Ein Leben als Einzelgänger - wirklich so schlimm?
Ein Leben als Einzelgänger - wirklich so schlimm?
Mich beschäftigt im letzter Zeit die Frage, ob es denn wirklich so problematisch ist, bewusst ein Leben als Einzelgänger zu wählen.
Nun ist es so, dass ich in meinem gesamten Leben eigentlich nie so richtige Kontakte hatte (zumindest nichts Intensives und Längerfristiges). Meine Erfahrung war eigentlich immer dieselbe, nämlich dass man sich auf andere kaum verlassen kann, dass man schnell wieder aussortiert wird bzw. nur ausgenutzt wird.
Im Laufe der Zeit habe ich mich mit dem Status des Alleinseins engagiert. Ich habe mich in diesem Status gut eingerichtet und eigentlich hab ich auch kein Bedürfnis nach Kontakten und schon garnicht nach tieferen Kontakten. Wieso überhaupt etwas investieren, wenn die Erfahrung lehrt, dass verschiedene (auch äußere) Umstände eine Weiterentwicklung ohnehin verhindert?
Diese Haltung stößt bei meiner Umwelt auf Beunruhigung. Ich habe das Gefühl, ich muss mich ständig rechtfertigen, dass ich so viel zu Hause sitze, kaum Kontakte außerhalb der Arbeit habe. Aber was spricht eigentlich dagegen, zugegebenermaßen aus Gründen des Selbstschutzes, ein Leben als "Einzelgänger" zu führen?
Nun ist es so, dass ich in meinem gesamten Leben eigentlich nie so richtige Kontakte hatte (zumindest nichts Intensives und Längerfristiges). Meine Erfahrung war eigentlich immer dieselbe, nämlich dass man sich auf andere kaum verlassen kann, dass man schnell wieder aussortiert wird bzw. nur ausgenutzt wird.
Im Laufe der Zeit habe ich mich mit dem Status des Alleinseins engagiert. Ich habe mich in diesem Status gut eingerichtet und eigentlich hab ich auch kein Bedürfnis nach Kontakten und schon garnicht nach tieferen Kontakten. Wieso überhaupt etwas investieren, wenn die Erfahrung lehrt, dass verschiedene (auch äußere) Umstände eine Weiterentwicklung ohnehin verhindert?
Diese Haltung stößt bei meiner Umwelt auf Beunruhigung. Ich habe das Gefühl, ich muss mich ständig rechtfertigen, dass ich so viel zu Hause sitze, kaum Kontakte außerhalb der Arbeit habe. Aber was spricht eigentlich dagegen, zugegebenermaßen aus Gründen des Selbstschutzes, ein Leben als "Einzelgänger" zu führen?
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Ich finde das vollkommend okay, wenn es für einen selbst okay ist und man sich gut darin eingerichtet hat. Wenn das andere zu belastend, verwickelnd, enttäuschend, kompliziert ist, warum soll man sich nicht bewusst dafür entscheiden können, alleine zu wohnen? Ob man Jura oder Medizin studiert, ob man ein Kind bekommt oder nicht, ob man ein Hund hält oder eine Katze,...kann man grob gesagt doch auch aussuchen. Warum also nicht, ob man alleine lebt?
Das, was man nach Außen hin sagt, wenn man was sagt, ist dann nochmal eine andere Fragestellung, die, glaube ich, nur situativ zu beantworten ist. Vielleicht mal ne Liste mit Positiv-Gründen sammeln fürs Alleine-leben. Vielleicht stellt das die Neugierde der anderen mal zufrieden und sie werden still,...insofern man was sagen will, natürlich.
Das, was man nach Außen hin sagt, wenn man was sagt, ist dann nochmal eine andere Fragestellung, die, glaube ich, nur situativ zu beantworten ist. Vielleicht mal ne Liste mit Positiv-Gründen sammeln fürs Alleine-leben. Vielleicht stellt das die Neugierde der anderen mal zufrieden und sie werden still,...insofern man was sagen will, natürlich.
Es geht gar nichtmal so sehr ums Alleineleben. Ich hab nur auch sehr eingeschränkte Kontakte, soll heißen, ich verbringe die meiste Zeit alleine zu Hause.
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- Forums-Gruftie
- , 26
- Beiträge: 729
Die Frage kann man glaube ich nicht pauschal beantworte. Das muss jeder für sich selbst entscheiden und da ist ja auch jeder anders gestrickt, die einen brauchen viele Kontakte, die anderen strengt es mehr an.
Und nur weil du dich für eine Zeit zurück ziehst heißt es ja nicht, dass du für alle Ewigkeiten ein Leben alleine fristen musst, wenn du es irgendwann nicht mehr willst. Jedoch sollte man hierbei dann bedenken, dass man bei Kontakten dann von null anfängt und es vielleicht ein bisschen schwierig wird neue zu knüpfen, aber für unmöglich halte ich das nicht.
Allerdings, glaube ich schon dass einem dabei irgendetwas entgeht, denn wo negatives ist,ist ja auch in der Regel etwas positives (ich denke hierbei an Licht und Schatten), wenn das negative jedoch überwiegt...
