Schwiegerfamilie - Leid

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eliana
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Schwiegerfamilie - Leid

Beitrag Fr., 10.06.2016, 09:51

Hallo an alle, ich bin neu hier.

Ich schleppe die Problematik schon lange mit mir herum, war schon im Krisenzentrum und warte immer noch auf den Start meiner Psychotherapie.

Meine Schwiegerfamilie und ich können uns gegenseitig nicht leiden. Die Anti-Sympathie war nicht immer da. Ich bin eigentlich ein sehr offener Mensch, gehe gerne auf Menschen zu, aber das nimmt immer mehr ab.
Ich kenne das so gar nicht, dass jemand die Meinung und Vorstellungen des anderen nicht akzeptieren kann.
Ich stelle immer wieder fest, dass ich "anders" bin und denke, wie die Schwiegerfamilie. Wir haben völlig verschiedene Vorstellungen und auch wenig die selbe Meinung.
Das Hauptproblem besteht darin, dass die Schwiegerfamilie meinen Partner, mein Kind und mich ständig negativiert, in dem sie Gehorsam von uns erwarten, bevormunden, alles was unser Leben betrifft kritisieren, tadeln und unseren Alltag und Lebensweise schlecht machen und mittlerweile hinter unserem Rücken auch falsche Behauptungen bringen.
So wie sie leben und wie sie es machen ist es richtig und wir machen es in ihren Augen falsch.
Wenn wir sagen, dass wir etwas nicht wollen, wird dies übergangen. Unsere Wünsche werden nicht respektiert, es ist für sie nicht von Interesse. Sie haben dazu eine eigene Meinung und die gilt, was wir meinen ist gleichgültig.
Sie mischen sich überall ein, gestehen uns keine Selbstbestimmung und eigene Entscheidungsfindung zu. Wir "müssen" uns so verhalten und das machen, wie sie es erwarten.

Mein Partner toleriert dies alles und ist verletzt, wenn ich sage, dass ich keinen Kontakt mehr möchte.
Im Urlaub wurden wir permanent gestalkt per mehreren Anrufe am Tag und Nachrichten, wir sollen uns gefälligst melden und bekommen dann auch noch Vorwürfe, das unser Verhalten nicht in Ordnung ist und sie wegen uns Nächte lang nicht schlafen konnten.
Die Schwiegermutter bestimmt auch über das Kind, tut so als wäre es ihr Eigentum. Sie reißt meinem Partner das Kind aus der Hand "Ich nehme jetzt das Kind." und gibt es ihm nicht, wenn er es zurückverlangt.
Ich möchte für mich und meine Tochter mittlerweile keinen Kontakt mehr.

In solchen Situationen bin ich wie versteinert und kann nicht reagieren, obwohl ich diese Verhaltensweisen völlig inakzeptabel finde.

Ich finde für mich keine Lösung diesen Konflikt zu lösen un weiß nicht, wie ich reagieren kann, wenn ich gegen 5-10 "Mann" antreten "muss", die alle einer Meinung sind und ich quasi alleine dastehe und für mich spreche.

Vielleicht hat jemand ähnliche Erfahrungen gemacht und weiß wie es gelingt, dass andere unsere Grenzen nicht überschreiten und aufhören sich einzumischen.

Viele Grüße

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Tolya
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Beiträge: 394

Beitrag Fr., 10.06.2016, 10:25

Das Problem ist nicht deine Schwiegerfamilie sondern dein Mann.
Kann er keine Grenzen ziehen hat das ganze keine Chance.

Aber hast du vorher echt nicht gemerkt wie dein Freund sich seiner Familie ggü verhält, also vor Hochzeit und Kind?

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eliana
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Beitrag Fr., 10.06.2016, 10:52

Hallo, danke für die schnelle Antwort.

Wir sind nicht verheiratet. Das Verhältnis war vorher anders, bzw. war kaum Kontakt da und wenn, war ich häufig gar nicht mit dabei oder es war alles eher locker.

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Tolya
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Beiträge: 394

Beitrag Fr., 10.06.2016, 12:45

eliana hat geschrieben:Hallo, danke für die schnelle Antwort.
Wir sind nicht verheiratet. Das Verhältnis war vorher anders, bzw. war kaum Kontakt da und wenn, war ich häufig gar nicht mit dabei oder es war alles eher locker.
nun gut
unterm Strich ist es ziemlich einfach, dein Freund muss sich von den Eltern lösen.
Kann er es nicht wird er mit einer Partnerin/Frau nie eine Chance haben.

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