Umgang mit (manipulativer?) Schwiegermutter
Umgang mit (manipulativer?) Schwiegermutter
Hallo zusammen!
ich werde versuchen, strukturiert zu erzählen, ist bei einem emotionalen Thema aber nicht immer einfach, daher im Voraus schon: sorry, falls was von außen unlogisch oder wirr klingt. ihr könnt gerne nachfragen.
Mein Freund und ich sind jetzt seit fast 6 Jahren zusammen. Vor 5 Jahren ist er zu mir gezogen. Wir sind eigentlich glücklich und lieben uns. Meine Familie kommt gut mit ihm klar und bis vor kurzem dachte ich, dass seine Familie auch mit mir keine Probleme hat. Seine Mutter sagt und schreibt mir immer wieder, wie gern sie mich hat und wie froh sie ist, dass er mich hat, weil ich ihm so gut tue.
Nun hat sie aber meinem Freund Nachrichten geschrieben, in denen sie sehr ausführlich dargelegt hat, wie schlecht ich für ihn sei, dass er angeblich nur noch tut, was ich von ihm will, dass die Beziehung mit mir für ihn Stress pur sei und sie an seiner Stelle das beenden würde. Jede andere Frau wäre besser für ihn und so weiter und so fort. (ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen...).
Mit meinem Freund hab ich drüber gesprochen, er meint, er versteht auch nicht so recht, wo das plötzlich herkommt. Angeblich hat sie derartiges noch nie zu ihm gesagt und redet auch sonst immer eher positiv. Das Problem liegt also nicht bei ihm (er sagt, er sieht die Dinge auch nicht so, wie sie).
Ich hab jetzt einerseits Angst, dass sie mit solchen Hasstiraden und Manipulationsversuchen öfters ankommt und irgendwann doch was durchsickert bzw das Bedürfnis "Mamas Wünschen zu entsprechen" (man will die eigene Mutter ja nicht enttäuschen. und vielleicht hat sie ja doch recht? sie meint es ja bestimmt nur gut mit mir... usw) dazu führt, dass unsere Beziehung leidet/zerbricht. Wie heißt es doch so schön? Steter Tropfen hölt den Stein.
Andererseits stand zur Debatte, ob wir direkt neben seinen Eltern einziehen wollen. Ich war diesbezüglich schon immer skeptisch, weil ich gewisse Grenzüberschreitungen schwiegermütterlicherseits befürchtet habe (also ungefragtes Aufräumen, ungefragt Dinge im Garten machen, ungefragt in Kindererziehung dreinreden... - was, wohlgemerkt bisher mein einziges & auch ausgesprochenes Problem mit ihr war.) Für mich ist diese Idee nun ferner denn je. Ich habe keine Lust, neben einer derart falschen Person zu wohnen, die an einem Tag zuckersüß tut und am nächsten dir die Hacke ins Kreuz haut.
Ich weiß jetzt echt nicht, was ich tun soll bzw wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Im Moment habe ich ehrlich gesagt kein Interesse daran, sie zu sehen. Ich werd wohl für seine nächsten Besuchen bei ihr "verhindert" sein. Irgendwann wird sich das aber nicht vermeiden lassen - sie weiß ja nicht, dass ich den Inhalt ihrer Nachrichten an ihren Sohn kenne. Außerdem möcht ich das meinem Freund nicht antun. Ich weiß, dass seine Mutter ihm wichtig ist.
wie gesagt: Ratlosigkeit, Wut, Trauer, Enttäuschung,... ich bin verzweifelt und wäre für Ideen & Gedanken eurerseits sehr dankbar.
Alles Liebe
Tama
ich werde versuchen, strukturiert zu erzählen, ist bei einem emotionalen Thema aber nicht immer einfach, daher im Voraus schon: sorry, falls was von außen unlogisch oder wirr klingt. ihr könnt gerne nachfragen.
Mein Freund und ich sind jetzt seit fast 6 Jahren zusammen. Vor 5 Jahren ist er zu mir gezogen. Wir sind eigentlich glücklich und lieben uns. Meine Familie kommt gut mit ihm klar und bis vor kurzem dachte ich, dass seine Familie auch mit mir keine Probleme hat. Seine Mutter sagt und schreibt mir immer wieder, wie gern sie mich hat und wie froh sie ist, dass er mich hat, weil ich ihm so gut tue.
Nun hat sie aber meinem Freund Nachrichten geschrieben, in denen sie sehr ausführlich dargelegt hat, wie schlecht ich für ihn sei, dass er angeblich nur noch tut, was ich von ihm will, dass die Beziehung mit mir für ihn Stress pur sei und sie an seiner Stelle das beenden würde. Jede andere Frau wäre besser für ihn und so weiter und so fort. (ich will da jetzt nicht zu sehr ins Detail gehen...).
