Mann und haushalt... wie motivieren?
Mann und haushalt... wie motivieren?
erstmal hallo an alle. ich bin neu hier.
ich habe ein bestimmtes problem mit meinem mann. wir haben ein kind zusammen und ich bin momentan im elternurlaub.
es ist so, dass mein mann nichts auf die Reihe kriegt. von 3 sachen, die ich ihn bitte, für mich zu erledigen schafft er wenn überhaupt die leichteste. Alles, was er sich vornimmt für mich, endet wie spuren im sand.
er arbeiter im schichtdienst und ist total übermüdet, da er einen arbeitsweg von einer stunde hin und zurück hat. dann, wenn er zuhause ist, tut er meist nichts als schlafen und essen, wenn ich ihm koche, was ich immer mache.
er verbringt zwar auch zeit mit unserem sprössling. aber ich und der haushalt bleiben komplett auf der strecke. er putzt nicht, kocht nicht, macht die Wäsche nicht, weil er das eine vergisst, und das andere seinen angaben nach nicht kann. da ich aber die meiste zeit mit dem kleinen verbringe, fällt es mir schwer auch noch den kompletten haushalt und alles was anfällt zu schmeißen.
ich würde mir von ihm Unterstützung wünschen. aber wenn ich ihn darauf anspreche, dann kommt immer die gleiche antwort. Er würde sich ja bemühen aber mit der arbeit wei er immer so müde. er hätte mich nicht verdient ich wäre ze gut für ihn. er würde versuchen es zu ändern. es hat sich nur noch nichts getan. als ich darüber diskutieren wollte, fing er an wütend zu werden und hat rumgemotzt, dass er ja sowieso nichts könne, dass er besser weg wäre, er wäre doch nur zusätzliche arbeit für mich.
Das ist das erste problem. das zweite, was mich ein bisschen traurig macht, ist, dass ich hier total selbstverständlich geworden bin. ich versuche ihn so gut wie es mir möglich ist, zu entlasten. aber als ich noch gearbeitet habe, da war auch keiner der mich entlastet habe. dann bin ich von der arbeit und habe mich hier um alles gekümmert, um ihn zu schonen. und so habe ich mich total übernommen.
Ich würde mir wünschen, dass er mich wieder als person wahrnimmt, und nicht nur den menschen, der ihm sein essen bringt, und die dann "die beste" ist. als muttertag war, wollte er mir einen tag im wellnesstempel schenken, da ich da total überfordert war mit meiner arbeit. zum schluss waren es blumen von der tanke. als ich ihn gebeten habe, mir jeden tag eine halbe stunde für mich allein zu geben, daraus sind 30min an einem tag in der woche geworden. wenn ich mir was wünsche kriege ich einen lustigen spruch geschenkt. aber ich überrasche ihn manchmal mit etwas besonderem zum essen, oder einem ganzen nachmittag zum tun was er will. wenn ich am nachmittag shoppen gehen will z.b. dann sagt er, nimm den kleinen doch einfach mit.
ich weiß einfach nicht, was ich machen kann, um ihn zu motivieren mehr zu helfen und mehr für mich zu machen. ist hier vielleicht einer, der mir einen guten rat geben kann?
ich habe ein bestimmtes problem mit meinem mann. wir haben ein kind zusammen und ich bin momentan im elternurlaub.
es ist so, dass mein mann nichts auf die Reihe kriegt. von 3 sachen, die ich ihn bitte, für mich zu erledigen schafft er wenn überhaupt die leichteste. Alles, was er sich vornimmt für mich, endet wie spuren im sand.
er arbeiter im schichtdienst und ist total übermüdet, da er einen arbeitsweg von einer stunde hin und zurück hat. dann, wenn er zuhause ist, tut er meist nichts als schlafen und essen, wenn ich ihm koche, was ich immer mache.
er verbringt zwar auch zeit mit unserem sprössling. aber ich und der haushalt bleiben komplett auf der strecke. er putzt nicht, kocht nicht, macht die Wäsche nicht, weil er das eine vergisst, und das andere seinen angaben nach nicht kann. da ich aber die meiste zeit mit dem kleinen verbringe, fällt es mir schwer auch noch den kompletten haushalt und alles was anfällt zu schmeißen.
ich würde mir von ihm Unterstützung wünschen. aber wenn ich ihn darauf anspreche, dann kommt immer die gleiche antwort. Er würde sich ja bemühen aber mit der arbeit wei er immer so müde. er hätte mich nicht verdient ich wäre ze gut für ihn. er würde versuchen es zu ändern. es hat sich nur noch nichts getan. als ich darüber diskutieren wollte, fing er an wütend zu werden und hat rumgemotzt, dass er ja sowieso nichts könne, dass er besser weg wäre, er wäre doch nur zusätzliche arbeit für mich.
Das ist das erste problem. das zweite, was mich ein bisschen traurig macht, ist, dass ich hier total selbstverständlich geworden bin. ich versuche ihn so gut wie es mir möglich ist, zu entlasten. aber als ich noch gearbeitet habe, da war auch keiner der mich entlastet habe. dann bin ich von der arbeit und habe mich hier um alles gekümmert, um ihn zu schonen. und so habe ich mich total übernommen.
