Todkrankes Kind und Therapiebeginn
Todkrankes Kind und Therapiebeginn
Hallo,
ich bin Theia für euch und ich bin neu hier.
Da ich nicht weiß, ob es so ein Thema schon gibt.
Hab ich einfach mal eines eröffnet.
Sollte ich diesbzgl. einen Beitrag übersehen haben, dann sorry.
Ich bin seit Juli zum ersten Mal in Therapie.
Weil ich nicht weiterweiß.
Unser 3 jähriger Sohn ist schwerst erkrankt. Seine Krankheit ist so selten, dass es noch keinen Namen dafür gibt. Ein Gendefekt scheint die Ursache für sein schweres und unheilbares Leiden zu sein.
Er hat schwerste Hirnschädigungen und ist schwerstbehindert. Da Abfallstoffe diverser Gene sich überall einlagern. Seine Symptome sind so vielfältig und oft unerträglich. Rheumaschübe, eine Kinderdemenz und einen Kanner Autismus hat er entwickelt.
Er hat alles verlernt und war bis vor einem Jahr ein scheinbar gesundes Kind.
Uns wurde mitgeteilt, dass er jeden Tag sterben kann. Schlaganfälle, Epilepsie und Schluckstörungen können jederzeit auftreten.
Er redet und läuft nicht mehr.
Außerdem nimmt er nur noch Flüssignahrung zu sich und darf keinerlei Infekte mehr bekommen. Impfungen und manche Medikamente kann er nicht mehr verstoffwechseln.
Ich habe mich hier angemeldet, um einen gewissen Austausch auch im Bezug auf meine noch recht frische Therapie zu haben.
Das ist Neuland für mich und ich würde mich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen.
Mein Therapeut ist sehr empathisch und drängt mich zu nichts.
Allerdings hab ich erst 3 richtige Gespräche führen können. Jetzt ist er in Urlaub für 4 Wochen.
Wie geht ihr mit langen Unterbrechungen in den Therapien um?
Wie mit einer recht frischen Therapie und "eines sich Kennenlernens?"
Ist es üblich, dass der Therapeut einen nach jeder Sitzung "Alles gute wünscht!" ?
Ich kenne mich gar nicht aus und werde sicherlich noch mehr Fragen.
Ich danke vorab und wünsche einen schönen Abend!
PS: (bitte nicht wundern, falls ich nicht immer zeitnah Antworten kann. Ich habe 3 autistische Kinder und oft finde ich kaum Zeit. Habt also bitte etwas Geduld mit mir!)
Herzlich Theia!
ich bin Theia für euch und ich bin neu hier.
Da ich nicht weiß, ob es so ein Thema schon gibt.
Hab ich einfach mal eines eröffnet.
Sollte ich diesbzgl. einen Beitrag übersehen haben, dann sorry.
Ich bin seit Juli zum ersten Mal in Therapie.
Weil ich nicht weiterweiß.
Unser 3 jähriger Sohn ist schwerst erkrankt. Seine Krankheit ist so selten, dass es noch keinen Namen dafür gibt. Ein Gendefekt scheint die Ursache für sein schweres und unheilbares Leiden zu sein.
Er hat schwerste Hirnschädigungen und ist schwerstbehindert. Da Abfallstoffe diverser Gene sich überall einlagern. Seine Symptome sind so vielfältig und oft unerträglich. Rheumaschübe, eine Kinderdemenz und einen Kanner Autismus hat er entwickelt.
Er hat alles verlernt und war bis vor einem Jahr ein scheinbar gesundes Kind.
Uns wurde mitgeteilt, dass er jeden Tag sterben kann. Schlaganfälle, Epilepsie und Schluckstörungen können jederzeit auftreten.
Er redet und läuft nicht mehr.
Außerdem nimmt er nur noch Flüssignahrung zu sich und darf keinerlei Infekte mehr bekommen. Impfungen und manche Medikamente kann er nicht mehr verstoffwechseln.
Ich habe mich hier angemeldet, um einen gewissen Austausch auch im Bezug auf meine noch recht frische Therapie zu haben.
Das ist Neuland für mich und ich würde mich über ein paar Rückmeldungen sehr freuen.
Mein Therapeut ist sehr empathisch und drängt mich zu nichts.
Allerdings hab ich erst 3 richtige Gespräche führen können. Jetzt ist er in Urlaub für 4 Wochen.
