Verwehre Kind (1) den Kontakt zum leiblichen Vater
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Verwehre Kind (1) den Kontakt zum leiblichen Vater
Hallo allerseits,
Ist das hier noch aktuell? Ich bin quasi eine Kuckucksmama und möchte eine gute Lösung für alle herbeiführen. Ich liebe meine Tochter über alles. Sie ist etwas über 1. Wie kann ich ihr das nur antun, ihr den leiblichen Vater zu verwehren. Ich kann nicht einschätzen, was passiert, wenn ich den Kontakt herstelle. Und wie kann ich das meinem Sohn antun (7). In der Familie ist die Wahrheit bekannt und alle unterstützen mich liebevoll. Der soziale Papa (der leibliche Vater des Großen) liebt uns alle und hält die Familie auf Biegen und Brechen zusammen. Trotzdem zerbreche ich an dieser Situation, habe Angstzustände, Depressionen und Alpträume. Es fühlt sich an, als könnte ich 2 Welten nicht vereinen. Ich frage mich, ob jemand den Hauch einer Ahnung hat.
VG
Ist das hier noch aktuell? Ich bin quasi eine Kuckucksmama und möchte eine gute Lösung für alle herbeiführen. Ich liebe meine Tochter über alles. Sie ist etwas über 1. Wie kann ich ihr das nur antun, ihr den leiblichen Vater zu verwehren. Ich kann nicht einschätzen, was passiert, wenn ich den Kontakt herstelle. Und wie kann ich das meinem Sohn antun (7). In der Familie ist die Wahrheit bekannt und alle unterstützen mich liebevoll. Der soziale Papa (der leibliche Vater des Großen) liebt uns alle und hält die Familie auf Biegen und Brechen zusammen. Trotzdem zerbreche ich an dieser Situation, habe Angstzustände, Depressionen und Alpträume. Es fühlt sich an, als könnte ich 2 Welten nicht vereinen. Ich frage mich, ob jemand den Hauch einer Ahnung hat.
VG
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Bedeutet das, dass der "Kuckucksvater" keine Ahnung hat?
Ich würde wohl "reinen" Tisch machen auf allen Seiten.
candle
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candle
Now I know how the bunny runs!
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Der Kuckusvater weiß es natürlich!
Wir waren auch schon vor dem Jugendamt, aber er will die Vaterschaft nicht freiwillig anerkennen.
Nur, wenn wir eine Beziehung leben. Das ist für mich inzwischen unglaubwürdig und noch widersprüchlicher. Er hat mir gedroht, dass er mich auf Sorgerecht verklagt, wenn ich ihn zur Feststellung der Vaterschaft verklage.
Er wird mich als geisteskrank und Gefahr für das Kindeswohl darstellen. Das hat er vor dem Jugendamt schon angefangen, anzudeuten.
Allerdings reagiert er nicht auf Kontaktversuche und meldet sich auch nicht von sich aus. Nix.
Bisher habe ich die Klage noch nicht angestoßen.
Wollte ich ihm noch eine Chance lassen? Ich weiß es nicht mehr. Aber ich kann es meinem großen Sohn nicht antun, die Familie zu zerstören.
Wir waren auch schon vor dem Jugendamt, aber er will die Vaterschaft nicht freiwillig anerkennen.
Nur, wenn wir eine Beziehung leben. Das ist für mich inzwischen unglaubwürdig und noch widersprüchlicher. Er hat mir gedroht, dass er mich auf Sorgerecht verklagt, wenn ich ihn zur Feststellung der Vaterschaft verklage.
Er wird mich als geisteskrank und Gefahr für das Kindeswohl darstellen. Das hat er vor dem Jugendamt schon angefangen, anzudeuten.
Allerdings reagiert er nicht auf Kontaktversuche und meldet sich auch nicht von sich aus. Nix.
Bisher habe ich die Klage noch nicht angestoßen.
Wollte ich ihm noch eine Chance lassen? Ich weiß es nicht mehr. Aber ich kann es meinem großen Sohn nicht antun, die Familie zu zerstören.
Wenn das so weit gediehen ist warum dann dem Kind das nicht erklären?
Vielleicht beruhigst du dich ein bißchen?
