Sorge um eine Freundin

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XChange
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Sorge um eine Freundin

Beitrag Fr., 10.05.2013, 11:24

Hi liebe Foris,

ich weiß nicht, ich mache mir irgendwie Gedanken um eine ehemals recht gute Freundin.
Sie hat einen Partner (ihren ersten) was mich, als ich es erfuhr auch wahnsinnig gefreut hat, aber mittlerweile mache ich mir (zusammen mit einer gemeinsamen Bekannten) Sorgen um sie. Wir haben beide das Gefühl, dass sie sich da in etwas verrennt.

Zur Info:
Sie (23) hat ihn vor einem Jahr kennengelernt.
Nach ca. drei Wochen sind sie zusammen gekommen.
Er (27) hängt an ihr wie eine Klette, sagt Dinge zu ihr, wie: "Ohne dich kann ich nicht leben, ich brauche dich." bla blubb. Er meinte wohl auch mal für ihn würde es Zeit mit der Familiengründung.
Sie wohnen mittlerweile auch zusammen.

Das mal ganz kompakt dazu.

Als ich dann letztens mit der gemeinsamen Bekannten telefonierte, erzählte sie mir, dass sie sie letztens besucht habe. Also sie waren verabredet. Als sie dann da auf der Matte stand blickte er recht wütend drein und sagte: "Sie hat jetzt gar keine Zeit für dich, wir wollten doch noch gemeinsam essen."
Sie hat dann die Bekannte vor die Tür geschickt, weil sie noch etwas mit ihrem Freund klären müsse. Zwar sind die beiden doch noch miteinander losgezogen, aber na ja, in allen Gesprächen drehte es sich um ihn. Er könne nicht ohne sie, sie könne nicht ohne ihn. Sie würden heiraten, wären schon beim Standesamt gewesen um sich zu erkundigen. Er wolle Kinder usw. ... Irgendwann riss unserer Bekannten dann die Hutschnur und sie meinte nur das könne nicht ihr Ernst sein sich schon so früh festzulegen und sich so von ihm beeinflussen zu lassen.

Okay, das war nun nicht die feine englische Art, hätte etwas einfühlsamer sein können, die Meinung kund zu tun.

Ich hätte dem auch nicht so viel Glauben geschenkt, wenn ich nicht etwas Ähnliches mit dieser Freundin erlebt hätte.

Habe vor einigen Tagen bei ihr angerufen und gefragt ob sie nicht Lust hätte ein wenig auszugehen.
Ich hörte ihn dann im Hintergrund vor sich hin grummeln.
Sie sagte dann zu mir: "Da muss ich aber erst meinen Schatzi fragen, der hatte doch so einen harten Tag. Wir wollten ja noch zusammen essen. Also ich bin schon topfit, aber ich weiß nicht ob wir was getrennt machen können."
Ich dachte mir nur: "Ach du meine Güte, was ist denn mit dir passiert? Wer bist du?"

Also ich finde das schon übel.
Habe mir jetzt überlegt, ob ich mal mit ihr darüber reden sollte, aber ich weiß, dass das nach hinten losgehen könnte. Aber ich mache mir ernsthafte Sorgen, dass sie auf Dauer ein recht unglückliches Leben fristen wird. Wie stelle ich denn sowas an?
Was kann ich sagen, dass sie nicht gleich Reißaus nimmt oder an die Decke geht?
Soll ich überhaupt mit ihr darüber sprechen oder soll ich das aussitzen?
Ich bin eigentlich niemand, der mit seiner Meinung hinter dem Berg hält, aber ich möchte sie auch nicht verletzen.

Was denkt ihr denn darüber?

Danke schon mal für die Antworten.

Gruß, XChange
"Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören."

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Nico
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 11:30

Wenn du nicht eine sehr sehr gute Freundin von ihr bist, geht dich das mMn nix an und du solltest dich da raushalten.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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Sunny75
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 12:16

XChange hat geschrieben: Was kann ich sagen, .....
Gar nichts.
Es ist ihr Leben, ihre Entscheidung, ihre Zukunft.... So lange sie dich nicht ausdrücklich um Rat fragt, hat dich das alles nichts anzugehen.