Mit meinem Freund hab ich drüber gesprochen, er meint, er versteht auch nicht so recht, wo das plötzlich herkommt. Angeblich hat sie derartiges noch nie zu ihm gesagt und redet auch sonst immer eher positiv. Das Problem liegt also nicht bei ihm (er sagt, er sieht die Dinge auch nicht so, wie sie).
Ich hab jetzt einerseits Angst, dass sie mit solchen Hasstiraden und Manipulationsversuchen öfters ankommt und irgendwann doch was durchsickert bzw das Bedürfnis "Mamas Wünschen zu entsprechen" (man will die eigene Mutter ja nicht enttäuschen. und vielleicht hat sie ja doch recht? sie meint es ja bestimmt nur gut mit mir... usw) dazu führt, dass unsere Beziehung leidet/zerbricht. Wie heißt es doch so schön? Steter Tropfen hölt den Stein.
Andererseits stand zur Debatte, ob wir direkt neben seinen Eltern einziehen wollen. Ich war diesbezüglich schon immer skeptisch, weil ich gewisse Grenzüberschreitungen schwiegermütterlicherseits befürchtet habe (also ungefragtes Aufräumen, ungefragt Dinge im Garten machen, ungefragt in Kindererziehung dreinreden... - was, wohlgemerkt bisher mein einziges & auch ausgesprochenes Problem mit ihr war.) Für mich ist diese Idee nun ferner denn je. Ich habe keine Lust, neben einer derart falschen Person zu wohnen, die an einem Tag zuckersüß tut und am nächsten dir die Hacke ins Kreuz haut.
Ich weiß jetzt echt nicht, was ich tun soll bzw wie ich mich ihr gegenüber verhalten soll. Im Moment habe ich ehrlich gesagt kein Interesse daran, sie zu sehen. Ich werd wohl für seine nächsten Besuchen bei ihr "verhindert" sein. Irgendwann wird sich das aber nicht vermeiden lassen - sie weiß ja nicht, dass ich den Inhalt ihrer Nachrichten an ihren Sohn kenne. Außerdem möcht ich das meinem Freund nicht antun. Ich weiß, dass seine Mutter ihm wichtig ist.
wie gesagt: Ratlosigkeit, Wut, Trauer, Enttäuschung,... ich bin verzweifelt und wäre für Ideen & Gedanken eurerseits sehr dankbar.
Alles Liebe
Tama
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Wie bist Du an diese Nachrichten gekommen?tamarillo hat geschrieben:Nun hat sie aber meinem Freund Nachrichten geschrieben (…)
Hat sie noch einen Ehemann oder steht sie alleine da? Dann dürfte das ihre Reaktionen erklären.
Andererseits ist es seine Mutter u. somit fester Bestandteil seines Lebens.
Andererseits ist es seine Mutter u. somit fester Bestandteil seines Lebens.
wie gesagt, wir haben darüber gesprochen
Ja, sie ist verheiratet und steht auch sonst nicht alleine da, weil Arbeit, Freunde, Nachbarn... Also prinzipiell keine einsame Person.
Nur wie würde das ihr Verhalten erklären?
Dass sie als Mutter Bestandteil seines Lebens ist, ist mir klar. Ich möchte auch nicht, dass sich das ändert. Nur weiß ich nicht, wie ICH mit ihr umgehen soll, nachdem ich weiß, wie sie wirklich denkt...
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Nur zum besseren Verständnis: Dein Freund ist auf dich zugekommen und hat dir die Nachricht gezeigt?Eremit hat geschrieben:Wie bist Du an diese Nachrichten gekommen?wie gesagt, wir haben darüber gesprochen
Zuletzt geändert von simonius am Fr., 30.06.2017, 09:15, insgesamt 3-mal geändert.
unterstellst du ihm, dass er es erfunden hat?
ja, ich hab sie gelesen, nicht alles im Detail, aber auszugsweise bzw überflogen
Nein. Ich habe oben jetzt genauer zitiert, um zu zeigen, worauf ich mich beziehe.unterstellst du ihm, dass er es erfunden hat?
ok, und was ist jetzt noch unklar? :D ich glaub, ich steh auf der Leitung?
