Guten Morgen,
ich würde gerne ein paar Gedanken teilen und somit eure Erfahrung hören.
Ich habe vor knapp 2 Woche eine Frau angefangen zu daten, sie ist in meinem alter und es war vom ersten Momentan an tatsächlich perfekt.
Wir sind auf einer Welle geritten, was Humor, Kommunikation aber auch Bedürfnis Mitteilung an geht und zu guter Letzt auch sexuell.
Entscheiden ist allerdings das sie sich eine offene Beziehung wünscht oder zum aktuellen Zeitpunkt nicht fest binden kann, durch vorherige Erfahrung mit Partnern, sie will sich schlicht weg nicht einengen lassen. Aktuell habe sie einen weitere Beziehung auf sexueller Basis, sie sagte mir aber auch da ich skeptisch gegenüber offener Beziehungen bin, dass diese Person keines Wegs jemand für eine feste Bindung sei, da alter, äußerlich Erscheinung und weiter punkte nicht stimmen.
Ich gebe zu ich habe große Angst, vor diesem Konstrukt der offenen Beziehung, da ich selber ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit habe.
Außerdem würde ich vmtl immer im hinterkopf haben nur eine Person auf dem Nebengleis zu sein und nicht genug zu sein, was auch an meinem verminderten Selbstwert Gefühl liegt.
Jetzt steht ich hier nach knapp einer Woche mit einer Entscheidung die Person weiterziehen zu lassen mit den die Faktoren so übereinstimmen wie ich es noch nie hatte oder mich auf eine Unsicherheit zu begeben, bei der ich am Ende, sage war eine Idee die mein Leben und eine eventuell Beziehung bereichern kann oder eben nicht.
Vielleicht gibt es jemandem der eine ähnlich Erfahrung gemacht hat, würde mich um Rückmeldung jeglicher Art freuen.
MFg
Schrubbertus
Offene Beziehung
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Hallo!
Viele Grüße
candle
Dann rate ich dir: Bleibe bei dir und lasse diese Frau ziehen bevor es noch zu großen Liebeskummer kommt. Du wirst sicherlich noch eine passendere Frau für dich finden!Schrubbertus hat geschrieben: ↑Do., 08.02.2024, 10:53 Ich gebe zu ich habe große Angst, vor diesem Konstrukt der offenen Beziehung, da ich selber ein starkes Bedürfnis nach Sicherheit habe.
Viele Grüße
candle
Now I know how the bunny runs!
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wenn Treue für dich wichtig ist und eine offene Beziehung nicht in Frage kommt dann ist die Entscheidung doch ganz einfach: Diese Frau und diese Form von Kontakt ist nichts für dich. Egal wie viel sonst noch stimmt.Schrubbertus hat geschrieben: ↑Do., 08.02.2024, 10:53 Vielleicht gibt es jemandem der eine ähnlich Erfahrung gemacht hat, würde mich um Rückmeldung jeglicher Art freuen.
Treue ist ja nun eine ganz zentrale Frage in einer Beziehung, da gibt es auch keinen Kompromiss.
Und nach zwei Wochen ist doch noch nicht wirklich was passiert.
Lieber jetzt einen klaren Cut als nach Monaten oder Jahren voller Unglück
Polyamorie ist aus maskulinistischer Perspektive bloße Cuckoldry. Verlierer ist hierbei immer der Mann. Dagegen kämpft die manosphere. 40 wertvolle Minuten zum Thema: https://youtu.be/G9E6c-g45og?si=g9Rvg1zij0rkyH9Q
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Mal ein paar Gedanken, so in den Raum geworfen, nimm dir raus, was eventuell passt:
- Du schreibst in einem Psychotherapie -Forum. Vermutest du bei dir oder ihr eine psychische Erkrankung?
- Du sagst von dir selbst, dass du unter geringem Selbstwert leidest. Dann gehe ich davon aus, dass man dir das auch anmerkt, bzw. Frau. Denkst du, dass das von ihr ausgenutzt wird?
- Ihr kennt euch erst seit zwei Wochen. Du denkst bereits über eine feste Beziehung nach, sie über eine offene. Klingt etwas überstürzt alles in meinen Ohren. Geht das bei dir immer so fix?