Worum geht es dir oder euch denn? Um Unterhalt? Oder geht es euch um einen Kontakt? Und wie sieht das dein Mann?
candle
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Um deine Situation besser einschätzen zu können, hätte ich noch einige Fragen:
Bist du mit dem Vater deines Sohnes verheiratet?
Lebst du mit ihm zusammen?
Dieser Mann steht also hinter dir, obwohl deine Tochter nicht von ihm stammt.
Auch steht deine Familie (vermutlich deine Eltern/Geschwister...) hinter dir.
Warum sollte dich der leibliche Vater deiner Tochter als geisteskrank und als Gefahr für das Kindeswohl darstellen?
Hört sich für mich nach einer Drohung an, damit er keinen Unterhalt für seine Tochter bezahlen muss.
Nur, warum schüchtert dich diese Drohung so extrem ein?
Er kann doch behaupten was er möchte, es bedeutet doch nicht, dass ihm irgendwer Glauben schenken wird.
(Natürlich ist es voll fies, wenn er solche Aussagen verbreitet und angebracht ist es schon mal gar nicht)
Deine Familie steht voll hinter dir.
Warum sollten also die Mitarbeiter vom Jugendamt dem Kindsvater glauben?
Die kennen doch diese zahlreichen Tricks, wie sich manche Väter von ihren Pflichten davonschleichen möchten.
Oder gab es bei dir im Vorfeld bekannte psychische Probleme?
Er scheint viel zu labern und zu drohen und aus irgendeinem Grund fruchtet sein Verhalten bei dir.
Gleichzeitig meldet er sich aber nie und sucht keinen Kontakt zu seiner Tochter.
Warum kann er dich so einschüchtern?
Hast du therapeutische Unterstützung?
Bist du mit dem Vater deines Sohnes verheiratet?
Lebst du mit ihm zusammen?
Dieser Mann steht also hinter dir, obwohl deine Tochter nicht von ihm stammt.
Auch steht deine Familie (vermutlich deine Eltern/Geschwister...) hinter dir.
Warum sollte dich der leibliche Vater deiner Tochter als geisteskrank und als Gefahr für das Kindeswohl darstellen?
Hört sich für mich nach einer Drohung an, damit er keinen Unterhalt für seine Tochter bezahlen muss.
Nur, warum schüchtert dich diese Drohung so extrem ein?
Er kann doch behaupten was er möchte, es bedeutet doch nicht, dass ihm irgendwer Glauben schenken wird.
(Natürlich ist es voll fies, wenn er solche Aussagen verbreitet und angebracht ist es schon mal gar nicht)
Deine Familie steht voll hinter dir.
Warum sollten also die Mitarbeiter vom Jugendamt dem Kindsvater glauben?
Die kennen doch diese zahlreichen Tricks, wie sich manche Väter von ihren Pflichten davonschleichen möchten.
Oder gab es bei dir im Vorfeld bekannte psychische Probleme?
Er scheint viel zu labern und zu drohen und aus irgendeinem Grund fruchtet sein Verhalten bei dir.
Gleichzeitig meldet er sich aber nie und sucht keinen Kontakt zu seiner Tochter.
Warum kann er dich so einschüchtern?
Hast du therapeutische Unterstützung?
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Hallo ihr Lieben, vielen Dank für eure schnellen Antworten.
Ich versuche, das mal systematisch zu beantworten.
Ich mache mir einfach Sorgen um meine Tochter. Dass ihr irgendetwas fehlt. Dass sie sich "irgendwie falsch" fühlen wird oder mit 14 in eine Identitätskrise stürzt und mich fragt, warum ich nicht alles anders gemacht habe. Was soll ich ihr dann sagen? Ich dachte, sie würde damit aufwachsen - in unserer Familie und mit Kontakt zu ihrem biologischen Vater. Ich habe ständig das Gefühl, mir läuft die Zeit davon. Ich weiß nicht, wofür. Aber es fühlt sich bedrohlich an.
Außerdem bin ich gekränkt. Vielleicht hatte ich doch noch irgendwas gehofft, keine Ahnung. Ich frage mich, wieso das so gekommen ist und ob wir eine andere Chance gehabt hätten haben können. Irgendwie ein bisschen Liebeskummer.
