Sexualität und Offenheit als Problem
Sexualität und Offenheit als Problem
Liebe Forengemeinde,
ich hoffe ich finde hier einige neue Denkweisen und kann somit auf irgendeiner Art und Weise auf neue Denkansätze kommen.
Die Thematik ist folgende:
Ich habe seit gut zwei Monaten eine junge Frau kennengelernt, die mir gefallen hat und mit der ich mittlerweile - weil es bei uns alles wirklich sehr schnell ging (Vertrauen aufbauen, Eine Art von "zuhause" fühlen, ..) - eine fixe Beziehung gestartet.
Ich bin ein eher verschlossener Mensch, der meist nicht viel spricht und viel für sich behält.
Der seine Jugend zu großen Teil nicht ausgelebt hat (oder zumindest das was man als "ausleben" ansieht, wenn man von der Jugend spricht - also viel Party, viele Kontakte, viel Schmusen, Viel Geschlechtsverkehr etc.) und meistens - wenn überhaupt - in Beziehungsfragen eher der Zuhörer war und meistens dann auch Gefriendzoned wurde, weil man einfach meistens eher der "liebe Kerl" war und nie sich getraut hat die Intiative zu übernehmen, einfach weil schüchtern, zu viel Respekt vom anderen Geschlecht, zu unsicher und zu wenige Möglichkeiten dazu gehabt.
Meine sexuellen Erfahrungen beruhen bisher auf eine Person, mit der ich in der Beziehung war (die ich auch betrogen hatte) und sonst nur Prostutierten.
Meine Jugend war eine Jugend mit wenig Beachtung seitens der Eltern, viel Isolation seitens der Eltern und immer eingeschränkt sein bzw. fühlen.
Das hat dann irgendwie dazu geführt, dass ich - mehr oder weniger - zu einem ständigen Lügner geworden bin, einfach weil ich mein Leben und mein Sein nicht und nie akzeptieren konnte. Ich hatte nie Menschen, die ich wirklich als Freunde angesehen habe. Nie Menschen die mir wirklich nah standen.
Meine jetzige Partnerin ist anders. Sie hatte eine sehr schwierige Jugend und ist in sehr jungen Alter sehr häufig auf Partys gegangen. Sie hat viele Kontakte (auch männliche) und auch viele enge Freunde gehabt, die ihr zu der Zeit sehr geholfen haben. Persönlich finde ich das wirklich schön, dass sie Menschen um sich hatte und Nähe zugelassen hat. Ehrlich..
Die "Problematik" ist das sie mit dem Thema Sex sehr offen umgeht (und das von den Eltern auch so vermittelt bekommen hat, was per se positiv ist) und ich trotz meiner Meinung, dass es grundsätzlich positiv ist, mein Problem damit habe.
Ich weiß, dass sie davor ein paar sexuelle Partner hatte (auch im Nicht-Beziehungssetting) und ekele mich ein wenig davor. Ekele mich weil ich auch ihre sexuellen Vorlieben kenne und sie offen gefragt habe, ob sie diese Erfahrungen bereits gemacht hat.
Ich ekele mich und bin ein wenig enttäuscht, dass sie im (Nicht-)Beziehungssetting auch ungeschützten Verkehr hatte (halt eben "nur die Pille") und die Partner auch oral befriedigt und seine Ejakulation geschluckt hat.
Ich bin enttäuscht, weil es ein Mann war, dessen Werte sie per se nicht vertritt, ihnn nicht geschätzt und gemocht hat und es eine reine Sexgeschichte war. Enttäuscht weil, ich der Meinung war, dass sie über ihre eigene Werte nicht drübersteigt.
Der Sex hat ihr Spaß gemacht, sagt sie (man muss hier auch ganz klar sagen, dass ich sie diesbezüglich sehr ehrlich befragt habe) und ihr Selbstvertrauen gestärkt. Sie hat die Werte und streng genommen predigt sie, dass ungeschützter Verkehr nicht geht, hat es aber selbst bereits getan und sagt selber heute, dass es unvernüftig war und sie sich danach auch getestet hat, weil das ein Herr war, der sehr viele Partnerinnen hatte und selbst auch Kinder.
