Abgrenzung/Privatsphäre seit Baby da ist nicht möglich
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Abgrenzung/Privatsphäre seit Baby da ist nicht möglich
Hallo liebes Forum!
Ich bin schon wieder hier mit einem neuen Abgrenzungsproblem.
Unsere Tochter ist mittlerweile gesund auf die Welt gekommen und natürlich sind alle schwer verliebt in sie. Es ist schön zu sehen, wie sehr sie überall willkommen ist und von allen geliebt wird.
Nun zu meinem Problem. Meine Schwiegermutter wohnt in der selben Straße wie wir. Meine Eltern wohnen leider 100 km weit entfernt. Ich bin in eine andere Stadt gezogen. Meine Schwiemu hat vor einigen Jahren ihren Mann verloren und ist dann in unsere Nähe gezogen.
Meine Mama hängt sehr an uns Kindern und leidet heute noch irgendwie darunter, dass wir Kinder weiter weg gezogen sind. Dementsprechend hat sich dann eine grobe Konkurrenzsituation zwischen den beiden Frauen entwickelt. Ich muss sagen, dass beide nicht unschuldig sind daran. Ich habe lange lange versucht den unterschwelligen Streit zu schlichten bzw. zu harmonisieren und musste mir dann eingestehen, dass ich dieses Problem unmöglich lösen kann. Meine Mama ist kein leichter Mensch. Sehr schnell gekränkt, ständig in der Opferrolle, egal in welcher Beziehung und generell sehr eifersüchtig. Meine Schwiegermutter kann ganz schön sticheln und merkt die Eifersucht natürlich und gießt dann Öl ins Feuer. Wobei ich hier nie dabei bin sondern immer von meiner Mama höre, was die Schwiemu im Umgang mit ihr "falsch" macht.
Es ist einfach eine extreme Belastung für mich, da ich mich ständig vor meiner Mama rechtfertigen muss, wenn es um Themen mit meiner Schwiegermutter geht. Ich kann nicht schimpfen, die Schwiemu ist uns gegenüber ein sehr netter Mensch, hilfsbereit und ich bin auch oft froh, dass ich jemanden direkt neben mir habe, wenn ich Hilfe brauche.
Nun ist es so, dass ich mir natürlich von Herzen wünsche, dass meine Eltern einen guten Bezug zu meiner Tochter haben und meine Tochter später mit ihnen als Oma und Opa sehr gerne Zeit verbringen möchte. Ich sehe das an meinen Patenkindern, den Kindern meiner Schwester, sie lieben meine Eltern - also Oma und Opa - heiß. Leider können meine Eltern nur einmal in der Woche kommen und da beginnt mein Problem. Meine Schwiemu hat zu meinem Mann gesagt, sie wird sich nicht aufdrängen....und was ist nun? Sie kommt jeden Tag zu uns, verbringt Zeit mit meiner Tochter, manchmal steht sie einfach da ohne anzuläuten oder kommt über den Balkoneingang, die Tür ist im Sommer immer offen.
Jetzt ist es so, dass sie uns sehr hilft. Sie bügelt unsere Wäsche - obwohl ich es selber machen würde, aber das hat sich so eingebürgert, dass das ihr Part ist. Wohl auch damals als Ablenkung wegen dem Verlust ihres Mannes. Sie brauchte eine Aufgabe. Nun ist sie auch zweimal spontan eingesprungen als ich notfallsmäßig zum Arzt musste und einmal als ich mit meiner Tochter zum Arzt fahren musste und jemanden brauchte, der im Auto auf sie acht gibt während ich fahre. Ich bin ganz und gar nicht undankbar und auch sehr höflich ihr gegenüber. Aber es ist einfach zu viel. Nun denke ich als Dankbarkeit kann ich nicht einfach sagen, ich will nicht, dass sie so oft vorbeikommt, das wäre undankbar. Ich selbst aber will Privatsphäre. Nur weil ich jetzt daheim bin heißt das nicht dass sie ständig antanzen kann.
