Freundschaft und Loyalität
Freundschaft und Loyalität
Hallo
mich würde interessieren wie ihr eine Situation einschätzt, die sich heute zwischen meinem Exmann, einem guten Freund von mir
und mir ergab und die mich belastet.
Ich versuche den Kontakt zu meinem Exmann so gering wie möglich zu halten um Eskalationen zu umgehen.
Mein Ex jedoch besteht darauf, in jede Kleinigkeit involviert zu werden, die die Kinder betrifft. Er zog in direkte Nähe und...na sagen wir.... pinkelt an jeden Baum in meinem Umfeld, selbst bei ausgewählten Familienmitglieder meiner Familie macht er nicht halt. In solchen Situationen ziehe ich mich dann meist zurück und überlasse ihm "das Feld".
Heute kam es dazu, dass er auf einen engen Freund von mir traf (unsere Kinder gehen gemeinsam in die Schule), den ich erst nach der Trennung von meinem Ex kennen- und schätzen gelernt habe. ( Er und seine Frau haben sich zu so etwas wie Vertrauenspersonen entwickelt, die auch in die Schwierigkeiten mit meinem Ex eingeweiht sind).
Ausgerechnet heute kam es dann bei dem gemeinsamen Besuch einer Schulveranstaltung zu Streitigkeiten zwischen mir und meinem Ex.
Die Auseinandersetzung mit ihm machte mir sehr zu schaffen, es kam nämlich wie früher zu recht entwertenden Verhalten von seiner Seite aus.
Mein Bekannter war auch dort. Ich deutete ihm am Rande die schwierige Situation an, er bekam deutlich mit wie mich das mitnahm.
Etwa eine halbe Stunde später dann teilte mir mein Bekannter mit, dass er nun meinen Ex und meinen Sohn mit zu sich eingeladen hätte (!!) damit unsere Kinder noch gemeinsam spielen könnten. Er sagte das kurz und knapp und ohne weiter Erläuterung. Ich glaube ich habe ziemlich traurig geguckt. Mein Ex verabschiedete sich natürlich nicht, er stieg (sicherlich innerlich triumphierend) mit meinem Sohn in das Auto meines Bekannten.
Ich gebe zu daß ich darüber enttäuscht bin.
Und ich glaube nicht daß das nur "Eifersucht" ist.
Ich empfinde das Verhalten meines Bekannten als ausgesprochen unsensibel mir gegenüber.
Ist das für euch verständlich?
Muss ich soo selbstlos (oder selbstbewußt!) sein, dass es mir nichts ausmacht wenn mein Ex mit meinen besten Freunden "anbändelt"?
Und dabei sehr wahrscheinlich auch über mich besprochen wird?
Was ist Eure Meinung dazu?
Freue mich auf Eure Antworten.
mich würde interessieren wie ihr eine Situation einschätzt, die sich heute zwischen meinem Exmann, einem guten Freund von mir
und mir ergab und die mich belastet.
Ich versuche den Kontakt zu meinem Exmann so gering wie möglich zu halten um Eskalationen zu umgehen.
Mein Ex jedoch besteht darauf, in jede Kleinigkeit involviert zu werden, die die Kinder betrifft. Er zog in direkte Nähe und...na sagen wir.... pinkelt an jeden Baum in meinem Umfeld, selbst bei ausgewählten Familienmitglieder meiner Familie macht er nicht halt. In solchen Situationen ziehe ich mich dann meist zurück und überlasse ihm "das Feld".
Heute kam es dazu, dass er auf einen engen Freund von mir traf (unsere Kinder gehen gemeinsam in die Schule), den ich erst nach der Trennung von meinem Ex kennen- und schätzen gelernt habe. ( Er und seine Frau haben sich zu so etwas wie Vertrauenspersonen entwickelt, die auch in die Schwierigkeiten mit meinem Ex eingeweiht sind).
Ausgerechnet heute kam es dann bei dem gemeinsamen Besuch einer Schulveranstaltung zu Streitigkeiten zwischen mir und meinem Ex.
Die Auseinandersetzung mit ihm machte mir sehr zu schaffen, es kam nämlich wie früher zu recht entwertenden Verhalten von seiner Seite aus.
Mein Bekannter war auch dort. Ich deutete ihm am Rande die schwierige Situation an, er bekam deutlich mit wie mich das mitnahm.
