!), ob sie
euch bewußt stört, weil sie in der Reaktion auf ein Nein schnell zeigen wird, was tatsächlich Sache ist.
Eifersucht ist bei ihr eindeutig im Spiel und es kann sein, das in ihr ein Kampf tobt.
Es ist für viele Mütter sehr schwierig den Sohn gehen zu lassen.
Ist die Frau eigentlich allein im Leben? Das macht dann die Situation nochmal schwieriger.
Womöglich hat sie ihren Sohn dann gerdezu als Partnerersatz erzogen.
So war es bei meinem Exfreund. Da war natürlich ich ein Feindbild, das ihr den Sohn klaut, oder auch den Mann, je nachdem wie man es anschauen mag.
Sie gerät dann ernsthaft in eine Krise und die kurzgedachte Lösung heißt dann gerne:
Ist die Freundin weg, ist die Welt wieder in Ordnung.
Insofern bist Du für sie eventuell die Konfrontation mit ihren ungelösten Problemen, auf die sie nun
hingewiesen wird.
Ich weiß das hört sich ein bisschen pervers an, aber so war das bei meinem Ex hundertprozentig.
Der Vater war als Partner für die Frau einfach nicht vorhanden, also mußte Sohnemann mit zu den Vernisagen und mit ins Theater. Beim Essengehen fand sie es immer sehr witzig, das ihr Sohn für ihren jungen Freund gehalten wurde.
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Zuletzt geändert von Una am Mo., 10.12.2007, 00:50, insgesamt 2-mal geändert.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Ich weiß ja nicht wie gut das Sozialgefüge dieser Frau ist, aber es ist in jedem Fall ihre Verantwortung.
Sie kann ja nicht ewig den Sohn einspannen wenn sie etwas braucht. Das geht einfach nicht ohne ihm sein Leben zu stehlen. Es wird vielleicht auch für ihn Zeit einiges dazuzulernen.
Ich würde es nicht noch einmal mitmachen wollen. Letztlich ist Blut doch dicker als Wasser- immer!
Selbst wenn er sich erfolgreich wehrt, so hat er doch jahrelng seine Rolle gelernt und ihre Worte gehört.
Das was man in der Transaktionsanalyse das Eltern-Ich nennt.
Diese Stimme ist im Kopf und bleibt da auch. Wenn er sich schuldig fühlt wenn er nicht nach ihrer Pfeife tanzt, dann ist das eine schwere Hypothek für ihn und auch für Dich.
Ist Dir von irgendwem das "lieb sein" der Mutter suggeriert worden, so wie das, daß sie lustig sei?
Ich kann verstehen das Du da vewirrt bist.
Bei ihr war es wie oben erwähnt, die blanke Eifersucht und das Konfrontiert werden mit ihren ungelösten Problemen in ihrem Leben. Ist der Sohn weg, werden die Defizite in der Ehe spürbar.
Die einfache Lösung war, mich zum Feindbild zu machen und gegen mich anzutreten, anstatt sich selber weiter zu entwickeln. Zum Glück ist das alles schon lange her und verarbeitet. . Jedoch sind viele Schwiegermütter wirklich ein großes Hindernis in das Glück, auch meine beste Freundin hat bis heute einen fürchterlichen Kampf mit der Schwiegermutter und einen Mann der nicht loyal ist zu ihr.
Da folgt eine Verletzung auf die andere, sie mischt sich in alles ein und hetzt gegen die Schwiegertochter sogar bei deren Mutter und Schwester. Wegen ihrem Sohn kann sie nicht gehen, würde es aber gerne.
Echter Mist ist das.
Liebe Grüße
Williams
Sie kann ja nicht ewig den Sohn einspannen wenn sie etwas braucht. Das geht einfach nicht ohne ihm sein Leben zu stehlen. Es wird vielleicht auch für ihn Zeit einiges dazuzulernen.
Ich würde es nicht noch einmal mitmachen wollen. Letztlich ist Blut doch dicker als Wasser- immer!
Selbst wenn er sich erfolgreich wehrt, so hat er doch jahrelng seine Rolle gelernt und ihre Worte gehört.
Das was man in der Transaktionsanalyse das Eltern-Ich nennt.
Diese Stimme ist im Kopf und bleibt da auch. Wenn er sich schuldig fühlt wenn er nicht nach ihrer Pfeife tanzt, dann ist das eine schwere Hypothek für ihn und auch für Dich.
Wie geht das eigentlich zusammen? Schlecht gelaunt, genervt und lieb?Schokotörtchen hat geschrieben: aber ihre Art finde ich so irritierend. Sie wirkt ständig genervt und schlecht gelaunt. Ich glaube sogar fast, sie ist eifersüchtig. Sicher mag sie mich nicht. Angeblich ist sie ja so lustig und so, aber davon bekomme ich irgendwie garnichts mit, wenn ich da bin...
Ist Dir von irgendwem das "lieb sein" der Mutter suggeriert worden, so wie das, daß sie lustig sei?
Ich kann verstehen das Du da vewirrt bist.
Ich war die erste ernste Beziehung des Sohnes und damit bedrohlich.Schokotörtchen hat geschrieben: Es ist ja richtig krass, was du mit deiner Schwiegermutter erlebt hast, ich frage mich warum manche Frauen so sind.
Bei ihr war es wie oben erwähnt, die blanke Eifersucht und das Konfrontiert werden mit ihren ungelösten Problemen in ihrem Leben. Ist der Sohn weg, werden die Defizite in der Ehe spürbar.
Die einfache Lösung war, mich zum Feindbild zu machen und gegen mich anzutreten, anstatt sich selber weiter zu entwickeln. Zum Glück ist das alles schon lange her und verarbeitet. . Jedoch sind viele Schwiegermütter wirklich ein großes Hindernis in das Glück, auch meine beste Freundin hat bis heute einen fürchterlichen Kampf mit der Schwiegermutter und einen Mann der nicht loyal ist zu ihr.
Da folgt eine Verletzung auf die andere, sie mischt sich in alles ein und hetzt gegen die Schwiegertochter sogar bei deren Mutter und Schwester. Wegen ihrem Sohn kann sie nicht gehen, würde es aber gerne.
Echter Mist ist das.
Liebe Grüße
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
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Hallo Williams
Vielen Dank für deine Antwort. Du hast so recht in vielem was du schreibst.
Er sieht es warscheinlich nicht, weil er schon daran gewöhnt ist, aber mich regt das auch auf. Sie verlangt etwas, er tut es....ein Danke kommt da nicht, oder er bietet Hilfe an, sie bedankt sich auch dafür nicht.
Er ist jetzt aber kein Muttersöhnchen, eigentlich ist er schon recht eigenwillig und wenn er etwas nicht will, tut er es auch nicht, aber meistens sind es eben immer so Kleinigkeiten, wo er sich denkt "ach was solls, mach ich das eben"
Aber selbst hab ich sie noch nicht lustig erlebt. Freundlich war sie bisher zu mir, aber allgemein und zu ihrem Sohn kam sie doch immer sehr genervt und schlecht gelaunt rüber.