Wie geht ihr mit langen Unterbrechungen in den Therapien um?
Wie mit einer recht frischen Therapie und "eines sich Kennenlernens?"
Ist es üblich, dass der Therapeut einen nach jeder Sitzung "Alles gute wünscht!" ?
Ich kenne mich gar nicht aus und werde sicherlich noch mehr Fragen.
Ich danke vorab und wünsche einen schönen Abend!
PS: (bitte nicht wundern, falls ich nicht immer zeitnah Antworten kann. Ich habe 3 autistische Kinder und oft finde ich kaum Zeit. Habt also bitte etwas Geduld mit mir!)
Herzlich Theia!
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Meine wünscht mir auch immer alles Gute, einfach weil sie sich das für mich wünscht, ganz ohne Hintergedanken.
Pausen sind immer doof, aber ich würde mir überlegen was Du Dir in dieser Zeit trotzdem gutes tun kannst.
Vllt kannst du dir ja jeweils 1 Stunde "frei" nehmen und dann eine email oder Brief an den Therapeuten schreiben den du dann in die nächste Stunde mitnimmst.
Pausen sind immer doof, aber ich würde mir überlegen was Du Dir in dieser Zeit trotzdem gutes tun kannst.
Vllt kannst du dir ja jeweils 1 Stunde "frei" nehmen und dann eine email oder Brief an den Therapeuten schreiben den du dann in die nächste Stunde mitnimmst.
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 50
- Beiträge: 1299
Hallo Theia,
willkommen im Forum!
Es tut mir leid, dass dein Sohn so krank ist.
Meine ersten drei Stunden waren gut gefüllt mit Erstgespräch (warum ich überhaupt Therapie möchte), Information zu den Rahmenbedingungen (Setting, Finanzielles, Absageregeln, Therapieform und grundlegende Informationen zu Therapie) und ihm mehr von mir und meinem Leben zu erzählen. Auch gab es die Frage, warum ich zu ihm kam und was ich mir von der Therapie erwarte (Therapieziel). Kennenlernen erfolgt nach und nach in der gemeinsamen Arbeit.
Therapiepausen sind mal mehr mal weniger belastend - im allgemeinen eher weniger, vor allem am Anfang der Therapie war es mir richtig egal, später habe ich Pausen manchmal auch als Entlastung erlebt, weil die Therapie manchmal doch recht anstrengend war. Wenn Pausen schwierig waren, habe ich versucht, diese Zeit besonders sinnvoll zu gestalten, zB jemanden treffen, selbst wegfahren wenn möglich, Tagebuch schreiben, mich erholen (schlafen wenn ich kann). Einmal war ich so verzweifelt - aber aus vielen anderen Gründen als nur der Therapiepause - dass ich in der Zeit zu rauchen aufgehört habe. Hat erstaunlicherweise sogar funktioniert.
Mein Therapeut wünscht mir nur selten alles Gute bei der Verabschiedung, meist dann, wenn etwas Schwieriges bevorsteht.
Ich wünsche dir hier guten Austausch!
Liebe Grüße
willkommen im Forum!
Es tut mir leid, dass dein Sohn so krank ist.
Meine ersten drei Stunden waren gut gefüllt mit Erstgespräch (warum ich überhaupt Therapie möchte), Information zu den Rahmenbedingungen (Setting, Finanzielles, Absageregeln, Therapieform und grundlegende Informationen zu Therapie) und ihm mehr von mir und meinem Leben zu erzählen. Auch gab es die Frage, warum ich zu ihm kam und was ich mir von der Therapie erwarte (Therapieziel). Kennenlernen erfolgt nach und nach in der gemeinsamen Arbeit.
Therapiepausen sind mal mehr mal weniger belastend - im allgemeinen eher weniger, vor allem am Anfang der Therapie war es mir richtig egal, später habe ich Pausen manchmal auch als Entlastung erlebt, weil die Therapie manchmal doch recht anstrengend war. Wenn Pausen schwierig waren, habe ich versucht, diese Zeit besonders sinnvoll zu gestalten, zB jemanden treffen, selbst wegfahren wenn möglich, Tagebuch schreiben, mich erholen (schlafen wenn ich kann). Einmal war ich so verzweifelt - aber aus vielen anderen Gründen als nur der Therapiepause - dass ich in der Zeit zu rauchen aufgehört habe. Hat erstaunlicherweise sogar funktioniert.
