Ich bin ein bissel eifersüchtig...

Alle Themen, die in keines der Partnerschafts-Foren passen, bei denen es aber in weitestem Sinne um Beziehungen, soziale Kontakte usw. geht, Adoption, Pflege usw.
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Christine_Walter
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Ich bin ein bissel eifersüchtig...

Beitrag Sa., 15.03.2014, 21:49

Wenn ich zum Beispiel höre, wie wichtig meiner Kollegin ihre Kinder sind, wie sehr sie sich für sie einschränkt, es zähneknirschend duldet, wenn die beiden ihr die ganze Hausarbeit übrig lassen etc. Wie meine Thera sagte, ihre Tochter sei für sie das allerwichtigste im Leben. Was meine Schwiegermutter alles mit den Jungs unternommen hat früher...
Ich verstehe mich mit meiner Mutter gut. Heute. Ich denke, sie liebt mich jetzt, da ich ihr keine "Arbeit" mehr mache. Früher hat sie aber immer dafür gesorgt, dass wir Kinder "rangnieder" sind. Wenn z.b die Mieter (wohnten unter uns) grillten und sie und auch wir Kinder eingeladen wurden, durften wir nicht mit, auch wenn wir natürlich das Grillgut rochen, und wir durften auch nicht auf den Balkon. Feierte sie Geburtstag, durften wir uns den ganzen Abend nicht blicken lassen. Am kalten Buffet mussten wir erst warten, bis die Erwachsenen sich bedient hatten und dann, bis die anderen Kinder auch genug hatten. Sie hat uns, teilweise richtig heftig, geschlagen (hörte ungefähr auf, als ich 10 war), auch für Dinge, die sie und mein Vater sich herausnahmen (für Lügen z. B. gab es Dresche und für lautes Streiten wurden wir mal mit den Köpfen aneinander geschlagen, auch wenn sie und mein Vater permanent laut stritten). Gekümmert hat sie sich nie wirklich um uns.

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Broken Wing
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 22:00

Hi Christine,

Ich halte vnichts von Geschwätz. Bei deinen Beiträgen fällt mir auf, dass du deine unangenehmen Züge mit deiner Vergangenheit zu rechtfertigen suchst. Das ist zwar angenehm, weil man diese nicht ändern kann und du auch nichts dafür kannst, ändert aber nichts daran, dass es sehr wohl auch in deiner Verantwortung liegt. Nichts könnte dich daran hindern, selbst Kinder zu haben und dich um sie zu kümmern. Oder, falls das nicht möglich war, anderen zu helfen. Es gibt sicher viele, die Hilfe und Zuwendung brauchen können. Vielleicht bist du selbst eine, ich weiß nicht.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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Christine_Walter
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 22:01

Als sie noch nicht arbeitete (wegen der Kinder, wie sie oft betonte, besonders wenn es um die tollen Reisen ging, die ihre kinderlose Schwester wieder mal unternahm), lag sie nachmittags in der Sonne oder auf dem Sofa, und wollte jemand etwas, wurde er mit „Lass mich in Ruhe“ oder „Hau ab“ abgekanzelt. Als ich 11 war, fing sie wieder an zu arbeiten, und von dort an waren wir total abgemeldet. Ihr Geld gehörte ihr, das wurde vertrunken und wahrsch. auch gespart, um irgendwann mal wegzugehen, und schon wegen 2 Mark für die Schule wurde ich zu meinem Vater weitergeschickt. Der Haushalt, wegen dem es zwischen meinen Eltern immer Stress gab, wurde uns Kindern aufs Auge gedrückt, und von nun an stritten wir, und machte es keiner, gab es Prügel von meinem Vater. Und wenn der sich bei ihr beschwerte, dass z. B. das Katzenklo stinkt, klagte sie gleich weinerlich, wir Kinder würden das ja nie saubermachen, und sie habe ja sooo Rückenschmerzen (die sie vorher nie erwähnt hatte) – worauf wir Kinder die bösen waren und es Schläge gab oder Gebrüll.

Meine Mutter war oft die ganze Woche nicht da, und war sie da, war sie betrunken. Nur wenn meine Schwester oder ich eine Freundin über Mittag bzw. über Nacht dabei hatten, trank sie nicht, kochte Essen vor, anstatt uns fünf Tage die Woche mit Billigkonserven abzuspeisen, machte Abendessen, kam zum Gutenachtsagen, war nicht genervt, schimpfte nicht rum usw. Dann konnte sie richtig nett sein. Ich habe sie einmal, so mit 11, gefragt, warum sie andere Kinder lieber hat als uns, aber sie hat gesagt, ich soll nicht so einen Quatsch reden.