Wenn ich heute mit ihr Sex (und auch nicht nicht nur im Sex-Setting) habe, habe ich fast immer die vorherigen Partner im Kopf. Habe im Kopf, dass sie das alles schon hatte und es ist ein unschöner Gedanke, weil man es per se nicht mehr ändern kann und es per se total unfair ihr gegenüber ist, weil sie einfach offen zu dem Thema steht und das eben so gelebt hat.
Ich hab diese Gedanken schon teilweise mit ihr geteilt - verständlich hat sie sehr enttäuscht darauf reagiert, weil es für sie auf emotionaler Sicht alles sehr besonders und einmalig ist (für mich auch - aber auch dieser sexueller Ausstausch ist für mich komplett neu und ich finde es schade, dass sie das mit mir alles nicht teilen kann)
Ich weiß, dass es komplett normal ist seine Erfahrungen gehabt zu haben und ich weiß, dass diese Gedanken mein Problem sind. Wahrscheinlich ein Problem mit mir selbst und ich weiß auch, dass ich diesem Thema nicht viel Beachtung schenken darf, aber ich tue es und diese Tatsache belastet mich und schlussendlich die Beziehung.
Sie hört mir zu, sie geht auf mich ein, sie erzählt alles offen und sagt, dass ihr Ehrlichkeit sehr wichtig ist und ich für sie eine Person bin, mit der sie Ihre Zukunft planen könnte und sie nicht wollen würde, dass etwas zwischen uns steht.
Aber theoretisch - wenn jemand seine Werte hat und sie vertritt - kann es passieren, dass sie diese Werte die sie hat, auch heute wieder übern Bord werfen kann und diesen Gedanken finde ich...schwierig.
ich hoffe ich finde hier einige neue Denkweisen und kann somit auf irgendeiner Art und Weise auf neue Denkansätze kommen.
Die Thematik ist folgende:
Ich habe seit gut zwei Monaten eine junge Frau kennengelernt, die mir gefallen hat und mit der ich mittlerweile - weil es bei uns alles wirklich sehr schnell ging (Vertrauen aufbauen, Eine Art von "zuhause" fühlen, ..) - eine fixe Beziehung gestartet.
Ich bin ein eher verschlossener Mensch, der meist nicht viel spricht und viel für sich behält.
Der seine Jugend zu großen Teil nicht ausgelebt hat (oder zumindest das was man als "ausleben" ansieht, wenn man von der Jugend spricht - also viel Party, viele Kontakte, viel Schmusen, Viel Geschlechtsverkehr etc.) und meistens - wenn überhaupt - in Beziehungsfragen eher der Zuhörer war und meistens dann auch Gefriendzoned wurde, weil man einfach meistens eher der "liebe Kerl" war und nie sich getraut hat die Intiative zu übernehmen, einfach weil schüchtern, zu viel Respekt vom anderen Geschlecht, zu unsicher und zu wenige Möglichkeiten dazu gehabt.
Meine sexuellen Erfahrungen beruhen bisher auf eine Person, mit der ich in der Beziehung war (die ich auch betrogen hatte) und sonst nur Prostutierten.
Meine Jugend war eine Jugend mit wenig Beachtung seitens der Eltern, viel Isolation seitens der Eltern und immer eingeschränkt sein bzw. fühlen.
Das hat dann irgendwie dazu geführt, dass ich - mehr oder weniger - zu einem ständigen Lügner geworden bin, einfach weil ich mein Leben und mein Sein nicht und nie akzeptieren konnte. Ich hatte nie Menschen, die ich wirklich als Freunde angesehen habe. Nie Menschen die mir wirklich nah standen.
Meine jetzige Partnerin ist anders. Sie hatte eine sehr schwierige Jugend und ist in sehr jungen Alter sehr häufig auf Partys gegangen. Sie hat viele Kontakte (auch männliche) und auch viele enge Freunde gehabt, die ihr zu der Zeit sehr geholfen haben. Persönlich finde ich das wirklich schön, dass sie Menschen um sich hatte und Nähe zugelassen hat. Ehrlich..