Etwa eine halbe Stunde später dann teilte mir mein Bekannter mit, dass er nun meinen Ex und meinen Sohn mit zu sich eingeladen hätte (!!) damit unsere Kinder noch gemeinsam spielen könnten. Er sagte das kurz und knapp und ohne weiter Erläuterung. Ich glaube ich habe ziemlich traurig geguckt. Mein Ex verabschiedete sich natürlich nicht, er stieg (sicherlich innerlich triumphierend) mit meinem Sohn in das Auto meines Bekannten.
Ich gebe zu daß ich darüber enttäuscht bin.
Und ich glaube nicht daß das nur "Eifersucht" ist.
Ich empfinde das Verhalten meines Bekannten als ausgesprochen unsensibel mir gegenüber.
Ist das für euch verständlich?
Muss ich soo selbstlos (oder selbstbewußt!) sein, dass es mir nichts ausmacht wenn mein Ex mit meinen besten Freunden "anbändelt"?
Und dabei sehr wahrscheinlich auch über mich besprochen wird?
Was ist Eure Meinung dazu?
Freue mich auf Eure Antworten.
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Differenzen zwischen ehemaligen Partnern sind rein privater, persönlicher Natur und ich finde es falsch wenn da Bekannte mit hineingezogen werden. Bei Verwandten lässt es sich nicht immer vermeiden, aber deine Bekannten scheinen sich ja durch die Kinder ergeben zu haben und er ist nun mal der Vater der Kinder also für die Bekannten in gleicher Funktion wie du.
Es ist schade dass ihr ( wegen der Kinder) anscheinend keinen Weg findet halbwegs normal miteinander umzugehen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung dass das nicht so einfach ist und das wird wohl ebenso an dir wie auch an ihm liegen.
Wie gesagt, relativ lockeren Bekannten sollte keinesfalls der Schuh angezogen werden Position beziehen zu müssen für etwas womit ihr beiden nicht klar kommt.
Hier Loyalität einzufordern ist vermessen, du hättest ja nicht mehr zu deinen Bekannten mitfahren müssen wenn du deinem Ex aus dem Weg gehen möchtest.
Es ist schade dass ihr ( wegen der Kinder) anscheinend keinen Weg findet halbwegs normal miteinander umzugehen, aber ich weiß aus eigener Erfahrung dass das nicht so einfach ist und das wird wohl ebenso an dir wie auch an ihm liegen.
Wie gesagt, relativ lockeren Bekannten sollte keinesfalls der Schuh angezogen werden Position beziehen zu müssen für etwas womit ihr beiden nicht klar kommt.
Hier Loyalität einzufordern ist vermessen, du hättest ja nicht mehr zu deinen Bekannten mitfahren müssen wenn du deinem Ex aus dem Weg gehen möchtest.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
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Da kann ich Nico nur zustimmen, genau das gleich hätte ich gerade auch geschrieben.
..:..
Hallo Nico,HeAndMe hat geschrieben: er ist nun mal der Vater der Kinder also für die Bekannten in gleicher Funktion wie du.
danke für eure Antworten.
Ich hatte mich wohl mißverständlich ausgedrückt: Ich wurde nicht gefragt ob ich mitkommen möchte.
Das entspricht nicht ganz der Realität. Wir sehen uns mehrmals wöchentlich, mein Exmann besteht darauf bei jeder Kleinigkeit die Kinder betreffend involviert zu sein und berücksichtigt zu werden. Trotz einer wirklich traumatischen Beziehungserfahrung mit ihm schaffe ich es normalerweise mit ihm einen neutralen bis freundlichen Umgang zu haben.anscheinend keinen Weg findet halbwegs normal miteinander umzugehen
Ich sehe es ja ähnlich daß ich Bekannte nicht in diese Angelegenheiten mit hineinziehen möchte.HeAndMe hat geschrieben:Wie gesagt, relativ lockeren Bekannten sollte keinesfalls der Schuh angezogen werden Position beziehen zu müssen für etwas womit ihr beiden nicht klar kommt
Und bei einstigen gemeinsamen Bekannten würde ich niemals eine Entscheidung zugunsten einem von uns beiden erwarten.
Im Gegenteil, wenn ich merke daß es zu schwierigen Situationen kommen könnte "überlasse ich ihm das Feld" und trete zurück.