- Wie gesagt, zwei Wochen. "Vom ersten Augenblick an perfekt"? Entschuldige, aber das hört sich auch absolut romantisch verklärt an. Perfektion gibt es im Leben nicht und nach zwei Wochen kannst du sie noch gar nicht genug kennen, um wirklich zu beurteilen, ob ihr zueinander passt oder nicht.
Davon ab: Du schreibst bei dir von einem Sicherheitsbedürfnis und bei ihr von Bindungsängsten. Passt ja mal auf den ersten Blick so absolut gar nicht, oder?
- Der Gedanke, dass sie mit anderen schläft, eventuell sogar ohne großartige Verhütung, macht dir so gar nichts aus? Stichwort sexuelle Krankheiten.
- Über den/die Andere(n) sagt sie ja auch bereits aus, dass da keine Ebene für eine tiefgründige Beziehung ist. Ist jetzt nur meine Meinung, aber jemand, der mit mir schläft und das scheinbar geil findet, sich dann aber bei Dritten über mein scheinbar fehlerhaftes Aussehen auslässt, wäre mir tatsächlich nicht sehr sympathisch. Und wer sagt dir denn, dass sie dem/der Anderen nicht das gleiche über dich erzählt (weil ihre Motive nämlich eigentlich ganz andere sind, bewusst oder unbewusst)?
- Macht es dir auch gar nichts aus, dass ihre Begründung, dich auf Abstand zu halten, ist, dass du unter ihren früheren Beziehungen leiden sollst? Was kannst du denn dafür, dass ihre Beziehungen nicht so gelaufen sind, wie sie sich das scheinbar vorgestellt hat?
Glaubst du wirklich, etwas, das nach zwei Wochen bereits so kompliziert startet, könnte langfristig leicht(er) werden? Ich denke, eigentlich kennst du die Antwort. Aber da kommt dann vermutlich dein geringes Selbstwertgefühl ins Spiel.
- Du schreibst in einem Psychotherapie -Forum. Vermutest du bei dir oder ihr eine psychische Erkrankung?
- Du sagst von dir selbst, dass du unter geringem Selbstwert leidest. Dann gehe ich davon aus, dass man dir das auch anmerkt, bzw. Frau. Denkst du, dass das von ihr ausgenutzt wird?
- Ihr kennt euch erst seit zwei Wochen. Du denkst bereits über eine feste Beziehung nach, sie über eine offene. Klingt etwas überstürzt alles in meinen Ohren. Geht das bei dir immer so fix?
- Wie gesagt, zwei Wochen. "Vom ersten Augenblick an perfekt"? Entschuldige, aber das hört sich auch absolut romantisch verklärt an. Perfektion gibt es im Leben nicht und nach zwei Wochen kannst du sie noch gar nicht genug kennen, um wirklich zu beurteilen, ob ihr zueinander passt oder nicht.
Davon ab: Du schreibst bei dir von einem Sicherheitsbedürfnis und bei ihr von Bindungsängsten. Passt ja mal auf den ersten Blick so absolut gar nicht, oder?
- Der Gedanke, dass sie mit anderen schläft, eventuell sogar ohne großartige Verhütung, macht dir so gar nichts aus? Stichwort sexuelle Krankheiten.
- Über den/die Andere(n) sagt sie ja auch bereits aus, dass da keine Ebene für eine tiefgründige Beziehung ist. Ist jetzt nur meine Meinung, aber jemand, der mit mir schläft und das scheinbar geil findet, sich dann aber bei Dritten über mein scheinbar fehlerhaftes Aussehen auslässt, wäre mir tatsächlich nicht sehr sympathisch. Und wer sagt dir denn, dass sie dem/der Anderen nicht das gleiche über dich erzählt (weil ihre Motive nämlich eigentlich ganz andere sind, bewusst oder unbewusst)?
- Macht es dir auch gar nichts aus, dass ihre Begründung, dich auf Abstand zu halten, ist, dass du unter ihren früheren Beziehungen leiden sollst? Was kannst du denn dafür, dass ihre Beziehungen nicht so gelaufen sind, wie sie sich das scheinbar vorgestellt hat?
Glaubst du wirklich, etwas, das nach zwei Wochen bereits so kompliziert startet, könnte langfristig leicht(er) werden? Ich denke, eigentlich kennst du die Antwort. Aber da kommt dann vermutlich dein geringes Selbstwertgefühl ins Spiel.