Kümmere dich um DEIN Leben

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Jugendstil
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 12:30

Sehe ich ebenfalls so wie meine Vorschreiber, und ein Jahr des Kennens finde ich keineswegs zu kurz, um sich festzulegen.

Wo soll denn da Grund zur Sorge um sie stecken? Sie erscheint doch glücklich und zufrieden, so wie es ist, und ich lese auch nichts, was schon jetzt auf ein unglückliches Leben hinweisen würde.

Schwingt bei diesen Gedanken um sie eventuell ein bisschen Neid mit? Das würde ich mich an ihrer Stelle fragen, wenn ich von Freundinnen so angesprochen würde.

Sei eine wahre Freundin, wünsch ihr alles Glück der Welt und gönne es ihr.

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Gelli
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 12:37

Ich kann aus deinen Zeilen auch nichts besorgniseregendes herauslesen.
Wie auch meine Vorredner schon geschrieben haben so denke ich aber auch das es deren ihr Leben und Beziehung ist,und solange sie dich nicht um rat fragt würde ich mich daraus halten.
GUT DING WILL WEILE HABEN

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leuchtturm
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 13:10

ich blase in dasselbe Horn wie meine Vorschreiberinnen.
Mich würde jedoch interessieren, was dich an der ganzen Sache stört....

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XChange
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 13:47

Erst einmal danke für eure Antworten.

Sunny,
So lange sie dich nicht ausdrücklich um Rat fragt, hat dich das alles nichts anzugehen.
ja, mag schon sein.
Höre ich aber solche Geschichten wie die meiner Bekannten, dann sträuben sich mir alle Nackenhaare. Ich habe schlicht und ergreifend das Gefühl, dass sie ihm hörig ist und sogar zulässt, dass er ihre Freunde/ Freundinnen vergrault, damit er sie für sich allein hat.
Ich meine, zu Beginn einer jeden Beziehung hat man selbstverständlich nur Augen für den Partner. Muss auch sagen, dass ich das total süß fand, als mir immer sagte, dass er so lieb und einfühlsam sei usw. Aber mittlerweile...
Meine Bekannte hat seit dem Vorfall jeglichen Kontakt zu ihr abgebrochen. Das kann ich irgendwie verstehen. Wenn ich mit jemandem verabredet bin, der Partner dieser Person anfängt Stress zu schieben und ich dann eine halbe Stunde in klirrender Kälte warte, um mit einer Freundin etwas zu unternehmen, was doch eigentlich verabredet war, dann wäre ich auch wütend.
Deshalb ist ihr auch der Kragen geplatzt.

Und da frage ich mich, ob nun dieser Einfluss, den der Partner auf diese Freundin hat ein guter ist.

Jugendstil,
Schwingt bei diesen Gedanken um sie eventuell ein bisschen Neid mit?
klar, das könnte sie sich fragen, deshalb habe ich auch noch nicht mit ihr darüber reden wollen. Ich habe jetzt erst einmal Wert darauf gelegt mir Ratschläge von außenstehenden Personen einzuholen.
Also ich muss sagen, dass ich in meiner Beziehung sehr glücklich bin und ich muss auch sagen, dass diese Art von Beziehung wie sie sie führt für mich nicht denkbar wäre.
Weil ich mit jemandem zusammenlebe bin ich ja noch lange nicht verpflichtet meine gesamte Freizeit auf ihn abzustimmen.
Wo soll denn da Grund zur Sorge um sie stecken? Sie erscheint doch glücklich und zufrieden, so wie es ist, und ich lese auch nichts, was schon jetzt auf ein unglückliches Leben hinweisen würde.
Ich glaube ich muss da noch ein wenig ausholen und von einer weiteren Begebenheit mit ihr berichten.
Also, sie hatte Ziele und Träume. Sie wollte Biologie studieren, wollte irgendwann einmal als Meeresbiologin tätig werden. Sie hatte sich auch schon in der Uni eingeschrieben, ist aber kein einziges Mal da gewesen, wie sie mir bei einem gemeinsamen Frühstück vor einiger Zeit anvertraute.
Ihre Begründung: Dann bin ich ja von ihm getrennt, ich kann doch gar nicht ohne ihn sein. Da kann ich mich nicht konzentrieren.