Davor fürchtet sich sicher "mein Mann". Nein, wir sind nicht verheiratet. Aber diese Bezeichnung ist schon relativ zutreffend. Nicht gerade fair ihm gegenüber. Tut mir auch leid. Es tut mir richtig weh, wie fest er zu uns steht.
Sicher auch ein Grund, warum ich den Abstand brauche. Wir leben in getrennten Wohnungen.
Aber die Kinder erleben uns als Einheit. Er übernimmt die Rolle als sozialer Vater und meine Tochter kennt ihn als "Papa". Wir leben einen vertrauten und liebevollen Umgang. Insgesamt kennen wir uns seit 10 Jahren und haben den gemeinsamen Sohn. Ich habe ihn wieder zu uns geholt als ich im 8. Monat schwanger war. Das ist inzwischen auch schon wieder 1,5 Jahre her. Er war von Anfang an im Bilde und es herrscht absolute Ehrlichkeit zwischen uns. Auch wenns wehtut. Er war bei der Geburt dabei und liebt mich und die Kinder. Das glaube ich ihm. Die Kinder lieben ihn auch.
Ich will meine Tochter nicht "bereuen" oder die Beziehung zu dem anderen Mann als Fehler einordnen.
Ich hatte mich damals von meinem Mann getrennt und bin nach knapp 2 Jahren diese Beziehung eingegangen.
Nach einem knappen halben Jahr wurde ich schwanger. Ich kann nicht behaupten, dass wir versucht hätten, das zu verhindern. Ich hätte mich eigentlich gefreut. Doch mit einem Mal kam plötzlich die Kehrtwende. Er setzte mich massiv unter Druck, das Kind zu entfernen. Er versuchte sogar über meine Schwester, dann über meine Mutter und sogar über meinen Onkel, mich "zur Vernunft" zu bringen. Meine Mutter fühlte sich bedroht von ihm.
Damit hat er alles zerstört. Alle seine Worte sind leer für mich geworden. Berechnet.
Die Möglichkeit, dass wir eine Familie sein könnten, hat er ganz am Ende seiner Tobsucht mal ganz kurz zur Vollständigkeit erwähnt. Ich glaubte ihm nicht mehr.
Ja, einschüchtern lasse ich mich gut.
Er hat ja auch bisschen Recht damit. Ich bin schon geisteskrank.
Er wusste, dass ich Angstzustände hab und hat mir sehr geholfen, sie zu bewältigen. Das war echt gut von ihm.
Ich konnte zB größere Menschenmengen nicht gut ab. Da bin ich in so eine Art Starre verfallen.
Oder wenn ich reizüberflutet war im Supermarkt. In solchen Momenten durfte man mir auf keinen Fall Druck machen.
Einmal da war ich bei einer Weihnachtsfeier meines Sohnes in der Kita und plötzlich wurde es mir zuviel und ich musste ganz schnell raus. Das war schon mal bitter für den Kleinen. Aber ich konnte das Gott sei Dank irgendwie trainieren und inzwischen geht es wieder. Viele Freunde hab ich auch nicht gerade. Aber "sozio-psychopatisch" würde ich das nicht gleich nennen, so wie er es mir unterstellt hat.
Die Psychotherapie erzielt nur mäßige Erfolge. Ich bin auch der Ansicht, reden hilft bei mir nicht (im Gegenteil).
Aber interessiert irgendwie keinen. Diagnose will mir auch keiner stellen. Alle Psychologen tun so, als hätte ich nichts.
Mal abgesehen davon ist er 46 und schon immer allein. Wo kein Kläger, da kein Richter. Was hat er wohl zu verbergen?
Trotzdem schien er irgendwie geknickt zu sein, als wir beim Jugendamt raus waren. Es ist alles so widersprüchlich.
Unterhalt nehme ich nicht in Anspruch. Er ist mir nichts schuldig und ich will ihn nicht wegen des Geldes zwingen, die Vaterschaft anzuerkennen. Wenn er es nicht freiwillig tut, dann hat meine Tochter eben keinen rechtlichen Vater.