Die "Problematik" ist das sie mit dem Thema Sex sehr offen umgeht (und das von den Eltern auch so vermittelt bekommen hat, was per se positiv ist) und ich trotz meiner Meinung, dass es grundsätzlich positiv ist, mein Problem damit habe.
Ich weiß, dass sie davor ein paar sexuelle Partner hatte (auch im Nicht-Beziehungssetting) und ekele mich ein wenig davor. Ekele mich weil ich auch ihre sexuellen Vorlieben kenne und sie offen gefragt habe, ob sie diese Erfahrungen bereits gemacht hat.
Ich ekele mich und bin ein wenig enttäuscht, dass sie im (Nicht-)Beziehungssetting auch ungeschützten Verkehr hatte (halt eben "nur die Pille") und die Partner auch oral befriedigt und seine Ejakulation geschluckt hat.
Ich bin enttäuscht, weil es ein Mann war, dessen Werte sie per se nicht vertritt, ihnn nicht geschätzt und gemocht hat und es eine reine Sexgeschichte war. Enttäuscht weil, ich der Meinung war, dass sie über ihre eigene Werte nicht drübersteigt.
Der Sex hat ihr Spaß gemacht, sagt sie (man muss hier auch ganz klar sagen, dass ich sie diesbezüglich sehr ehrlich befragt habe) und ihr Selbstvertrauen gestärkt. Sie hat die Werte und streng genommen predigt sie, dass ungeschützter Verkehr nicht geht, hat es aber selbst bereits getan und sagt selber heute, dass es unvernüftig war und sie sich danach auch getestet hat, weil das ein Herr war, der sehr viele Partnerinnen hatte und selbst auch Kinder.
Wenn ich heute mit ihr Sex (und auch nicht nicht nur im Sex-Setting) habe, habe ich fast immer die vorherigen Partner im Kopf. Habe im Kopf, dass sie das alles schon hatte und es ist ein unschöner Gedanke, weil man es per se nicht mehr ändern kann und es per se total unfair ihr gegenüber ist, weil sie einfach offen zu dem Thema steht und das eben so gelebt hat.
Ich hab diese Gedanken schon teilweise mit ihr geteilt - verständlich hat sie sehr enttäuscht darauf reagiert, weil es für sie auf emotionaler Sicht alles sehr besonders und einmalig ist (für mich auch - aber auch dieser sexueller Ausstausch ist für mich komplett neu und ich finde es schade, dass sie das mit mir alles nicht teilen kann)
Ich weiß, dass es komplett normal ist seine Erfahrungen gehabt zu haben und ich weiß, dass diese Gedanken mein Problem sind. Wahrscheinlich ein Problem mit mir selbst und ich weiß auch, dass ich diesem Thema nicht viel Beachtung schenken darf, aber ich tue es und diese Tatsache belastet mich und schlussendlich die Beziehung.
Sie hört mir zu, sie geht auf mich ein, sie erzählt alles offen und sagt, dass ihr Ehrlichkeit sehr wichtig ist und ich für sie eine Person bin, mit der sie Ihre Zukunft planen könnte und sie nicht wollen würde, dass etwas zwischen uns steht.
Aber theoretisch - wenn jemand seine Werte hat und sie vertritt - kann es passieren, dass sie diese Werte die sie hat, auch heute wieder übern Bord werfen kann und diesen Gedanken finde ich...schwierig.
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Da der Beitrag zu viele Zeilen hatte, hier die Fortsetzung
Sie ist eine offene und wirklich sehr liebenswerte Person.
Aber ich fühle mich als jemand der - nach all ihren eher schlechteren Erfahrungen - jetzt nun der "Goodboy" bin und ich mag persönlich diesen Gedanken nicht und halte meine Sichtweise in dieser Richtung für sehr unreif.