Ich weiß ja nicht.
Sie ist eine sehr unsichere Person mit geringem Selbstbewusstsein, schon immer gewesen.
Aber ich hatte da wirklich eine tolle Entwicklung bei ihr gesehen, die nun allerdings wieder zunichte ist.
Es gab Zeiten, da ist sie sehr gerne mit mir ausgegangen und ist richtig aufgeblüht, auch wenn ihre Unsicherheiten noch im Hintergrund schwelten.
Sie hatte schon häufiger gesagt: "Ich finde nie jemanden, ich bin doch total hässlich." Jetzt vermittelt sie von sich: "Ich habe jemanden gefunden. Das wird auch der Einzige sein, den ich jemals finden werde."
Puh, da Stillschweigen zu bewahren ist aber verdammt schwer, aber ich werde da auch in Zukunft Zurückhaltung üben, denke ich.

leuchtturm,
Mich würde jedoch interessieren, was dich an der ganzen Sache stört....
dieses ungute Gefühl, dass solche Aussagen wie: "Ich muss erst meinen Schatzi fragen, ob ich ausgehen darf." ihr Unglück widerspiegeln.
Dieses "Ich muss..." stört mich ganz extrem.
Ich befürchte, dass dies ein Leben voller Abhängigkeiten wird.
Aber im Endeffekt, ja, ist das ihre Entscheidung...
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Nico
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 13:55

Ach und wenn SIE jetzt zu dir käme und DIR sagen würde, dass sie sich eine Beziehung wie du sie führst nicht vorstellen kann und du sicher sehr Unglücklich sein musst, du weißt es nur noch nicht und daher rät Sie DIR du sollst mit dieser ungesunden Beziehung gefälligst aufhören ?

Was maßt du dir eigentlich an, ihr vorschreiben zu wollen wie sie ihre Beziehung zu führen hat ?
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XChange
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 14:10

Hallo Nico,

ich maße mir nichts an.
Ich beobachte etwas.
Sie hatte mal ein Strahlen in den Augen, das heute leider nicht mehr vorhanden ist.
Und an dieser Stelle kommt dann meine Sorge ins Spiel.
Ja, ich kann es mir nicht vorstellen so zu leben und ich kenne sie so gut, dass ich weiß,
dass dies kein Leben für sie ist.
Ich kenne sie seit über vier Jahren, kenne Höhen und Tiefen mit ihr, habe ihre Entwicklung gesehen und jetzt hat sie einen Rückschritt zu einem kleinen, uneigenständigen Hausmütterchen gemacht, das keine eigenen Entscheidungen treffen kann/ darf. Das mit 23 Jahren.
Na herzlichen Glückwunsch.
Ich habe Augen im Kopf, Nico, ich sehe, dass es ihr eben nicht so gut geht.
Nun erkläre mir was daran anmaßend ist, wenn ich die nötige Sensibilität an den Tag lege um zu erkennen, wenn es jemandem aus meinem Umfeld schlecht geht?

Ich verstehe nun nicht diesen Angriff deinerseits.
Ich habe hier um Rat gebeten und nicht darum angegriffen zu werden. Dafür habe ich keinerlei Verständnis, sorry.
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Nico
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 14:27

Du hast hier Rat bekommen, mehrmals und von diversen Usern, aber der fällt ( oh Schreck) nicht so aus wie du es erwartet hast und daher musst du jetzt scheibchenweise nachlegen mit deinen Szenen und Erkenntnissen. Wird nicht mehr lange dauern und du bringst irgendeinen blauen Fleck oder ähnliches ins Spiel, bloß um die unumstößliche Richtigkeit deiner Urteilsfähigkeit zu untermauern.

Für mich wäre eine derartige " Auslieferung" an einen Partner auch nix, wobei ich es wiederum ganz normal finde meiner Partnerin Bescheid zu geben b e v o r ich ein Treffen z.B. mit meinen Kumpels fixiere. An erster Stelle wird i m m e r meine Partnerin kommen und dann kommt lang nix und erst danach die Kumpel und der Rest. Mir egal wenn du jetzt auch mich als krank bezeichnest.