Habe ich mir so gedacht. Fühlt sich aber gar nicht gut an. Mal abgesehen davon, dass er jederzeit mich verklagen könnte und ich dann das ganze Verfahren bezahlen müsste. So also die Situation.
Ich versuche, das mal systematisch zu beantworten.
Ich mache mir einfach Sorgen um meine Tochter. Dass ihr irgendetwas fehlt. Dass sie sich "irgendwie falsch" fühlen wird oder mit 14 in eine Identitätskrise stürzt und mich fragt, warum ich nicht alles anders gemacht habe. Was soll ich ihr dann sagen? Ich dachte, sie würde damit aufwachsen - in unserer Familie und mit Kontakt zu ihrem biologischen Vater. Ich habe ständig das Gefühl, mir läuft die Zeit davon. Ich weiß nicht, wofür. Aber es fühlt sich bedrohlich an.
Außerdem bin ich gekränkt. Vielleicht hatte ich doch noch irgendwas gehofft, keine Ahnung. Ich frage mich, wieso das so gekommen ist und ob wir eine andere Chance gehabt hätten haben können. Irgendwie ein bisschen Liebeskummer.
Davor fürchtet sich sicher "mein Mann". Nein, wir sind nicht verheiratet. Aber diese Bezeichnung ist schon relativ zutreffend. Nicht gerade fair ihm gegenüber. Tut mir auch leid. Es tut mir richtig weh, wie fest er zu uns steht.
Sicher auch ein Grund, warum ich den Abstand brauche. Wir leben in getrennten Wohnungen.
Aber die Kinder erleben uns als Einheit. Er übernimmt die Rolle als sozialer Vater und meine Tochter kennt ihn als "Papa". Wir leben einen vertrauten und liebevollen Umgang. Insgesamt kennen wir uns seit 10 Jahren und haben den gemeinsamen Sohn. Ich habe ihn wieder zu uns geholt als ich im 8. Monat schwanger war. Das ist inzwischen auch schon wieder 1,5 Jahre her. Er war von Anfang an im Bilde und es herrscht absolute Ehrlichkeit zwischen uns. Auch wenns wehtut. Er war bei der Geburt dabei und liebt mich und die Kinder. Das glaube ich ihm. Die Kinder lieben ihn auch.
Ich will meine Tochter nicht "bereuen" oder die Beziehung zu dem anderen Mann als Fehler einordnen.
Ich hatte mich damals von meinem Mann getrennt und bin nach knapp 2 Jahren diese Beziehung eingegangen.
Nach einem knappen halben Jahr wurde ich schwanger. Ich kann nicht behaupten, dass wir versucht hätten, das zu verhindern. Ich hätte mich eigentlich gefreut. Doch mit einem Mal kam plötzlich die Kehrtwende. Er setzte mich massiv unter Druck, das Kind zu entfernen. Er versuchte sogar über meine Schwester, dann über meine Mutter und sogar über meinen Onkel, mich "zur Vernunft" zu bringen. Meine Mutter fühlte sich bedroht von ihm.
Damit hat er alles zerstört. Alle seine Worte sind leer für mich geworden. Berechnet.
Die Möglichkeit, dass wir eine Familie sein könnten, hat er ganz am Ende seiner Tobsucht mal ganz kurz zur Vollständigkeit erwähnt. Ich glaubte ihm nicht mehr.
Ja, einschüchtern lasse ich mich gut.
Er hat ja auch bisschen Recht damit. Ich bin schon geisteskrank.
Er wusste, dass ich Angstzustände hab und hat mir sehr geholfen, sie zu bewältigen. Das war echt gut von ihm.
Ich konnte zB größere Menschenmengen nicht gut ab. Da bin ich in so eine Art Starre verfallen.
Oder wenn ich reizüberflutet war im Supermarkt. In solchen Momenten durfte man mir auf keinen Fall Druck machen.
Einmal da war ich bei einer Weihnachtsfeier meines Sohnes in der Kita und plötzlich wurde es mir zuviel und ich musste ganz schnell raus. Das war schon mal bitter für den Kleinen. Aber ich konnte das Gott sei Dank irgendwie trainieren und inzwischen geht es wieder. Viele Freunde hab ich auch nicht gerade. Aber "sozio-psychopatisch" würde ich das nicht gleich nennen, so wie er es mir unterstellt hat.