Er hatte schon einige Freundinnen vorher und natürlich habe ich ihn auch schon ein bisschen ausgefragt er meint, dass seine Mutter immer alle gemocht hat.
Seine Mutter hat mich sogar schonmal mit einer Exfreundin von ihm verglichen Angeblich hatte sie ja sooo lustige Ideen und war so kreativ. Es war nur ein kurzer Satz über sie, aber in meiner Gegenwart und bei etwas was ich halt selbst nicht so gut konnte...sie aber schon.
Ich würde ja zu gerne mal mit der Exfreundin von meinem Freund reden und wissen, wie es bei ihr so gewesen ist...aber ich kenne sie ja nicht.
Ob sie das vielleicht gesehen hat, aber nichts gesagt? Oder aber es stört nur mich?
Vielen Dank für deine Antwort. Du hast so recht in vielem was du schreibst.
Wenn wir wenigstens ein Auto hätten.... aber wir fahren mit dem Fahrrad Leider gehöre ich nicht zu den sportlichen Menschen und Abends raus in die Kälte, nur um etwas angeblich so wichtiges zu kaufen mag ich einfach nicht.Kilometerweite Entfernungen für ein Produkt zu fahren, finde ich persönlich entweder undurchdacht (die Benzinpreise!) oder schikanierend.
Das sehe ich genauso. Ihre Art es zu verlangen ist nur ganz seltsam. Sowas habe ich bisher nicht erlebt. Meine Mutter hat immer klar gesagt "jetzt räum das sofort auf!" Seine Mutter sagt eher "ihr könnt ja noch da vorbei fahren", oder "Ich möchte noch in dieses Geschäft fahren, fahrt ihr mit?" aber irgendwie so formuliert, dass es einem garnicht mehr wie eine Frage, sondern wie eine Aufforderung vorkommt.Ehrlich gesagt ist es ein Unding so viele Vasallendienste von seinen Angehörigen abzuverlangen.
Er sieht es warscheinlich nicht, weil er schon daran gewöhnt ist, aber mich regt das auch auf. Sie verlangt etwas, er tut es....ein Danke kommt da nicht, oder er bietet Hilfe an, sie bedankt sich auch dafür nicht.
Ja so in etwa läuft es ab. Sie kommt rein, wir kucken einen Film, sie fragt ob wir nicht zu ihr ins Wohnzimmer kommen. Oder sie kommt rein und fragt ob wir Tee trinken, oder essen kommen wollen..... Aber das müssen wir dann erstmal selber zubereiten (für sie).Wie läuft das eigentlich ab?
Seid ihr in seinem Zimmer und Mutti kommt rein und bittet um etwas, oder wie läuft das ab?
Aber wenn er "ja" dazu sagt, kann ich kaum nein sagen. Oder wenn sie mit uns beiden etwas unternehmen will, er meint zu ihr dass es ok ist und dann werde ich gefragt, da kann ich schlecht daneben stehen und nein sagenWenn es nichts lebensbedrohliches oder ähnlich nötiges ist, kann man auch hier sagen:
Ich/Wir kümmern uns morgen/ sobald wie möglich darum. Punkt. Aber nicht jetzt und nicht sofort.
Ich glaube da hast du auch recht.Ist die Frau eigentlich allein im Leben? Das macht dann die Situation nochmal schwieriger.
Womöglich hat sie ihren Sohn dann gerdezu als Partnerersatz erzogen
Und das stimmt auch alles hundertprozentig. Sie nimmt ihn wirklich überall hin mit. Zu Dingen wo man eigentlich mit dem Mann, oder Freunden hingeht.also mußte Sohnemann mit zu den Vernisagen und mit ins Theater. Beim Essengehen fand sie es immer sehr witzig, das ihr Sohn für ihren jungen Freund gehalten wurde.
Er ist jetzt aber kein Muttersöhnchen, eigentlich ist er schon recht eigenwillig und wenn er etwas nicht will, tut er es auch nicht, aber meistens sind es eben immer so Kleinigkeiten, wo er sich denkt "ach was solls, mach ich das eben"
Hmm, ich hab immer erzählt bekommen, dass sie sehr lustig sein soll und dass sie lieb ist. Sie hat auch wirklich eine sehr nette Ausstrahlung, ist sehr hübsch und so.Wie geht das eigentlich zusammen? Schlecht gelaunt, genervt und lieb?
Ist Dir von irgendwem das "lieb sein" der Mutter suggeriert worden, so wie das, daß sie lustig sei?
Aber selbst hab ich sie noch nicht lustig erlebt. Freundlich war sie bisher zu mir, aber allgemein und zu ihrem Sohn kam sie doch immer sehr genervt und schlecht gelaunt rüber.
Er hatte schon einige Freundinnen vorher und natürlich habe ich ihn auch schon ein bisschen ausgefragt er meint, dass seine Mutter immer alle gemocht hat.
Seine Mutter hat mich sogar schonmal mit einer Exfreundin von ihm verglichen Angeblich hatte sie ja sooo lustige Ideen und war so kreativ. Es war nur ein kurzer Satz über sie, aber in meiner Gegenwart und bei etwas was ich halt selbst nicht so gut konnte...sie aber schon.
Ich würde ja zu gerne mal mit der Exfreundin von meinem Freund reden und wissen, wie es bei ihr so gewesen ist...aber ich kenne sie ja nicht.
Ob sie das vielleicht gesehen hat, aber nichts gesagt? Oder aber es stört nur mich?
Hallo Schokotörtchen,
nein das Verhalten der Mutter stört sicher nicht nur Dich.
Es mag sich momentan so anfühlen, weil niemand außer Du anscheinend
diese Wahrnehmung hat.
Sohn wehrt sich nicht "um des lieben Friedens" willen.
Wenn Du Dich jetzt dagegen auflehnst kann es gut passieren, das Du die
"Böse" für alle bist. Aber rede mit Deinem Freund, sonst passiert sicher gar nichts.
Da hast Du keinen leichten Stand. Die Mutter reklamiert mit ihrem Verhalten permanent das ihr Sohn nur mit ihr zu haben ist und sie das Sagen hat.
Egal wie lieb und freundlich das auch immer daher kommt.
Freundlichkeit ist eine Waffe. Niemand kann einem freundlichen Menschen an die Karre fahren, ohne den ersten unfreundlichen Aspekt einzubringen.
Mach ihm klar, wie sich das für Dich anfühlt und das Du nichts gegen Hilfsbereitschaft hast, aber gegen Mißbrauch.
Entweder gehen ihm ein paar Lichter auf und er lernt durch Deinen
Blickwinkel etwas zu sehen, das er bislang nicht erkennen konnte,
oder er wehrt sich und verteidigt sich und seine Mutter gegen Deine Einmischung (was bedenklich ist).