Diese "Bekannten" von denen ich erzählte zähle ich allerdings zu meinen allerengsten Freunden.
Es ist sozusagen mein einziger "Freiraum", in den mein Exmann nicht involviert ist.
Mit ihnen bespreche ich auch mal persönliche Probleme, und dazu zählen nun mal auch solche mit meinem Ex.
Sie wissen von der ziemlich schwierigen, egozentrischen Persönlichkeit meines Exmannes, haben sein hochgradig manipulatives Verhalten den Kindern gegenüber schon live erlebt.
Natürlich erwarte ich nicht, daß sie ihn als Vater meiner Kinder ignorieren.
Und auch die Freundschaft zwischen den Kindern soll auf keinen Fall irgendwie gestört werden.
Aber ich glaube nicht daß es klappen kann, sich als Ex-Partner mit eben auch vorkommenden Konflikten die Freunde zu "teilen".
Ich würde mich auch niemals in neue Freundschaften meines Mannes einmischen, auch nicht wenn die Kinder befreundet sind.
Ich halte das für eine Form des Respekts vor der Privatsphäre des anderen.
Weißt Du, es macht mich einfach sehr traurig.
Mein Bekannter hatte gesehen, wie mich der Streit mit meinem Ex aus der Fassung gebracht hat, ich fühlte mich total traurig.
In diesem Fall hätte ich mir einfach ein "neutrales" Verhalten gewünscht.
Mit einer Einladung hat er sich eben auch nicht "rausgehalten".
Für mich fühlt es sich nun irgendwie so an, als hätte ich einen "geschützten" Raum verloren.
Eine Freundschaft, in der mein Exmann nicht "seine Finger drin hat".
Natürlich kann ich akzeptieren daß mein Bekannter einfach andere Ansprüche an unsere Freundschaft hat als ich.
(Obwohl er die Wichtigkeit so oft betont).
Es ist nur eben ein Verlust für mich.
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
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Sprich mit dem Bekannten, HeandMe. Und sag ihm dass Dich das traurig macht - als Ich-Botschaft, nicht als "Du hast was falsch gemacht". Du siehst ja hier an den Reaktionen, wie leicht das so aufgefasst werden kann. Dann muss er sich rechtfertigen bzw. Dein Traurigsein abwehren.
Denkbar wäre ja auch, dass er "es" den Kindern zuliebe gemacht hat und nicht erwartete, dass es Dir soviel ausmacht-
Frag Dich, was Du Dir von ihm wünscht. Und wenn möglich/passend, sag ihm auch: "Ich brauche von Dir/wünsche von Dir, dass..." Am besten was einfaches, konkretes wie "Nimm mich mal in den Arm" (wenn das eure Ebene ist).
Lonely
PS: Ich habe mich schon manchmal gefragt, was Dein Nick wohl bedeutet, HeandMe. Gehe ich recht in der Annahme, dass er (auch) auf diese traumatische Beziehungserfahrung verweist?
Denkbar wäre ja auch, dass er "es" den Kindern zuliebe gemacht hat und nicht erwartete, dass es Dir soviel ausmacht-
Frag Dich, was Du Dir von ihm wünscht. Und wenn möglich/passend, sag ihm auch: "Ich brauche von Dir/wünsche von Dir, dass..." Am besten was einfaches, konkretes wie "Nimm mich mal in den Arm" (wenn das eure Ebene ist).
Lonely
PS: Ich habe mich schon manchmal gefragt, was Dein Nick wohl bedeutet, HeandMe. Gehe ich recht in der Annahme, dass er (auch) auf diese traumatische Beziehungserfahrung verweist?
Nun wenn dein Ex aber so manipulativ und exzentrisch ist, wird das dein Bekannter wohl bald merken, oder ?
Vielleicht galt die Einladung auch nur dem Zweck dass er sich einmal selbst ein Bild machen wollte ?
Hattest du seither schon Kontakt mit deinem Bekannten ?
Warte einmal ab was er beim nächsten Treffen sagt.
Vielleicht galt die Einladung auch nur dem Zweck dass er sich einmal selbst ein Bild machen wollte ?
Hattest du seither schon Kontakt mit deinem Bekannten ?
Warte einmal ab was er beim nächsten Treffen sagt.