Mein Therapeut wünscht mir nur selten alles Gute bei der Verabschiedung, meist dann, wenn etwas Schwieriges bevorsteht.
Ich wünsche dir hier guten Austausch!
Liebe Grüße
Fundevogel
@ Mister Zett: was geht denn in dir ab???
Wir sprechen hier von einem dreijährigen, schwerkranken kleinen Buben.
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Hallo Theia,
dein Schicksal geht mir sehr zu Herzen.
Lass die Therapie ruhig erstmal auf dich wirken, du bist ja ganz noch am Anfang.
Wenn dein Therapeut so empathisch bleibt, dann wird das schon.
Dir und deiner Familie alles Liebe
dein Schicksal geht mir sehr zu Herzen.
Lass die Therapie ruhig erstmal auf dich wirken, du bist ja ganz noch am Anfang.
Wenn dein Therapeut so empathisch bleibt, dann wird das schon.
Dir und deiner Familie alles Liebe
MisterZett,
deine absolut unempathischen und selbstherrlichen Beiträge verschlagen mir echt die Sprache. Vielleicht kannst du auch einfach mal gar nichts sagen, anstatt reihum Tiefschläge zu verteilen?
Frag mich eh, was du in einem Psychotherapie-Forum suchst, wenn du dich als psychisch so dermaßen gesund betrachtest und von Psychotherapie keinen blassen Schimmer hast? Brauchst es wohl und es macht dich wahrscheinlich echt so richtig an, dass du den armen Psychos hier mal zeigen kannst wie es läuft im Leben und wieviel Durchblick du hast (nämlich gar keinen)?
*******************************
@Theia: Sorry, dass ich hier so in dein Thema reinplatze, aber MrZ verteilt seine Weisheiten grad überall, bevorzugt dort wo die Leute grad so richtig am Kämpfen sind... Ist einfach nur voll daneben.
Das Kennenlernen ... braucht Zeit bei mir. Auch im "echten Leben". Ich werde mit neuen Leuten nicht sofort warm, warum sollte das in der Therapie anders sein? Was ich aber recht schnell merke: Ob mir die andere Person grundsätzlich sympathisch ist, also ob die "Chemie" stimmt. Der Rest entwickelt sich so nach und nach.
Therapieunterbrechungen fand ich lange Zeit richtig doof und schwierig.
Ist erst kürzlich bei mir so, dass es mir nicht mehr so viel ausmacht.
Was mir geholfen hat: Die Zeit, die durch die Stunde frei wird, ganz bewusst für mich nutzen, ich hab mich dann zB gerne ins Café gesetzt und ein paar Gedanken aufgeschrieben. Eher so für mich selbst, aber manches hat die Therapeutin dann auch nach ihrem Urlaub zu lesen bekommen. Oder eine Massage buchen und meinem Körper was Gutes gönnen. Im Winter war ich oft in der Sauna.
Wie lange hast du denn jetzt Pause?
"Alles Gute" höre ich von meiner Therapeutin auch manchmal. Meistens dann, wenn etwas Schwieriges ansteht. Oder wenn es mir in der Stunde offensichtlich nicht gut ging und ich grade sehr mit mir und der Welt kämpfe. Manchmal fand ich das ziemlich floskelhaft. Und an anderen Tagen, kam es wirklich bei mir an, dass sie wirklich mein Bestes will und mir Gutes wünscht. Das hing auch immer sehr von meiner jeweiligen Stimmung ab und wie es zwischen uns so gelaufen ist in der Stunde. Wie findest du es denn, wenn dein Therapeut dich mit "alles Gute" verabschiedet?
deine absolut unempathischen und selbstherrlichen Beiträge verschlagen mir echt die Sprache. Vielleicht kannst du auch einfach mal gar nichts sagen, anstatt reihum Tiefschläge zu verteilen?
Frag mich eh, was du in einem Psychotherapie-Forum suchst, wenn du dich als psychisch so dermaßen gesund betrachtest und von Psychotherapie keinen blassen Schimmer hast? Brauchst es wohl und es macht dich wahrscheinlich echt so richtig an, dass du den armen Psychos hier mal zeigen kannst wie es läuft im Leben und wieviel Durchblick du hast (nämlich gar keinen)?