Wenn sie ihn tatsächlich als Partnerersatz mißbraucht und ihn auch so erzogen hat (das ist ein starkes Wort aber es stimmt), dann wird es schwierig.
Dann arbeitet sie womöglich auch mit Schuldgefühlen und Druck.
Ihr laßt euch im Moment beide herumschubsen und solange ist sie nett.
Ich wäre mal gespannt, was passiert, wenn ihr auch mal einen Willen entwickelt? Wie lange bleibt sie dann freundlich?
Außerdem erzählst Du ja, das sie dem Sohn gegenüber relativ hemmungslos unfreundlich ist.
Wie ist denn die Familiengeschichte?
Ist sie geschieden oder Witwe?
Es kann auch sein, das sie sich unterbewußt am Sohn stellvertretend für die Männerwelt rächt, indem sie ihn so zurechtbiegt, wie sie sonst nie einen Mann für sich haben konnte.
Nach allem was Du erzählst würde ich schon von einem Mamasohn reden und zwar nicht weil er keinen Willen hat, sondern weil sie ihn nicht losläßt.
Und er sich nicht wehrt. So war mein Exfreund auch. Letztlich war es aber doch so, das er an ihr innerlich kleben blieb und ich habe auch noch nie von einem anderen Fall gehört.
Meine beste Freundin erlebt gerade das Inferno Schwiegermutter nach 16 Jahren Ehe. Seid Beginn der Beziehung ist die Schwiegermutter meiner Freundin gegenüber feindlich gesonnen. Nun hat sie den Enkel aus dieser Ehe
vom Erbe ausgeschlossen mit der Begründung meine Freundin sei eine geldgierige Person und wenn sie dem Enkel etwas vererbt, dann reißt es sowieso meine Freundin an sich.
Ihr Mann tat den Spruch der alles in Frage stellt:
"Vielleicht sieht meine Mutter ja etwas, das ich nicht sehe."
Das ist für meine Freundin der Supergau. Damit gibt er den unfairen Entscheidungen recht und stellt sich nach sovielen Ehejahren nicht hinter seine Frau. Furchtbar. Er läßt es auch einfach zu, das sein eigener Sohn nichts aus der Erbmasse bekommen wird und der Bruder (der mit Mutti wohnt) alles bekommt. Sogar auf seinen Pflichtteil soll der Ehemann schriftlich verzichten und damit nimmt er auch dem Sohn alles weg.
Und das alles nur weil seine Mutter nicht mit der Ehe des Sohnes einverstanden ist. Diese Frau hat mal zu meiner Freundin gesagt:
"Für mich zählt nur der Endsieg". Ist das nicht schrecklich?
Also Schokotörtchen: Ihr seid noch sehr jung und deshalb gibt es noch nicht solche spürbaren Probleme. Aber die Zeichen stehen früher oder später auf Sturm. Dein Freund wird sich gegen seine Mutter auflehnen lernen müssen, wenn er mit Dir eine erwachsene Partnerschaft anstrebt.
Das passiert allerdings wirklich selten und nicht bleibend.
Ein Mann hat den Instinkt dafür oder er hat ihn nicht.
Dein Freund ist vom Wesen vielleicht nicht in der Lage sich aufzulehnen oder er ist einfach so gedrillt worden, das Mutter Übergriffe als Normalität praktiziert. Wie lange wohnt er denn noch zu Hause? Was ist mit ausziehen?
nein das Verhalten der Mutter stört sicher nicht nur Dich.
Es mag sich momentan so anfühlen, weil niemand außer Du anscheinend
diese Wahrnehmung hat.
Das eben ist aber die Falle. Es ist ein Übergriff der Mutter und derSchokotörtchen hat geschrieben:er sich denkt "ach was solls, mach ich das eben"
Sohn wehrt sich nicht "um des lieben Friedens" willen.
Wenn Du Dich jetzt dagegen auflehnst kann es gut passieren, das Du die
"Böse" für alle bist. Aber rede mit Deinem Freund, sonst passiert sicher gar nichts.
Da hast Du keinen leichten Stand. Die Mutter reklamiert mit ihrem Verhalten permanent das ihr Sohn nur mit ihr zu haben ist und sie das Sagen hat.
Egal wie lieb und freundlich das auch immer daher kommt.
Freundlichkeit ist eine Waffe. Niemand kann einem freundlichen Menschen an die Karre fahren, ohne den ersten unfreundlichen Aspekt einzubringen.
Aber genau hier entscheidet er sich immer wieder für seine Mutti und spielt das Spiel aktiv mit, Dich wie einen überflüssigen Turnschuh nicht mit einzubeziehen. Mein Rat: Rede mit ihm darüber.Schokotörtchen hat geschrieben:Aber wenn er "ja" dazu sagt, kann ich kaum nein sagen.
Mach ihm klar, wie sich das für Dich anfühlt und das Du nichts gegen Hilfsbereitschaft hast, aber gegen Mißbrauch.
Entweder gehen ihm ein paar Lichter auf und er lernt durch Deinen
Blickwinkel etwas zu sehen, das er bislang nicht erkennen konnte,
oder er wehrt sich und verteidigt sich und seine Mutter gegen Deine Einmischung (was bedenklich ist).
Wenn sie ihn tatsächlich als Partnerersatz mißbraucht und ihn auch so erzogen hat (das ist ein starkes Wort aber es stimmt), dann wird es schwierig.
Dann arbeitet sie womöglich auch mit Schuldgefühlen und Druck.
Ihr laßt euch im Moment beide herumschubsen und solange ist sie nett.
Ich wäre mal gespannt, was passiert, wenn ihr auch mal einen Willen entwickelt? Wie lange bleibt sie dann freundlich?
Außerdem erzählst Du ja, das sie dem Sohn gegenüber relativ hemmungslos unfreundlich ist.
Wie ist denn die Familiengeschichte?
Ist sie geschieden oder Witwe?
Es kann auch sein, das sie sich unterbewußt am Sohn stellvertretend für die Männerwelt rächt, indem sie ihn so zurechtbiegt, wie sie sonst nie einen Mann für sich haben konnte.
Nach allem was Du erzählst würde ich schon von einem Mamasohn reden und zwar nicht weil er keinen Willen hat, sondern weil sie ihn nicht losläßt.
Und er sich nicht wehrt. So war mein Exfreund auch. Letztlich war es aber doch so, das er an ihr innerlich kleben blieb und ich habe auch noch nie von einem anderen Fall gehört.
Meine beste Freundin erlebt gerade das Inferno Schwiegermutter nach 16 Jahren Ehe. Seid Beginn der Beziehung ist die Schwiegermutter meiner Freundin gegenüber feindlich gesonnen. Nun hat sie den Enkel aus dieser Ehe
vom Erbe ausgeschlossen mit der Begründung meine Freundin sei eine geldgierige Person und wenn sie dem Enkel etwas vererbt, dann reißt es sowieso meine Freundin an sich.