Hm, wie gesagt, ist glaube ich total individuell.
Und nur weil du dich für eine Zeit zurück ziehst heißt es ja nicht, dass du für alle Ewigkeiten ein Leben alleine fristen musst, wenn du es irgendwann nicht mehr willst. Jedoch sollte man hierbei dann bedenken, dass man bei Kontakten dann von null anfängt und es vielleicht ein bisschen schwierig wird neue zu knüpfen, aber für unmöglich halte ich das nicht.
Allerdings, glaube ich schon dass einem dabei irgendetwas entgeht, denn wo negatives ist,ist ja auch in der Regel etwas positives (ich denke hierbei an Licht und Schatten), wenn das negative jedoch überwiegt...
Hm, wie gesagt, ist glaube ich total individuell.
“Das Schöne an der Zeit ist, das sie ohne Hilfestellung vergeht und sich nicht an dem stört, was in ihr geschieht.” Juli Zeh
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hallo sandrin,
ich möchte zugeben, dass ich überrascht bin, ich hatte Dich anders eingeschätzt; wie ist das denn dann für Dich, in einem Beruf zu arbeiten, der sehr viel sozialen Kontakt bedeutet, wenn Dein Persönlichkeitstyp eher einzelgängerisch ist?
Ich bin selbst auch eher Einzelgängerin; und hatte Phasen, wo ich selbst damit gut zurecht kam und welche, wo ich nicht gut damit zurecht kam.
Dass die meisten anderen Menschen, ja der gesellschaftliche Kontext Einzelgängertum eher negativ sieht, denke ich auch, nehme ich auch so wahr.
Es gibt ja z.b. auch viele Menschen, die gerne betonen, was sie niemals alleine tuen würden; schon, wenn ich so etwas höre, komme ich mir strange vor; dass ich oft alleine ins Kino, alleine Essen, alleine ins Theater etc. gehe.
Warum Bekannte davon abraten, die es "gut mit einer meinen": Das mag auch den plausiblen Grund haben, dass sich es schnell einschleifen kann, wenn man die sozialen Kontakte nicht "pflegt", und es schwer sein kann, in einer späteren Lebensphase, wenn einem die Einsamkeit zuviel wird, einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen. Und da ist ja auch etwas dran.
ich möchte zugeben, dass ich überrascht bin, ich hatte Dich anders eingeschätzt; wie ist das denn dann für Dich, in einem Beruf zu arbeiten, der sehr viel sozialen Kontakt bedeutet, wenn Dein Persönlichkeitstyp eher einzelgängerisch ist?
Ich bin selbst auch eher Einzelgängerin; und hatte Phasen, wo ich selbst damit gut zurecht kam und welche, wo ich nicht gut damit zurecht kam.
Dass die meisten anderen Menschen, ja der gesellschaftliche Kontext Einzelgängertum eher negativ sieht, denke ich auch, nehme ich auch so wahr.
Es gibt ja z.b. auch viele Menschen, die gerne betonen, was sie niemals alleine tuen würden; schon, wenn ich so etwas höre, komme ich mir strange vor; dass ich oft alleine ins Kino, alleine Essen, alleine ins Theater etc. gehe.
Warum Bekannte davon abraten, die es "gut mit einer meinen": Das mag auch den plausiblen Grund haben, dass sich es schnell einschleifen kann, wenn man die sozialen Kontakte nicht "pflegt", und es schwer sein kann, in einer späteren Lebensphase, wenn einem die Einsamkeit zuviel wird, einen neuen Freundes- und Bekanntenkreis aufzubauen. Und da ist ja auch etwas dran.
Zuletzt geändert von pandas am Di., 16.04.2013, 18:31, insgesamt 2-mal geändert.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
Find ich auch okay, wenn Du Dich damit wohl fühlst.sandrin hat geschrieben: Ich hab nur auch sehr eingeschränkte Kontakte, soll heißen, ich verbringe die meiste Zeit alleine zu Hause.
Eben. ...und auch viele Kontakte können Vor- und Nachteile haben. Wenn man alleine ist, hat man mehr Ruhe, muss diese aber auch aushalten können. Manche werden verrückt dabei, andere brauchen das bzw. es tut einem gut.Marzipanschnute hat geschrieben: Allerdings, glaube ich schon dass einem dabei irgendetwas entgeht, denn wo negatives ist,ist ja auch in der Regel etwas positives (ich denke hierbei an Licht und Schatten)
Was ich nicht versteh: wer fragt Dich denn danach, wenn Du wirklich so allein bist? Ich bin völlig allein, ohne FreundInnen, ohne nähere Bekannte, ohne Familie - und niemand hat mich je danach gefragt, eben weil mich niemand näher kennt. Kontakt hab ich quasi nur zu ArbeitskollegInnen - und da der auch nicht näher ist, wissen die gar nicht, ob ich viele oder wenig oder keine FreundInnen hab. Ich käme also gar nicht in die Rechtfertigungssituation. Wieso Du denn?
lg
Mirjam
lg
Mirjam
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.
