Ein Freund hat ein Problem mit Familie seiner Freundin
Ein Freund hat ein Problem mit Familie seiner Freundin
Wurstel
Einer meiner wenigen Freunde ist ein Schulkollege aus der Handelsschule. Er hat mich ersucht, in Foren sein Problem zu posten - vielleicht weiß ja hier jemand Rat bzw. kennt solche Probleme und Situationen. (Mein Freund hat weder Computer noch Internetzugang.)
Seine Eltern haben ihn als Behinderten hingestellt, obwohl er meiner Ansicht nach gar nicht behindert war - wahrscheinlich, um Behindertengeld zu kassieren. Nach der Handelsschule steckten ihn seine Eltern in die WGW (Wiener Geschützte Werkstätten), die heute Reintegra heißt. Dort arbeitet er für einen Hungerlohn. Er wurde besachwaltet, obwohl er mit seinem Geld eigentlich recht gut haushalten kann - die Besachwaltung rührt meiner Meinung nach daher, weil ihn seine Eltern als geistig Behinderten abstempeln ließen.
Er hat nach langer Zeit nun endlich wieder eine Freundin. Zwischen den beiden läuft es im Wesentlichen gut.
Jedoch gibt es ein Problem mit der Tochter seiner Freundin und deren Ehemann. Diese beiden sind nicht mit der Beziehung zwischen ihm und seiner Freundin einverstanden.
Gestern nacht rief mich mein Freund an und erzählte mir, daß er vom Mann der Tochter seiner Freundin (= der Schwiegersohn seiner Freundin) angerufen wurde. Dieser Mann habe ihn wüst beschimpft und meinem Freund verboten, seine Freundin (also die Schwiegermutter dieses Mannes) weiterhin zu treffen, der Mann habe meinem Freund sogar das Götzzitat genannt.
Ich meinte, man sollte sich einmal zusammensetzen und mit der Tochter seiner Freundin und deren Mann reden. Da sagte mir mein Freund, daß ihm das vom Psychosozialen Dienst auch gesagt worden ist, die meinten, er solle mal die Tochter seiner Freundin und deren Mann zum Essen einladen. Jedoch habe ihm seine Freundin gesagt, daß das keinen Sinn hat, da ihre Tochter und deren Mann dies ablehnen würden.
Weiters sagte mir mein Freund gestern, daß seine Freundin meinte, daß es besser wäre, wenn sie sich nicht mehr so oft sehen, damit sich ihre Tochter und ihr Mann beruhigen. Deshalb gab es in den letzten Tagen auch kein Treffen mehr zwischen ihm und seiner Freundin. Nur sagt mir mein Freund dazu, daß ihm seine Freundin sehr fehlt.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie dieses Problem gelöst werden könnte. Hat irgendjemand hier Erfahrungen damit, daß sich Familienmitglieder in eine Beziehung einmischen?
Die Begründung, warum die Tochter der Freundin meines Freundes und vor allem deren Mann nicht mit dieser Beziehung einverstanden sind, ist, daß diese Beziehung nicht standesgemäß ist, da mein Freund aus der sozialen Unterschicht kommt (er ist Sozialhilfeempfänger), seine Freundin aber aus einer besseren Gesellschaft.
Damit das klargestellt ist: Mein Freund liegt keinesfalls seiner Freundin auf der Tasche. Er lehnte es ja sogar ab, sich von mir einladen zu lassen und saß oft nur im Lokal und konsumierte nichts, weil er kein Geld hatte, sich etwas bestellen zu können.
Ideen, wie man diesen Konflikt lösen könnte?
Morgen treffe ich meinen Freund, da werden wir über sein Problem reden.
Wurstel
Einer meiner wenigen Freunde ist ein Schulkollege aus der Handelsschule. Er hat mich ersucht, in Foren sein Problem zu posten - vielleicht weiß ja hier jemand Rat bzw. kennt solche Probleme und Situationen. (Mein Freund hat weder Computer noch Internetzugang.)
Seine Eltern haben ihn als Behinderten hingestellt, obwohl er meiner Ansicht nach gar nicht behindert war - wahrscheinlich, um Behindertengeld zu kassieren. Nach der Handelsschule steckten ihn seine Eltern in die WGW (Wiener Geschützte Werkstätten), die heute Reintegra heißt. Dort arbeitet er für einen Hungerlohn. Er wurde besachwaltet, obwohl er mit seinem Geld eigentlich recht gut haushalten kann - die Besachwaltung rührt meiner Meinung nach daher, weil ihn seine Eltern als geistig Behinderten abstempeln ließen.
Er hat nach langer Zeit nun endlich wieder eine Freundin. Zwischen den beiden läuft es im Wesentlichen gut.
Jedoch gibt es ein Problem mit der Tochter seiner Freundin und deren Ehemann. Diese beiden sind nicht mit der Beziehung zwischen ihm und seiner Freundin einverstanden.
Gestern nacht rief mich mein Freund an und erzählte mir, daß er vom Mann der Tochter seiner Freundin (= der Schwiegersohn seiner Freundin) angerufen wurde. Dieser Mann habe ihn wüst beschimpft und meinem Freund verboten, seine Freundin (also die Schwiegermutter dieses Mannes) weiterhin zu treffen, der Mann habe meinem Freund sogar das Götzzitat genannt.
Ich meinte, man sollte sich einmal zusammensetzen und mit der Tochter seiner Freundin und deren Mann reden. Da sagte mir mein Freund, daß ihm das vom Psychosozialen Dienst auch gesagt worden ist, die meinten, er solle mal die Tochter seiner Freundin und deren Mann zum Essen einladen. Jedoch habe ihm seine Freundin gesagt, daß das keinen Sinn hat, da ihre Tochter und deren Mann dies ablehnen würden.
Weiters sagte mir mein Freund gestern, daß seine Freundin meinte, daß es besser wäre, wenn sie sich nicht mehr so oft sehen, damit sich ihre Tochter und ihr Mann beruhigen. Deshalb gab es in den letzten Tagen auch kein Treffen mehr zwischen ihm und seiner Freundin. Nur sagt mir mein Freund dazu, daß ihm seine Freundin sehr fehlt.
Jetzt stellt sich mir die Frage, wie dieses Problem gelöst werden könnte. Hat irgendjemand hier Erfahrungen damit, daß sich Familienmitglieder in eine Beziehung einmischen?
Die Begründung, warum die Tochter der Freundin meines Freundes und vor allem deren Mann nicht mit dieser Beziehung einverstanden sind, ist, daß diese Beziehung nicht standesgemäß ist, da mein Freund aus der sozialen Unterschicht kommt (er ist Sozialhilfeempfänger), seine Freundin aber aus einer besseren Gesellschaft.
Damit das klargestellt ist: Mein Freund liegt keinesfalls seiner Freundin auf der Tasche. Er lehnte es ja sogar ab, sich von mir einladen zu lassen und saß oft nur im Lokal und konsumierte nichts, weil er kein Geld hatte, sich etwas bestellen zu können.
Ideen, wie man diesen Konflikt lösen könnte?
Morgen treffe ich meinen Freund, da werden wir über sein Problem reden.
Wurstel
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Hallo Wurstel
Da kann nur die Freundin Deines Freundes etwas ändern, indem sie sich der Bevormundung durch ihre Familie entzieht bzw. sich da nicht reinreden lässt. Es sieht aber eher so aus, als wäre sie psychisch von ihrer Familie abhängig und hätte nicht dieses notwendige Durchsetzungsvermögen, wenn sie jetzt schon die Treffen mit Deinem Freund reduzieren will.