Ihr Mann tat den Spruch der alles in Frage stellt:
"Vielleicht sieht meine Mutter ja etwas, das ich nicht sehe."
Das ist für meine Freundin der Supergau. Damit gibt er den unfairen Entscheidungen recht und stellt sich nach sovielen Ehejahren nicht hinter seine Frau. Furchtbar. Er läßt es auch einfach zu, das sein eigener Sohn nichts aus der Erbmasse bekommen wird und der Bruder (der mit Mutti wohnt) alles bekommt. Sogar auf seinen Pflichtteil soll der Ehemann schriftlich verzichten und damit nimmt er auch dem Sohn alles weg.
Und das alles nur weil seine Mutter nicht mit der Ehe des Sohnes einverstanden ist. Diese Frau hat mal zu meiner Freundin gesagt:
"Für mich zählt nur der Endsieg". Ist das nicht schrecklich?
Also Schokotörtchen: Ihr seid noch sehr jung und deshalb gibt es noch nicht solche spürbaren Probleme. Aber die Zeichen stehen früher oder später auf Sturm. Dein Freund wird sich gegen seine Mutter auflehnen lernen müssen, wenn er mit Dir eine erwachsene Partnerschaft anstrebt.
Das passiert allerdings wirklich selten und nicht bleibend.
Ein Mann hat den Instinkt dafür oder er hat ihn nicht.
Dein Freund ist vom Wesen vielleicht nicht in der Lage sich aufzulehnen oder er ist einfach so gedrillt worden, das Mutter Übergriffe als Normalität praktiziert. Wie lange wohnt er denn noch zu Hause? Was ist mit ausziehen?
Zuletzt geändert von Una am Di., 11.12.2007, 10:12, insgesamt 1-mal geändert.
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Aber selbst das hat bei mir nichts genutzt.
Es tut mir leid wenn ich keine guten Beispiele aufführe, in denen die Mutter etwas verstanden hat und aufhörte um den Sohn zu kämpfen und zu feilschen.
Leider kenne ich keine Beispiele wo die Mutter gereift ist und den Sohn und deren Frau ihr Leben leben ließ und erwachsen ihr eigenes Leben lebte.
Ich kenne Frauen die so zu ihren Kindern waren, aber die waren immer schon so, das sie die Kinder als eigene Lebewesen mit eigenen Rechten sahen und die erwachsenen Kinder ziehen ließen.
Das ist doch eine Frechheit wenn es sich nicht um ihre Herzpillen handelt!
Du hast da keinen leichten Weg vor Dir.
Liebe Grüße
Williams
Es tut mir leid wenn ich keine guten Beispiele aufführe, in denen die Mutter etwas verstanden hat und aufhörte um den Sohn zu kämpfen und zu feilschen.
Leider kenne ich keine Beispiele wo die Mutter gereift ist und den Sohn und deren Frau ihr Leben leben ließ und erwachsen ihr eigenes Leben lebte.
Ich kenne Frauen die so zu ihren Kindern waren, aber die waren immer schon so, das sie die Kinder als eigene Lebewesen mit eigenen Rechten sahen und die erwachsenen Kinder ziehen ließen.
Nee oder?Schokotörtchen hat geschrieben:...aber wir fahren mit dem Fahrrad
Das ist doch eine Frechheit wenn es sich nicht um ihre Herzpillen handelt!
Du hast da keinen leichten Weg vor Dir.
Liebe Grüße
Williams
„Leben heißt, langsam geboren zu werden. Es wäre auch zu bequem, wenn man sich fertige Seelen besorgen könnte.“
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Antoine de Saint-Exupéry (1900-44).
Hallo Schokotörtchen,
ich weiss nicht ob du "meinen" Thread gelesen hast, aber darin geht es ja um etwas ganz ähnliches...
In meinem Fall habe ich -für mich- eine Grenze gezogen: Mein Freund kann für seine Familie (und mit ihr) gerne machen was er will, ich habe mich letztendlich davon distanziert. Falls er Sachen einkaufen "muss", kann er das gerne tun, aber alleine. Einladungen zum Essen die "unbedingt" am Sonntag sein mussten, habe ich freundlich abgelehnt. Andere Unternehmungen da kann er gerne mitgehen, aber ich will selber entscheiden ob ich mitgehe oder nicht.
Was seither passiert ist: Mir geht es jedenfalls viel besser, seit ich da nicht mehr so "eingespannt" bin; der Beziehung tut es gut, weil ich nicht mehr direkt betroffen und deswegen so genervt bin.
Und -erstaunlicherweise-: Er macht mit! Er beginnt langsam (gaaanz langsam) selber zu überlegen, ob er diese Dinge auch wirklich tun will und tut sie dann, oder eben nicht mehr.
Ob seine Familie Einsicht hat, kann ich (noch) nicht so richtig beurteilen, es ist ja noch nicht lange so.
Lg kugelrund
ich weiss nicht ob du "meinen" Thread gelesen hast, aber darin geht es ja um etwas ganz ähnliches...
In meinem Fall habe ich -für mich- eine Grenze gezogen: Mein Freund kann für seine Familie (und mit ihr) gerne machen was er will, ich habe mich letztendlich davon distanziert. Falls er Sachen einkaufen "muss", kann er das gerne tun, aber alleine. Einladungen zum Essen die "unbedingt" am Sonntag sein mussten, habe ich freundlich abgelehnt. Andere Unternehmungen da kann er gerne mitgehen, aber ich will selber entscheiden ob ich mitgehe oder nicht.
Was seither passiert ist: Mir geht es jedenfalls viel besser, seit ich da nicht mehr so "eingespannt" bin; der Beziehung tut es gut, weil ich nicht mehr direkt betroffen und deswegen so genervt bin.
Und -erstaunlicherweise-: Er macht mit! Er beginnt langsam (gaaanz langsam) selber zu überlegen, ob er diese Dinge auch wirklich tun will und tut sie dann, oder eben nicht mehr.
Ob seine Familie Einsicht hat, kann ich (noch) nicht so richtig beurteilen, es ist ja noch nicht lange so.
Lg kugelrund
-
- Helferlein
- , 50
- Beiträge: 64
Hallo Schokotörtchen,
ich habe 8 Jahre lang ähnliche krasse Erfahrungen wie Williams mit einer potenziellen Schwiegermutter gemacht - ich könnte stundenlang haarsträubende Situationen auflisten!
Sie mochte mich nicht, ich passte nicht, sie wollte ihren Sohn nicht "verlieren" (der damals schon 25 war...) - nicht, dass sie davon etwas offen mir ins Gesicht gesagt hätte!
Und hier für dich, wie das weiter gehen kann:
Diese Frau war mit ein Grund, warum die damalige Partenerschaft in die Brüche gegangen ist, denn mein Freund verhielt sich wie ein Puffer, und nicht absolut loyal zu mir - und das ist meist das Problem (wenn die Männer es denn dann erkannt haben - oder mit der Nase draufgestoßen werden).