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Ich kann verstehen, dass du dich unwohl fühlst bei sowas. Gänge mir genauso und ich habe auch ähnliches erlebt. Was ich mir vorstellen kann, wie Nico es schreibt, dass er sich einfach grad mal ein eigenes Bild machen wollte und es sich zufällig wegen der Kinder ergeben hat, kann das sein? Sie spielten vielleicht gerade zusammen und da wollte dein Bekannter/Freund das fortsetzen und dann könnte sich dein Ex vielleicht auch sogar ein wenig selber eingeladen haben?
Ich würde es auch mit Ich-Botschaft zur Sprache bringen, auch dass du dir da Loyalität wünschst - und dann auch erst mal das nächste Treffen abwarten, wie es genau dazu gekommen ist.
Ich würde es auch mit Ich-Botschaft zur Sprache bringen, auch dass du dir da Loyalität wünschst - und dann auch erst mal das nächste Treffen abwarten, wie es genau dazu gekommen ist.
Hallo HeAndMe,
ich denke auch, man sollte seine Beziehungsprobleme nicht im Freundeskreis austragen.
Allerdings verstehe ich auch sehr gut deine Enttäuschung. Von wirklich engen Freunden erwarte ich, dass sie mich nicht in solche Konfliktsituationen bringen. Für wirkliche Freunde find ich so ein Verhalten nicht akzeptabel. So wie du die Situation beschreibst, wäre der Fall für mich erledigt. Ich würde mich aus dem Kontakt weitgehend zurückziehen. Alles, was die Kinder betrifft, sollte weiter möglich sein, aber persönlich würde ich mich nicht mehr engagieren. Zu meinem eigenen Schutz. Echte Freundschaft sieht für mich anders aus.
Bei lediglich "guten Bekannten", an deren Kontakt mir über die Kinder hinaus gelegen wäre, würde ich das Thema evtl. nochmal zu Sprache bringen. Aber auch nur dann, wenn ich mich damit arrangieren könnte, dann über diese Bekannten auch weiter Kontakt zu meinem Ex zu haben und darüber stehen könnte, was da intern über mich gespochen wird.
Wenn ich nochmal drüber nachdenke... Mein Seelenfrieden wäre mir wichtiger, als "gute Bekanntschaften".
LG
Danica
ich denke auch, man sollte seine Beziehungsprobleme nicht im Freundeskreis austragen.
Allerdings verstehe ich auch sehr gut deine Enttäuschung. Von wirklich engen Freunden erwarte ich, dass sie mich nicht in solche Konfliktsituationen bringen. Für wirkliche Freunde find ich so ein Verhalten nicht akzeptabel. So wie du die Situation beschreibst, wäre der Fall für mich erledigt. Ich würde mich aus dem Kontakt weitgehend zurückziehen. Alles, was die Kinder betrifft, sollte weiter möglich sein, aber persönlich würde ich mich nicht mehr engagieren. Zu meinem eigenen Schutz. Echte Freundschaft sieht für mich anders aus.
Bei lediglich "guten Bekannten", an deren Kontakt mir über die Kinder hinaus gelegen wäre, würde ich das Thema evtl. nochmal zu Sprache bringen. Aber auch nur dann, wenn ich mich damit arrangieren könnte, dann über diese Bekannten auch weiter Kontakt zu meinem Ex zu haben und darüber stehen könnte, was da intern über mich gespochen wird.
Wenn ich nochmal drüber nachdenke... Mein Seelenfrieden wäre mir wichtiger, als "gute Bekanntschaften".
LG
Danica
mein Exmann besteht darauf bei jeder Kleinigkeit die Kinder betreffend involviert zu sein und berücksichtigt zu werden. [/quote]
es sind seine Kinder also hat er das recht involviert zu sein. Er ist und bleibt der Vater deiner Kinder.
Dein Freund hat im Interesse der Kinder gehandelt. Wäre es nach dir gegangen, hätten die Kinder in dem Moment nicht miteinander spielen können nur weil du und dein Ex nicht miteinander klarkommen.
es sind seine Kinder also hat er das recht involviert zu sein. Er ist und bleibt der Vater deiner Kinder.
hier reden wir aber über die Freundshcaft der Kinder. das ist etwas ganz anderes.HeAndMe hat geschrieben: Ich halte das für eine Form des Respekts vor der Privatsphäre des anderen.