Die Psychotherapie erzielt nur mäßige Erfolge. Ich bin auch der Ansicht, reden hilft bei mir nicht (im Gegenteil).
Aber interessiert irgendwie keinen. Diagnose will mir auch keiner stellen. Alle Psychologen tun so, als hätte ich nichts.
Mal abgesehen davon ist er 46 und schon immer allein. Wo kein Kläger, da kein Richter. Was hat er wohl zu verbergen?
Trotzdem schien er irgendwie geknickt zu sein, als wir beim Jugendamt raus waren. Es ist alles so widersprüchlich.
Unterhalt nehme ich nicht in Anspruch. Er ist mir nichts schuldig und ich will ihn nicht wegen des Geldes zwingen, die Vaterschaft anzuerkennen. Wenn er es nicht freiwillig tut, dann hat meine Tochter eben keinen rechtlichen Vater.
Habe ich mir so gedacht. Fühlt sich aber gar nicht gut an. Mal abgesehen davon, dass er jederzeit mich verklagen könnte und ich dann das ganze Verfahren bezahlen müsste. So also die Situation.
Ich denke du hast da wirklich für DICH etwas zu klären.Mama_Kuckuck hat geschrieben: ↑Di., 29.11.2022, 23:40 Außerdem bin ich gekränkt. Vielleicht hatte ich doch noch irgendwas gehofft, keine Ahnung. Ich frage mich, wieso das so gekommen ist und ob wir eine andere Chance gehabt hätten haben können. Irgendwie ein bisschen Liebeskummer.
candle
Now I know how the bunny runs!
Sehe ich auch so. Ganz gewaltig viel hast DU für DICH zu klären.
Worum geht es denn wirklich? Um dich und deine Vergangenheit oder um dein Kind?
Die Vergangenheit ist vergangen. Was nützt es dir, den Gedanken an "hätte", "sollte", "könnte", "wäre" ect. verhaftet zu bleiben?
Es ist einfach nur traurig, wenn Kinder zum Spielball von Erwachsenen werden, die sich wenig erwachsen verhalten.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
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Ich sehe deine Geschichte nicht als so schwierig an.
Es gibt doch viele Familien mit Halbgeschwistern.
Du hattest dich vom Vater deines Sohnes getrennt.
Hast mit einem anderen Mann ein Kind bekommen.
Diese Beziehung ist gescheitert.
Nun bist du wieder mit deinem ehemaligen Partner zusammen.
Dein Sohn wird den Vater deiner Tochter ja kennen.
Deshalb kannst du ihm auch erzählen, dass dieser der Vater deiner Tochter ist.
Sein Papa aber auch gerne der Papa von deiner Tochter sein möchte und ist.
So groß wird ihn das gar nicht interessieren.
Für ihn wird wichtiger sein, dass ihr verlässliche und gute Eltern seid.
Außerdem habt ihr sowieso getrennte Wohnungen, er weiß also, dass bei euch das Familienleben anders ist, als bei anderen Kindern.
Warum sollte es ihn also zerstören?
Auf was sollte er dich denn verklagen können?
Und warum solltest du dann das ganze Verfahren bezahlen müssen?
Ergibt überhaupt keinen Sinn.
Umgekehrt könntest du ihn auf Unterhalt verklagen.
So wird ein Schuh daraus.
Dass alle Psychologen so tun, als hättest du nichts, kann ich mir nicht vorstellen.
Es ist für mich offensichtlich, dass du gravierende Probleme mit dir rumschleppst, für die du dringend adäquate Unterstützung benötigst.
Aber du hast ja Hilfe und Erfolge in der Therapie dauern halt.
Den Unterhalt ist er übrigens nicht dir gegenüber schuldig, sondern seiner Tochter.
Von was für Geld lebst du denn im Moment?
Es gibt doch viele Familien mit Halbgeschwistern.
Du hattest dich vom Vater deines Sohnes getrennt.
Hast mit einem anderen Mann ein Kind bekommen.
Diese Beziehung ist gescheitert.
Nun bist du wieder mit deinem ehemaligen Partner zusammen.
Dein Sohn wird den Vater deiner Tochter ja kennen.