Der einzige Weg wäre also, das alles auch noch mit der Freundin Deines Freundes zu besprechen, sie in euer Gespräch mitreinzuholen, damit sie sich evtl. dadurch gestärkt fühlt und sich durchsetzen kann.
Sie könnten sich natürlich auch heimlich treffen, wenn die Freundin es derzeit nicht schafft, sich duchzusetzen. Die Frage ist natürlich auch, wie sehr sie das überhaupt will. Vielleicht weiß sie gar nicht so recht, ob sie Deinen Freund ausreichend liebt, um ihre ganze Familie gegen sich zu wissen. Vielleicht will sie deshalb nicht kämpfen, könnte natürlich auch sein.
Es könnte auch sein, dass sie ihre Familie nur vorschiebt, um sich besser von ihm trennen zu können. Ein probates Mittel, wenn Frauen/Männer nicht Tacheles reden können.
Ich würde mich da nicht einmischen.
Da kann nur die Freundin Deines Freundes etwas ändern, indem sie sich der Bevormundung durch ihre Familie entzieht bzw. sich da nicht reinreden lässt. Es sieht aber eher so aus, als wäre sie psychisch von ihrer Familie abhängig und hätte nicht dieses notwendige Durchsetzungsvermögen, wenn sie jetzt schon die Treffen mit Deinem Freund reduzieren will.
Der einzige Weg wäre also, das alles auch noch mit der Freundin Deines Freundes zu besprechen, sie in euer Gespräch mitreinzuholen, damit sie sich evtl. dadurch gestärkt fühlt und sich durchsetzen kann.
Sie könnten sich natürlich auch heimlich treffen, wenn die Freundin es derzeit nicht schafft, sich duchzusetzen. Die Frage ist natürlich auch, wie sehr sie das überhaupt will. Vielleicht weiß sie gar nicht so recht, ob sie Deinen Freund ausreichend liebt, um ihre ganze Familie gegen sich zu wissen. Vielleicht will sie deshalb nicht kämpfen, könnte natürlich auch sein.
Es könnte auch sein, dass sie ihre Familie nur vorschiebt, um sich besser von ihm trennen zu können. Ein probates Mittel, wenn Frauen/Männer nicht Tacheles reden können.
Ich würde mich da nicht einmischen.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
Allein wenn man schreibt *Der Freund, der Tochter, der Freundin sagt* ... das sagt doch eigentlich alles? Ja ok, dein Freund hat keinen Internetzugang. Aber das hier wird ihm keine Hilfe, noch eine Lösung sein
Am Ende wird alles gut.
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
http://ich-oder-so.webnode.at/
Wenn es nicht gut wird,
ist es noch nicht das Ende.
Oscar Wilde
http://ich-oder-so.webnode.at/
Die Tatsache dass dein Freund ein staatliche Anerkennung für seine Behinderung hat bedeutet schon was.Wurstel hat geschrieben: Seine Eltern haben ihn als Behinderten hingestellt, obwohl er meiner Ansicht nach gar nicht behindert war - wahrscheinlich, um Behindertengeld zu kassieren. Nach der Handelsschule steckten ihn seine Eltern in die WGW (Wiener Geschützte Werkstätten), die heute Reintegra heißt. Dort arbeitet er für einen Hungerlohn. Er wurde besachwaltet, obwohl er mit seinem Geld eigentlich recht gut haushalten kann - die Besachwaltung rührt meiner Meinung nach daher, weil ihn seine Eltern als geistig Behinderten abstempeln ließen.
Der Staat gibt so eine Anerkennung nicht weil Mama das behauptet. Und ohne Anerkennung würde er nicht in so eine geschützte Werkstatt arbeiten. Es kann sein das man äusserlich nichts merkt, heisst nicht das kein Problem vorliegt.
und zum anderen Teil
Dein Freund kann gar nix machen wenn seine Freundin sich von ihrer Tochter beeinflussen lässt. Da muss die Freundin ihre Grenzen stellen.
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Wurstel
Ich glaube, daß alle Menschen von ihrer Familie und von ihrem Partner psychisch abhängig sind. Zunindest in Liebesbeziehungen. Anders schaut es aus, wenn die Partnerschaft nur aus wirtschaftlichen Gründen eingegangen wurde (wie das bei meinen Eltern der Fall war). Da gab es zwar eine wirtschaftliche aber keine emotionale Abhängigkeit.
Also, ich nehme an, daß das öfter vorkommt, daß sich die Verwandten in eine Beziehung einmischen. (Meistens handelt es sich da allerdings um die Eltern.) Allerdings sollte sowas nicht passieren, dennoch kommt sowas anscheinend öfter vor.
Wie groß das Durchsetzungsvermögen der Freundin meines Freundes ist, weiß ich nicht, da ich sie nicht so genau kenne.
Was aber würdet Ihr machen, wenn Ihr in so einer Situation seid?
Wäre ich selber davon betroffen, dann würde ich versuchen, mit meiner Familie zu diskutieren. (Das habe ich meinem Freund ja vorgeschlagen.)
Selber agiere ich anders. Also, ich war noch nie in der Situation, daß ich eine Frau loswerden wollte und kann mir nicht wirklich vorstellen, in so eine Situation zu kommen. Ich tue mir allerdings auch schwer, mich durchzusetzen. Ob ich einer Person sagen kann, was mich an ihm/ihr stört, hängt sehr davon ab, wie ich diese Person kenne: So reagiert einer meine Freunde mehr als ungehalten, wenn ich ihm sage, was mich stört - daher unterlasse ich bei ihm solche Reden, weil er sich dann angegriffen fühlt und das dann recht stressig für mich wird. Mit meiner damaligen Freundin habe ich öfters per e-Mail Streitgespräche geführt - die hat das oft falsch aufgefaßt, wenn ich ihr geschrieben habe, was mich gestört hat, sodaß ich sie dann wieder beschwichtigen und lang und breit erklären mußte, wie es gemeint war. Allerdings habe ich ihr gegenüber ein paarmal was klargestellt. So zum Beispiel, daß sie zwar von mir eingeladen ist, wenn wir miteinander in ein Lokal gehen; diese Einladung aber nicht so zu verstehen ist, daß sie andere Leute auf ein Getränk einladet und ich das dann zahlen soll.
Ich werde aber noch meinen Freund anrufen und ihn fragen, ob er weiß, was die Familie seiner Freundin eigentlich gegen die Beziehung hat.
Wurstel
Psychische Abhängigkeit... naja.elana hat geschrieben:Da kann nur die Freundin Deines Freundes etwas ändern, indem sie sich der Bevormundung durch ihre Familie entzieht bzw. sich da nicht reinreden lässt. Es sieht aber eher so aus, als wäre sie psychisch von ihrer Familie abhängig und hätte nicht dieses notwendige Durchsetzungsvermögen, wenn sie jetzt schon die Treffen mit Deinem Freund reduzieren will.
Ich glaube, daß alle Menschen von ihrer Familie und von ihrem Partner psychisch abhängig sind. Zunindest in Liebesbeziehungen. Anders schaut es aus, wenn die Partnerschaft nur aus wirtschaftlichen Gründen eingegangen wurde (wie das bei meinen Eltern der Fall war). Da gab es zwar eine wirtschaftliche aber keine emotionale Abhängigkeit.
Also, ich nehme an, daß das öfter vorkommt, daß sich die Verwandten in eine Beziehung einmischen. (Meistens handelt es sich da allerdings um die Eltern.) Allerdings sollte sowas nicht passieren, dennoch kommt sowas anscheinend öfter vor.
Wie groß das Durchsetzungsvermögen der Freundin meines Freundes ist, weiß ich nicht, da ich sie nicht so genau kenne.