Er hat im Interesse der Kinder gehandelt. In dieser Situation macht er das richtige. Er hält sich aus eurem Streit raus und ist in das Wohlbefinden seines Kindes interessiert (in diesem Fall mit Freund spielen).HeAndMe hat geschrieben: Mit einer Einladung hat er sich eben auch nicht "rausgehalten".
Dein Freund hat im Interesse der Kinder gehandelt. Wäre es nach dir gegangen, hätten die Kinder in dem Moment nicht miteinander spielen können nur weil du und dein Ex nicht miteinander klarkommen.
Hallo
Ich danke euch allen für eure teilweise unterschiedlichen, teilweise ähnlichen Sichtweisen.
Genau so etwas habe ich mir erhofft. Es spiegelt im Prinzip meine eigenen ambivalenten Gedankengänge zwischen:
"sei Vernünftig, Du musst das sachlich sehen" und "es geht mir einfach gar nicht gut damit"!
Ja. Das ist etwa das was ich überlege. Mich abzugrenzen aus Selbstschutz. Leider tue ich damit meinem Ex mehr oder weniger einen Gefallen.
Vieles, was für mich wichtig ist, muß er irgendwie kontrollieren. Wenn ich mich aber nun auf einen "Kampf" einlasse, spiele ich ein Spiel nach seinen Regeln.
Tue ich es nicht, ziehe mich zurück, ist es auch wie Weglaufen. Einfach nur "locker sehen"? Dazu haben die Freunde eine zu große Bedeutung für mich.
Eben darum trifft es mich, daß die Sicherung eigener Interessen (der Kontakt zwischen den befreundeten Kindern soll nicht gefährdet werden, das wurde auch so einmal ausgesprochen)
als wichtiger gilt als meine Gefühle. Ich hatte schon einmal angesprochen, dass ich im Falle einer sich entwickelnden parallelen Freundschaft
mich aus Selbstschutz zurückziehen müsste.
Ich fühle mich traurig und wertlos.
Das hat er getan.
Es gibt Zeiten da kann ich das als Chance zur Entwicklung sehen.
Und Zeiten da ist es ein Fluch.
Ich danke euch allen für eure teilweise unterschiedlichen, teilweise ähnlichen Sichtweisen.
Genau so etwas habe ich mir erhofft. Es spiegelt im Prinzip meine eigenen ambivalenten Gedankengänge zwischen:
"sei Vernünftig, Du musst das sachlich sehen" und "es geht mir einfach gar nicht gut damit"!
Danica hat geschrieben:Alles, was die Kinder betrifft, sollte weiter möglich sein, aber persönlich würde ich mich nicht mehr engagieren. Zu meinem eigenen Schutz.
Ja. Das ist etwa das was ich überlege. Mich abzugrenzen aus Selbstschutz. Leider tue ich damit meinem Ex mehr oder weniger einen Gefallen.
Vieles, was für mich wichtig ist, muß er irgendwie kontrollieren. Wenn ich mich aber nun auf einen "Kampf" einlasse, spiele ich ein Spiel nach seinen Regeln.
Tue ich es nicht, ziehe mich zurück, ist es auch wie Weglaufen. Einfach nur "locker sehen"? Dazu haben die Freunde eine zu große Bedeutung für mich.
Sie wissen es. Es ist Ihre Einschätzung, sie sind "vom Fach". Und nannten ihn "gefährlich" (im Sinne der Manipulation und PS).Nico hat geschrieben:Nun wenn dein Ex aber so manipulativ und exzentrisch ist, wird das dein Bekannter wohl bald merken, oder ?
Eben darum trifft es mich, daß die Sicherung eigener Interessen (der Kontakt zwischen den befreundeten Kindern soll nicht gefährdet werden, das wurde auch so einmal ausgesprochen)
als wichtiger gilt als meine Gefühle. Ich hatte schon einmal angesprochen, dass ich im Falle einer sich entwickelnden parallelen Freundschaft
mich aus Selbstschutz zurückziehen müsste.
Ich fühle mich traurig und wertlos.
Ja liebe lonely, er ist sollte wohl die Aufgabe meines Lebens sein, mich an alle meine Grenzen bringen.lonely69 hat geschrieben: PS: Ich habe mich schon manchmal gefragt, was Dein Nick wohl bedeutet, HeandMe. Gehe ich recht in der Annahme, dass er (auch) auf diese traumatische Beziehungserfahrung verweist?