Ich habe ihm damals oft gesagt, dass ich nicht will, dass er seine Mutter "verliert" (als ob das gegangen wäre), aber dass er unbedingt auf meiner Seite stehen muss (schlimm genug, dass es Seiten gab!), wenn das mit uns Bestand haben soll... Nun, er konnte es nicht - und wollte es wohl auch wg. der finanziellen großzügigen Hilfen seiner Eltern nicht riskieren.
Jahre nach dem Ende der Beziehung + im Laufe der Zeit (der damalige Freund ist noch ein sehr guter Freund von mir) ist vieles "Hintenrum" von damals ans Licht gekommen. Die Frau bereut inzwischen, was sie getan hat - aber auch das hat sie mir niemals selbst ins Gesicht gesagt...
Ich konnte ihr die großen Schmerzen, die sie mir zugefügt hat, verzeihen -- denn ich wusste ja die Gründe dafür, es reichte schon, sie eine Weile zu beobachten...
Halt die Augen offen, wie sich dein Freund verhält. Ich wünsch euch alles Gute,
per aspera
ich habe 8 Jahre lang ähnliche krasse Erfahrungen wie Williams mit einer potenziellen Schwiegermutter gemacht - ich könnte stundenlang haarsträubende Situationen auflisten!
Sie mochte mich nicht, ich passte nicht, sie wollte ihren Sohn nicht "verlieren" (der damals schon 25 war...) - nicht, dass sie davon etwas offen mir ins Gesicht gesagt hätte!
Und hier für dich, wie das weiter gehen kann:
Diese Frau war mit ein Grund, warum die damalige Partenerschaft in die Brüche gegangen ist, denn mein Freund verhielt sich wie ein Puffer, und nicht absolut loyal zu mir - und das ist meist das Problem (wenn die Männer es denn dann erkannt haben - oder mit der Nase draufgestoßen werden).
Ich habe ihm damals oft gesagt, dass ich nicht will, dass er seine Mutter "verliert" (als ob das gegangen wäre), aber dass er unbedingt auf meiner Seite stehen muss (schlimm genug, dass es Seiten gab!), wenn das mit uns Bestand haben soll... Nun, er konnte es nicht - und wollte es wohl auch wg. der finanziellen großzügigen Hilfen seiner Eltern nicht riskieren.
Jahre nach dem Ende der Beziehung + im Laufe der Zeit (der damalige Freund ist noch ein sehr guter Freund von mir) ist vieles "Hintenrum" von damals ans Licht gekommen. Die Frau bereut inzwischen, was sie getan hat - aber auch das hat sie mir niemals selbst ins Gesicht gesagt...
Ich konnte ihr die großen Schmerzen, die sie mir zugefügt hat, verzeihen -- denn ich wusste ja die Gründe dafür, es reichte schon, sie eine Weile zu beobachten...
Halt die Augen offen, wie sich dein Freund verhält. Ich wünsch euch alles Gute,
per aspera
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
- , 25
- Beiträge: 13
Hallo
Ich würde gerne an mein altes Thema wieder anknüpfen, es geht immer noch um die Schwiegermutter und Familie.
Ich hab jetzt bisher keine Probleme mehr mit ihr gehabt. Sie war sogar recht nett.
Das Problem ist jetzt nur, ich bin mit meinem Freund zusammengezogen, in eine sehr kleine Wohnung. Wir haben nur ein kleines Zimmer und ich bin ein Mensch, der sehr viel Privatsphäre und Raum für sich braucht. Es gab und gibt bisher nur sehr wenige Menschen, mit denen ich auch auf kleinerem Raum zusammen sein kann und mit denen ich mich trotzdem wohl fühle.
Dazu gehört mein jetziger Freund und meine Familie (die allerdings auch nur in beschränktem Maß). Meine Familie ist zum Glück zurückhaltener. Vielleicht kommt meine Mutter irgendwann mal übers Wochenende, also für 2 Tage....das geht grade noch so und ich kenne sie ja auch und hab sie gern.
Seine Familie allerdings ist wieder anders. Die wollen sich gerne die Stadt anschauen und mein Freund hat schon angekündigt, dass seine Mutter abwechselnd mit seinen Geschwistern auch mal 5 Tage bei uns bleiben werden.... (für kürzer würde sich die Fahrt zu uns ja nicht lohnen)
Ich kriege jetzt schon die Kriese wenn ich daran denke, drei Leute in so einem kleinen Zimmer zusammen und dann auch noch Leute, die ich kaum kenne.
Seine Geschwister habe ich noch nie im Leben gesehen und anscheinend mochten sie seine Exfreundinnen nie. Und ich brauche auch noch echt sehr lange, bis ich mit jemandem warm werde. Ich will nicht mit jemandem zusammen in einem Zimmer leben, der mich die ganze Zeit misstrauisch beobachtet und womöglich nicht leiden kann.
Ich habe meinem Freund schon gesagt, dass ich das zu eng finde und mich unwohl fühlen würde, aber er versteht das garnicht....
Er kennt es von zuhause aus auch nicht so wie ich, mit dem eigenen Zimmer und der Privatsphäre.
Wie kann ich das Problem lösen, ohne mich mit ihm rumzustreiten?
Ich will ihn ja auch nicht von seiner Familie fern halten.
Aber vielleicht muss ich für diese Zeit einfach in ein Hotel gehen..... das wäre aber seeeeehr unhöflich oder?
Ich weis nicht weiter.
Ich würde gerne an mein altes Thema wieder anknüpfen, es geht immer noch um die Schwiegermutter und Familie.
Ich hab jetzt bisher keine Probleme mehr mit ihr gehabt. Sie war sogar recht nett.
Das Problem ist jetzt nur, ich bin mit meinem Freund zusammengezogen, in eine sehr kleine Wohnung. Wir haben nur ein kleines Zimmer und ich bin ein Mensch, der sehr viel Privatsphäre und Raum für sich braucht. Es gab und gibt bisher nur sehr wenige Menschen, mit denen ich auch auf kleinerem Raum zusammen sein kann und mit denen ich mich trotzdem wohl fühle.
Dazu gehört mein jetziger Freund und meine Familie (die allerdings auch nur in beschränktem Maß). Meine Familie ist zum Glück zurückhaltener. Vielleicht kommt meine Mutter irgendwann mal übers Wochenende, also für 2 Tage....das geht grade noch so und ich kenne sie ja auch und hab sie gern.
Seine Familie allerdings ist wieder anders. Die wollen sich gerne die Stadt anschauen und mein Freund hat schon angekündigt, dass seine Mutter abwechselnd mit seinen Geschwistern auch mal 5 Tage bei uns bleiben werden.... (für kürzer würde sich die Fahrt zu uns ja nicht lohnen)
Ich kriege jetzt schon die Kriese wenn ich daran denke, drei Leute in so einem kleinen Zimmer zusammen und dann auch noch Leute, die ich kaum kenne.