Sie nahm hin, dass wir mit kaputter oder nicht passender Kleidung zur Schule gehen mussten, oft keine warmen Schuhe oder eine Winterjacke besaßen. Sie hatte ja, was sie brauchte, auch wenn sie auch nicht großartig shoppen gehen konnte. Während wir alles essen mussten, was auf den Tisch kam, und sonst nur halbfrisches Brot, machte sie sich oft eine Extrawurst, von der wir weder essen noch sie auch nur zu lange anschauen durften. Zur „Erziehung“ hatte sie nur manchmal Lust. So erzählte sie mir einmal, dass die Nachbarskinder beide adoptiert waren (ich schwöre, ich war nur erstaunt, mehr nicht) und warf mir dann vor, ich hätte blöd geguckt und sollte mir nicht einbilden, ich sei etwas besseres als die beiden. Aber dass meine Schwester mir gegenüber gewalttätig war (und ich rede nicht nur von harmlosen Raufereien), interessierte sie nicht. „Von mir aus können sie sich die Köpfe einschlagen, Hauptsache, ich hab meine Ruhe.“ Selbst als ich ihr irgendwann, nicht um zu petzen, sondern weil ich Hilfe suchte, sagte, dass meine Schwester, damals 14, immer ihre Lieblingskatze quälte (sie jagte das herzkranke Tier durch das Haus, schrie es an, schlug ihm mit Kabeln und den daran hängenden Steckern auf den Kopf, dass sie schrie, hielt ihr Leckerli zum Schnuppern hin und gab sie dann der anderen Katze), war sie entsetzt, aber sie unternahm nichts.

Ich finde es einerseits ok, wenn sie erst mal nur an sich gedacht hat und dann erst an uns, aber bei ihr war es wirklich mehr als extrem. Bei meinem Vater auch, gebe ich zu, aber die Mutter sollte doch eigentlich in diesem „alten Rollenbild“, wie es bei uns ursprünglich statt fand, der erste Ansprechpartner der Kinder sein. Dass mein Vater uns, insbesondere mich, öfter schlug, ging ihr drei Meter sonst wo vorbei, aber dass unser Vater sie selbst manchmal geschlagen hat, ist heute noch eine Katastrophe für sie – obwohl sie selbst auch schwächere, sprich: die Kinder, geschlagen hat.

Heute noch kriegt meine Mutter richtige Aggressionen, wenn sie hört, welche Probleme andere grade mit ihren Kindern haben. „Die würde ich kaputt schlagen!“ „Den würde ich mit der Nase in den nassen Schlafanzug stecken!“ (hat sie mit mir auch oft gemacht), „Den würde ich aus dem Bett treten, dass er auf den harten Boden knallt!“ „Ich würde nie auf was verzichten, damit das Blag eine Winterjacke kriegt!“

Nicht, dass ich anderen Kindern/Jugendlichen das gönne, was mir widerfahren ist, aber es gibt mir manchmal schon einen Stich, wenn ich sehe, wie gut es andere haben. Dass sie von ihren Eltern geliebt werden. Mit der Mutter über alles reden können. Mit dem Vater zum Fußball gehen. Sich Süßkram aus dem Schrank nehmen dürfen, statt mühevoll darauf sparen müssen und dann hilflos mit ansehen zu müssen, wie Vater und Schwester mehr als die Hälfte davon einfach wegfressen. Ihr Spargeld für den Führerschein verwenden statt wie bei uns für den notwendigen Unterhalt (z. B. das Geld für einen Schulranzen von 25 Mark, der am ersten Tag schon kaputt war, nahm meine Mutter von meinem Sparbuch). Grade mal den Müll raustragen oder das eigene Zimmer aufräumen müssen. Dass sie Hobbies finanziert bekommen und auch dorthin gefahren werden. Dass die Eltern früher heimkommen, wenn der Teenager krank ist, oder Urlaub nehmen für den Kindergeburtstag.

Kennt ihr diese Eifersucht, und wenn ja, wie geht ihr damit um?

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Christine_Walter
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Beitrag Sa., 15.03.2014, 22:03

nein, broken wing, ich habe mich für ein leben ohne kinder entschieden. und dabei wird es auch bleiben, ist besser so für alle beteiligten. ich ziehe dir jedes fohlen groß, aber bei einem kind würde ich versagen. ich weiss das.

und anderen helfen? klar brauchen viele menschen zuwendung (inklusive ich), aber ich würde, hätte ich die zeit, eher ein ehrenamt beim tierschutz ausüben oder bei der örtlichen tafel als zb im kindergarten.

mit dem rechtfertigen, da könntest du recht haben. weil viele dinge auch von früher kommen. was mich aber nicht dran hindert, daran zu arbeiten (was ich auch tue). aber ich glaube, ein "muttertier", das 8 kinder kriegt und diese vergöttert, werde ich einfach nie werden...