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@Theia: Sorry, dass ich hier so in dein Thema reinplatze, aber MrZ verteilt seine Weisheiten grad überall, bevorzugt dort wo die Leute grad so richtig am Kämpfen sind... Ist einfach nur voll daneben.
Das Kennenlernen ... braucht Zeit bei mir. Auch im "echten Leben". Ich werde mit neuen Leuten nicht sofort warm, warum sollte das in der Therapie anders sein? Was ich aber recht schnell merke: Ob mir die andere Person grundsätzlich sympathisch ist, also ob die "Chemie" stimmt. Der Rest entwickelt sich so nach und nach.
Therapieunterbrechungen fand ich lange Zeit richtig doof und schwierig.
Ist erst kürzlich bei mir so, dass es mir nicht mehr so viel ausmacht.
Was mir geholfen hat: Die Zeit, die durch die Stunde frei wird, ganz bewusst für mich nutzen, ich hab mich dann zB gerne ins Café gesetzt und ein paar Gedanken aufgeschrieben. Eher so für mich selbst, aber manches hat die Therapeutin dann auch nach ihrem Urlaub zu lesen bekommen. Oder eine Massage buchen und meinem Körper was Gutes gönnen. Im Winter war ich oft in der Sauna.
Wie lange hast du denn jetzt Pause?
"Alles Gute" höre ich von meiner Therapeutin auch manchmal. Meistens dann, wenn etwas Schwieriges ansteht. Oder wenn es mir in der Stunde offensichtlich nicht gut ging und ich grade sehr mit mir und der Welt kämpfe. Manchmal fand ich das ziemlich floskelhaft. Und an anderen Tagen, kam es wirklich bei mir an, dass sie wirklich mein Bestes will und mir Gutes wünscht. Das hing auch immer sehr von meiner jeweiligen Stimmung ab und wie es zwischen uns so gelaufen ist in der Stunde. Wie findest du es denn, wenn dein Therapeut dich mit "alles Gute" verabschiedet?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott
― Anne Lamott
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- Beiträge: 1931
Ich habe den Beitrag von MrZett mal gemeldet, ich finde ihn auch total daneben.
Hallo Theia,
willkommen hier im Forum.
Über den Umgang mit Therapiepausen kannst du hier im Forum einige Threads finden. Für viele ist dies eine belastende Zeit. Für mich selbst war es so, dass es anfänglich leicht war, später problematischer wurde und dann wieder leichter.
Leichter deshalb, weil wir mal vor einem sehr langen Urlaub, sieben Wochen, lange und intensiv an dem Thema gearbeitet haben und ich sie danach in den Urlaub gehen lassen konnte. Dennoch war die Zeit nicht einfach. Nachdem ich mich dann weiterentwickelt hatte und meine Therapeutin nicht mehr so brauchte, konnte ich sie noch besser in ihren Urlaub fahren lassen. Es kann sich also total ändern, je nachdem wo man im Prozess steht.
LG, pp
Hallo Theia,
willkommen hier im Forum.
Über den Umgang mit Therapiepausen kannst du hier im Forum einige Threads finden. Für viele ist dies eine belastende Zeit. Für mich selbst war es so, dass es anfänglich leicht war, später problematischer wurde und dann wieder leichter.
Leichter deshalb, weil wir mal vor einem sehr langen Urlaub, sieben Wochen, lange und intensiv an dem Thema gearbeitet haben und ich sie danach in den Urlaub gehen lassen konnte. Dennoch war die Zeit nicht einfach. Nachdem ich mich dann weiterentwickelt hatte und meine Therapeutin nicht mehr so brauchte, konnte ich sie noch besser in ihren Urlaub fahren lassen. Es kann sich also total ändern, je nachdem wo man im Prozess steht.
LG, pp
@Sydney-b
Danke für deine lieben Grüße und für deinen Tipp!
LG auch von mir!
@lisbeth
Danke für deine Antwort.
4 Wochen hat mein Therapeut Urlaub.
Ich find es schön wenn er mir alles Gute wünscht.
(Kenne mich halt noch nicht so aus.)
Ja, man muss sich erst kennenlernen und sympathisch sind wir uns.
Das braucht alles seine Zeit.
Aber gut, dass es so ein Forum gibt!
Da kann ich meine Fragen auch loswerden.
(Und bekomme tolle Ratschläge von vielen )
Danke dir!