Meiner Erfahrung nach können offene Beziehungen nur dann funktionieren, wenn beide Partner:innen es wirklich wollen.
Konstellationen wie die deine, in denen nur ein halbherziger Konsens vorliegt, weil nur eine Person nicht monogam leben will und die andere nur ihr zuliebe zustimmt, sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Egal wie perfekt die Beziehung sonst zu sein scheint (und perfekt wirkt sie immer, solange man noch die rosarote Brille auf hat). Das kann und wird nicht funktionieren, nur jede Menge (vermeidbares) Leid hervorbringen.
Darüber hinaus: eine nicht-monogame Beziehungsgestaltung erfordert noch mehr Ehrlichkeit, Reflexion und Kommunikation als das in einer monogamen Beziehung der Fall ist. Wenn du dich auf diese Beziehung einlässt, obwohl du mit deren Rahmenbedingungen eigentlich gar nicht einverstanden bist, bist du aber nicht ehrlich und kommunizierst das nicht. Das ist weder fair dieser Frau noch dir selbst gegenüber und keine gute Grundlage für eine Beziehung.
Konstellationen wie die deine, in denen nur ein halbherziger Konsens vorliegt, weil nur eine Person nicht monogam leben will und die andere nur ihr zuliebe zustimmt, sind von Anfang an zum Scheitern verurteilt. Egal wie perfekt die Beziehung sonst zu sein scheint (und perfekt wirkt sie immer, solange man noch die rosarote Brille auf hat). Das kann und wird nicht funktionieren, nur jede Menge (vermeidbares) Leid hervorbringen.
Darüber hinaus: eine nicht-monogame Beziehungsgestaltung erfordert noch mehr Ehrlichkeit, Reflexion und Kommunikation als das in einer monogamen Beziehung der Fall ist. Wenn du dich auf diese Beziehung einlässt, obwohl du mit deren Rahmenbedingungen eigentlich gar nicht einverstanden bist, bist du aber nicht ehrlich und kommunizierst das nicht. Das ist weder fair dieser Frau noch dir selbst gegenüber und keine gute Grundlage für eine Beziehung.
silence like a cancer grows.
Wenn man eine Person erst seit knapp zwei Wochen kennt, dann kennt man sie nicht.
Man ist erst gerade dabei, diese Person kennenzulernen.
Wenn man tatsächlich denkt, - nach so einer unglaublich kurzen Zeit, - alles würde perfekt passen…dann handelt es sich so gut wie immer um Projektion.
Bei dir sollten eigentlich sämtliche Warnglocken ganz schrill läuten.
Pass auf dich gut auf!
Man ist erst gerade dabei, diese Person kennenzulernen.
Wenn man tatsächlich denkt, - nach so einer unglaublich kurzen Zeit, - alles würde perfekt passen…dann handelt es sich so gut wie immer um Projektion.
Bei dir sollten eigentlich sämtliche Warnglocken ganz schrill läuten.
Pass auf dich gut auf!
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Och ganz ehrlich ich bin anderer Meinung. Schau dir das ganze an, sei ehrlich zu Beginn und sag, dass du damit keine Erfahrung hast und nicht weißt ob das Modell was für dich ist und geh, wenn es dir nicht zusagt.
Manches weiß man erst wenn man es getestet hat und so lange du offen und ehrlich zu dir selbst und ihr bist, wage dich vor?
Manches weiß man erst wenn man es getestet hat und so lange du offen und ehrlich zu dir selbst und ihr bist, wage dich vor?
..:..
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er steht dem doch gar nicht neutral-neugierig gegenüber. Er ist eben grade nicht offen.
Er schreibt doch deutlich dass er Angst hat, sich minderwertig fühlen würde etc.
Das halte ich für eine sehr schlechte Voraussetzung. Ich würde da an seiner Stelle echt nichts ausprobieren, das kann nur schief gehen und zu noch mehr Leid führen
Er schreibt doch deutlich dass er Angst hat, sich minderwertig fühlen würde etc.
Das halte ich für eine sehr schlechte Voraussetzung. Ich würde da an seiner Stelle echt nichts ausprobieren, das kann nur schief gehen und zu noch mehr Leid führen
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