Hallo Leute,
so, ich schildere euch mal meinen Problem. Im Übrigen, bin ich neu hier Also ersteinmal Willkommen.
Erstmal ein paar Fakten:
- Bin 21 Jahre alt / m
- Meine Freundin ist 20 Jahre alt / w
- Ausbildung zum Software Entwickler frisch abgeschlossen
- Seit 4 Jahren in einer Beziehung
- Wir sehen uns meistens nur am Wochenende, aber immer öfter auch unter der Woche
- 50 km Distanz
- Wohne noch zu hause
- Ich bin Angsterkrankt
Ich bin mit meiner jetzigen Freundin im Jahr 2009 zusammen gekommen. Wir haben uns während ich damals im Krankenhaus war, kennengelernt.
Ich war im Krankenhaus, weil ich andauernd Herzrasen bekommen habe. Zudem fühlte sich das ganze wie ein Herzinfarkt an (Ich hatte nie einen Herzinfarkt, trotzdem stell ich mir das so vor). Nachden im Krankenhaus nach mehreren Einlieferungen ausgeschlossen wurde, das meine "Anfälle" Körperlich bedingt sind, habe ich mich in eine Jugendpsychiatrie für 3 Wochen einliefern lassen.
Da wurde eine Angsterkrankung diagnostiziert. Diese "Anfälle" stellten sich als Panikattacken herraus.
3 Monate vor meiner ersten Panikattacke hatte ich noch gekifft, wo ich einen Horrortrip bekam. Das fühlte sich an wie meine Panikattacken heute.
6 Monate vor meiner ersten Panikattacke hatte ich vermutlich "leichte" Depressionen, da ich nicht viel darüber wusste, konnte ich das nicht erkennen. Das hat dazu geführt, das ich meine erste Ausbildung nach 6 Monaten abgebrochen habe. (2008 Realschule beendet, danach direkt die erste Ausbildung angefangen, erste Depressiven Indikatoren nach 3 Monaten, Abbruch der Ausbildung nach 6 Monaten Aufgrund von Depressionen).
Seit meiner ersten Panikattacke ist mir Dauerschwindelig (Das ist jetzt 4 Jahre her), Alles fühlt sich an als ob ich hinter eine Glasscheibe sitzen würde, alles so fern und dumpf.
Das ist erstmal meine Vorgeschichte.
Wie schon gesagt habe ich meine Freundin damals kennengelernt. Es war richtig toll, hab mich auch verliebt, aber es hat etwas gedauert bis wir zusammen kamen. Denn ich habe sie darum gebeten mir bisschen Zeit zu geben, da ich mich um meine Krankheit kümmern musste. Irgendwann kam ich aus der Psychiatrie nach 3 Wochen raus und habe versucht den Umgang mit meinem Panikattacken zu lernen.
Es klappte natürlich nicht sehr gut, immer wieder hatte ich Realitätverluste. Mit meinen Dauerschwindel konnte ich auch nicht gut umgehen.
Kurze Zeit später habe ich einen Kreuzbandriss bekommen und musste mit dem Sport aufhören und habe mit dem Rauchen angefangen. In der zwischenzeit kam ich mit meiner Freundin zusammen.
Es hat mir im ersten Jahr sehr geholfen, ich war einfach glücklich und abgelenkt, meine Panikattacken und Unwohlsein stand nicht mehr sooo im Vordergrund. Irgendwann merkte ich das etwas nicht stimmt. Ich hatte wieder Depressive Gedanken, mir war immer Schwindelig, habe mich unwohl gefühlt, Vorallem wenn ich raus ging mit meiner Freundin, immer Schwindelig... Dauer gestresst dadurch... Als ob mein Körper ganzen Tag gegen den Zustand ankämpfen möchte. Ich bin einfach erschöpft. Und bis heute war ich nicht bei ner erneuten Behandlung.
Meine Gefühle waren aufeinmal nicht mehr da... Alles war aufeinmal so, dumpf. Das Lachen war nicht das selbe wie früher, nicht so lebendig. Eher... Roboterhaft?