Liebe Grüße
Theia
Danke für deine lieben Grüße und für deinen Tipp!
LG auch von mir!
@lisbeth
Danke für deine Antwort.
4 Wochen hat mein Therapeut Urlaub.
Ich find es schön wenn er mir alles Gute wünscht.
(Kenne mich halt noch nicht so aus.)
Ja, man muss sich erst kennenlernen und sympathisch sind wir uns.
Das braucht alles seine Zeit.
Aber gut, dass es so ein Forum gibt!
Da kann ich meine Fragen auch loswerden.
(Und bekomme tolle Ratschläge von vielen )
Danke dir!
Liebe Grüße
Theia
@Pianolullaby
@Fundevogel
Danke sehr, auch für eure Erfahrungen und Ratschläge!
Danke an alle die es gut meinen!!!
@Fundevogel
Danke sehr, auch für eure Erfahrungen und Ratschläge!
Danke an alle die es gut meinen!!!
Hallo Theia,
deine Situation ist wirklich traurig und schlimm.
Darf ich fragen weshalb du die Therapie machst? Ist es wegen deiner problematischen Lebenssituation oder wegen dir selbst?
Eine Frage hätte ich noch:
Lieben Gruß!
candle
deine Situation ist wirklich traurig und schlimm.
Darf ich fragen weshalb du die Therapie machst? Ist es wegen deiner problematischen Lebenssituation oder wegen dir selbst?
Ja, das ist schon blöd, wenn es einem auf den Nägeln brennt und "man" gerne endlich starten will.
Eine Frage hätte ich noch:
Was findest du denn an den Wünschen so ungewöhnlich? Nein, ich meine es nicht böse, finde das aber ein ganz selbstverständlichen Umgang im sozialen Leben, dass "man" einem "Alles Gute" wünscht, ob im Alltag, im Beruf oder Freunden.Ich find es schön wenn er mir alles Gute wünscht.
(Kenne mich halt noch nicht so aus.)
Lieben Gruß!
candle
Now I know how the bunny runs!
@candle
Ich mache die Therapie wegen unserer Lebenssituation. Da ich unseren Sohn Vollzeitpflege ist die Therapiestunde in der Woche auch irgendwie für mich.
Ich möchte mich vorbereiten.
Da ich sonst nicht weiß, wie ich "danach" weiterfunktionieren kann.
Ich hab ja noch 2 Kinder und die wollen gut umsorgt und behütet werden.
Also ich kenne eher Verabschiedungen die in Richtung "einen schönen Tag noch!" gehen.
Dass mir jemand sehr unbekanntes "alles Gute" wünscht kommt eher nicht vor.
Aber schön, wenn es bei Dir öfter der Fall ist.
Ich fand es nur ungewöhnlich, aber auch schön!
LG
Ich mache die Therapie wegen unserer Lebenssituation. Da ich unseren Sohn Vollzeitpflege ist die Therapiestunde in der Woche auch irgendwie für mich.
Ich möchte mich vorbereiten.
Da ich sonst nicht weiß, wie ich "danach" weiterfunktionieren kann.
Ich hab ja noch 2 Kinder und die wollen gut umsorgt und behütet werden.
Also ich kenne eher Verabschiedungen die in Richtung "einen schönen Tag noch!" gehen.
Dass mir jemand sehr unbekanntes "alles Gute" wünscht kommt eher nicht vor.
Aber schön, wenn es bei Dir öfter der Fall ist.
Ich fand es nur ungewöhnlich, aber auch schön!
LG
-
- [nicht mehr wegzudenken]
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- Beiträge: 4199
Hallo Theia,
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Habt ihr vor dem Urlaub deines Theras denn keine alternativen Anlaufstellen für dich besprochen?
Manche Theras haben tatsächlich Urlaubsvertretungen, sprechen sich da untereinander ab, wer Krisengespräche etc. dann übernehmen würde in dieser Zeit.
Wen hättest du "sonst noch", z.B. Hausarzt/anderer Arzt, der dich und deine Situation kennt und dem du auch mit Tieferem kommen kannst, zu dem du Vertrauen genug hättest dafür?
Vielleicht wären auch Dienste der Caritas/Diakonie/Beratungsstellen deiner Stadt eine denkbare Überbrückungshilfe?
Oder der sozialpsychologische Dienst?