Was aber würdet Ihr machen, wenn Ihr in so einer Situation seid?
Wäre ich selber davon betroffen, dann würde ich versuchen, mit meiner Familie zu diskutieren. (Das habe ich meinem Freund ja vorgeschlagen.)
Leider hat mir mein Freund gesagt, daß seine Freundin bei unserem morgigen Treffen nicht dabei sein wird, weil sie Waschtag hat. Außerdem sind wir morgen eine ganze Runde, die gemeinsam einen Ausflug aufs Land macht. Bei dieser Gelegenheit will mein Freund mit mir über das Problem reden.elana hat geschrieben:Der einzige Weg wäre also, das alles auch noch mit der Freundin Deines Freundes zu besprechen, sie in euer Gespräch mitreinzuholen, damit sie sich evtl. dadurch gestärkt fühlt und sich durchsetzen kann.
Das ist ein guter Punkt. Wie es von ihrer Seite aus ausschaut, wird man herausfinden müssen.elana hat geschrieben:Sie könnten sich natürlich auch heimlich treffen, wenn die Freundin es derzeit nicht schafft, sich duchzusetzen. Die Frage ist natürlich auch, wie sehr sie das überhaupt will. Vielleicht weiß sie gar nicht so recht, ob sie Deinen Freund ausreichend liebt, um ihre ganze Familie gegen sich zu wissen. Vielleicht will sie deshalb nicht kämpfen, könnte natürlich auch sein.
In dieser Hinsicht kann ich nichts zu dieser Frau sagen. Mein Freund kann schon Tacheles reden.elana hat geschrieben:Es könnte auch sein, dass sie ihre Familie nur vorschiebt, um sich besser von ihm trennen zu können. Ein probates Mittel, wenn Frauen/Männer nicht Tacheles reden können.
Selber agiere ich anders. Also, ich war noch nie in der Situation, daß ich eine Frau loswerden wollte und kann mir nicht wirklich vorstellen, in so eine Situation zu kommen. Ich tue mir allerdings auch schwer, mich durchzusetzen. Ob ich einer Person sagen kann, was mich an ihm/ihr stört, hängt sehr davon ab, wie ich diese Person kenne: So reagiert einer meine Freunde mehr als ungehalten, wenn ich ihm sage, was mich stört - daher unterlasse ich bei ihm solche Reden, weil er sich dann angegriffen fühlt und das dann recht stressig für mich wird. Mit meiner damaligen Freundin habe ich öfters per e-Mail Streitgespräche geführt - die hat das oft falsch aufgefaßt, wenn ich ihr geschrieben habe, was mich gestört hat, sodaß ich sie dann wieder beschwichtigen und lang und breit erklären mußte, wie es gemeint war. Allerdings habe ich ihr gegenüber ein paarmal was klargestellt. So zum Beispiel, daß sie zwar von mir eingeladen ist, wenn wir miteinander in ein Lokal gehen; diese Einladung aber nicht so zu verstehen ist, daß sie andere Leute auf ein Getränk einladet und ich das dann zahlen soll.
Naja, wenn mich mein Freund verzweifelt anruft und fragt, was er da tun soll, dann meine ich schon, daß ich ihm helfen sollte. Zunächst geht es aber darum, daß er wen zum Reden braucht. Momentan habe ich viel zu wenig Informationen, um ihm einen Rat zu geben. Vor allem kenne ich die Tochter seiner Freundin und den Mann dieser Tochter nicht.elana hat geschrieben:Ich würde mich da nicht einmischen.
Ich werde aber noch meinen Freund anrufen und ihn fragen, ob er weiß, was die Familie seiner Freundin eigentlich gegen die Beziehung hat.
Wurstel
letzendlich muss die Freundin einfach grenzen stellen und konsequent sein (geg. ihre Tochter).Wurstel hat geschrieben: Ich werde aber noch meinen Freund anrufen und ihn fragen, ob er weiß, was die Familie seiner Freundin eigentlich gegen die Beziehung hat.
Wurstel
Wenn sie das nicht kann wäre für mcih ganz schnell Feierabend. Ich will schliessliche ne beziehung mit dieser Frau und nicht mit ihre Tochter.
wenn man nichts besprechen kann oder immer warten muss bis die Tochter der Frau einverstanden ist, wird es problematisch.
Wurstel
Also, gestern habe ich mit meinem Freund über das Problem geredet. Er hat mir diverse Details erzählt, die ich noch nicht kannte, und schön langsam formt sich ein Bild...
Also, er kennt seine Freundin seit über einem Jahr. Es ist nicht so, daß sie zusammenleben, sondern sie unternehmen sehr viel miteinander, und sie übernachtet zuweilen bei ihm in seiner Wohnung. Sie wohnt in einem betreuten Frauenwohnheim, dort hat er sie ein paarmal besucht, aber dort ist Männerbesuch nur unter der Woche bis 17 Uhr gestattet (komische Regelung).
Voriges Jahr waren sie zusammen im Urlaub und hatten da ein Zimmer mit Doppelbett. Seine Freundin hatte Bedenken und meinte, wie das werden soll, zusammen in einem Doppelbett zu übernachten. (Damals war sie ja noch nicht lange seine Freundin.) Da hat er gemeint, daß man eh nur nebeneinander schlafen würde und eh nichts sein wird. Genauso war es dann auch. Mein Freund erzählte mir, daß am Ende des Urlaubs ihm dann seine Freundin gesagt hat, daß sie sich gewundert hat, daß er nicht mal herübergegriffen hat und dieses auch bedauert hat. Dazu sagte mein Freund, daß er ihr "nein" eben als "nein" verstanden hatte und nicht wissen konnte, daß sie damit "ja" gemeint hat.
Und nun zum Problem mit der Verwandtschaft seiner Freundin:
Besagte Tochter stammt aus zweiter (geschiedener) Ehe. Am Anfang war das Verhältnis zwischen der Tochter, ihrem Mann und meinem Freund in Ordnung; mein Freund war auch ein paarmal bei ihnen eingeladen, auch am Heiligen Abend oder bei einem Grillfest; er lernte auch die 2jährige Tochter der Tochter kennen. Negativ aufgefallen ist meinem Freund (der grundsätzlich die Grünen wählt), daß der Mann der Tochter relativ viel getrunken hat und dann nationalsozialistische Sprüche klopfte. (Ich könnte mir vorstellen, daß mein Freund da etwas dagegen gesagt hat. So wie ich ihn kenne, läßt er solche Redenschwinger nicht unwidersprochen weiterschwafeln.)
Dann geschah Folgendes, was wohl der Auslöser des Problems ist:
Mein Freund ging mit seiner Freundin zum Flüchtlingsball. Währenddem sie dort waren, hat die Tochter versucht, ihre Mutter (also die Freundin meines Freundes) telefonisch zu erreichen, was ihr aber nicht gelungen ist - sie hatte wohl das Handy nicht gehört, und die Tochter konnte sie erst am nächsten Tag am Handy erreichen. Es war dieses passiert, daß die Tochter ihren Vater (also den geschiedenen Mann der Freundin meines Freundes) tot zuhause aufgefunden hatte - er war plötzlich ohne jede Vorwarnung gestorben, obwohl er sich am selben Tag noch bester Gesundheit erfreut hat. Und da sie sehr an ihrem Vater gehangen hat, wollte sie in ihrer Not ihre Mutter anrufen, was ihr eben nicht gelungen ist, weil die ja mit meinem Freund auf dem Flüchtlingsball war.
Seit diesem Vorfall gibt es massive Vorwürfe gegen meinen Freund und seine Freundin. Der Freundin wird vorgeworfen, daß sie sich vergnügt hat, derweil der Vater stirbt. Und meinem Freund wird vorgeworfen, daß er seine Freundin dazu verführt hat und sie damit abgehalten hat, das Läuten des Handys zu hören.