Ich bin total in einer Zwickmühle. Bin mir auch nicht sicher ob die Schwiemu diesen ständigen Kontakt zu meiner Tochter meiner Mama unter die Nase reibt oder ob ich ihr da unrecht tue. Ich merke dass sie sehr verliebt ist in unsere Tochter, wie auch meine Eltern aber ich möchte nicht, dass sie die "Hauptoma" wird nur weil sie näher ist. Außerdem werde ich erdrückt, mir ist Privatsphäre so wichtig, schon immer gewesen. Mein Mann mischt sich da nicht ein, er sagt ich soll das selber regeln. Alles nicht so einfach für mich. Ich hab mit meiner Mama schon viele Kämpfe ausgestanden, eben wegen der Eifersucht, die Schwangerschaft über hat sie mir das Leben schwer gemacht, wegen ihrer Angst hat sie mir da ständig Vorwürfe gemacht, während meinem Burn out auch, da war grad der Höhepunkt der Eifersuchtskrise mit der Schwiemu und des Kampfes um den Kontakt zu mir und ich habe die ganze Zeit nur daran gearbeitet anstatt auf mich zu schauen. Aber das nun will ich auch nicht. Meine Mama hat noch gar nichts dazu gesagt, aber je länger meine Tochter auf der Welt ist umso eher wird das Thema aufkommen.
Was würdet ihr tun?
Ich bin schon wieder hier mit einem neuen Abgrenzungsproblem.
Unsere Tochter ist mittlerweile gesund auf die Welt gekommen und natürlich sind alle schwer verliebt in sie. Es ist schön zu sehen, wie sehr sie überall willkommen ist und von allen geliebt wird.
Nun zu meinem Problem. Meine Schwiegermutter wohnt in der selben Straße wie wir. Meine Eltern wohnen leider 100 km weit entfernt. Ich bin in eine andere Stadt gezogen. Meine Schwiemu hat vor einigen Jahren ihren Mann verloren und ist dann in unsere Nähe gezogen.
Meine Mama hängt sehr an uns Kindern und leidet heute noch irgendwie darunter, dass wir Kinder weiter weg gezogen sind. Dementsprechend hat sich dann eine grobe Konkurrenzsituation zwischen den beiden Frauen entwickelt. Ich muss sagen, dass beide nicht unschuldig sind daran. Ich habe lange lange versucht den unterschwelligen Streit zu schlichten bzw. zu harmonisieren und musste mir dann eingestehen, dass ich dieses Problem unmöglich lösen kann. Meine Mama ist kein leichter Mensch. Sehr schnell gekränkt, ständig in der Opferrolle, egal in welcher Beziehung und generell sehr eifersüchtig. Meine Schwiegermutter kann ganz schön sticheln und merkt die Eifersucht natürlich und gießt dann Öl ins Feuer. Wobei ich hier nie dabei bin sondern immer von meiner Mama höre, was die Schwiemu im Umgang mit ihr "falsch" macht.
Es ist einfach eine extreme Belastung für mich, da ich mich ständig vor meiner Mama rechtfertigen muss, wenn es um Themen mit meiner Schwiegermutter geht. Ich kann nicht schimpfen, die Schwiemu ist uns gegenüber ein sehr netter Mensch, hilfsbereit und ich bin auch oft froh, dass ich jemanden direkt neben mir habe, wenn ich Hilfe brauche.
Nun ist es so, dass ich mir natürlich von Herzen wünsche, dass meine Eltern einen guten Bezug zu meiner Tochter haben und meine Tochter später mit ihnen als Oma und Opa sehr gerne Zeit verbringen möchte. Ich sehe das an meinen Patenkindern, den Kindern meiner Schwester, sie lieben meine Eltern - also Oma und Opa - heiß. Leider können meine Eltern nur einmal in der Woche kommen und da beginnt mein Problem. Meine Schwiemu hat zu meinem Mann gesagt, sie wird sich nicht aufdrängen....und was ist nun? Sie kommt jeden Tag zu uns, verbringt Zeit mit meiner Tochter, manchmal steht sie einfach da ohne anzuläuten oder kommt über den Balkoneingang, die Tür ist im Sommer immer offen.