Das hat er getan.
Es gibt Zeiten da kann ich das als Chance zur Entwicklung sehen.
Und Zeiten da ist es ein Fluch.
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
Hallo Tolya,
danke für deine Antwort.
Aber ganz so einfach ist das nicht.
Im Gegenzug bietet er das nicht an sondern verheimlicht und manipuliert....eben egozentrische und grenzüberschreitend. Das weiter auszuführen wäre aber off topic
Die Freundschaft der Kinder wäre auch gefördert worden ohne dass mein Exmann dabei ist.
Er hätte sie spielen lassen und dann abholen können wie es sonst auch meist usus ist.
Nein, nochmals: es ging nicht darum ob die Kinder spielen.
Sondern ob nach einer offensichtlich spannungstriefenden und belastenden Situation der Exmann zum Kaffetrinken eingeladen werden muß.
Siehe Treaderöffnung:
danke für deine Antwort.
Aber ganz so einfach ist das nicht.
Natürlich ist er das. Ich rede allerdings nicht von einem normalen Maß sondern sagte "jede Kleinigkeit"es sind seine Kinder also hat er das recht involviert zu sein. Er ist und bleibt der Vater deiner Kinder.
Im Gegenzug bietet er das nicht an sondern verheimlicht und manipuliert....eben egozentrische und grenzüberschreitend. Das weiter auszuführen wäre aber off topic
Nein. Mein Thema ist eigentlich wie ich mit der mir wichtigen Freundschaft umgehen kann (siehe Thema des Treads).hier reden wir aber über die Freundschaft der Kinder. das ist etwas ganz anderes.
Die Freundschaft der Kinder wäre auch gefördert worden ohne dass mein Exmann dabei ist.
Er hätte sie spielen lassen und dann abholen können wie es sonst auch meist usus ist.
Warum hätte ich das verhindern wollen?HeAndMe hat geschrieben: Dein Freund hat im Interesse der Kinder gehandelt. Wäre es nach dir gegangen, hätten die Kinder in dem Moment nicht miteinander spielen können nur weil du und dein Ex nicht miteinander klarkommen.
Nein, nochmals: es ging nicht darum ob die Kinder spielen.
Sondern ob nach einer offensichtlich spannungstriefenden und belastenden Situation der Exmann zum Kaffetrinken eingeladen werden muß.
Siehe Treaderöffnung:
Muss ich soo selbstlos (oder selbstbewußt!) sein, dass es mir nichts ausmacht wenn mein Ex mit meinen besten Freunden "anbändelt"?
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
Hoppla, jetzt kommt ja langsam die Katze aus dem Sack!HeAndMe hat geschrieben: Es ist Ihre Einschätzung, sie sind "vom Fach". Und nannten ihn "gefährlich" (im Sinne der Manipulation und PS).
Eben darum trifft es mich, daß die Sicherung eigener Interessen (der Kontakt zwischen den befreundeten Kindern soll nicht gefährdet werden, das wurde auch so einmal ausgesprochen)
als wichtiger gilt als meine Gefühle. Ich hatte schon einmal angesprochen, dass ich im Falle einer sich entwickelnden parallelen Freundschaft
mich aus Selbstschutz zurückziehen müsste.
Ich fühle mich traurig und wertlos.
.
Du beziehst diesen Vorfall direkt auf deine Person und gehst sogar in Konkurrenz zum eigenen Kind (" wichtiger als meine Gefühle")!
Das scheint mir dann doch viel mehr ein Problem in deinem Kopf zu sein, als eine "Verfehlung "deiner Bekannten.
Was steckt denn da wirklich dahinter ? Vielleicht die Angst dass deine "Bekannten vom Fach" bemerken könnten dass dein Bild dass du ihnen von deinem Ex gezeichnet hast nicht ganz zutreffend ist ?
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich
er hätte ganz viel machen können. Dein Freund hätte ihn nicht einladen müssen, dein ex hätte nein sagen müssen,...Er hätte sie spielen lassen und dann abholen können wie es sonst auch meist usus ist.
ist aber alles nicht passiert und diese 2 Erwachsenen dürfen ihre eigenen Entscheidungen treffen. Dein Freund darf Kontakte mit deinem Ex haben. Wie Nico sagt, hast du ein PRoblem damit dann ist das dein Problem, nicht die deines Freundes oder die deines Ex
Der Freund hat kein Problem mit deinem Ex, es gibt keine Pflicht für dritte irgendwie Parteiisch zu werden.HeAndMe hat geschrieben: Sondern ob nach einer offensichtlich spannungstriefenden und belastenden Situation der Exmann zum Kaffetrinken eingeladen werden muß.