Daraufhin wurde meinem Freund von der Tochter seiner Freundin und von deren Mann verboten, die 2jährige Tochter (also die Enkelin seiner Freundin) nochmal zu sehen. Die Tochter und deren Mann sind der Ansicht, daß er einen schlechten Einfluß auf die Tochter hätte. Die beiden haben auch der ganzen restlichen Verwandtschaft der Freundin meines Freundes gesagt, daß mein Freund nichts wert und eine Schande für die ganze Sippe ist.
Dann gab es diesen Anruf vor ein paar Tagen. Allerdings war es nicht der Mann der Tochter, der da angerufen hatte (da habe ich meinen Freund falsch verstanden), sondern die Tochter selber, die da geschimpft und ihm das Götzzitat an den Kopf geworfen hat.
Allerdings sagte mir mein Freund, daß ihm der Mann der Tochter kürzlich vorgeworfen hat, in der Reintegra (also in der geschützten Werkstätte) zu arbeiten und daß dort nur Idioten sind, die man besser vergasen sollte und daß er absolut nicht damit einverstanden ist, daß es da eine Beziehung zwischen seiner Schwiegermutter und einem derart unwerten Leben wie ihm gibt und daß er alles machen wird, um diese Beziehung zu verhindern.
Naja, und das Problem zwischen meinem Freund und seiner Freundin ist jetzt eben das, daß sie gemeint hat, es wäre unter diesen Umständen wohl besser, wenn sie sich jetzt nicht mehr so oft sehen. Sie befürchtet nämlich, daß ihre Tochter und ihr Mann mit ihr brechen könnten und sie dann nicht mehr ihre Enkelin sehen dürfe, was ihr sehr weh täte. (Letzteres wurde allerdings von der Familie nicht gesagt, nur mein Freund darf die Kleine nicht mehr sehen, was ihn aber nicht wirklich stört, da er keinen Bezug zu der Kleinen hat.)
Des weiteren hat mein Freund gesagt, daß ihm seine Freundin gesagt hat, daß sie die Beziehung nicht beenden will, weil sie sonst alleine wäre, und das will sie auch wieder nicht. Und daß sie ob dieser Situation verzweifelt ist.
Dann habe ich meinem Freund den Ausdruck aus diesem Thema zum Lesen gegeben. (Ich hoffe, das ist okay.) Er meinte, daß die Ansicht, daß seine Freundin ihn loswerden will und nicht Tacheles reden kann, nicht stimmt. Er sagte mir, daß sie sehr wohl genau sagen kann, was sie will und was nicht. Jedoch hat sie Angst, daß sie ihre Enkelin nicht mehr wiedersehen darf, wenn sie weiter mit meinem Freund geht, und sie hängt sehr an der Kleinen.
Ich sagte meinem Freund, daß ich der Ansicht bin, daß die Tochter und deren Mann wohl finanzielle Befürchtungen haben. Da sie ja wissen, daß mein Freund besachwaltet ist und in einer geschützten Werkstätte arbeitet, werden sie vermutlich glauben, er liege seiner Freundin auf der Tasche. Deshalb hat mir mein Freund jetzt gesagt, daß er jetzt mal schauen will, ob er die Sachwalterschaft loswird. (Meiner Meinung nach wäre die Sachwaltschaft sowieso nicht nötig.) Übrigens hat mir mein Freund gesagt, daß er seinem Sachwalter nicht gesagt hat, daß er eine Freundin hat. Er hält das geheim, weil er befürchtet, daß der dann vielleicht weniger Wochengeld vom Sachwalter bekommt, weil der der Ansicht ist, die Frau könnte ihn ausnutzen bzw. sollte auch einen Teil zu seiner finanziellen Versorgung beitragen.
Weiters gibt es noch ein kleines Problem:
Die beiden haben ja wieder einen Urlaub geplant, den mein Freund schon geplant und das Zimmer schon bestellt hat. Nun sagt seine Freundin, daß es angesichts der Probleme wohl besser wäre, wenn sie nicht mitfährt. Ich habe meinen Freund gefragt, wieso er überhaupt vom Sachwalter ein Doppelzimmer bewilligt bekommen hat, wenn dieser doch gar nicht weiß, daß er eine Freundin hat. Da sagte er mir, daß er sich das mit der Zimmervermieterin so ausgemacht hat und ihr das auch erklärt hat und daß er seinem Sachwalter gesagt hat, daß kein Einzelzimmer mehr frei war, also er ein Doppelzimmer zur Einzelbenützung hat und daß die Zimmerviermieterin im Falle des Nachfragens dies bestätigen wird.
Bekannte, die ich mittlerweile gefragt habe, sagten, daß die Verwandten der Freundin kein Recht haben, die Beziehung zu verbieten oder zu verhindern, sondern daß die sich um ihren eigenen Kram kümmern und die beiden in Ruhe lassen sollen.
Was meint Ihr zu dem Ganzen?
Wurstel
Also, gestern habe ich mit meinem Freund über das Problem geredet. Er hat mir diverse Details erzählt, die ich noch nicht kannte, und schön langsam formt sich ein Bild...
Also, er kennt seine Freundin seit über einem Jahr. Es ist nicht so, daß sie zusammenleben, sondern sie unternehmen sehr viel miteinander, und sie übernachtet zuweilen bei ihm in seiner Wohnung. Sie wohnt in einem betreuten Frauenwohnheim, dort hat er sie ein paarmal besucht, aber dort ist Männerbesuch nur unter der Woche bis 17 Uhr gestattet (komische Regelung).
Voriges Jahr waren sie zusammen im Urlaub und hatten da ein Zimmer mit Doppelbett. Seine Freundin hatte Bedenken und meinte, wie das werden soll, zusammen in einem Doppelbett zu übernachten. (Damals war sie ja noch nicht lange seine Freundin.) Da hat er gemeint, daß man eh nur nebeneinander schlafen würde und eh nichts sein wird. Genauso war es dann auch. Mein Freund erzählte mir, daß am Ende des Urlaubs ihm dann seine Freundin gesagt hat, daß sie sich gewundert hat, daß er nicht mal herübergegriffen hat und dieses auch bedauert hat. Dazu sagte mein Freund, daß er ihr "nein" eben als "nein" verstanden hatte und nicht wissen konnte, daß sie damit "ja" gemeint hat.
Und nun zum Problem mit der Verwandtschaft seiner Freundin:
Besagte Tochter stammt aus zweiter (geschiedener) Ehe. Am Anfang war das Verhältnis zwischen der Tochter, ihrem Mann und meinem Freund in Ordnung; mein Freund war auch ein paarmal bei ihnen eingeladen, auch am Heiligen Abend oder bei einem Grillfest; er lernte auch die 2jährige Tochter der Tochter kennen. Negativ aufgefallen ist meinem Freund (der grundsätzlich die Grünen wählt), daß der Mann der Tochter relativ viel getrunken hat und dann nationalsozialistische Sprüche klopfte. (Ich könnte mir vorstellen, daß mein Freund da etwas dagegen gesagt hat. So wie ich ihn kenne, läßt er solche Redenschwinger nicht unwidersprochen weiterschwafeln.)