Jetzt ist es so, dass sie uns sehr hilft. Sie bügelt unsere Wäsche - obwohl ich es selber machen würde, aber das hat sich so eingebürgert, dass das ihr Part ist. Wohl auch damals als Ablenkung wegen dem Verlust ihres Mannes. Sie brauchte eine Aufgabe. Nun ist sie auch zweimal spontan eingesprungen als ich notfallsmäßig zum Arzt musste und einmal als ich mit meiner Tochter zum Arzt fahren musste und jemanden brauchte, der im Auto auf sie acht gibt während ich fahre. Ich bin ganz und gar nicht undankbar und auch sehr höflich ihr gegenüber. Aber es ist einfach zu viel. Nun denke ich als Dankbarkeit kann ich nicht einfach sagen, ich will nicht, dass sie so oft vorbeikommt, das wäre undankbar. Ich selbst aber will Privatsphäre. Nur weil ich jetzt daheim bin heißt das nicht dass sie ständig antanzen kann.
Ich bin total in einer Zwickmühle. Bin mir auch nicht sicher ob die Schwiemu diesen ständigen Kontakt zu meiner Tochter meiner Mama unter die Nase reibt oder ob ich ihr da unrecht tue. Ich merke dass sie sehr verliebt ist in unsere Tochter, wie auch meine Eltern aber ich möchte nicht, dass sie die "Hauptoma" wird nur weil sie näher ist. Außerdem werde ich erdrückt, mir ist Privatsphäre so wichtig, schon immer gewesen. Mein Mann mischt sich da nicht ein, er sagt ich soll das selber regeln. Alles nicht so einfach für mich. Ich hab mit meiner Mama schon viele Kämpfe ausgestanden, eben wegen der Eifersucht, die Schwangerschaft über hat sie mir das Leben schwer gemacht, wegen ihrer Angst hat sie mir da ständig Vorwürfe gemacht, während meinem Burn out auch, da war grad der Höhepunkt der Eifersuchtskrise mit der Schwiemu und des Kampfes um den Kontakt zu mir und ich habe die ganze Zeit nur daran gearbeitet anstatt auf mich zu schauen. Aber das nun will ich auch nicht. Meine Mama hat noch gar nichts dazu gesagt, aber je länger meine Tochter auf der Welt ist umso eher wird das Thema aufkommen.
Was würdet ihr tun?
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Das ist keine einfache Situation, weil du ja die beiden Omas nicht vor den Kopf stoßen willst - aber ganz ohne "vor den Kopf stoßen" geht es wohl nicht.
Ich persönlich würde zunächst deine Schwiegermutter zu einen freundlichen Gespräch aufsuchen und ihr erklären, dass dir die Situation so, wie sie ist, nicht gut tut. Dass du zwar ihren Einsatz zu würdigen weißt und ihr dafür dankst, dass du aber gleichzeitig das Bedürfnis hast, euch als Kleinfamilie zu erleben und mit ihr zu wachsen. Dazu gehört, dass ihr euch abgrenzen könnt und du z.B. den Haushalt alleine führen möchtest.
Dann würde ich vorschlagen, dass du ab jetzt mit eurem Baby die Schwiegermutter besuchen kommst - statt umgekehrt (meinetwegen anfangs fast täglich, aber nicht zu lang). Oder du die Oma anrufst, um zu fragen, ob sie mit eurer Tochter spazieren gehen will (oder das fest vereinbarst).
Es kann sein, dass deine Schwiegermutter nicht begeistert ist und sich zurück gewiesen fühlt. Da musst du einfach wissen, was du brauchst und willst und wohin euer gemeinsamer Weg führen soll. Wenn du in der Lage bist, mit Sicherheit aufzutreten, wirst du leichter zum Ziel kommen. Auf lange Sicht werdet ihr alle davon profitieren und es wird sich ein neues Gleichgewicht einpendeln.