Deshalb kannst du ihm auch erzählen, dass dieser der Vater deiner Tochter ist.
Sein Papa aber auch gerne der Papa von deiner Tochter sein möchte und ist.
So groß wird ihn das gar nicht interessieren.
Für ihn wird wichtiger sein, dass ihr verlässliche und gute Eltern seid.
Außerdem habt ihr sowieso getrennte Wohnungen, er weiß also, dass bei euch das Familienleben anders ist, als bei anderen Kindern.
Warum sollte es ihn also zerstören?
Auf was sollte er dich denn verklagen können?
Und warum solltest du dann das ganze Verfahren bezahlen müssen?
Ergibt überhaupt keinen Sinn.
Umgekehrt könntest du ihn auf Unterhalt verklagen.
So wird ein Schuh daraus.
Dass alle Psychologen so tun, als hättest du nichts, kann ich mir nicht vorstellen.
Es ist für mich offensichtlich, dass du gravierende Probleme mit dir rumschleppst, für die du dringend adäquate Unterstützung benötigst.
Aber du hast ja Hilfe und Erfolge in der Therapie dauern halt.
Den Unterhalt ist er übrigens nicht dir gegenüber schuldig, sondern seiner Tochter.
Von was für Geld lebst du denn im Moment?
I c h meine damit, dass du in deinen ersten posts geschrieben hast, dass es dir v.a. um deine Kinder geht und jetzt lese ich, dass das eigentliche Thema dich und den biologischen Vater deiner Tochter betrifft. Zwischen dir und ihm gibts ein Thema.Mama_Kuckuck hat geschrieben: ↑Mi., 30.11.2022, 00:25 so. blöde Frage. aber was genau meint ihr damit?
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
In der Beziehung zu dem Vater deiner Tochter ist überhaupt nichts geklärt.Mama_Kuckuck hat geschrieben: ↑Mi., 30.11.2022, 00:25 so. blöde Frage. aber was genau meint ihr damit?
Du bist gekränkt, leidest unter Liebeskummer, der Mann hat keinerlei Interesse an seiner leiblichen Tochter, deine Mutter hat Angst vor ihm, du lässt dich von ihm total einschüchtern...und so weiter.
Was diesen Mann betrifft, hast du überhaupt nichts aufarbeiten können seit eurer Trennung.
Auch scheinst du nicht reflektieren zu können, was dein Anteil an dem ganzen Geschehen war und immer noch ist.
Deine ungeklärten Probleme projizierst du nun auf deine Kinder.
Dein Sohn wird komplett zerstört (Nein, du bist zerstört) und deine Tochter wird Identifikationsprobleme und anderes ereilen....
Es geht aber in Wirklichkeit gar nicht um deine Kinder, sondern um dich und deine unverarbeiteten Probleme, die du mit dem Vater deiner Tochter hast.
Das ist damit gemeint.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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na Gott sei Dank. Für mich fühlt es sich nämlich an, als würde ich in der Hölle schmoren. Ehrlich.
Als würde ich ein Verbrechen begehen. Oder sogar mehrere.
Vor allem gegen meine Tochter und den biologischen Vater.
Ja, der Große weiß es ja auch. Ihn stört es nicht so und er kennt den anderen Mann. Eigentlich mochte er ihn sogar. Das beruhte leider nicht auf Gegenseitigkeit. Er hat nur Angst, dass unsere Familie sich wieder verändert. Da habe ich ihn beruhigt.
Er könnte mich ebenfalls auf Feststellung der Vaterschaft verklagen und wenn das Ergebnis - na klar - positiv ist, dann hätte ich den Prozess verloren und müsste die Kosten tragen. Das ergibt schon Sinn. Es ist eben umgedreht als wenn ich ihn auf Unterhalt verklagen würde. Da müsste auch zuerst die Vaterschaft festgestellt werden. Die Frage ist: wer klagt zuerst. Da er sich nicht rührt, könnte es sein, dass er niemals klagen wird. Aber sollte er sich nicht wenigstens mal bei uns melden bevor er klagt?
Du schreibst: "Dass alle Psychologen so tun, als hättest du nichts, kann ich mir nicht vorstellen.