Es dreht sich ja bei dir nicht um das übliche Überbrücken der Urlaubspause, du bist ja auch in der Zeit ständig in einer Akutsituation, die nicht viel Spielraum bietet.
Vielleicht wäre auch eine Begleitung via Palliativmedizin denkbar für dich?
(Ich mach da selber grade gute Erfahrungen, zwar nur aus zweiter Hand, da meine Schwägerin betroffen ist, aber ich bin da auch sehr froh drüber, wie flexibel da geholfen wird und dass die allesamt auch Ansprechpartner sind, sogar für mich.)
Und ist dir dein Partner eine Stütze? Auch bzgl. der Therapie, ist er da mit im Boot?
Das Kennenlernen in der Therapie : Ja, braucht Zeit. Auch wenn es eine professionelle Beziehung ist.
Aber vielleicht hilft dir das Professionelle dran insofern, dass du dir "erlaubst", alles rauszuhauen, was drin ist in dir, ohne "Rücksicht" auf den Thera oder euer Miteinander. (Erlebe ich auch grade mit bei meinem Bruder)
Mein Thera hat mir auch schon öfter mal "Alles Gute" gewünscht nach der Stunde.
Wobei die Worte an sich nicht so viel Bedeutung haben für mich, der "Ton" dabei aber schon.
Und manchmal lag in seinem "Ton" dann sein eigenes "Mitgehen" mit dem, was ich ihm da 50 min lang grad erzählt hatte. Und DAS kann mich dann manchmal an...
Wenn es dir guttut : Umso besser! Gönn es dir ruhig!
auch von mir erstmal ein herzliches Willkommen hier im Forum!
Ein paar Fragen meinerseits dazu :Theia hat geschrieben:Mein Therapeut ist sehr empathisch und drängt mich zu nichts.
Allerdings hab ich erst 3 richtige Gespräche führen können. Jetzt ist er in Urlaub für 4 Wochen.
Wie geht ihr mit langen Unterbrechungen in den Therapien um?
Wie mit einer recht frischen Therapie und "eines sich Kennenlernens?"
Ist es üblich, dass der Therapeut einen nach jeder Sitzung "Alles gute wünscht!" ?
Ich kenne mich gar nicht aus und werde sicherlich noch mehr Fragen.
Habt ihr vor dem Urlaub deines Theras denn keine alternativen Anlaufstellen für dich besprochen?
Manche Theras haben tatsächlich Urlaubsvertretungen, sprechen sich da untereinander ab, wer Krisengespräche etc. dann übernehmen würde in dieser Zeit.
Wen hättest du "sonst noch", z.B. Hausarzt/anderer Arzt, der dich und deine Situation kennt und dem du auch mit Tieferem kommen kannst, zu dem du Vertrauen genug hättest dafür?
Vielleicht wären auch Dienste der Caritas/Diakonie/Beratungsstellen deiner Stadt eine denkbare Überbrückungshilfe?
Oder der sozialpsychologische Dienst?
Es dreht sich ja bei dir nicht um das übliche Überbrücken der Urlaubspause, du bist ja auch in der Zeit ständig in einer Akutsituation, die nicht viel Spielraum bietet.
Vielleicht wäre auch eine Begleitung via Palliativmedizin denkbar für dich?
(Ich mach da selber grade gute Erfahrungen, zwar nur aus zweiter Hand, da meine Schwägerin betroffen ist, aber ich bin da auch sehr froh drüber, wie flexibel da geholfen wird und dass die allesamt auch Ansprechpartner sind, sogar für mich.)
Und ist dir dein Partner eine Stütze? Auch bzgl. der Therapie, ist er da mit im Boot?
Das Kennenlernen in der Therapie : Ja, braucht Zeit. Auch wenn es eine professionelle Beziehung ist.
Aber vielleicht hilft dir das Professionelle dran insofern, dass du dir "erlaubst", alles rauszuhauen, was drin ist in dir, ohne "Rücksicht" auf den Thera oder euer Miteinander. (Erlebe ich auch grade mit bei meinem Bruder)
Mein Thera hat mir auch schon öfter mal "Alles Gute" gewünscht nach der Stunde.
Wobei die Worte an sich nicht so viel Bedeutung haben für mich, der "Ton" dabei aber schon.