Deiner Mutter würde ich ganz klar sagen, dass du nichts mehr über die Schwiegermutter hören möchtest. Ansprechpartnerin sei da ausschließlich die Schwiegermutter selbst.
Ich persönlich würde zunächst deine Schwiegermutter zu einen freundlichen Gespräch aufsuchen und ihr erklären, dass dir die Situation so, wie sie ist, nicht gut tut. Dass du zwar ihren Einsatz zu würdigen weißt und ihr dafür dankst, dass du aber gleichzeitig das Bedürfnis hast, euch als Kleinfamilie zu erleben und mit ihr zu wachsen. Dazu gehört, dass ihr euch abgrenzen könnt und du z.B. den Haushalt alleine führen möchtest.
Dann würde ich vorschlagen, dass du ab jetzt mit eurem Baby die Schwiegermutter besuchen kommst - statt umgekehrt (meinetwegen anfangs fast täglich, aber nicht zu lang). Oder du die Oma anrufst, um zu fragen, ob sie mit eurer Tochter spazieren gehen will (oder das fest vereinbarst).
Es kann sein, dass deine Schwiegermutter nicht begeistert ist und sich zurück gewiesen fühlt. Da musst du einfach wissen, was du brauchst und willst und wohin euer gemeinsamer Weg führen soll. Wenn du in der Lage bist, mit Sicherheit aufzutreten, wirst du leichter zum Ziel kommen. Auf lange Sicht werdet ihr alle davon profitieren und es wird sich ein neues Gleichgewicht einpendeln.
Deiner Mutter würde ich ganz klar sagen, dass du nichts mehr über die Schwiegermutter hören möchtest. Ansprechpartnerin sei da ausschließlich die Schwiegermutter selbst.
Das übliche Problem, bügeln u helfen ja, aber sonst möglichst unsichtbar sein.
Außerdem nur ja nicht anecken und stets gute Mine zum bösen Spiel machen.
Das funktioniert nicht!
Entweder du grenzt dich echt klar und deutlich ab, verzichtest großteils auf die Hilfe und gibst ALLEN zu verstehen, dass es bei Intrigenspielchen und Wetteifereien völlige Kontaktsperre gibt, oder du machst weiter wie bisher und es endet im Chaos.
Ich tippe bei dir auf letzteres denn Konsequenz und Durchsetzung scheint ganz und gar nicht deines zu sein.
Außerdem nur ja nicht anecken und stets gute Mine zum bösen Spiel machen.
Das funktioniert nicht!
Entweder du grenzt dich echt klar und deutlich ab, verzichtest großteils auf die Hilfe und gibst ALLEN zu verstehen, dass es bei Intrigenspielchen und Wetteifereien völlige Kontaktsperre gibt, oder du machst weiter wie bisher und es endet im Chaos.
Ich tippe bei dir auf letzteres denn Konsequenz und Durchsetzung scheint ganz und gar nicht deines zu sein.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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das ist so nicht ganz richtig, vielleicht hat es in meinem Beitrag so geklungen. Es ist nicht so, dass ich mir nur die Hilfe holen möchte. Wir integrieren meine Schwiegermutter sehr, sie ist oft dabei, wenn wir mit Freunden aus der Straße grillen, ich kümmere mich sehr um sie, wenn es ihr nicht gut geht, hole sie auf einen Kaffee oder schaue bei ihr vorbei. es ist nicht so, dass ich nur nehme.
Mit dem Anecken hast du natürlich recht. Jedoch geht es da eher nicht darum, dass sie böse sein könnte, sondern eher, dass sie traurig und verletzt ist. Genauso ist es auch bei meiner Mama. Ich kann es nicht ansehen, wenn es jemandem, den ich mag oder liebe schlecht geht. das ist mein großes Problem daran.