Das du die Nachricht gelesen hast ist klar. Die Frage lautet: Wie bist du überhaupt an die Nachricht gekommen, so dass du sie lesen konntest?
na durch meinen Freund.
ok, dachte, das wäre bereits geklärt - sorry
gut, ich sehe ein, vl sollte ich das präzisieren. Er hats bekommen, ich war dabei. üblicherweise ignorier ich, wenn er was bekommt, nur ist mir mein Name ins Auge gesprungen. daher hab ich nachgefragt. ich hab die Nachrichten überflogen, wir haben uns drüber unterhalten.
ok, dachte, das wäre bereits geklärt - sorry
gut, ich sehe ein, vl sollte ich das präzisieren. Er hats bekommen, ich war dabei. üblicherweise ignorier ich, wenn er was bekommt, nur ist mir mein Name ins Auge gesprungen. daher hab ich nachgefragt. ich hab die Nachrichten überflogen, wir haben uns drüber unterhalten.
Also hast du hin ge spechtelt und gleich mitgelesen? Wieso fragst du die Schwiegermutter nicht einfach, was ihr Problem ist, sag einfach dass du es gelesen hast. Und neben an hinziehen ist bestimmt auch keine gute Idee. Wieso könnt ihr darüber nicht auch reden?
[wegzudenken, mehr nicht]
Ich bin auch dafür, dass Du sie fragst, ob sie etwas an Dir stört. Direkt konfrontieren. Alles andere bringt nur Missverständnisse. Zusammenwohnen, mit der Schwiegermutter, rate ich ab.
danke mal für eure Antworten.
nein, danach. aber es geht eigentlich um den inhalt, nicht um die leseumstände
Ich habs versucht. bisher leider eher erfolglos. meine Argumente sind alle nichts wert, wie es scheint, solange ich anderer Meinung bin. aber ich muss wohl dran bleiben.
es wäre nur nebeneinander, nicht zusammen. aber ich befürchte, dass auch das schief gehen würde :/
Die Leseumstände sind nicht ganz unerheblich. Je nachdem, wie Du an die Nachrichten gekommen wärst, hätte das auch etwas über Deinen Freund ausgesagt.tamarillo hat geschrieben:aber es geht eigentlich um den inhalt, nicht um die leseumstände
Was meinst Du damit, dran zu bleiben?tamarillo hat geschrieben:meine Argumente sind alle nichts wert, wie es scheint, solange ich anderer Meinung bin. aber ich muss wohl dran bleiben.
Wird trotzdem nicht funktionieren. Die räumliche Nähe wäre eine ausgezeichnete Begründung für sie, ständig "nach dem Rechten zu sehen". Auch wäre es dann leichter für sie, Dich aus der Wohnung rauszubekommen.tamarillo hat geschrieben:es wäre nur nebeneinander, nicht zusammen.
ok, verstehe. also ich würd mal sagen, es war halbfreiwillige weitergabe von Informationen. ich bin mir nicht sicher, ob er was gesagt hätte, wenn die Empfangsumstände anders gewesen wären. allerdings tendiert er generell dazu, Nachrichten die länger als 5 Zeilen sind zu ignorieren also gut möglich, dass er es dann selber gar nicht gelesen hätte? Naja, macht den Inhalt auch nicht besser...
weiterhin versuchen, gehört zu werden. man wird leicht übergangen, wenn man nicht so laut ist... Ich hab schon mehrfach versucht, klar zu machen, dass ich ungefragte Einmischung oder Bevormundung nicht ausstehen kann. Ich kenn das von meinen Eltern z.B. nicht, dass sie mir sagen, wie ich mein Leben zu führen habe, ohne dass ich sie vorher um Rat gefragt habe. Da muss schon was gravierendes sein, dass sie tatsächlich einschreiten. Was meiner Meinung nach völlig korrekt ist und zeigt, dass sie akzeptiert haben, dass ich als erwachsener Mensch selbstständig leben und entscheiden kann. Aber auch eine Art Grundvertrauen in mich, dass ich "meinen Weg finden werde" wie es meine Mutter immer so schön gesagt hatEremit hat geschrieben: Was meinst Du damit, dran zu bleiben?
das befürchte ich auch. auch wenn sie jetzt behauptet, sie wird sich raushalten. Möglicherweise meint sie das auch jetzt im Moment so, wenn sie verspricht, sich nicht einzumischen. Aber sobald etwas anders läuft, als sie es für gut befindet, wird sie wieder in ihre alten Muster verfallen. Versprechen hin oder her.Eremit hat geschrieben:Wird trotzdem nicht funktionieren. Die räumliche Nähe wäre eine ausgezeichnete Begründung für sie, ständig "nach dem Rechten zu sehen". Auch wäre es dann leichter für sie, Dich aus der Wohnung rauszubekommen.
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