Seine Geschwister habe ich noch nie im Leben gesehen und anscheinend mochten sie seine Exfreundinnen nie. Und ich brauche auch noch echt sehr lange, bis ich mit jemandem warm werde. Ich will nicht mit jemandem zusammen in einem Zimmer leben, der mich die ganze Zeit misstrauisch beobachtet und womöglich nicht leiden kann.
Ich habe meinem Freund schon gesagt, dass ich das zu eng finde und mich unwohl fühlen würde, aber er versteht das garnicht....
Er kennt es von zuhause aus auch nicht so wie ich, mit dem eigenen Zimmer und der Privatsphäre.
Wie kann ich das Problem lösen, ohne mich mit ihm rumzustreiten?
Ich will ihn ja auch nicht von seiner Familie fern halten.
Aber vielleicht muss ich für diese Zeit einfach in ein Hotel gehen..... das wäre aber seeeeehr unhöflich oder?
Ich weis nicht weiter.
Hallo Schokotörtchen,
jetzt mal ganz abgesehen von den sonstigen Schwierigkeiten, die Du mit Deiner Schwiegermutter schon hattest - das mit dem 5-Tages-Besuch mit Übernachtung bei Euch finde ich schon sehr heftig. Habe ich Dich da recht verstanden, daß entweder mal die Mutter Deines Freundes aufkreuzt oder aber jeweils jemand von seinen Geschwistern? Und das dann jedes Mal gleich für 5 Tage? In einer so kleinen Wohnung empfände ich das für mich als Zumutung.
Allerdings ist es wohl wirklich ein wenig schwierig, diesen Wunsch völlig zu verweigern, zumal Du ja auch Deine Mutter mal bei Euch übernachten läßt. Von dieser Warte aus gesehen dürfte es dann nicht so leicht sein, Deinem Freund klarzumachen, daß Du zwar DEINE Mutter bei Euch übernachten lassen willst, SEINE Leute jedoch außen vor bleiben.
Ich habe generell ein Problem mit Übernachtungsgästen (und bei 5 Tagen würde ich wohl wirklich in Wallung geraten), würde daher von vornherein jemandem, der mich besuchen will, nahelegen, sich ein Zimmer in einem nahegelegenen Hotel zu reservieren. In Deinem Fall wäre das ja nicht einmal unhöflich - Eure Wohnung ist einfach zu klein für solche Aktionen!
Du selbst solltest allerdings nicht in ein Hotel ziehen, schließlich ist es DEINE Wohnung, DEINE Privatsphäre und aus der brauchst Du Dich nicht vertreiben zu lassen. Wenn es wirklich unumgänglich ist, daß Du die Flucht ergreifen mußt, würde ich mich an Deiner Stelle eher zu Deiner Familie zurückziehen (falls das entfernungstechnisch so leicht möglich ist) oder vielleicht bei einer Freundin übernachten (so vorhanden). Hier hättest Du auch eher die Möglichkeit, Gründe dafür zu benennen, ohne daß sich jemand beleidigt fühlen kann. Z.B. "Da unsere Wohnung ein wenig zu klein ist für 3 Personen, will ich einerseits Euch Gelegenheit geben, mal wieder ein paar Stunden zusammen zu verbringen, andererseits kann ich dann die Gelegenheit nutzen, meine Familie mal wieder zu besuchen / mit meiner Freundin mal wieder ein paar nette Plauderabende zu verleben."
Na ja, das hinkt womöglich auch ein bisserl, aber so vom Ansatz her ist die Idee wenigstens eine Möglichkeit...
Es wäre natürlich nicht schlecht, wenn Du wenigstens tagsüber bzw. Abends auch da wärst, denn sich komplett abzukapseln und auszuschließen ist auch nicht das Gelbe vom Ei, selbst, wenn Du die unfreiwillige Verwandschaft nicht gerade liebst (verständlicherweise). Immerhin wäre das auch eine Möglichkeit zur Annäherung.
Wie lange brauchen die denn für die Fahrt zu Euch, daß es unter 5 Tagen nicht geht?
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du da halbwegs passabel wieder rauskommst, ich kann Dich wirklich gut verstehen!
Liebe Grüße von Turdus
jetzt mal ganz abgesehen von den sonstigen Schwierigkeiten, die Du mit Deiner Schwiegermutter schon hattest - das mit dem 5-Tages-Besuch mit Übernachtung bei Euch finde ich schon sehr heftig. Habe ich Dich da recht verstanden, daß entweder mal die Mutter Deines Freundes aufkreuzt oder aber jeweils jemand von seinen Geschwistern? Und das dann jedes Mal gleich für 5 Tage? In einer so kleinen Wohnung empfände ich das für mich als Zumutung.
Allerdings ist es wohl wirklich ein wenig schwierig, diesen Wunsch völlig zu verweigern, zumal Du ja auch Deine Mutter mal bei Euch übernachten läßt. Von dieser Warte aus gesehen dürfte es dann nicht so leicht sein, Deinem Freund klarzumachen, daß Du zwar DEINE Mutter bei Euch übernachten lassen willst, SEINE Leute jedoch außen vor bleiben.
Ich habe generell ein Problem mit Übernachtungsgästen (und bei 5 Tagen würde ich wohl wirklich in Wallung geraten), würde daher von vornherein jemandem, der mich besuchen will, nahelegen, sich ein Zimmer in einem nahegelegenen Hotel zu reservieren. In Deinem Fall wäre das ja nicht einmal unhöflich - Eure Wohnung ist einfach zu klein für solche Aktionen!
Du selbst solltest allerdings nicht in ein Hotel ziehen, schließlich ist es DEINE Wohnung, DEINE Privatsphäre und aus der brauchst Du Dich nicht vertreiben zu lassen. Wenn es wirklich unumgänglich ist, daß Du die Flucht ergreifen mußt, würde ich mich an Deiner Stelle eher zu Deiner Familie zurückziehen (falls das entfernungstechnisch so leicht möglich ist) oder vielleicht bei einer Freundin übernachten (so vorhanden). Hier hättest Du auch eher die Möglichkeit, Gründe dafür zu benennen, ohne daß sich jemand beleidigt fühlen kann. Z.B. "Da unsere Wohnung ein wenig zu klein ist für 3 Personen, will ich einerseits Euch Gelegenheit geben, mal wieder ein paar Stunden zusammen zu verbringen, andererseits kann ich dann die Gelegenheit nutzen, meine Familie mal wieder zu besuchen / mit meiner Freundin mal wieder ein paar nette Plauderabende zu verleben."
Na ja, das hinkt womöglich auch ein bisserl, aber so vom Ansatz her ist die Idee wenigstens eine Möglichkeit...