Mit dem Anecken hast du natürlich recht. Jedoch geht es da eher nicht darum, dass sie böse sein könnte, sondern eher, dass sie traurig und verletzt ist. Genauso ist es auch bei meiner Mama. Ich kann es nicht ansehen, wenn es jemandem, den ich mag oder liebe schlecht geht. das ist mein großes Problem daran.
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Ich finde nicht so toll, dass dein Mann sich da so herausnimmt, als ginge ihn das nichts an. Der erste Schritt wäre in meinen Augen, dass er der Mutter deutlich macht, dass sie nicht einfach so euer Haus betreten kann, sondern wie jeder andere klingeln sollte. Sie wohnt nicht bei euch, ihr habt eure eigene kleine Familie in eurem Zuhause und das sollte sie auch respektieren. Ich halte es nur für besser, wenn das dein Mann regelt als du. Er macht es sich sehr einfach, in dem er das alles dir überlässt. Ich würde da nochmal mit ihm drüber reden.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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mein mann hat ihr das schon zuvor mal gesagt, dass sie bitte klingeln soll bevor sie reinkommt, das hat er schon vor einiger Zeit gemacht, aber jetzt wo ich zu ihm sagte, dass ich überhaupt keine Privatsphäre mehr hab und jeden Tag jemand da ist, da hat er eben gemeint ich soll das selber regeln. Er ist da eher direkt und versteht nicht, warum ich das seiner Mutter nicht einfach sagen kann, wie es ist.
Wer immer everybodys Darling sein möchte, wird nie seine Ruhe haben.
Wenn es deiner Mutter oder Schwimu schlecht geht wenn du klare Regeln aufstellst, sollte es deren Problem sein und nicht deines.
Es funktioniert nun mal nicht Menschen in die Familie allzusehr einzubinden und andererseits auf Selbstbestimmung zu bestehen.
Das klappt nicht mal bei äußerst toleranten Eltern oder Schwiegereltern.
Es muß einfach eine gewisse Distanz sowohl räumlich als auch verbal gewahrt werden, damit da niemand unter die Räder kommt.
Wenn es deiner Mutter oder Schwimu schlecht geht wenn du klare Regeln aufstellst, sollte es deren Problem sein und nicht deines.
Es funktioniert nun mal nicht Menschen in die Familie allzusehr einzubinden und andererseits auf Selbstbestimmung zu bestehen.
Das klappt nicht mal bei äußerst toleranten Eltern oder Schwiegereltern.
Es muß einfach eine gewisse Distanz sowohl räumlich als auch verbal gewahrt werden, damit da niemand unter die Räder kommt.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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da hast du wohl recht Nico - und ich weiß auch, dass ich ein Abgrenzungsproblem habe, die anderen gehen ja immerhin genausoweit, wie ich sie lasse. Und deshalb bin auch ich in diesem Forum, weil ich weiß, dass ich das Problem habe und ich suche einfach Hilfe, wie ich das, als diese Person, die ich nun mal bin, hinkriegen kann. Einfach klar durchgreifen schaffe ich eben noch nicht - ich bin auf der Suche nach dem Weg dorthin und evt. auf der Suche nach Menschen, die ähnlich ticken wie ich und schon weiter in dieser Entwicklung sind. Ich will nicht Everybodys Darling sein, aber ich will, dass es den Menschen um mich herum nicht schlecht geht und komme da noch nicht weiter.
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 80
- Beiträge: 4199
Da hilft nur üben, üben, üben.mariedl hat geschrieben: Und deshalb bin auch ich in diesem Forum, weil ich weiß, dass ich das Problem habe und ich suche einfach Hilfe, wie ich das, als diese Person, die ich nun mal bin, hinkriegen kann.
Ganz im Ernst!
Ausprobieren, was riskieren, sich in die Nesseln setzen trauen, sich an den Zustand gewöhnen, die "Böse" zu sein und Grant auf sich zu ziehen.
Trau denen mal zu, dass sie selber für ihr Wohlbefinden sorgen können.mariedl hat geschrieben:Ich will nicht Everybodys Darling sein, aber ich will, dass es den Menschen um mich herum nicht schlecht geht und komme da noch nicht weiter.