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leuchtturm
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Beitrag So., 16.03.2014, 09:47

du hast dich für dein Leben (kinderlos) entscheiden, andere haben sich für ihr Leben (mit Kindern) entschieden.
So what?

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Ayla
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Beitrag So., 16.03.2014, 10:34

Du bist auf die Kinder eifersüchtig ?
Das größte Problem mit der Kommunikation ist die Illusion, sie sei gelungen
Alle großen Wahrheiten waren anfangs Blasphemien

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Méabh
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Beitrag So., 16.03.2014, 12:07

Hi, Christine, ich kenne es auch. Sehr. Und ich weiß auch nicht wirklich, wie damit umgehen, zumal ich, wenn ich mich wirklich mal öffne und so etwas erzähle, gemaßregelt werde (wie kannst du nur, sie haben dir nichts getan, wünscht du den Kindern etwa deine Kindheit) etc pp.

Deswegen behalte ich es für mich, meist, und versuche, gut für mich zu sorgen. Es gibt nicht wirklich emotionale Ansätze, die dann trösten können, denn dass man selbst als Kind uninteressant und blöd gefunden wurde, während andere Kinder einfach geliebt wurden, auch, wenn sie sogar Tiere gequält haben (so was kenn ich auch, sogar mit Totschmeißen) - das sitzt und schmerzt. Ich finde diese Eifersucht völlig legitim.

Ich versuche mich in einem Ansatz des Mitgefühls. Ich versuche, mit dem traurigen Anteil in mir Mitgefühl zu haben. Ihn da sein zu lassen, ihn nicht zu maßregeln und nicht zu verachten. Es ist eben so.
Und ich versuche, den Kindern, denen es gut geht, leise und für mich, alles Glück der Welt zu wünschen. Es tut mir tatsächlich gut, Gutes zu wünschen. Vielleicht dir auch?


ziegenkind
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Beitrag So., 16.03.2014, 12:42

christine, ich kenne das gefühl auch. und ich hab genau so wie du keine kinder bekommen, weil ich mir nicht sicher war, nicht absolut und 100% sicher war, ob ich es nicht vielleicht doch manchmal so machen würde, wie man es mit mir gemacht hat.

zu dem gefühl der eifersucht: mittlerweile sag ich so etwas manchmal laut. so dass ich nah am gefühl dran bleib, nach dem motto, das ist so schön, aber gleichzeitig gibt es mir einen kleinen stich,weil ich so etwas nie kannte. hin und wieder versteht mich jemand und es gibt ein warmes gespräch, man begegnet mir mit mitgefühl (ist für mich nicht einfach auszuhalten und anzunehmen, aber manchmal geht es). dadurch wird die eifersucht weniger. denn: ich kümmere mich um mich und lasse zu, dass andere sich ein bisschen um mich kümmern. das macht innerlich freier und großzügiger, sich selber UND anderen gegenüber.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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peppermint patty
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Beitrag So., 16.03.2014, 13:08

Hi Christine,

ich kenne das eher als Traurigkeit, also ich muss immer weinen, wenn ich zB im Fernsehen sehe, dass sich ein Elternteil, insbesondere der Vater liebevoll um seine Kinder kümmert. Das war schon früher so, bevor ich mir Gedanken um meine Gewalt- und Deprivationserlebnisse gemacht habe. Das berührt mich halt sehr.

So reagiert halt jeder anders auf seine Geschichte.
Christine_Walter hat geschrieben:nein, ich ziehe dir jedes fohlen groß, aber bei einem kind würde ich versagen. ich weiss das.
Das finde ich persönlich auch sehr viel ein Fohlen groß zu ziehen. Wer sagte denn, dass man seine Liebe und Fürsorge einem Menschenkind schenken muss/darf und nicht einem Tierkind? Toll ist doch, dass Du trotz allem so viel Liebe und Fürsorge in Dir spürst, um sie einem Lebewesen zu schenken! Das finde ich ist ein Geschenk, und das Fohlen (und vielleicht auch andere Tiere) gibt Dir bestimmt auch ganz viel zurück.

Ich habe das Glück, in den letzten Jahren auch mit Haustieren leben zu dürfen und kann "Tierliebe" sehr viel abgewinnen.

Vielleicht kann diese ein bisschen was heilen in Dir. Ich würde es Dir wünschen.