Dann geschah Folgendes, was wohl der Auslöser des Problems ist:
Mein Freund ging mit seiner Freundin zum Flüchtlingsball. Währenddem sie dort waren, hat die Tochter versucht, ihre Mutter (also die Freundin meines Freundes) telefonisch zu erreichen, was ihr aber nicht gelungen ist - sie hatte wohl das Handy nicht gehört, und die Tochter konnte sie erst am nächsten Tag am Handy erreichen. Es war dieses passiert, daß die Tochter ihren Vater (also den geschiedenen Mann der Freundin meines Freundes) tot zuhause aufgefunden hatte - er war plötzlich ohne jede Vorwarnung gestorben, obwohl er sich am selben Tag noch bester Gesundheit erfreut hat. Und da sie sehr an ihrem Vater gehangen hat, wollte sie in ihrer Not ihre Mutter anrufen, was ihr eben nicht gelungen ist, weil die ja mit meinem Freund auf dem Flüchtlingsball war.
Seit diesem Vorfall gibt es massive Vorwürfe gegen meinen Freund und seine Freundin. Der Freundin wird vorgeworfen, daß sie sich vergnügt hat, derweil der Vater stirbt. Und meinem Freund wird vorgeworfen, daß er seine Freundin dazu verführt hat und sie damit abgehalten hat, das Läuten des Handys zu hören.
Daraufhin wurde meinem Freund von der Tochter seiner Freundin und von deren Mann verboten, die 2jährige Tochter (also die Enkelin seiner Freundin) nochmal zu sehen. Die Tochter und deren Mann sind der Ansicht, daß er einen schlechten Einfluß auf die Tochter hätte. Die beiden haben auch der ganzen restlichen Verwandtschaft der Freundin meines Freundes gesagt, daß mein Freund nichts wert und eine Schande für die ganze Sippe ist.
Dann gab es diesen Anruf vor ein paar Tagen. Allerdings war es nicht der Mann der Tochter, der da angerufen hatte (da habe ich meinen Freund falsch verstanden), sondern die Tochter selber, die da geschimpft und ihm das Götzzitat an den Kopf geworfen hat.
Allerdings sagte mir mein Freund, daß ihm der Mann der Tochter kürzlich vorgeworfen hat, in der Reintegra (also in der geschützten Werkstätte) zu arbeiten und daß dort nur Idioten sind, die man besser vergasen sollte und daß er absolut nicht damit einverstanden ist, daß es da eine Beziehung zwischen seiner Schwiegermutter und einem derart unwerten Leben wie ihm gibt und daß er alles machen wird, um diese Beziehung zu verhindern.
Naja, und das Problem zwischen meinem Freund und seiner Freundin ist jetzt eben das, daß sie gemeint hat, es wäre unter diesen Umständen wohl besser, wenn sie sich jetzt nicht mehr so oft sehen. Sie befürchtet nämlich, daß ihre Tochter und ihr Mann mit ihr brechen könnten und sie dann nicht mehr ihre Enkelin sehen dürfe, was ihr sehr weh täte. (Letzteres wurde allerdings von der Familie nicht gesagt, nur mein Freund darf die Kleine nicht mehr sehen, was ihn aber nicht wirklich stört, da er keinen Bezug zu der Kleinen hat.)
Des weiteren hat mein Freund gesagt, daß ihm seine Freundin gesagt hat, daß sie die Beziehung nicht beenden will, weil sie sonst alleine wäre, und das will sie auch wieder nicht. Und daß sie ob dieser Situation verzweifelt ist.
Dann habe ich meinem Freund den Ausdruck aus diesem Thema zum Lesen gegeben. (Ich hoffe, das ist okay.) Er meinte, daß die Ansicht, daß seine Freundin ihn loswerden will und nicht Tacheles reden kann, nicht stimmt. Er sagte mir, daß sie sehr wohl genau sagen kann, was sie will und was nicht. Jedoch hat sie Angst, daß sie ihre Enkelin nicht mehr wiedersehen darf, wenn sie weiter mit meinem Freund geht, und sie hängt sehr an der Kleinen.
Ich sagte meinem Freund, daß ich der Ansicht bin, daß die Tochter und deren Mann wohl finanzielle Befürchtungen haben. Da sie ja wissen, daß mein Freund besachwaltet ist und in einer geschützten Werkstätte arbeitet, werden sie vermutlich glauben, er liege seiner Freundin auf der Tasche. Deshalb hat mir mein Freund jetzt gesagt, daß er jetzt mal schauen will, ob er die Sachwalterschaft loswird. (Meiner Meinung nach wäre die Sachwaltschaft sowieso nicht nötig.) Übrigens hat mir mein Freund gesagt, daß er seinem Sachwalter nicht gesagt hat, daß er eine Freundin hat. Er hält das geheim, weil er befürchtet, daß der dann vielleicht weniger Wochengeld vom Sachwalter bekommt, weil der der Ansicht ist, die Frau könnte ihn ausnutzen bzw. sollte auch einen Teil zu seiner finanziellen Versorgung beitragen.
Weiters gibt es noch ein kleines Problem:
Die beiden haben ja wieder einen Urlaub geplant, den mein Freund schon geplant und das Zimmer schon bestellt hat. Nun sagt seine Freundin, daß es angesichts der Probleme wohl besser wäre, wenn sie nicht mitfährt. Ich habe meinen Freund gefragt, wieso er überhaupt vom Sachwalter ein Doppelzimmer bewilligt bekommen hat, wenn dieser doch gar nicht weiß, daß er eine Freundin hat. Da sagte er mir, daß er sich das mit der Zimmervermieterin so ausgemacht hat und ihr das auch erklärt hat und daß er seinem Sachwalter gesagt hat, daß kein Einzelzimmer mehr frei war, also er ein Doppelzimmer zur Einzelbenützung hat und daß die Zimmerviermieterin im Falle des Nachfragens dies bestätigen wird.
Bekannte, die ich mittlerweile gefragt habe, sagten, daß die Verwandten der Freundin kein Recht haben, die Beziehung zu verbieten oder zu verhindern, sondern daß die sich um ihren eigenen Kram kümmern und die beiden in Ruhe lassen sollen.
Was meint Ihr zu dem Ganzen?
Wurstel
Zuletzt geändert von Wurstel am So., 19.05.2013, 10:34, insgesamt 1-mal geändert.
-
- [nicht mehr wegzudenken]
- , 49
- Beiträge: 2003
was ich dazu meine?
Ganz ehrlich gesagt, wäre es mir lieber, dein Freund würde sich selbst hier melden und sein Problem bereden, als dass es ständig um so viele Ecken geht.
Ich finde das alles verwirrend und auch unüberschaubar, denn die Sichtweise von " x hat gesagt, dass y mit z, aber nicht mit v, und z meinte dann, dass wiederum a...." kann nicht so zielführend sein.
ich frage mich immer noch nach der Begründung für dein Engagement in dieser Sache.
Ganz ehrlich gesagt, wäre es mir lieber, dein Freund würde sich selbst hier melden und sein Problem bereden, als dass es ständig um so viele Ecken geht.
Ich finde das alles verwirrend und auch unüberschaubar, denn die Sichtweise von " x hat gesagt, dass y mit z, aber nicht mit v, und z meinte dann, dass wiederum a...." kann nicht so zielführend sein.
ich frage mich immer noch nach der Begründung für dein Engagement in dieser Sache.