Du musst ein Weg finden neutral mit deinem Ex die Dinge zu klÄren. Ihr habt nunmahl Kinder zusammen und dashelb werdet ihr noch ganz lange Kontakt miteinander haben (Heirat der Kinder/Kleinkinder/...). Du musst einen Weg finden und andere damit einbeziehen ist der flasche Weg. Sogar die besten Freunde/Familie/später mal die eigenen Kinder haben keine Pflicht um parteiisch zu werden. ne Entscheidung für Papa ist in dem Fall keine Entscheidung gegen Mama (wie in diesem Fall bei deinem Freund).
Hmm,
ich muß sagen ich finde eure beiden letzten Kommentare z.T. zurechtweisend bis verurteilend.
Wie gesagt, es macht mich einfach traurig, diesen "Schutzraum" verloren zu haben (so fühlt es sich an)
eben genau WEIL meine Bekannten nicht in die Sache mit hineingezogen werden soll.
Aber eine engere "Freundschaft" zu ihnen gemeinsam mit meinem Ex wäre für mich belastend.
Weil ich mich dann auch in diesem Bereich, in dem ich sonst mal die Seele baumeln lassen kann, mit dem Thema
"wie grenze ich mich von dem übergriffigen und manipulativen Verhalten meines Ex " werde beschäftigen müssen.
Ich habe das sooo viele Jahre versucht, es hat mich so viel Kraft gekostet.
Im übrigen hat das nichts, aber auch gar nichts mit der Freundschaft der Kinder zu tun.
Sie pflegen ja auch Freundschaften mit Kindern, zu deren Eltern ich wenig Kontakt habe.
Vielen Dank euch allen für eure Meinungen.
ich muß sagen ich finde eure beiden letzten Kommentare z.T. zurechtweisend bis verurteilend.
Ja. Das versuche ich, einen Weg zu finden, und deshalb schreibe ich auch so offen über mein Schwierigkeiten mit der Situation.Nico hat geschrieben:Du musst einen Weg finden und andere damit einbeziehen ist der flasche Weg
Wie gesagt, es macht mich einfach traurig, diesen "Schutzraum" verloren zu haben (so fühlt es sich an)
eben genau WEIL meine Bekannten nicht in die Sache mit hineingezogen werden soll.
Aber eine engere "Freundschaft" zu ihnen gemeinsam mit meinem Ex wäre für mich belastend.
Weil ich mich dann auch in diesem Bereich, in dem ich sonst mal die Seele baumeln lassen kann, mit dem Thema
"wie grenze ich mich von dem übergriffigen und manipulativen Verhalten meines Ex " werde beschäftigen müssen.
Ich habe das sooo viele Jahre versucht, es hat mich so viel Kraft gekostet.
Im übrigen hat das nichts, aber auch gar nichts mit der Freundschaft der Kinder zu tun.
Sie pflegen ja auch Freundschaften mit Kindern, zu deren Eltern ich wenig Kontakt habe.
Vielen Dank euch allen für eure Meinungen.
man müßte mit allem rechnen- auch mit dem Guten
warum?HeAndMe hat geschrieben:Hmm,
ich muß sagen ich finde eure beiden letzten Kommentare z.T. zurechtweisend bis verurteilend.
jetzt hast du ein Loyalitätsproblem mit diesem Freund, wenn du das Problem mit deinem Ex aber nicht abstellst führt das irgendwann zu Problemen mit deiner Familie. Du wirst irgendwann das gleiche Problem haben mit deinem Sohn, Enkel,... haben
zB
Kleinsohn hat Geburtstag und Oma will nicht kommen weil sie immer noch nicht mit Opa zurechtkommt.
soll dein Sohn dann 2 Geburtstagsfeier halten damit Oma den Opa nicht sehen muss? oder darf er Opa nicht einladen weil dus das persönlich nimmst?
du wirst dein Ex noch ganz oft sehen in den nächsten 40-50 Jahre.
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