Mag diesen Gedanken nicht, weil ich früher immer der Zuhörer bei "Männergeschichten" war und auch sehr häufig von Männer gehört habe, wie sie die Frauen behandelt und wie sie im Sexsetting zu ihnen stehen.
Der Gedanke mit ihr in einem Kaffehaus zu sein mit Bekannten/Freunden und zu erfahren, dass sie mit jemanden aus diesem Freundeskreis was hatte, finde ich persönlich sehr schwierig. Ich habe sie in dieser Richtung bereits gefragt, ob es diese Menschen gibt die sie in ihrem Freundeskreis so sehen würde, sie verneint es, aber gefühlt jedes Mal wenn das Thema wieder kommt, kommt eine neue Person ins Spiel, mit denen sie bereits gewisse Erfahrungen hatte.
Der Gedanke, dass meine jetzige Partnerin auch für sexuellen Partner nur eine Nummer war und der Herr sich in vielerlei Hinsicht "ausleben" hat können und voraussichtlich schlecht über sie denkt, ist für mich ein Punkt, der mich belastet und ich nochmal sagen möchte, dass ich weiß, dass meine Gedanken in dieser Hinsicht sehr unreif und unfair sind.
Ich weiß, dass ich diesem Thema zu viel Beachtung schenke und vielleicht einfach nur genießen sollte, was ich mit dieser Person habe. Aber ich kann es nicht und ich will verstehen warum und will mich in dieser Hinsicht besser fühlen, daher auch dieser Post hier und ich hoffe persönlich ehrlich nicht verurteilt zu werden
Ich freue mich auf Anregungen!
Sie ist eine offene und wirklich sehr liebenswerte Person.
Aber ich fühle mich als jemand der - nach all ihren eher schlechteren Erfahrungen - jetzt nun der "Goodboy" bin und ich mag persönlich diesen Gedanken nicht und halte meine Sichtweise in dieser Richtung für sehr unreif.
Mag diesen Gedanken nicht, weil ich früher immer der Zuhörer bei "Männergeschichten" war und auch sehr häufig von Männer gehört habe, wie sie die Frauen behandelt und wie sie im Sexsetting zu ihnen stehen.
Der Gedanke mit ihr in einem Kaffehaus zu sein mit Bekannten/Freunden und zu erfahren, dass sie mit jemanden aus diesem Freundeskreis was hatte, finde ich persönlich sehr schwierig. Ich habe sie in dieser Richtung bereits gefragt, ob es diese Menschen gibt die sie in ihrem Freundeskreis so sehen würde, sie verneint es, aber gefühlt jedes Mal wenn das Thema wieder kommt, kommt eine neue Person ins Spiel, mit denen sie bereits gewisse Erfahrungen hatte.
Der Gedanke, dass meine jetzige Partnerin auch für sexuellen Partner nur eine Nummer war und der Herr sich in vielerlei Hinsicht "ausleben" hat können und voraussichtlich schlecht über sie denkt, ist für mich ein Punkt, der mich belastet und ich nochmal sagen möchte, dass ich weiß, dass meine Gedanken in dieser Hinsicht sehr unreif und unfair sind.
Ich weiß, dass ich diesem Thema zu viel Beachtung schenke und vielleicht einfach nur genießen sollte, was ich mit dieser Person habe. Aber ich kann es nicht und ich will verstehen warum und will mich in dieser Hinsicht besser fühlen, daher auch dieser Post hier und ich hoffe persönlich ehrlich nicht verurteilt zu werden
Ich freue mich auf Anregungen!
Hör doch endlich mal damit auf, sie ständig nach vorherigen Beziehungen zu fragen!
Du fütterst dich nonstop mit ihren Antworten.
Du fütterst dich nonstop mit ihren Antworten.
[quote=LuckyBull post_id=1236690 time=1663918739
Meine Jugend war eine Jugend mit wenig Beachtung seitens der Eltern, viel Isolation seitens der Eltern und immer eingeschränkt sein bzw. fühlen.