Sind alles erwachsene Leute, z.T. wohl einiges älter als du und damit auch lebenserfahrener.
Geh raus aus der Rolle des "Katalysators" und lass die mal "im Stich".
Du wirst sehen, wie kreativ die "plötzlich" sein können für sich selber.
Ich bin übrigens so eine mit eigener Erfahrung in diesen Dingen und mittlerweile schon Jahrzehnte unterwegs darin, oben genannte Tipps selber umgesetzt zu bekommen.
Kann nur sagen : Es rentiert sich!
Warum sollte es deiner Mutter/Schwiegermutter schlecht gehen, nur weil du eine klare Position vertrittst?
Üben ist gut - nur weiß ich nicht, ob da "kleine Schritte" Sinn machen. In deinem Fall würde ich dir den "großen Wurf" empfehlen. Alles auf einmal ansprechen und deinen Ernst deutlich machen. Sonst sehe ich euch auch, wie Nico prophezeit, im Chaos enden.
Wenn du zu ängstlich bist, denke an deine Tochter. "Geordnete" Verhältnisse sind für Kinder echt wichtig!
Und: du planst doch nichts Böses, sondern verhältst dich einfach nur so, wie man es von einem Erwachsenen erwarten darf (vielleicht ist dir das nicht wirklich klar).
Üben ist gut - nur weiß ich nicht, ob da "kleine Schritte" Sinn machen. In deinem Fall würde ich dir den "großen Wurf" empfehlen. Alles auf einmal ansprechen und deinen Ernst deutlich machen. Sonst sehe ich euch auch, wie Nico prophezeit, im Chaos enden.
Wenn du zu ängstlich bist, denke an deine Tochter. "Geordnete" Verhältnisse sind für Kinder echt wichtig!
Und: du planst doch nichts Böses, sondern verhältst dich einfach nur so, wie man es von einem Erwachsenen erwarten darf (vielleicht ist dir das nicht wirklich klar).
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, dass vor allem bezüglich Enkelkinder bei Omas u Opas nur rigorose Deutlichkeit u Konsequenz Erfolgsaussichten haben. Mit kleinen Schritten erreicht man da überhaupt nix, das wird vom Tisch gewischt wie Fliegenschiss.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Klare Ansage. Besuche nur nach Anruf oder ähnlicher Absprache. Deine Mutter soll aufhören die Dramaqueen zu geben und die Schwiegermutter braucht dringend mal ein eigenes Leben. Last but not least dein Mann kann sich da nicht so feige aus der Sache raushalten. Das ist schließlich auch sein Haus und seine Familie.
Ich verstehe eh nicht wie man einfach bei anderen Leuten in das Haus laufen kann. Natürlich habe ich einen Schlüssel für das Haus meiner Eltern, aber ich würde nie auf die Idee kommen da einfach aufzuschließen und im Wohnzimmer zu stehen. Das ist doch eine ganz klare Sache. Umgekehrt stehen sie ja auch nicht plötzlich in meiner Wohnung.
Ich verstehe eh nicht wie man einfach bei anderen Leuten in das Haus laufen kann. Natürlich habe ich einen Schlüssel für das Haus meiner Eltern, aber ich würde nie auf die Idee kommen da einfach aufzuschließen und im Wohnzimmer zu stehen. Das ist doch eine ganz klare Sache. Umgekehrt stehen sie ja auch nicht plötzlich in meiner Wohnung.
After all this time ? Always.
Hauptoma klingt echt witzig. Aber mariedl, du weißt doch, was zu tun ist, du musst dich nur trauen und denen verklickern, was du willst und was nicht. Wenn du das einmal machst und es danach noch öfter nötig ist bzw. sein wird, wie ich annehme, wird es dir auch leichter fallen, dich durch zu setzen, bis die es endlich verstehen - akzeptieren und respektieren, ohne Opferrolle.
[wegzudenken, mehr nicht]
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