Ich würde mir wünschen, dass er mich wieder als person wahrnimmt, und nicht nur den menschen, der ihm sein essen bringt, und die dann "die beste" ist. als muttertag war, wollte er mir einen tag im wellnesstempel schenken, da ich da total überfordert war mit meiner arbeit. zum schluss waren es blumen von der tanke. als ich ihn gebeten habe, mir jeden tag eine halbe stunde für mich allein zu geben, daraus sind 30min an einem tag in der woche geworden. wenn ich mir was wünsche kriege ich einen lustigen spruch geschenkt. aber ich überrasche ihn manchmal mit etwas besonderem zum essen, oder einem ganzen nachmittag zum tun was er will. wenn ich am nachmittag shoppen gehen will z.b. dann sagt er, nimm den kleinen doch einfach mit.
ich weiß einfach nicht, was ich machen kann, um ihn zu motivieren mehr zu helfen und mehr für mich zu machen. ist hier vielleicht einer, der mir einen guten rat geben kann?
We are our own gnome, hiding the pot of gold at the end of the rainbow
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Kurze Nachfrage zum Verständnis : Dein Mann ist der Alleinverdiener mit Schichtdienst und langem Fahrtweg. Du arbeitest nicht, bist den ganzen Tag mit dem Kind zuhause?
After all this time ? Always.
Da scheinst du dir einen Pascha angelacht zu haben, aus dem wirst du nur sehr schwer einen fifty - fifty Partner machen können.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
Pascha würde ich das in dem Fall nicht nennen.
der Mann arbeitet Vollzeit und im Schichtdienst und hat einen Anfahrtsweg von 1 Stunde, ist also zusätzlich 2 Stunden am Tag auf der Strecke.
Bei einem so klassischen Familienmodell sehe ich es nicht als seine, sondern als deine Aufgabe an, den Haushalt zu bearbeiten.
Dass ihr euch das am Wochenende teilt, ist selbstverständlich. Da sollte er sich nicht raushalten.
der Mann arbeitet Vollzeit und im Schichtdienst und hat einen Anfahrtsweg von 1 Stunde, ist also zusätzlich 2 Stunden am Tag auf der Strecke.
Bei einem so klassischen Familienmodell sehe ich es nicht als seine, sondern als deine Aufgabe an, den Haushalt zu bearbeiten.
Dass ihr euch das am Wochenende teilt, ist selbstverständlich. Da sollte er sich nicht raushalten.
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was ich nicht ganz auf die reihe krieg ist dass du dich um ihn kümmerst. es ihm schön machst. je weniger er es bemerkt, desto mehr strengst du dich an. so klingt es zumindest.
manchmal wünscht du dir was, kriegst einen faden kompromiss serviert und dann verläuft die sache wieder.
mal angenommen, er ist mit der situation zufrieden - welchen merkbaren anstoß könnte es für ihn geben, deinen wünschen zu entsprechen?
manchmal wünscht du dir was, kriegst einen faden kompromiss serviert und dann verläuft die sache wieder.
mal angenommen, er ist mit der situation zufrieden - welchen merkbaren anstoß könnte es für ihn geben, deinen wünschen zu entsprechen?
mein mann ist nicht der alleinverdiener. ich arbeite auch ganztags im schichtdienst. nur bin ich eben gerade seit 2 wochen im elternurlaub. bin vorher ein ganzes jahr arbeiten gegangen (von denen er 6 monate elternzeit hatte) und habe trotzdem kind und arbeit und haushalt fast alleine gemacht nachdem ich von der arbeit gekommen war. es ist also nicht so, dass ich mir zu schön bin, jetzt alles zu machen weil ich keine lust habe. ich bin mir darüber durchaus im klaren, dass 90% des haushaltes meine aufgabe ist, jetzt wo ich zuhause bin. dennoch bete ich ihn ja um nicht viel, und das nur, wenn er mindestens 2 stunden nichts zu tun hat. dann bitte ich ihn z.b. im keller die wäsche in die maschine zu tun oder den Müll in die Tonne zu tun, wenn er auf dem weg ins auto ist, da er sowieso vorbei geht.
es stimmt, dass er von zuhause nie großartig was tun musste. mit 21 hat seine mutter ihm immer noch das Zimmer aufgeräumt. ich bin seit 5 jahren dabei, ihn zu "erziehen" doch es fruchtet fast überhaupt nicht
es stimmt, dass er von zuhause nie großartig was tun musste. mit 21 hat seine mutter ihm immer noch das Zimmer aufgeräumt. ich bin seit 5 jahren dabei, ihn zu "erziehen" doch es fruchtet fast überhaupt nicht
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Du aber jetzt sei mir nicht bös, wenn du seit 5 Jahren sein Verhalten kennst, brauchst dich jetzt auch nicht groß zu wundern.
Da hättest du b e v o r du in die Familienplanung gehst, darüber nachdenken und Klartext reden müssen.