Das hat dann irgendwie dazu geführt, dass ich - mehr oder weniger - zu einem ständigen Lügner geworden bin, einfach weil ich mein Leben und mein Sein nicht und nie akzeptieren konnte. Ich hatte nie Menschen, die ich wirklich als Freunde angesehen
[/quote]
Du lügst jetzt also auch?!
Meine Jugend war eine Jugend mit wenig Beachtung seitens der Eltern, viel Isolation seitens der Eltern und immer eingeschränkt sein bzw. fühlen.
Das hat dann irgendwie dazu geführt, dass ich - mehr oder weniger - zu einem ständigen Lügner geworden bin, einfach weil ich mein Leben und mein Sein nicht und nie akzeptieren konnte. Ich hatte nie Menschen, die ich wirklich als Freunde angesehen
[/quote]
Du lügst jetzt also auch?!
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Hallo!
Du schreibst, du hattest sexuelle Erfahrungen mit Prostituierten, das ist auch okay. Aber dass deine Freundin "sexuelle Partner im Nichtbeziehungs-Setting" hatte, findest du eklig und bist enttäuscht.
Wo bleibt die Logik?
Du schreibst, du hattest sexuelle Erfahrungen mit Prostituierten, das ist auch okay. Aber dass deine Freundin "sexuelle Partner im Nichtbeziehungs-Setting" hatte, findest du eklig und bist enttäuscht.
Wo bleibt die Logik?
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
Oscar Wilde
Das stimmt.Sydney-b hat geschrieben:Hör doch endlich mal damit auf, sie ständig nach vorherigen Beziehungen zu fragen!
Du fütterst dich nonstop mit ihren Antworten.
Wir haben in dieser Hinsicht sehr offen gesprochen, auch als Beziehung in keinsterweise nur angedacht war. Ich habe und zweifle an mir selber, weil ich denke, dass das alles für sie nicht besonders sein kann, weil sie es sowieso schon hatte. Es hat mich wahnsinnig gewurmt, daher habe ich sie weiter gefragt und sie ist der Meinung, dass mich nichts wurmen sollte und ich alles aussprechen sollte, um Klarheit zu schaffen.
Nein, jetzt lüge ich nicht.
Mit Logik hat es wohlmöglich wenig zutun. Meine Erfahrungen waren schlichtweg alle....eher schlecht.Hallo!
Du schreibst, du hattest sexuelle Erfahrungen mit Prostituierten, das ist auch okay. Aber dass deine Freundin "sexuelle Partner im Nichtbeziehungs-Setting" hatte, findest du eklig und bist enttäuscht.
Wo bleibt die Logik?
Der Gang zur Prostituierten war selbst nicht mein Wunsch, sondern war Teil eines "Mitlaufens" und des Gesellschaftlichen Drucks, den ich persönlich in dieser Hinsicht gespürt habe.
Weiters war alles im geschützen Bereich - es gab kein Küssen, keine Zärtlichkeit und gewissermassen komplette Anoymität.
Ich habe mit den Prostituierten keine meiner sexuellen Geschichten gelebt, einfach auch weil ich meine eigene Gesundheit nicht gefährend wollte - bei ganzen Respekt...
Ich werde mit diesen Personen nie was dazu zutun haben - bei ihr sind und waren es ein Teil ihres Freundeskreis und durchaus relevant für ihr Leben und ihr dasein, auch weil sie teilweise Kontakt mit denen hat und von denen auch angeschrieben wird.
für mich persönlich gibt es hier einen Unterschied, weil diese Personen mit ihr Sex hatten, weil sie das beide wollten und keiner dafür gezahlt hat.
Das ist nicht so wichtig, denn das ist jetzt eure Vergangenheit. Was mir eher auffällt: die Vergangenheit deiner Freundin lässt dich nicht in Ruhe, außerdem äußerst du dich sehr negativ zu Ihrem damaligen VerhaltenLuckyBull hat geschrieben: ↑Fr., 23.09.2022, 09:21 Mit Logik hat es wohlmöglich wenig zutun. Meine Erfahrungen waren schlichtweg alle....eher schlecht.