Du versteckst dich bloß hinter angeblicher Anteilnahme und Sorge, deine wirklichen Motive sind ganz andere, mich täuscht du nicht.
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Jugendstil
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 15:35

Ja, ich kann es mir nicht vorstellen so zu leben und ich kenne sie so gut, dass ich weiß,
dass dies kein Leben für sie ist.
Ich setze jetzt voraus, deine Sorge um sie ist echt.

Trotzdem - sie ist erwachsen, sie ist für sich und ihr Leben selbst verantwortlich und eine Freundin im Wortsinne akzeptiert, dass sie ihr Leben so lebt wie sie es möchte - oder sie muss sich distanzieren.

Zudem weißt du im Grunde nicht, was gut für sie ist und selbst dann wäre es in gewisser Weise wirklich anmaßend, denn auch einen "falschen" Weg zu gehen wäre voll ihre Entscheidung.

Sei für sie da, auch wenn sie mal Kummer haben sollte, mehr kannst du echt nicht tun. Alles "aufmerksam machen" würde dir vermutlich nur ihre Ablehnung einbringen; ganz ähnlich wie es oft ist, wenn Papa und Mama den Freund der Tochter ablehnen: Es bestärkt höchstens die eigene Haltung.

Wovor genau wolltest du sie auch warnen? Ihr sagen, dass dir ihre Entwicklung nicht gefällt? Hm, sagen kannst du es ihr, aber mir käme so etwas wenig freundschaftlich vor...

Im übrigen würde eine Einmischung in deine Privatangelegenheiten vermutlich auch bei dir keine Freude hervorrufen, oder?

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leuchtturm
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 15:46

Du versteckst dich bloß hinter angeblicher Anteilnahme und Sorge, deine wirklichen Motive sind ganz andere, mich täuscht du nicht.
das vermute ich auch.
Hat sie nun auch weniger Zeit für dich?
Dein Einfluss auf sie schwindet, ist es das?

Ich kann nur wiederholen: sie ist erwachsen und darf/ soll/ muss ihre Beziehung führen, wie sie es für richtig hält.
Immerhin hat sie sich nicht bei dir über ihren Freund beschwert, oder habe ich das überlesen?
Du jedoch beobachtest ihre Situation und schließt von dir auf sie:
Ja, ich kann es mir nicht vorstellen so zu leben und ich kenne sie so gut, dass ich weiß,
dass dies kein Leben für sie ist.
Das weißt du besser als sie?
Ganz ehrlich, wenn sie deine Tochter wäre, fände ich das schon heftig. Aber du bist die Freundin. Du kannst nichts tun als beobachten und ihr anzubieten, sich bei dir Rat zu holen, wenn sie ihn möchte.

Wenn du diese Ratschläge jedoch weiterhin nicht akzeptieren magst: was hindert dich, deine Freundin beiseite zu nehmen und gegen ihre Beziehung zu sprechen?

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Rosenfüchsin
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 15:47

Mir geht's wie Jugendstil - ich nehme dir schon ab, dass du aus Sorge um deine Freundin handelst. Ich kenne auch ähnliche Situationen, manchmal sieht man schon recht deutlich von außen, dass jemand dabei ist, einen Weg einzuschlagen, der ...vermutlich (!) ... nicht der glücklichste sein wird. Und wenn das jemand ist, den man sehr mag -

Aber ich weiß auch von mir selber: ich bin überhaupt nur bereit darüber nachzudenken, was jemand anderes so von sich gegeben hat über mein Leben, wenn ich merke, dass dieser Jemand bedingungslos die Grenze achtet, die mein Leben von seinem Leben trennt.
Alles andere löst nur direkt den Reflex aus, mich zu verteidigen und Gegenargumente zu finden.

VG,
Rosenfüchsin
Wir alle brauchen die Liebe am meisten, wenn wir uns fühlen, als hätten wir sie gerade gar nicht verdient.
"the ones who are hardest to love, probably need it the most" -Dan Millman

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leuchtturm
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 15:51

ich nehem auch an, dass die gefühlte Sorge echt ist.
Aber echte Freundschaft bedeutet für mich auch anzuerkennen, dass der Andere erwachsen ist und seine eigenen Schritte gehen muss. Zumal, wenn er/sie gar nicht um Rat gefragt hat.

Du könntest ihr auch initiativ anbieten, dir ihr Herz auszuschütten.....