Es wäre natürlich nicht schlecht, wenn Du wenigstens tagsüber bzw. Abends auch da wärst, denn sich komplett abzukapseln und auszuschließen ist auch nicht das Gelbe vom Ei, selbst, wenn Du die unfreiwillige Verwandschaft nicht gerade liebst (verständlicherweise). Immerhin wäre das auch eine Möglichkeit zur Annäherung.
Wie lange brauchen die denn für die Fahrt zu Euch, daß es unter 5 Tagen nicht geht?
Ich drücke Dir die Daumen, daß Du da halbwegs passabel wieder rauskommst, ich kann Dich wirklich gut verstehen!
Liebe Grüße von Turdus
-
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Hallo Turdus
Zum Glück kannst du mich verstehen, ich dachte schon ich stelle mich viel zu sehr an
Ich will ja garnicht ganz "verbieten" dass seine Familie kommt. Ich finde nur einfach 5 Tage sind viel zuviel. Wenn seine Mutter mal ein Wochenende bleibt, könnte ich schon irgendwie damit zurecht kommen.
Sie sind es in ihrer Familie gewohnt, völlig ohne Privatsphäre zu vielen in engen Räumen zusammen zu leben und können sich deshalb garnicht vorstellen, dass andere Menschen sowas ganz schrecklich beengend und erdrückend finden.
Mein Freund hält mich schon jetzt für sehr komisch, dabei habe ich noch garnicht gesagt, wie sehr mich 5 Tage wirklich stören und einengen würden.
Seine Mutter und seine Geschwister würden abwechselnd kommen und jeder würde bleiben wollen und sich die Stadt anschauen.
Mein Freund meinte auch, dass meine Mutter 5 Tage bleiben solle und ich hab gesagt, er sein verrückt, sie könne höchstens übers Wochenende bleiben, aber er findet es unhöflich wenn seine, oder meine Mutter nur so kurz bleiben können, man sollte ihnen mindestens 5 Tage anbieten.
Dabei fährt seine Mutter bis zu uns gerade mal zwei Stunden mit der Bahn, das ist doch noch zumutbar.... meine Mutter würde da schon wesendlich länger unterwegs sein. Es würde also schon locker unter 5 Tagen gehen, so weit fährt sie auch wieder nicht.
Er meinte auch, dass man sie schlecht in ein Hotel unterbringen könne. Nagut, ich würde meine Mutter auch nicht in einem Hotel schlafen lassen wollen, aber ich denke, wenn man ganz so lange bleibt, könnte man sich doch ein Hotel nehmen.
Besonders die Geschwister kenne ich ja garnicht und bisher habe ich nur gehört, dass sie die anderen Freundinnen alle nicht mochte, quasi aus Prinzip.
Und leider kann ich mich manchmal, wenn ich schlecht gelaunt bin nicht so gut verstellen und weiter fröhlich und freundlich tun, das geht immer nur für kurze Zeit, aber nicht für Tage Und wenn ich mich unsicher und nicht ganz akzeptiert fühle, bin ich recht schweigsam, was oft mit unfreundlichkeit verwechselt wird.
Flucht ergreifen geht leider schlecht, ich kenne in der Stadt noch niemanden und meine Familie wohnt weit weg.
Wenn es mir zuviel wird, setze ich mich einfach den ganzen Tag in irgendein Caffé, dann habe ich wenigstens Ruhe.
Ich will mich nicht wegen sowas streiten müssen, nachher mag mein Freund mich nicht mehr
Zum Glück kannst du mich verstehen, ich dachte schon ich stelle mich viel zu sehr an
Ich will ja garnicht ganz "verbieten" dass seine Familie kommt. Ich finde nur einfach 5 Tage sind viel zuviel. Wenn seine Mutter mal ein Wochenende bleibt, könnte ich schon irgendwie damit zurecht kommen.
Ja das hast du richtig verstanden. Sie würden vermutlich auch zu zweit zu uns kommen (dann insgesamt 4 Personen in einem Zimmer), aber das machen sie wohl deshalb nicht, weil wir nicht so viele Luftmatratzen haben.Habe ich Dich da recht verstanden, daß entweder mal die Mutter Deines Freundes aufkreuzt oder aber jeweils jemand von seinen Geschwistern? Und das dann jedes Mal gleich für 5 Tage? In einer so kleinen Wohnung empfände ich das für mich als Zumutung.
Sie sind es in ihrer Familie gewohnt, völlig ohne Privatsphäre zu vielen in engen Räumen zusammen zu leben und können sich deshalb garnicht vorstellen, dass andere Menschen sowas ganz schrecklich beengend und erdrückend finden.
Mein Freund hält mich schon jetzt für sehr komisch, dabei habe ich noch garnicht gesagt, wie sehr mich 5 Tage wirklich stören und einengen würden.
Seine Mutter und seine Geschwister würden abwechselnd kommen und jeder würde bleiben wollen und sich die Stadt anschauen.
Mein Freund meinte auch, dass meine Mutter 5 Tage bleiben solle und ich hab gesagt, er sein verrückt, sie könne höchstens übers Wochenende bleiben, aber er findet es unhöflich wenn seine, oder meine Mutter nur so kurz bleiben können, man sollte ihnen mindestens 5 Tage anbieten.
Dabei fährt seine Mutter bis zu uns gerade mal zwei Stunden mit der Bahn, das ist doch noch zumutbar.... meine Mutter würde da schon wesendlich länger unterwegs sein. Es würde also schon locker unter 5 Tagen gehen, so weit fährt sie auch wieder nicht.
Er meinte auch, dass man sie schlecht in ein Hotel unterbringen könne. Nagut, ich würde meine Mutter auch nicht in einem Hotel schlafen lassen wollen, aber ich denke, wenn man ganz so lange bleibt, könnte man sich doch ein Hotel nehmen.
Besonders die Geschwister kenne ich ja garnicht und bisher habe ich nur gehört, dass sie die anderen Freundinnen alle nicht mochte, quasi aus Prinzip.
Und leider kann ich mich manchmal, wenn ich schlecht gelaunt bin nicht so gut verstellen und weiter fröhlich und freundlich tun, das geht immer nur für kurze Zeit, aber nicht für Tage Und wenn ich mich unsicher und nicht ganz akzeptiert fühle, bin ich recht schweigsam, was oft mit unfreundlichkeit verwechselt wird.
Flucht ergreifen geht leider schlecht, ich kenne in der Stadt noch niemanden und meine Familie wohnt weit weg.
Wenn es mir zuviel wird, setze ich mich einfach den ganzen Tag in irgendein Caffé, dann habe ich wenigstens Ruhe.
Ich will mich nicht wegen sowas streiten müssen, nachher mag mein Freund mich nicht mehr
Hallo nochmal, Schokotörtchen,
nein, Du stellst Dich keineswegs zu sehr an. Dein Horror vor so einem langen Besuch ist durchaus legitim und verständlich.
Wie Du ja an Deinem Freund sehen kann, ist das auch eine Frage der Erziehung bzw. wie man solche Dinge in seinem Elternhaus erlebt hat. Was für ihn völlig normal ist, ist für Dich ein Graus.