Der Gang zur Prostituierten war selbst nicht mein Wunsch, sondern war Teil eines "Mitlaufens" und des Gesellschaftlichen Drucks, den ich persönlich in dieser Hinsicht gespürt habe.
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde
Oscar Wilde
Gebe dir da absolut Recht. Es ist Vergangenheit und lässt sich sowieso nicht mehr ändern.Natusik hat geschrieben: ↑Fr., 23.09.2022, 09:33Das ist nicht so wichtig, denn das ist jetzt eure Vergangenheit. Was mir eher auffällt: die Vergangenheit deiner Freundin lässt dich nicht in Ruhe, außerdem äußerst du dich sehr negativ zu Ihrem damaligen VerhaltenLuckyBull hat geschrieben: ↑Fr., 23.09.2022, 09:21 Mit Logik hat es wohlmöglich wenig zutun. Meine Erfahrungen waren schlichtweg alle....eher schlecht.
Der Gang zur Prostituierten war selbst nicht mein Wunsch, sondern war Teil eines "Mitlaufens" und des Gesellschaftlichen Drucks, den ich persönlich in dieser Hinsicht gespürt habe.
Ich verstehe mich in dieser Hinsicht nicht und verstehe auch nicht, was mich da genau stört, einfach auch weil man mich in dieser Hinsicht überhaupt nicht als Maßstab nehmen kann, wenn man ehrlich zu sich selber ist.
Ich verstehe den Gedanken nicht, ich verstehe den teilweise vorhanden Ekel nicht ..ich weiß nicht genau, woher der kommt, daher habe ich auch diesen Post hier verfasst um eventuell weitere Anhaltspunkte zu haben, um den auf den Grund zu gehen....weil die Partnerin damit zu belasten ist 1. unfair und 2. hat mir Ihr als Person rein gar nichts zutun
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 38
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Warum sollte sie es verändern wollen, mal abgesehen von dem ungeschützt Aspekt?
Als ungebundene Frau kann sie so viele ONS und oberflächlichen Sexgeschichten haben wie sie möchte. Sex um Spass zu haben ohne eine Beziehung einzugehen ist kein verwerfliches Verhalten, weder für Männer noch für Frauen.
Ich meinte hier jetzt konkret meine Vergangenheit. Ich würde vieles anders machen wollen und hätte mich Menschen gegenüber viel offener stellen sollen und mein wahres Ich zeigen sollen, dann hätte ich auch mehrere zwischenmenschliche Beziehungen gehabt (spreche hier jetzt explizit nicht von rein sexueller Natur, sondern auch einfach nur Freunde)münchnerkindl hat geschrieben: ↑Fr., 23.09.2022, 10:11 Warum sollte sie es verändern wollen, mal abgesehen von dem ungeschützt Aspekt?
Als ungebundene Frau kann sie so viele ONS und oberflächlichen Sexgeschichten haben wie sie möchte. Sex um Spass zu haben ohne eine Beziehung einzugehen ist kein verwerfliches Verhalten, weder für Männer noch für Frauen.
Sie hätte in der Hinsicht nichts ändern wollen und soll sich auch nicht wegen mir schlecht im nachhinein fühlen, weil es einfach unfair ist und es ihr schaden würde und das möchte ich nicht.
Als ungebunder Mensch ist es per se nicht verfehrlich, das sehe ich auch so. Ich verstehe aber nicht, warum mir das so sehr Kopfzerbrechen verbreitet..
Ganz ehrlich: ich finde es krass, wie du moralisierst und dich und deine Partnerin moralisch einteilst (du der, deine Worte, "Goodboy", sie die sexuell Freizügige, die sich aus deiner Sicht zum Spielzeug anderer Männer gemacht hat). Ich glaube, das ist schon Teil des Problems. Hör auf, sie zu hinterfragen und auszufragen, und fang an, stattdessen dich zu hinterfragen. Wie wurde in deiner Kindheit und Jugend über Sexualität gesprochen, welcher (moralische) Zugang war da? War Sexualität etwas 'Böses'? Oder woher kommt diese, ich sag es mal direkt, aus meiner Sicht frauen- und lustfeindliche Einstellung?