Wurstel
Nur soviel zur Erklärung, warum er in einer geschützten Werkstatt arbeitet:
Seine Eltern haben (meiner Meinung nach ungerechtfertigt) für ihn Behindertengeld kassiert und ihn als geistig behindert hingestellt, eben um die erhöhte Familienbeihilfe kassieren zu können. Was natürlich ein Betrug ist, der da von seinen Eltern gemacht wurde. Mein Freund hatte aber überhaupt nichts von dieser erhöhten Familienbeihilfe - er bekam ja als Jugendlicher nichtmal ein Taschengeld von seinen Eltern (außer zwanzig Schilling zu Weihnachten). Und damit dieser Schwindel nicht auffällt, haben ihn seine Eltern eben als geistig Behinderten hingestellt. Sie steckten ihn gleich in eine Sonderschule und dann in eine Handelsschule für Behinderte. Nach der Handelsschule bestimmten seine Eltern, daß er in der WGW (Wiener Geschützte Werkstätten) arbeiten muß. Später dann hat er versucht, einen "normalen" Job zu bekommen. Aber wenn er sich vorgestellt oder seinen Lebenslauf geschickt hatte, hieß es immer: "Wo waren Sie? In der Sonderschule?? Und jetzt arbeiten Sie in der geschützten Werkstätte??? Danke, wir haben schon wen anderen." Er bekam keinen anderen Job, weil er durch Sonderschule und geschützte Werkstätte gebrandmarkt ist. Er erzählt mir oft, wie es in dieser geschützten Werkstätte zugeht (da greift man sich an den Kopf). Er sagt, daß die meisten, die dort beschäftigt sind (eigentlich ist es eine Art "Beschäftigungstherapie") von der "Endstation WGW" sprechen. Angeblich haben sich bereits einige, die dort arbeiten, das Leben genommen, weil sie keine Perspektive mehr sahen. (Mein Freund ist jedoch nicht depressiv.)
Wurstel
Also, diese Sache mit der geschützten Werkstätte und mit seiner Besachwaltung stammt sicherlich von seinen Eltern. Eigentlich gehört das nicht zu diesem Thema; ich habe dies nur deshalb hier erwähnt, weil ja der Umstand, daß er in einer geschützten Werkstätte arbeitet und auch der Umstand, daß er besachwaltet ist, den Mann der Tochter seiner Freundin dazu bringt, meinen Freund abzulehnen und mit der Beziehung nicht einverstanden zu sein.Tolya hat geschrieben:Die Tatsache dass dein Freund ein staatliche Anerkennung für seine Behinderung hat bedeutet schon was.Wurstel hat geschrieben:Seine Eltern haben ihn als Behinderten hingestellt, obwohl er meiner Ansicht nach gar nicht behindert war - wahrscheinlich, um Behindertengeld zu kassieren. Nach der Handelsschule steckten ihn seine Eltern in die WGW (Wiener Geschützte Werkstätten), die heute Reintegra heißt. Dort arbeitet er für einen Hungerlohn. Er wurde besachwaltet, obwohl er mit seinem Geld eigentlich recht gut haushalten kann - die Besachwaltung rührt meiner Meinung nach daher, weil ihn seine Eltern als geistig Behinderten abstempeln ließen.
Der Staat gibt so eine Anerkennung nicht weil Mama das behauptet. Und ohne Anerkennung würde er nicht in so eine geschützte Werkstatt arbeiten. Es kann sein das man äusserlich nichts merkt, heisst nicht das kein Problem vorliegt.
Nur soviel zur Erklärung, warum er in einer geschützten Werkstatt arbeitet:
Seine Eltern haben (meiner Meinung nach ungerechtfertigt) für ihn Behindertengeld kassiert und ihn als geistig behindert hingestellt, eben um die erhöhte Familienbeihilfe kassieren zu können. Was natürlich ein Betrug ist, der da von seinen Eltern gemacht wurde. Mein Freund hatte aber überhaupt nichts von dieser erhöhten Familienbeihilfe - er bekam ja als Jugendlicher nichtmal ein Taschengeld von seinen Eltern (außer zwanzig Schilling zu Weihnachten). Und damit dieser Schwindel nicht auffällt, haben ihn seine Eltern eben als geistig Behinderten hingestellt. Sie steckten ihn gleich in eine Sonderschule und dann in eine Handelsschule für Behinderte. Nach der Handelsschule bestimmten seine Eltern, daß er in der WGW (Wiener Geschützte Werkstätten) arbeiten muß. Später dann hat er versucht, einen "normalen" Job zu bekommen. Aber wenn er sich vorgestellt oder seinen Lebenslauf geschickt hatte, hieß es immer: "Wo waren Sie? In der Sonderschule?? Und jetzt arbeiten Sie in der geschützten Werkstätte??? Danke, wir haben schon wen anderen." Er bekam keinen anderen Job, weil er durch Sonderschule und geschützte Werkstätte gebrandmarkt ist. Er erzählt mir oft, wie es in dieser geschützten Werkstätte zugeht (da greift man sich an den Kopf). Er sagt, daß die meisten, die dort beschäftigt sind (eigentlich ist es eine Art "Beschäftigungstherapie") von der "Endstation WGW" sprechen. Angeblich haben sich bereits einige, die dort arbeiten, das Leben genommen, weil sie keine Perspektive mehr sahen. (Mein Freund ist jedoch nicht depressiv.)
Es wäre besser, wenn sich die Tochter und deren Mann nicht in die Beziehung einmischen würden. Das geht nämlich die Familie überhaupt nichts an. Ja, wer sind die beiden denn, daß sie sich anmaßen, der Mutter bzw. Schwiegermutter vorzuschreiben, mit wem sie gehen darf und mit wem nicht?Tolya hat geschrieben:und zum anderen Teil
Dein Freund kann gar nix machen wenn seine Freundin sich von ihrer Tochter beeinflussen lässt. Da muss die Freundin ihre Grenzen stellen.
Wurstel
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ömmmm.... und du selbst?Es wäre besser, wenn sich die Tochter und deren Mann nicht in die Beziehung einmischen würden. Das geht nämlich die Familie überhaupt nichts an. Ja, wer sind die beiden denn, daß sie sich anmaßen, der Mutter bzw. Schwiegermutter vorzuschreiben, mit wem sie gehen darf und mit wem nicht?
Wurstel
Stell' Dir vor, Du wärest in der Situation der Freundin. Also Deine Tochter und deren Mann verbieten Dir die Beziehung zu Deinem geliebten Freund. Deine Familie lehnt Deinen Freund ab und verbietet ihm, nochmal Deine Enkelin zu sehen und Du befürchtest, daß sie Dir im Falle Deines weiteren Kontaktes zu Deinem Freund ebenfalls verbieten, Deine Enkelin zu sehen, an der Du ebenfalls sehr hängst. Du willst zu 50 % Deine 2jährige Enkelin nicht verlieren und zu 50 % auch nicht Deinen Freund. (Oder beides nicht zu 100 % - wie auch immer man das rechnen mag. Gemeint ist, daß Dir Beides [Familie und Freund] GLEICH wichtig ist und nichts von den beiden eine höhere Priorität hat.) Sie kann also nicht sagen "mein Freund ist mir wichtiger als meine Familie", sie kann aber auch nicht sagen "meine Familie ist mir wichtiger als mein Freund", weil ihr beides genau gleich wichtig ist. (Ich hoffe, ich habe mich verständlich genau ausgedrückt.)
Feierabend ist bei ihm nicht, weil er seine Freundin ja liebt. Und sie liebt ihn.
Verstehst Du das Problem?
Wurstel
Ich meine, das wäre ein bißchen viel verlangt.Tolya hat geschrieben:letzendlich muss die Freundin einfach grenzen stellen und konsequent sein (geg. ihre Tochter).Wurstel hat geschrieben:Ich werde aber noch meinen Freund anrufen und ihn fragen, ob er weiß, was die Familie seiner Freundin eigentlich gegen die Beziehung hat.