Trauer? Fehlanzeige, mein Opa und Oma sind innerhalb kurzer Zeit gestorben... Emotionale Reaktion? Keins... Ich versehe es nicht... Ich sollte trauern... Keine Regung... NICHTS.
Das kann doch nicht sein? Zu meiner Freundin waren die Gefühle aufeinmal auch weg... Aber wieder aufeinmal da, aber dumpf.
Ich Liebe sie, wirklich... Ich vermisse sie, schätze sie als Person, ich weiß das ich sie Liebe, tief in mir ist das Gefühl da, ich kanns nicht aufrufen. Sie ist so eine wunderbare Frau, durch dick und dünn gegangen bis heute, ausnahmslos.
Wenn sie bei mir ist, habe ich trotzdem eine leere. Wenn sie mal nicht da ist, vermisse ich sie, fühle eigentlich das ich sie Liebe...
Dieser Post hier ist ein Hilferuf, ich will meine Gefühle wieder. Oder liebe ich meine Freundin wirklich nicht mehr?
Aber warum empfinde ich nichts für andere Sachen?
Bin ich verloren?
Gefühle weg?
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Willkommen lieber emptyinside!
So wie Du das beschreibst, würde ich eher sagen, dass es einfach Deine Depression und Angst-/Panikstörung ist, welche Deine Gefühle so verändert. Ich würde unbedingt eine Psychotherapie anfangen jetzt, damit Du gut begleitet wirst. Ich selbst habe auch psychosomatische Symptome und gehe ambulant in eine Psychosomatik-Klinik, zusätzlich werde ich von meinem Hausarzt beratend betreut.
Nein, ich denke nicht, dass Du "verloren" bist, es ist die Depression, das ist deutlich spürbar aus Deiner Schilderung. Dann kommt die derzeitige Orientierungslosigkeit in Deinem jungen Leben, was wiederum sehr normal ist in Zeiten des Umbruchs und der Suche nach Hilfe.
So wie Du das beschreibst, würde ich eher sagen, dass es einfach Deine Depression und Angst-/Panikstörung ist, welche Deine Gefühle so verändert. Ich würde unbedingt eine Psychotherapie anfangen jetzt, damit Du gut begleitet wirst. Ich selbst habe auch psychosomatische Symptome und gehe ambulant in eine Psychosomatik-Klinik, zusätzlich werde ich von meinem Hausarzt beratend betreut.
Nein, ich denke nicht, dass Du "verloren" bist, es ist die Depression, das ist deutlich spürbar aus Deiner Schilderung. Dann kommt die derzeitige Orientierungslosigkeit in Deinem jungen Leben, was wiederum sehr normal ist in Zeiten des Umbruchs und der Suche nach Hilfe.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
Hallo,
eigentlich will ich deinen Thread gar nicht missbrauchen, nur mein Thema klingt genau wie deines.
Seit meiner letzten Beziehung sind alle meine Gefühle weg. Zurückgeblieben sind Trauer, Wut und Frust.
Ich bin nun seit 3 Wochen in Theraphie aber ich fühle mich noch immer so. Mein Thera frag mich immer was ich fühle aber ich kanns ihm nicht sagen. Ich weiss dass, das ein Abwehrmechanismus meinerseits ist, aber aus dem komme ich scheinbar vorläufig nicht mehr so schnell raus.
Mein Thera sagt ich soll Geduld haben aber irgendwie hab ich genau deswegen keine Geduld, ich will wieder fühlen. das frustet enorm.
eigentlich will ich deinen Thread gar nicht missbrauchen, nur mein Thema klingt genau wie deines.
Seit meiner letzten Beziehung sind alle meine Gefühle weg. Zurückgeblieben sind Trauer, Wut und Frust.
Ich bin nun seit 3 Wochen in Theraphie aber ich fühle mich noch immer so. Mein Thera frag mich immer was ich fühle aber ich kanns ihm nicht sagen. Ich weiss dass, das ein Abwehrmechanismus meinerseits ist, aber aus dem komme ich scheinbar vorläufig nicht mehr so schnell raus.
Mein Thera sagt ich soll Geduld haben aber irgendwie hab ich genau deswegen keine Geduld, ich will wieder fühlen. das frustet enorm.
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