Jetzt wirst du ihn wohl nicht mehr groß ummodeln können.
Da hättest du b e v o r du in die Familienplanung gehst, darüber nachdenken und Klartext reden müssen.
Jetzt wirst du ihn wohl nicht mehr groß ummodeln können.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
tja, dann gilt es wohl, das jetzt zu ändern . Besser spät als nie.Nico hat geschrieben:Du aber jetzt sei mir nicht bös, wenn du seit 5 Jahren sein Verhalten kennst, brauchst dich jetzt auch nicht groß zu wundern.
Da hättest du b e v o r du in die Familienplanung gehst, darüber nachdenken und Klartext reden müssen.
Jetzt wirst du ihn wohl nicht mehr groß ummodeln können.
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Macht er dann "einfach" nicht, was abgesprochen ist? Wie reagierst du dann?ich bin seit 5 jahren dabei, ihn zu "erziehen" doch es fruchtet fast überhaupt nicht
Vielleicht einen verbindlichen Plan ausarbeiten, wer für was zuständig ist (die ihr ja beide Vollzeit im Schichtdienst arbeitet)? Das hat dann vielleicht etwas mehr Bindungswirkung und Erinnerungsfunktion.
Liebe Grüße
stern
stern
»Je größer der Haufen,
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
umso mehr Fliegen sitzen drauf«
(alte Weisheit)
Ja, wenn überhaupt, wird das wohl nur mehr mit fixer Aufgabenverteilung funktionieren. Ich hasse soetwas und mache lieber was halt gerade anfällt oder mir eben auffällt aber für dieses Konzept muss eine gewisse Grundbereitschaft vorhanden sein.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
Das könnte ein interessanter, längerer, lebendiger Thread werden...
Lg
Pitt
Lg
Pitt
Nur wenn die Herrenrunde aus den Porno & Co. Threads wieder geschlossen auftaucht.
Der TE dürfte es wohl leider mal wieder nicht weiterhelfen.
Der TE dürfte es wohl leider mal wieder nicht weiterhelfen.
After all this time ? Always.
Arbeitsteilung im gemeinsamen Haushalt ist ein nicht zu unterschätzendes Problem gemeinsamer Lebensführung.
Welche Tipps fallen mir ein??
Falls es euer Budget irgendwie erlaubt kann eine Putzfrau eine große Entlastung sein. Oftmals entsteht "Aufgabenverteilungs-Stress" wegen einer "Aufgabe", die "professionell" in 1-2 Stunden erledigt ist, z.B. Fensterputzen.
Weitere Idee?
Viele Dinge, bei denen das möglich ist (und zu denen beide wenig Lust haben), gemeinsam (zu zweit!) machen, wie z.B. kochen, Gartenarbeit, etc.
Mir fällt sicher zu dem Thema sicher noch mehr ein...
Lg
Pitt
Welche Tipps fallen mir ein??
Falls es euer Budget irgendwie erlaubt kann eine Putzfrau eine große Entlastung sein. Oftmals entsteht "Aufgabenverteilungs-Stress" wegen einer "Aufgabe", die "professionell" in 1-2 Stunden erledigt ist, z.B. Fensterputzen.
Weitere Idee?
Viele Dinge, bei denen das möglich ist (und zu denen beide wenig Lust haben), gemeinsam (zu zweit!) machen, wie z.B. kochen, Gartenarbeit, etc.
Mir fällt sicher zu dem Thema sicher noch mehr ein...
Lg
Pitt
Ach ja, bevor ich es vergesse: ein lebendiges Liebesleben kann auch sehr motivierend seinkaja hat geschrieben:Nur wenn die Herrenrunde aus den Porno & Co. Threads wieder geschlossen auftaucht.
Der TE dürfte es wohl leider mal wieder nicht weiterhelfen.
Konnte nicht anders...
Lg
Pitt
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- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
oh, dass du auch vollzeit arbeitest, hatte ich dem anfangspost nicht entnommen. Sorry!
wie hast du denn in den jahren vor eurem kind reagiert, wenn es probleme mit der haushaltsaufteilung gab?
wie hast du denn in den jahren vor eurem kind reagiert, wenn es probleme mit der haushaltsaufteilung gab?
nunja... das ist so ein bisschen kompliziert. wir sind beide noch sehr jung anfang der 20ger. wir sind zusammengezogen einen monat nachdem ich meinen abschluss gemacht hatte und 2 wochen darauf haben wir festgestellt, dass wir nachwuchs erwarten. es ist so alles zusammen gefallen. ausserdem war unsere damalige wohnung äusserst winzig. da hatte ich auch den ganzen haushalt zu schmeissen und die vorbereitungej für den kleinen. es war alles so schnell und alles auf einmal dass er fast keine chance hatte, erwachsen zu werden. es gab auch nie probleme mit der Haushaltsaufteilung weil ich nie etwas von ihm erwartet habe... das war mein fehler und jetzt bin ich seit einem jahr eben dabei, ihm zu zeigen, wie ein haushalt funktionniert, da er das nie kannte.
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