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XChange
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Beitrag Fr., 10.05.2013, 18:55

Nico hat geschrieben:Du hast hier Rat bekommen, mehrmals und von diversen Usern, aber der fällt ( oh Schreck) nicht so aus wie du es erwartet hast und daher musst du jetzt scheibchenweise nachlegen mit deinen Szenen und Erkenntnissen. Wird nicht mehr lange dauern und du bringst irgendeinen blauen Fleck oder ähnliches ins Spiel, bloß um die unumstößliche Richtigkeit deiner Urteilsfähigkeit zu untermauern.
Ich habe nur von weiteren Szenen berichtet, verstehe nicht warum du das als eine Abwehr anderer Meinungen ansiehst.
Wie gesagt, ich werde da nach wie vor Zurückhaltung üben. Wollte ich sie bevormunden, ihr etwas vorschreiben, dann hätte ich es getan.
Klar, es ist ihr Ding und ich wollte für mich klären in wie weit ich mich da hinein begeben sollte.
Dafür habe ich jetzt Klarheit bekommen, auch wenn es mir schwer fällt.
Ich werde da sein, sollte sie am Ende doch enttäuscht sein, aber im Moment kann ich wahrscheinlich nichts anderes tun, als mich da heraus zu halten.

Was einen blauen Fleck angeht, das wäre vollkommen aus den Fingern gesogen. Was hätte ich davon hier Lügenmärchen zu erzählen? ... er ist meines Erachtens auch gar nicht der Typ für sowas. So drastisch schätze ich ihn dann doch nicht ein und ich sage auch nicht, dass er etwas von dem so beabsichtigt. Viel mehr glaube ich, dass er ein Mensch ist, der die Partnerin unbewusst für sich vereinnahmt. Ihre Unsicherheiten geben ihr Übriges hinzu.
Das ist meine Sichtweise der Situation.
Du versteckst dich bloß hinter angeblicher Anteilnahme und Sorge, deine wirklichen Motive sind ganz andere, mich täuscht du nicht.
Jetzt kommst du mit Mutmaßungen daher. Finde ich gut.
Okay, dann pack mal meine wahren Motive auf den Tisch, wenn du mich so gut zu kennen scheinst. Danach können wir weiter reden.

Jugendstil,
Zudem weißt du im Grunde nicht, was gut für sie ist und selbst dann wäre es in gewisser Weise wirklich anmaßend, denn auch einen "falschen" Weg zu gehen wäre voll ihre Entscheidung.
danke für diese Worte.
Insgeheim hoffe ich ja, dass sie in ihre Rolle noch hinein wächst.
Er geht schaffen, sie ist Hausfrau.
Das ist gar nicht so leicht, insbesondere, wenn man so ein unsicheres Wesen hat.
Alles "aufmerksam machen" würde dir vermutlich nur ihre Ablehnung einbringen;
So ähnlich habe ich es eigentlich auch gesehen, deswegen habe ich gezögert.
Denn ihre Ablehnung ist schließlich das Letzte was ich möchte.

Ich habe die Angewohnheit solche Dinge zu nah an mich heranzulassen, bin da auch sehr sensibel für. Da stehe ich zu, bin deshalb auch zu dem Schluss gekommen dies erst einmal mit eurer Hilfe für mich zu klären.
Wovor genau wolltest du sie auch warnen? Ihr sagen, dass dir ihre Entwicklung nicht gefällt? Hm, sagen kannst du es ihr, aber mir käme so etwas wenig freundschaftlich vor...
Ist schwierig, stimmt.
Ich fand es auch hart, was die gemeinsame Bekannte ihr vor den Kopf geknallt hat, habe auch meinen Unmut darüber vor der Bekannten geäußert und sie gefragt, was sie sich von diesen harten Worten denn erhofft hat.
Im übrigen würde eine Einmischung in deine Privatangelegenheiten vermutlich auch bei dir keine Freude hervorrufen, oder?
Auch damit liegst du vollkommen richtig.
Würde mich da sicherlich distanzieren.
Zuletzt geändert von XChange am Fr., 10.05.2013, 18:58, insgesamt 1-mal geändert.
"Ein Gedanke ist wie ein Virus, resistent, hochansteckend und die kleinste Saat eines Gedanken kann wachsen. Er kann dich aufbauen oder zerstören."

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