Es ist für mich offensichtlich, dass du gravierende Probleme mit dir rumschleppst, für die du dringend adäquate Unterstützung benötigst.
Aber du hast ja Hilfe und Erfolge in der Therapie dauern halt."
--> Siehst du. Jetzt weißt du, wovor ich Angst hab. Er hat Recht. Ich bin geisteskrank.
@sebi: Ist mein Liebeskummer denn wichtiger als die Bedürfnisse meiner Kinder?
Meine Ursprungsfamilie ist der Meinung, ich sollte lieber dankbar für den lieben Mann sein, der alles dafür tut, dass unsere Familie hält. Ja, auch damit hat sie Recht.
Als würde ich ein Verbrechen begehen. Oder sogar mehrere.
Vor allem gegen meine Tochter und den biologischen Vater.
Ja, der Große weiß es ja auch. Ihn stört es nicht so und er kennt den anderen Mann. Eigentlich mochte er ihn sogar. Das beruhte leider nicht auf Gegenseitigkeit. Er hat nur Angst, dass unsere Familie sich wieder verändert. Da habe ich ihn beruhigt.
Er könnte mich ebenfalls auf Feststellung der Vaterschaft verklagen und wenn das Ergebnis - na klar - positiv ist, dann hätte ich den Prozess verloren und müsste die Kosten tragen. Das ergibt schon Sinn. Es ist eben umgedreht als wenn ich ihn auf Unterhalt verklagen würde. Da müsste auch zuerst die Vaterschaft festgestellt werden. Die Frage ist: wer klagt zuerst. Da er sich nicht rührt, könnte es sein, dass er niemals klagen wird. Aber sollte er sich nicht wenigstens mal bei uns melden bevor er klagt?
Du schreibst: "Dass alle Psychologen so tun, als hättest du nichts, kann ich mir nicht vorstellen.
Es ist für mich offensichtlich, dass du gravierende Probleme mit dir rumschleppst, für die du dringend adäquate Unterstützung benötigst.
Aber du hast ja Hilfe und Erfolge in der Therapie dauern halt."
--> Siehst du. Jetzt weißt du, wovor ich Angst hab. Er hat Recht. Ich bin geisteskrank.
@sebi: Ist mein Liebeskummer denn wichtiger als die Bedürfnisse meiner Kinder?
Meine Ursprungsfamilie ist der Meinung, ich sollte lieber dankbar für den lieben Mann sein, der alles dafür tut, dass unsere Familie hält. Ja, auch damit hat sie Recht.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Das stimmt. Danke. Diese Antwort ist hilfreich.Sydney-b hat geschrieben: ↑Mi., 30.11.2022, 00:46In der Beziehung zu dem Vater deiner Tochter ist überhaupt nichts geklärt.Mama_Kuckuck hat geschrieben: ↑Mi., 30.11.2022, 00:25 so. blöde Frage. aber was genau meint ihr damit?
.......
Tatsächlich kann ich nicht reflektieren, was mein Anteil am ganzen Geschehen war und ist.
Ich muss darüber nachdenken.
und das mit der Projektion. Ehrlichen Dank für den Hinweis. <3
Das lass ich jetzt erstmal sacken und wünsche euch eine gute Nacht.
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 30.11.2022, 05:57, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
Sorry, du vermischt da zwei Themen, die nichts miteinander zu tun haben. Deine Kinder brauchen, um sich gesund entwickeln zu können, Eltern, die ihnen ihr Bedürfnis nach Bindung und Autonomie adäquat stillen. Dein Liebeskummer ist d e i n Thema und den solltest du nicht mit dem Thema, was deine Kinder betrifft, vermischen. Und was deine Ursprungsfamilie meint, ist unerheblich.Mama_Kuckuck hat geschrieben: ↑Mi., 30.11.2022, 01:00 @sebi: Ist mein Liebeskummer denn wichtiger als die Bedürfnisse meiner Kinder?
Meine Ursprungsfamilie ist der Meinung, ich sollte lieber dankbar für den lieben Mann sein, der alles dafür tut, dass unsere Familie hält. Ja, auch damit hat sie Recht.
"Jeder Mensch sucht nach Halt. Dabei liegt der einzige Halt im Loslassen." Hape Kerkeling
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