Stell' Dir vor, Du wärest in der Situation der Freundin. Also Deine Tochter und deren Mann verbieten Dir die Beziehung zu Deinem geliebten Freund. Deine Familie lehnt Deinen Freund ab und verbietet ihm, nochmal Deine Enkelin zu sehen und Du befürchtest, daß sie Dir im Falle Deines weiteren Kontaktes zu Deinem Freund ebenfalls verbieten, Deine Enkelin zu sehen, an der Du ebenfalls sehr hängst. Du willst zu 50 % Deine 2jährige Enkelin nicht verlieren und zu 50 % auch nicht Deinen Freund. (Oder beides nicht zu 100 % - wie auch immer man das rechnen mag. Gemeint ist, daß Dir Beides [Familie und Freund] GLEICH wichtig ist und nichts von den beiden eine höhere Priorität hat.) Sie kann also nicht sagen "mein Freund ist mir wichtiger als meine Familie", sie kann aber auch nicht sagen "meine Familie ist mir wichtiger als mein Freund", weil ihr beides genau gleich wichtig ist. (Ich hoffe, ich habe mich verständlich genau ausgedrückt.)
Mein Freund sagt, daß ihm eigentlich egal ist, was die Tochter seiner Freundin und deren Mann von ihm halten. (Wenngleich es ihn schon gestört hat, daß er da am Telefon derart beschimpft und beleidigt worden ist, wo dann natürlich ein Wort das andere gegeben hat.)Tolya hat geschrieben:Wenn sie das nicht kann wäre für mcih ganz schnell Feierabend. Ich will schliessliche ne beziehung mit dieser Frau und nicht mit ihre Tochter.
Feierabend ist bei ihm nicht, weil er seine Freundin ja liebt. Und sie liebt ihn.
Es ist ja nicht so, daß mein Freund oder seine Freundin da um Erlaubnis bitten. Sondern die Tochter und ihr Mann sind mit der Beziehung nicht einverstanden und wenden sich da offenbar primär an meinen Freund (und weniger an seine Freundin, wenn ich das richtig verstanden habe). Seine Freundin fürchtet eben, mit ihrer Familie brechen zu müssen, um ihren Freund behalten zu können; sie aber will weder mit ihrer Familie noch mit ihrem Freund brechen, sondern beide behalten. Und da meint sie, es wäre besser, da mal Liebe auf Distanz zu machen, bis sich die Familie beruhigt. Und mein Freund sagt mir, daß ihm seine Freundin sehr fehlt, da sie sich aufgrund dieses Problems jetzt schon eine Weile nicht gesehen haben.Tolya hat geschrieben:wenn man nichts besprechen kann oder immer warten muss bis die Tochter der Frau einverstanden ist, wird es problematisch.
Verstehst Du das Problem?
Wurstel
Wurstel
Er sich selber melden. Naja.
Er hat (wie schon geschrieben) weder Computer noch Internetzugang. Zwar hat er in den 80ern in der Handelsschule maschinschreiben gelernt und da gab es auch EDV-Unterricht, aber seit der Handelsschule hat er weder mit einer Schreibmaschine (er hat auch keine) noch mit einem Computer gearbeitet. Ich weiß nicht, ob er heute (also mehr als 30 Jahre später) noch maschinschreiben kann.
Ich werde ihm aber vorschlagen, daß wir uns treffen können und ich ihm auf meinem Laptop die Antworten zeige (ich hatte sie gestern ausgedruckt und ihm mitgebracht), dann könnte er selber ja hier etwas schreiben oder mir diktieren.
Mein erster Rat war ja der, daß es ein klärendes Gespräch zwischen den Beteiligten (also meinem Freund, seiner Freundin, ihrer Tochter und deren Mann) geben sollte. Denn durch 's Reden kommen die Leute zusammen. Meiner Vermutung nach haben die Tochter der Freundin und deren Mann gewisse Befürchtungen und Vorurteile, weil sie meinen Freund nicht so genau kennen. Und deshalb meine ich, daß sich diese Leute besser kennenlernen sollten.
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, daß viele Probleme auf unserer Erde nicht existierten, wenn die Menschen einander besser kennten.
Dazu fällt mir noch ein kleiner Witz ein:
Treffen sich zwei Planeten: "Wie geht es dir?" - "Schlecht, ich habe Homo sapiens." - "Mach' Dir keine Sorgen, das geht vorbei."
Wurstel
Viele Ecken sind es im Grunde nicht, weil ich ja mit ihm rede (am Telefon oder in natura).leuchtturm hat geschrieben:was ich dazu meine?
Ganz ehrlich gesagt, wäre es mir lieber, dein Freund würde sich selbst hier melden und sein Problem bereden, als dass es ständig um so viele Ecken geht.
Er sich selber melden. Naja.
Er hat (wie schon geschrieben) weder Computer noch Internetzugang. Zwar hat er in den 80ern in der Handelsschule maschinschreiben gelernt und da gab es auch EDV-Unterricht, aber seit der Handelsschule hat er weder mit einer Schreibmaschine (er hat auch keine) noch mit einem Computer gearbeitet. Ich weiß nicht, ob er heute (also mehr als 30 Jahre später) noch maschinschreiben kann.
Ich werde ihm aber vorschlagen, daß wir uns treffen können und ich ihm auf meinem Laptop die Antworten zeige (ich hatte sie gestern ausgedruckt und ihm mitgebracht), dann könnte er selber ja hier etwas schreiben oder mir diktieren.
Klar kommt es bei derartiger Vorgangsweise leicht zu Fehlern (wie schon geschehen und hier beschrieben) dadurch, daß ich etwas falsch verstehe und daher auch falsch wiedergebe oder auch, indem ich gewisse Dinge anders gewichte als er. (Das liegt glaube ich in der Natur der Sache.)leuchtturm hat geschrieben:Ich finde das alles verwirrend und auch unüberschaubar, denn die Sichtweise von " x hat gesagt, dass y mit z, aber nicht mit v, und z meinte dann, dass wiederum a...." kann nicht so zielführend sein.
Er hat mich angerufen und um Hilfe gebeten. Mein Engagement ist das, ihm helfen zu wollen. Ich bin keiner, der jemanden im Stich läßt, weil er/sie Probleme hat.leuchtturm hat geschrieben:ich frage mich immer noch nach der Begründung für dein Engagement in dieser Sache.
Mein erster Rat war ja der, daß es ein klärendes Gespräch zwischen den Beteiligten (also meinem Freund, seiner Freundin, ihrer Tochter und deren Mann) geben sollte. Denn durch 's Reden kommen die Leute zusammen. Meiner Vermutung nach haben die Tochter der Freundin und deren Mann gewisse Befürchtungen und Vorurteile, weil sie meinen Freund nicht so genau kennen. Und deshalb meine ich, daß sich diese Leute besser kennenlernen sollten.
Grundsätzlich bin ich der Ansicht, daß viele Probleme auf unserer Erde nicht existierten, wenn die Menschen einander besser kennten.
Dazu fällt mir noch ein kleiner Witz ein:
Treffen sich zwei Planeten: "Wie geht es dir?" - "Schlecht, ich habe Homo sapiens." - "Mach' Dir keine Sorgen, das geht vorbei."
Wurstel
naja, er ist behindert und sie wohnt in einem Frauenwohnheim. Da sind also schon einige Probleme vorhanden.Wurstel hat geschrieben: Also, diese Sache mit der geschützten Werkstätte und mit seiner Besachwaltung stammt sicherlich von seinen Eltern. Eigentlich gehört das nicht zu diesem Thema; ich habe dies nur deshalb hier erwähnt, weil ja der Umstand, daß er in einer geschützten Werkstätte arbeitet und auch der Umstand, daß er besachwaltet ist, den Mann der Tochter seiner Freundin dazu bringt, meinen Freund abzulehnen und mit der Beziehung nicht einverstanden zu sein.
wäre es bloss so einfach.Wurstel hat geschrieben: Nur soviel zur Erklärung, warum er in einer geschützten Werkstatt arbeitet:
Seine Eltern haben (meiner Meinung nach ungerechtfertigt) für ihn Behindertengeld kassiert und ihn als geistig behindert hingestellt, eben um die erhöhte Familienbeihilfe kassieren zu können.