Und manchmal lag in seinem "Ton" dann sein eigenes "Mitgehen" mit dem, was ich ihm da 50 min lang grad erzählt hatte. Und DAS kann mich dann manchmal an...
Wenn es dir guttut : Umso besser! Gönn es dir ruhig!
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Ich finde „alles Gute“ zu wünschen etwas akzentuierter als „einen schönen Tag“, weil für mich einfach mehr enthalten ist. So kann man ihn auch als Mutmacher für eine schwierige Situation sehen, als auch eben als das was er wortwörtlich sagt: Dir alles Gute“.
Ich vermute dein Therapeut möchte dir zeigen, dass er an deinem Schicksal teilnimmt und mitfühlt, nicht zu aufdringlich, aber auch nicht zu distanziert. Das ist aber natürlich nur eine Interpretation meinerseits.
Aber ich merke bei mir selbst, dass mich deine Geschichte berührt und ihm wird’s vielleicht auch so gehen.
Ich vermute dein Therapeut möchte dir zeigen, dass er an deinem Schicksal teilnimmt und mitfühlt, nicht zu aufdringlich, aber auch nicht zu distanziert. Das ist aber natürlich nur eine Interpretation meinerseits.
Aber ich merke bei mir selbst, dass mich deine Geschichte berührt und ihm wird’s vielleicht auch so gehen.
@Waldschratin
Wir sind im Palliativteam und Hospizteam drin. Die kommen 1 mal die Woche nach Bedarf.
Da sie alle Ehrenamtler sind und 4 Ärzte 480 Kinder zu betreuen haben,
dient der Besuch nur unserem Sohn, nicht mir.
Urlaubsvertretung gibt es nicht.
Und da ich immer nur Dienstags für 2 Std. Zeit habe ist die Terminvergabe bei anderen Stellen sehr schwierig.
Ich bin sehr froh, dass mein Therapeut immer versucht einen Termin an Dienstagen zu finden.
Ist alles schwierig.
Aber 4 Wochen gehen auch schnell vorbei.
Mein Partner ist mir keine Stütze. Er hat eine schwere Depression nach Diagnosestellung unseres Sohnes bekommen und ist selbst in Therapie.
@peppermint patty
Ja, ich finde das ja sehr einfühlsam.
Ich weiß nur nicht, was in einer Therapie ein gewöhnlicher Umgangston ist und was nicht.
Wir sind im Palliativteam und Hospizteam drin. Die kommen 1 mal die Woche nach Bedarf.
Da sie alle Ehrenamtler sind und 4 Ärzte 480 Kinder zu betreuen haben,
dient der Besuch nur unserem Sohn, nicht mir.
Urlaubsvertretung gibt es nicht.
Und da ich immer nur Dienstags für 2 Std. Zeit habe ist die Terminvergabe bei anderen Stellen sehr schwierig.
Ich bin sehr froh, dass mein Therapeut immer versucht einen Termin an Dienstagen zu finden.
Ist alles schwierig.
Aber 4 Wochen gehen auch schnell vorbei.
Mein Partner ist mir keine Stütze. Er hat eine schwere Depression nach Diagnosestellung unseres Sohnes bekommen und ist selbst in Therapie.
@peppermint patty
Ja, ich finde das ja sehr einfühlsam.
Ich weiß nur nicht, was in einer Therapie ein gewöhnlicher Umgangston ist und was nicht.
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- , 80
- Beiträge: 4199
Hallo Theia,
oh, das ist echt schade, dass du da von der Palliativseite keine "Adresse" hast.
Verstehe ich natürlich auch, wenn die wenigen Leute so dermaßen viele Klienten zu betreuen haben, dennoch... Das tut mir echt leid!
Das mit deinem Partner hab ich mir schon fast gedacht. Auch das tut mir leid, denn du bist ja in derselben Lage und kannst auch nicht einfach dich der Depression "ergeben", mit der du ja genauso zu kämpfen hast.
oh, das ist echt schade, dass du da von der Palliativseite keine "Adresse" hast.
Verstehe ich natürlich auch, wenn die wenigen Leute so dermaßen viele Klienten zu betreuen haben, dennoch... Das tut mir echt leid!
Das mit deinem Partner hab ich mir schon fast gedacht. Auch das tut mir leid, denn du bist ja in derselben Lage und kannst auch nicht einfach dich der Depression "ergeben", mit der du ja genauso zu kämpfen hast.
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