Es gibt Leute, für die gibt es nichts Schöneres, die Bude ständig voller Gäste zu haben, genauso wie es Leute gibt, die dies als massiven Eingriff in ihre Privatsphäre empfinden.
Ich fürchte, es führt aber tatsächlich kein Weg daran vorbei, Deinem Freund hier mal ganz eindringlich klarzumachen, wie problematisch ein solch langer Besuch (bzw. gleich mehrere) für Dich werden würde, zumal in Eurer kleinen Wohnung so gar keine Rückzugsmöglichkeit für Dich besteht. Die Du aber für Dein Wohlbefinden dringend nötig hast.
Ich hatte ehrlich gesagt vorhin schon ein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich Dich zum Flunkern aufgefordert hatte - denn wenn die Möglichkeit dazu (Dank einer passenden Unterkunft für Dich für diese Zeit) bestanden hätte, dann wäre das ja auch nur ein Weglaufen vor dem Problem gewesen. Und dann würde sich das Problem in regelmäßigen Abständen immer wieder einstellen. Da bei Euch jedoch in dieser Beziehung aber so grundlegend unterschiedliche Auffassungen bestehen, wäre ein vorgeschobener Grund tatsächlich nicht gerade die beste Lösung gewesen, langfristig gesehen. Bitte entschuldige, daß ich Dich überhaupt auf den "Pfad der Untugend" führen wollte.
Es ist ja nun wirklich so, daß Du Deinem Freund nicht verbietest, sich von seiner Mutter bzw. seinen Geschwistern besuchen zu lassen, insofern bist Du ja kompromißbereit. Ebenso kompromißbereit sollte aber auch Dein Freund sein, nämlich, was die Dauer dieser Besuche betrifft. Es hat in meinen Augen nichts mit Unhöflichkeit zu tun, wenn Ihr Deiner Schwiegermutter oder wem auch immer "nur" einen Wochenendbesuch anbietet.
Ein Gespräch darüber muß nicht in einem Streit enden, wenn man versucht, ruhig zu bleiben und dem Partner eindringlich klarzumachen versucht, daß etwas, was er gern möchte, für einen selbst eine sehr große Belastung darstellen würde. Schließlich will er doch auch eine glückliche Partnerin an seiner Seite haben, oder? Nur, weil er anders aufgewachsen ist als Du, muß er Dich nicht als "komisch" empfinden, so viel Verständnis für eine andere Einstellung und Lebensweise des Partners sollte in einer Beziehung schon vorhanden sein.
Wie gesagt, Du hast einen Kompromiß zu bieten und verweigerst Dich seinen Wünschen nicht völlig. Nun ist er am Zug, einen Schritt auf Dich zuzugehen.
Noch ein Satz zu dem Geschwister-Problem (ohne jetzt über einen 5-Tages-Besuch zu sprechen): sei da nicht zu ängstlich! Selbst, wenn sie die Ehemaligen Deines Freundes nicht mochten, muß das bei Dir noch lange nicht so sein. Immerhin nimmst Du ja auch einen ganz anderen Status ein als die Verflossenen, schließlich wohnt ihr schon zusammen. Das war doch bei den früheren Mädels sicher nicht der Fall, oder?
Es grüßt Dich Turdus
nein, Du stellst Dich keineswegs zu sehr an. Dein Horror vor so einem langen Besuch ist durchaus legitim und verständlich.
Wie Du ja an Deinem Freund sehen kann, ist das auch eine Frage der Erziehung bzw. wie man solche Dinge in seinem Elternhaus erlebt hat. Was für ihn völlig normal ist, ist für Dich ein Graus.
Es gibt Leute, für die gibt es nichts Schöneres, die Bude ständig voller Gäste zu haben, genauso wie es Leute gibt, die dies als massiven Eingriff in ihre Privatsphäre empfinden.
Ich fürchte, es führt aber tatsächlich kein Weg daran vorbei, Deinem Freund hier mal ganz eindringlich klarzumachen, wie problematisch ein solch langer Besuch (bzw. gleich mehrere) für Dich werden würde, zumal in Eurer kleinen Wohnung so gar keine Rückzugsmöglichkeit für Dich besteht. Die Du aber für Dein Wohlbefinden dringend nötig hast.
Ich hatte ehrlich gesagt vorhin schon ein wenig ein schlechtes Gewissen, weil ich Dich zum Flunkern aufgefordert hatte - denn wenn die Möglichkeit dazu (Dank einer passenden Unterkunft für Dich für diese Zeit) bestanden hätte, dann wäre das ja auch nur ein Weglaufen vor dem Problem gewesen. Und dann würde sich das Problem in regelmäßigen Abständen immer wieder einstellen. Da bei Euch jedoch in dieser Beziehung aber so grundlegend unterschiedliche Auffassungen bestehen, wäre ein vorgeschobener Grund tatsächlich nicht gerade die beste Lösung gewesen, langfristig gesehen. Bitte entschuldige, daß ich Dich überhaupt auf den "Pfad der Untugend" führen wollte.
Es ist ja nun wirklich so, daß Du Deinem Freund nicht verbietest, sich von seiner Mutter bzw. seinen Geschwistern besuchen zu lassen, insofern bist Du ja kompromißbereit. Ebenso kompromißbereit sollte aber auch Dein Freund sein, nämlich, was die Dauer dieser Besuche betrifft. Es hat in meinen Augen nichts mit Unhöflichkeit zu tun, wenn Ihr Deiner Schwiegermutter oder wem auch immer "nur" einen Wochenendbesuch anbietet.
Ein Gespräch darüber muß nicht in einem Streit enden, wenn man versucht, ruhig zu bleiben und dem Partner eindringlich klarzumachen versucht, daß etwas, was er gern möchte, für einen selbst eine sehr große Belastung darstellen würde. Schließlich will er doch auch eine glückliche Partnerin an seiner Seite haben, oder? Nur, weil er anders aufgewachsen ist als Du, muß er Dich nicht als "komisch" empfinden, so viel Verständnis für eine andere Einstellung und Lebensweise des Partners sollte in einer Beziehung schon vorhanden sein.
Wie gesagt, Du hast einen Kompromiß zu bieten und verweigerst Dich seinen Wünschen nicht völlig. Nun ist er am Zug, einen Schritt auf Dich zuzugehen.
Noch ein Satz zu dem Geschwister-Problem (ohne jetzt über einen 5-Tages-Besuch zu sprechen): sei da nicht zu ängstlich! Selbst, wenn sie die Ehemaligen Deines Freundes nicht mochten, muß das bei Dir noch lange nicht so sein. Immerhin nimmst Du ja auch einen ganz anderen Status ein als die Verflossenen, schließlich wohnt ihr schon zusammen. Das war doch bei den früheren Mädels sicher nicht der Fall, oder?
Es grüßt Dich Turdus
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