Nicht deine Partnerin und ihre sexuelle Vergangenheit sind das Problem, das solltest du dir immer wieder klar machen. Und wenn du damit nicht umgehen zu lernst, würde ich es nicht ausschließen, dass sie das zwischen euch früher oder später beendet. Ich an ihrer Stelle würde mir das schon längst nicht mehr antun, von dir wie von einem Inquisitionskommando ausgefragt und für meine sexuelle Vergangenheit abgewertet zu werden. Deal with it.
Nicht deine Partnerin und ihre sexuelle Vergangenheit sind das Problem, das solltest du dir immer wieder klar machen. Und wenn du damit nicht umgehen zu lernst, würde ich es nicht ausschließen, dass sie das zwischen euch früher oder später beendet. Ich an ihrer Stelle würde mir das schon längst nicht mehr antun, von dir wie von einem Inquisitionskommando ausgefragt und für meine sexuelle Vergangenheit abgewertet zu werden. Deal with it.
silence like a cancer grows.
Auf Dauer wird das immer zwischen euch stehen und du wirst nicht damit zurechtkommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass eure Beziehung nicht allzu lange bestehen wird.
Du könntest es auch als Chance ansehen.
Bei deiner nächsten Partnerin lässt du das Aushorchen einfach sein.
Und Sorry, aber du armer Kerl musstest zu Prostituierten gehen, weil du dich gesellschaftlich unter Druck gesetzt gefühlt hast?
Selten so eine schlechte Ausrede gehört.
Du bist auch nicht besser...
Wahrscheinlich ist das der Grund, warum du deine Freundin als so schlecht darstellen musst.
Um dich selbst zu erhöhen.
Aber den Sex mit ihr nimmst du gerne mit?
Ich könnte mir vorstellen, dass eure Beziehung nicht allzu lange bestehen wird.
Du könntest es auch als Chance ansehen.
Bei deiner nächsten Partnerin lässt du das Aushorchen einfach sein.
Und Sorry, aber du armer Kerl musstest zu Prostituierten gehen, weil du dich gesellschaftlich unter Druck gesetzt gefühlt hast?
Selten so eine schlechte Ausrede gehört.
Du bist auch nicht besser...
Wahrscheinlich ist das der Grund, warum du deine Freundin als so schlecht darstellen musst.
Um dich selbst zu erhöhen.
Aber den Sex mit ihr nimmst du gerne mit?
Danke für deinen ehrlichen Beitrag.
Ich weiß - die Partnerin und die sexuelle Vergangenheit sind nicht das Problem. Ich bin Es und ich hoffe auch, dass ich das mit dem Topic hier irgendwie auch klarstellen konnte.
Sie kennt das Thema was mich wurmt und ich habe ihr auch mitgeteilt, dass das mit ihr nichts zutun hat. Sie bestätigt das mittlerweile zwar, aber ich habe das Gefühl, dass sie das innerlich sehr aufwühlt, was natürlich mehr als verständlich ist. Ich halte es für sehr wahrscheinlich, dass das früher oder später aus diesen Gründen beendet wird - wenn ich es selbst nicht lerne damit umzugehen und einen anderen Zugang damit habe.
Der Wunsch einen anderen Zugang darauf zu haben ist von meiner Seite gegeben, weil ich den Menschen dahinter wirklich sehr mag und ihn in nicht verletzten will, was ich mit meinen Verhalten aber schon getan habe.
Persönlich weiß ich es nicht wie ich es angehen soll und welchen Therapeuten ich aufsuchen soll (mit welcher Spezialisierung etc. ) - ich weiß ich brauche Hilfe und schaffe es nicht alleine - ...es ist bei mir ein breites Thema, vielen Sachen aus der Vergangenheit die mich jetzt wieder aufholen und selbst in der Arbeitswelt, sowie in der Welt der Freundschaft etc. sehr einschränken.