Vllt sieht man die Behinderung nicht, vllt meint der Betroffene es gäbe kein Problem aber alles deutet daraufhin das schon einige Probleme vorliegen.
ich gehe davon aus dass du kein qualifizierter Arzt bist, also nicht in der Lage bist ein Urteil zu treffen.
ist aber nur die Verantwortung der Frau. Vllt sollte dein Freund mal konsequent sein?Es wäre besser, wenn sich die Tochter und deren Mann nicht in die Beziehung einmischen würden. Das geht nämlich die Familie überhaupt nichts an.
Wurstel
kann mir aber schon vorstellen das beide psychische PRobleme haben, hier hilft aber nur professionele Hilfe.
Dein Freund hat wharscheinlich Thera, vllt sollte er dort mal nachhaken
Wurstel
Was ein betreutes Frauenwohnheim ist, weiß ich nicht. Ich kenne zwar Frauenhäuser, aber das ist offenbar etwas anderes. Mein Freund sagte mir, daß seine Freundin deshalb in einem Frauenwohnheim wohnt, weil sie in Privatkonkurs gegangen ist. Warum dieses, weiß ich nicht.
Du mußt auch berücksichtigen, daß seine Eltern ihn ja von Anfang an als Behinderten bezeichnet haben und das auch eintragen ließen. Das war in den frühen 60ern. Ich kann mir vorstellen, daß damals noch Vieles auf diesem Gebiet anders war als heute. Vielleicht hatten seine Eltern auch Beziehungen zum zuständigen Amtsarzt? Wäre ja möglich, daß der, um ihnen einen Gefallen zu tun, meinen Freund als geistig behindert deklariert hat. (Ich will jetzt dem Amtsarzt nichts unterstellen, ich kenne auch den (damals) zuständigen Amtsarzt nicht.)
Daher gibt es als psychotherapeutischen Ansprechpartner für ihn lediglich den psychosozialen Dienst. Dort kann er zwar kurz reden, aber die sind recht schnell mit Medikamenten zur Stelle, sagte mir mein Freund. Und irgendwelche Tabletten schlucken, die seine Probleme lösen, will er nicht.
Wurstel
Nein, er ist nicht behindert. Er wurde nur von seinen Eltern zum Behinderten gestempelt.Tolya hat geschrieben:naja, er ist behindert und sie wohnt in einem Frauenwohnheim. Da sind also schon einige Probleme vorhanden.Wurstel hat geschrieben:Also, diese Sache mit der geschützten Werkstätte und mit seiner Besachwaltung stammt sicherlich von seinen Eltern. Eigentlich gehört das nicht zu diesem Thema; ich habe dies nur deshalb hier erwähnt, weil ja der Umstand, daß er in einer geschützten Werkstätte arbeitet und auch der Umstand, daß er besachwaltet ist, den Mann der Tochter seiner Freundin dazu bringt, meinen Freund abzulehnen und mit der Beziehung nicht einverstanden zu sein.
Was ein betreutes Frauenwohnheim ist, weiß ich nicht. Ich kenne zwar Frauenhäuser, aber das ist offenbar etwas anderes. Mein Freund sagte mir, daß seine Freundin deshalb in einem Frauenwohnheim wohnt, weil sie in Privatkonkurs gegangen ist. Warum dieses, weiß ich nicht.
Schon richtig, ich bin kein Arzt. Aber jeder, der ihn kennt, sagt, daß er nicht geistig behindert ist. Da meine ich schon, daß ich viel mehr aus dem Rahmen falle als er.Tolya hat geschrieben:wäre es bloss so einfach.Wurstel hat geschrieben:Nur soviel zur Erklärung, warum er in einer geschützten Werkstatt arbeitet:
Seine Eltern haben (meiner Meinung nach ungerechtfertigt) für ihn Behindertengeld kassiert und ihn als geistig behindert hingestellt, eben um die erhöhte Familienbeihilfe kassieren zu können.
Vllt sieht man die Behinderung nicht, vllt meint der Betroffene es gäbe kein Problem aber alles deutet daraufhin das schon einige Probleme vorliegen.
ich gehe davon aus dass du kein qualifizierter Arzt bist, also nicht in der Lage bist ein Urteil zu treffen.
Du mußt auch berücksichtigen, daß seine Eltern ihn ja von Anfang an als Behinderten bezeichnet haben und das auch eintragen ließen. Das war in den frühen 60ern. Ich kann mir vorstellen, daß damals noch Vieles auf diesem Gebiet anders war als heute. Vielleicht hatten seine Eltern auch Beziehungen zum zuständigen Amtsarzt? Wäre ja möglich, daß der, um ihnen einen Gefallen zu tun, meinen Freund als geistig behindert deklariert hat. (Ich will jetzt dem Amtsarzt nichts unterstellen, ich kenne auch den (damals) zuständigen Amtsarzt nicht.)
Auf welche Art?Tolya hat geschrieben:ist aber nur die Verantwortung der Frau. Vllt sollte dein Freund mal konsequent sein?Es wäre besser, wenn sich die Tochter und deren Mann nicht in die Beziehung einmischen würden. Das geht nämlich die Familie überhaupt nichts an.
Mein Freund kann nur einmal im Quartal für eine Viertelstunde zu einem Therapeuten gehen, mehr zahlt die Krankenkasse nicht. Und auch sein Sachwalter (das ist ein Rechtsanwalt) zahlt keine Theapie.Tolya hat geschrieben:kann mir aber schon vorstellen das beide psychische PRobleme haben, hier hilft aber nur professionele Hilfe.
Dein Freund hat wharscheinlich Thera, vllt sollte er dort mal nachhaken
Daher gibt es als psychotherapeutischen Ansprechpartner für ihn lediglich den psychosozialen Dienst. Dort kann er zwar kurz reden, aber die sind recht schnell mit Medikamenten zur Stelle, sagte mir mein Freund. Und irgendwelche Tabletten schlucken, die seine Probleme lösen, will er nicht.
Wurstel
das ist aber deine persönliche Meinung und du bist kein Facharzt . Es gibt genügend Behinderungen die man als LAie kaum jmdm anmerkt. zB Autismus.Wurstel hat geschrieben: Schon richtig, ich bin kein Arzt. Aber jeder, der ihn kennt, sagt, daß er nicht geistig behindert ist. Da meine ich schon, daß ich viel mehr aus dem Rahmen falle als er.
Eltern merken etwas, gehen zum Arzt, Arzt stellt etwas fest, Eltern zum Staat und staatliche Ärzte untersuchen erneut. Erst wenn die ja sagen gibt es bestimmte Rechten (Behindertenarbeitsplatz oder Behindertengeld). Einzig die Aussage der Mama reicht bei weitem nicht.Wurstel hat geschrieben: Du mußt auch berücksichtigen, daß seine Eltern ihn ja von Anfang an als Behinderten bezeichnet haben und das auch eintragen ließen.
Tolya hat geschrieben: Auf welche Art?
ich würde in seinem Fall NIE mit der Tochter verhandeln ob ich ihre Mutter sehen kann/darf. Hat sie ein Problem mit mir, dann ist das nur ihr Problem. Lässt meine Freundin sich manipulieren und kann sie keine Grenzen setzen, dann beende ich die Beziehung
Das wÄre meine Grenze. Wann zieht dein Freund seine?
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