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Broken Wing
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Beitrag So., 16.03.2014, 15:52

Es hat ja keiner gesagt, dass man Kinder haben muss. Meinetwegen ziiehe ein Fohlen auf oder leg dir einen Hund zu oder lebe allein. Nur erwarte nicht, dass man dafür Verständnis aufbringt, vor allem dann nicht, wenn du auch nicht anders kannst, als andere für dein Leben verantwortlich zu machen, die möglicherweise auch nicht anders konnten und andere verantwortlich gemacht haben.
Es ist ärgerlich, dass man für seine miesen Anteile andere verantwortlich macht. Schließlich gibt es immer Gründe, warum man so reagiert, wie man halt reagiert hat.
Ich finde es richtiger, manches einfach für sich zu behalten. Es muss wirklich niemand dafür Verständnis haben, dass ich manchmal zu Misanthropie neige und es daher hauptsächlich Menschen gibt, die ich nicht mag, solche, die ich hasse und solche, bei denen ich gleich die Giftspritze ansetzen würde. Ein Analytiker würde dafür reichlich Stoff in meiner Vergangnheit finden, die positiven Anteile an mir würde er andererseits nur meinen Kräften zuschreiben. Da stimmt was nicht.
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Méabh
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Beitrag So., 16.03.2014, 16:10

Bin gerade sehr erleichtert, dass die wenigsten Menschen so mit mir reden, Broken Wing, wie du hier mit der TE. Hätte ich als Threaderstellerin oder sonst Hilfesuchende solche abwertenden Menschen wie dich als "Teilnehmende", hätte ich nie gelernt, vorsichtig, ruhig und integrierend mit solchen "ach - so - schlimmen Anteilen" umzugehen.


ziegenkind
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Beitrag So., 16.03.2014, 16:42

broken wing, es ist eine sache mit sich selber rücksichtslos umzugehen, aber zu sich selber hart sein, gibt einem nicht das recht gegen andere hart zu sein. (bei vielen menschen hab ich schon gedacht, dass es da einen um-zu zusammenhang gibt: ich bin knallhart und schonungslosmit mir, um das endlich auch hemmungslos zu anderen sein zu dürfen ohne mich schlecht fühlen zu müssen) wenn du vielleicht für und über dich selber ein paar mal mehr sprechen könntest, müsstest du nicht so gemein gegen andere sprechen. ich wünsche dir das.
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Broken Wing
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Beitrag So., 16.03.2014, 16:48

Ja, ist besser, ich halte mich da raus.
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Christine_Walter
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Beitrag Fr., 21.03.2014, 21:14

da haben wirs mal wieder. sobald sich jemand offen dazu bekennt, keine kinder haben zu wollen (aus welchem grund auch immer) und sicher keine gute mutter / kein guter vater zu sein, wird man SO angegangen.
ich finde es gut, broken wing, dass du dich raushältst, würde dich aber auch herzlich bitten, das bei allen meinen auch zukünftigen threads zu machen.

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Broken Wing
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Beitrag Sa., 22.03.2014, 14:27

Was kann ich dafür, dass du nicht lesen kannst?
Erstens habe ich selbst keine Kinder und schrieb schon mal, dass ich nicht gedenke, welche zu haben. Zweitens erwähnte ich auch meine Neigung zur Misanthropie, man kann mir rein auf der Gefühlsebene also wirklich keine Menschenliebe unterstellen.
Und drittens habe ich nicht deineEntscheidung zur Kinderlosigkeit kritisiert. Deine Threads laufen ohnehin immer nach dem gleichen Muster ab, sodass es ausreichend ist, einmal seine Meinung kundzutun. Und das habe ich getan. Es ging darum, für seine schlechten Seiten oder Untaten andere oder die Lebensumstände verantwortlich zu machen, um sich selbst freizusprechen.
Theoretisch kann man mir unterstellen, ich hätte kein Verständnis. Tatsache ist aber, dass man sich fragen muss, wie lange man mit solchen Menschen befreundet wäre. Die meisten verziehen sich, sobald die Neugier befriedigt wurde. Dann wird's ihnen zu anstrengend. Bei den verbliebenen stellt sich leider heraus, dass sie zwar gut zuhören, aber nicht über viel Grips verfügen, sodass sie kaum zur Lösung beitragen können.
Ach ja, hier im Forum lässt sich meine Theorie auch ganz anschaulich darstellen. Erstens kommen nicht viele Antworten zu deinen Fragen und zweitens, wenn was kommt, heißt es meistens, dass man es auch kennt. Dann folgt eine eigene Fallgeschichte. Das wars.
Beginne den Tag mit einem Lächeln, dann hast du es hinter dir. [Nico Semsrott]

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