Nein, das macht mich nicht zum armen Kerl.Auf Dauer wird das immer zwischen euch stehen und du wirst nicht damit zurechtkommen.
Ich könnte mir vorstellen, dass eure Beziehung nicht allzu lange bestehen wird.
Du könntest es auch als Chance ansehen.
Bei deiner nächsten Partnerin lässt du das Aushorchen einfach sein.
Und Sorry, aber du armer Kerl musstest zu Prostituierten gehen, weil du dich gesellschaftlich unter Druck gesetzt gefühlt hast?
Selten so eine schlechte Ausrede gehört.
Du bist auch nicht besser...
Wahrscheinlich ist das der Grund, warum du deine Freundin als so schlecht darstellen musst.
Wollte nicht diesen Eindruck erwecken - ich bin bloß ein Kerl mit einer sehr geringen Selbstschätzung, mehr nicht.
Ich bin nicht besser, ich weiß.
Zuletzt geändert von Pauline am Mi., 05.10.2022, 17:41, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
Grund: Fullquote entfernt. Bitte keine Komplettzitate - siehe Netiquette- verwenden.
Wie ist es denn mit deiner Freundin? Ist ihr nicht aufgefallen, dass es dir nicht gut geht? Kann sie dich nicht unterstützen in Sachen Therapiesuche?
LG candle
LG candle
Now I know how the bunny runs!
Ich habe mit ihr offen darüber kommunziert und sie dabei logischerweise gekränkt. Sie kennt das sehr häufig von der Männerwelt, dass sie dafür reduziert und verurteilt wird und war sichtlich enttäuscht.
Wir haben über das Thema sehr viel und häufig bereits gesprochen und speziell anfangs auch wo ich das Gefühl hatte, dass ich für sie nichts außergewöhnliches sein kann (was mit mir zutun hat und viel über das Selbstbild verrät), hat sie sich im nachhinein sehr viel Mühe gegeben mir zu zeigen, dass sie mir wirklich mag und schätzt wie ich bin.
Diese Erfahrung ist gefühlt für mich sehr neu und auch leicht überfordernd, aber sie ist schön.
Wir sind mittlerweile an einen Punkt angelangt, wo sie mehrfach zu mir gesagt hat, dass sie mich in jeder Hinsicht unterstützen will und wenn ein Therapeut mir dabei eventuell helfen kann Dinge wieder aufzuarbeiten, sie auch da hinter mir steht....dabei ziemlich klar gesagt, dass ich für Sie nur eine einzige Sache klarstellen soll und zwar ob ich diese Beziehung möchte und ob nicht eventuell eine andere Frau die bessere Wahl wäre.
Ich weiß, dass ich mich mehr als nur schätzen kann so einen Menschen neben mir haben zu können und ich verteufle mich zutief, dass ich solche Gedankengänge habe, moralisiere, Ihr das offen kundtue und sie damit wahnsinnig und vermutlich nachhaltig verletzte. Es ist ein schreckliches Gefühl einen sehr schönen Menschen zu verletzten und ich fühle mich aufgrund dieser Tatsache unheimlich schuldig und schlecht. Gleichzeitig verstehe ich meine Gedankengänge in dieser Richtung nicht und kann sie nicht nachvollziehen.
Die Jugend und das Sprachen über die Sexualität wird mit Sicherheit eine sehr große Rolle damit spielen. Genauso wie die Familie, möglicherweise "die Werte" die man in der Jugend von Schulkollegen, Männerfiguren, vermittelt bekommen hat.
Mir fällt es persönlich wahnsinnig schwer mich mit dem Thema ausseinanderzusetzen, weil ich anstehe und nicht weiter weiß und es mir persönlich ein großes Bedürfnis ist, den Menschen den ich wirklich mag, nicht wehzutun und ich die Bedürfnisse anderer immer als höher eingeschätzt habe, als meine und ich das Gefühl habe, dass sie ihre eigenen Bedürfnisse nicht wahrnimmt (bzw. wahrnehmen kann).
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