Unlösbarer 'Konflikt' mit Freundin

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aglaja
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Unlösbarer "Konflikt" mit Freundin

Beitrag Do., 21.05.2015, 18:51

hallo!

mir ist folgendes passiert, wo ich mich nicht mehr auskennen:
eine langjährige freundin ist seit einiger zeit in einem job, der sie sehr auffrisst (krankenschwester),
und in einer sehr engen beziehung, deren extremes zusammenleben ich nicht ganz nachvollziehen kann:
man kann sie fast nicht mehr alleine treffen, ihre entscheidungen werden extrem durch ihn beeinflusst etc.

die freundschaft wurde durch diese beiden faktoren sehr eingeschränkt, was ich auch ab und zu kritisiert habe.
wichtige ereignisse in meinem leben hat diese freundin verpasst und man musste sich monatelang für einen termin anmelden. das gefühl nicht wichtig zu sein für sie war also schon lange da. ich habe auch ihr bedürfnis vermisst sich alleine treffen zu wollen, anstatt größerer versammlungen mit anderen freunden.

nun hat sie mich letztens winter einfach versetzt, und da ist mir die hutschnur geplatzt. ich habe mich ziemlich aufgeregt, und ihr einen langen brief geschrieben, der leider nie ankam. seitdem kommunizieren wir nur mehr über mail.
und da bekomme ich meistens keine oder sehr spät eine antwort. ich war sehr direkt in meiner kommunikation und hab dann später wiederum von einer anderen "freundin" gehört, dass sie sehr beleidigt ist über meine zeilen, und dass ich mehr oder weniger schuld bin an allem, was mich sehr schockiert hat, da ja die freundin mich schlecht behandelt hatte, nicht umgekehrt. in dieser zeit war ich auch schwanger und verlor das baby leider früh (hab ich hier in einem thread beschrieben). auch das hab ich der freundin mitgeteil, auch darauf nur zeitverzögert antwort, und die nie ausreichend.

sehr schockiert hat mich auch, dass sie mich nicht zu ihrer hochzeit eingeladen hat, was ich nur zufällig mitbekommen habe da ein gemeinsamer freund eine einladung bekam. ich weiß dass diese freundin nicht streiten kann und dingen gerne aus dem weg geht, auch ignorant ist, aber ich verstehe nicht dass sie viele jahre freundschaft einfach so hinhaut. es fällt mir schwer abzuschließen, vor allem weil mir eben gerade sehr viele traurige dinge passiert sind, und ich nicht nur sie verliere sondern auch einen gemeinsamen freundeskreis, wo ich fast neurotisch bin dass alle nun ungerechtfertig schlecht über mich denken.
ich weiß einfach nicht wie ich die ganze sache abschließen soll.

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Beitrag Do., 21.05.2015, 19:06

Hallo aglaja,
es tut mir leid, dass Deine Freundschaft zerbricht. Manchmal ist es leider so, man lebt sich quasi auseinander und scheinbar hat sie kein Interesse, den Kontakt zu Dir zu halten. Das ist traurig, aber Du kannst es nur hinnehmen und akzeptieren. Letztendlich weißt Du jetzt, woran Du bist und brauchst keine Energie mehr an sie zu verschwenden.
Aber mit ihr mußt Du doch nicht unbedingt auch den gemeinsamen Freundeskreis verlieren, wenn es Deine Freunde sind, werden sie doch unabhängig von der ehemaligen Freundin entscheiden können, dass sie weiter mit Dir befreundet sind. Hast Du denn da mal jemanden getroffen und gesprochen? Vielleicht sind Deine Ängste da ganz unbegründet.
Hast Du denn Unterstützung bei den schweren Dingen, die Du erlebt hast?
Alles Liebe
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"i am the master of my fate: i am the captain of my soul" Henley, Invictus

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aglaja
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Beitrag Do., 21.05.2015, 21:54

hallo side effect,
ja, scheinbar hat sie kein interesse, bzw. kommen eben antworten mit denen ich nicht viel anfangen kann, wie dass sie mir eine tarotkarte zieht usw. sie hat auch mal gemeint, dass ich ja die war die ihr die freundschaft gekündigt hab. ich weiß auch nicht ob es unbedingt ihr desinteresse ist, als vielmehr ignoranz und das fehlen der fähigkeit dinge anzusprechen. weil ich ja auch gehört habe dass sie sehr getroffen ist, aber auf einer aus meiner sicht sehr opfermäßige art, wo sie nicht sieht dass es in ihrer verantwortung liegt, mich vernachlässigt zu haben.
das mit dem gemeinsamen freundeskreis, nun, eine gemeinsame freundin hat mich ja eben richtig fertiggemacht mit ihrer einmischung, von den anderen kam nicht wirklich solidariät zu mir, und ja, mit einem neutralerem gemeinsamen freund habe ich viel darüber gesprochen, der zeigt sich verwundert über sie.
ja, ich habe unterstüzung bei den schweren dingen, mein partner, andere freunde, therapie...ich denke wenn ich stabiler wäre, hätte mir das mit der freundin auch weniger ausgemacht, so verfolgt es mich recht..

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