(I.Bachmann)
Schnür deinen Schuh.
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Es kommen härtere Tage.
(I.Bachmann)
Danke für eure Antworten.
Ich bin eigentlich nur auf den zweiten Blick Einzelgänger. Das alltägliche Miteinander und berufliche Kontakte gelingen mir in aller Regel gut. Aber das ist ja auch auf einer anderen Ebene als tiefer gehende Freundschaften oder gar Partnerschaften. Stimmt, man muss dann bei Null anfangen. Aber ehrlich gesagt habe ich nicht vor, damit überhaupt je anzufangen. Selbst wenn, der Zug ist größtenteils eh schon abgefahren.
Es ist die Familie, die mich gerne auch mal mit anderen zusammen sehen wollen würde. Auch in der Therapie ist das immer Thema.
Ich bin eigentlich nur auf den zweiten Blick Einzelgänger. Das alltägliche Miteinander und berufliche Kontakte gelingen mir in aller Regel gut. Aber das ist ja auch auf einer anderen Ebene als tiefer gehende Freundschaften oder gar Partnerschaften. Stimmt, man muss dann bei Null anfangen. Aber ehrlich gesagt habe ich nicht vor, damit überhaupt je anzufangen. Selbst wenn, der Zug ist größtenteils eh schon abgefahren.
Es ist die Familie, die mich gerne auch mal mit anderen zusammen sehen wollen würde. Auch in der Therapie ist das immer Thema.
So lose Kontakte halt für einen gewissen Zeitraum. Aber keine "beste Freundin", mit der man regelmäßig irgendetwas macht.
Wenn Du Familie hast (die Dich so gut kennt, dass sie weiß, dass Du keine beste Freundin hast), dann wärst Du nach meiner Definition z.B. gar keine Einzelgängerin.
lg
Mirjam
lg
Mirjam
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Schnür deinen Schuh.
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(I.Bachmann)
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@ sandrin
Hm, und hast Du denn dann nicht relativ automatisch das Bedürfnis mit den Kollegen (dem einen oder der anderen, sozusagen) auch (öfter) etwas in der Freizeit zu machen? Wenn ich mich wohlfühle, in Kontakten, geht mir das schon so. Wobei es in dieser schnellebigen Zeit auch nicht mehr per se in eine tiefergehende Freundschaft übergeht. Aber das geht wohl recht vielen so, die über 30 sind. Die Hauptzeit für Freundschafts- und Cliquen.bilden ist nunmal von 18 - 30 Jahren.
D.h. so selten, wäre das dann alles auch nicht. Viele Menschen raffen sich wohl nicht sooo oft dazu auf, abends nach einer VZ-Arbeit noch viel zu unternehmen, ist meine Beobachtung.
Kann es sein, dass es Deiner Familie beim Nachfragen eher darum geht, ob Du einen Partner suchst (und finden wirst)? Dass kenne ich aus meiner Familie, es geht da eher um Unverständnis fürs Single.sein als dass man denkt, ich müsse ständig sozial aktiv sein .... und um nicht mit dem Klassiker zu nerven "Hast Du denn jetzt jemand gefunden?" wird gerne gaaaaanz harmlos danach gefragt, ob ich denn öfter ausgehe mit netten Freunden ....
Ach ja, und mein Therapeut meinte heute auch (wieder), beides kann doch jederzeit neu entstehen, und das war in die Richtung gemeint, in jedem Lebensalter kann man einen neuen Partner etc. finden, und wohl durchaus gerade in Bezug auf mich .... ich sehe das nicht so optimistisch, entspricht auch nicht meiner Erfahrung - da sind mein Therapeut und ich auch ein bisschen konträr; wobei es ja letztlich angenehmer ist, wenn er, im ehrlichen Ton, sagt, ich könne doch wieder jemand finden; als wenn er mich bestätigen würde, dass es "zu spät" ist.
Hm, und hast Du denn dann nicht relativ automatisch das Bedürfnis mit den Kollegen (dem einen oder der anderen, sozusagen) auch (öfter) etwas in der Freizeit zu machen? Wenn ich mich wohlfühle, in Kontakten, geht mir das schon so. Wobei es in dieser schnellebigen Zeit auch nicht mehr per se in eine tiefergehende Freundschaft übergeht. Aber das geht wohl recht vielen so, die über 30 sind. Die Hauptzeit für Freundschafts- und Cliquen.bilden ist nunmal von 18 - 30 Jahren.
D.h. so selten, wäre das dann alles auch nicht. Viele Menschen raffen sich wohl nicht sooo oft dazu auf, abends nach einer VZ-Arbeit noch viel zu unternehmen, ist meine Beobachtung.
Kann es sein, dass es Deiner Familie beim Nachfragen eher darum geht, ob Du einen Partner suchst (und finden wirst)? Dass kenne ich aus meiner Familie, es geht da eher um Unverständnis fürs Single.sein als dass man denkt, ich müsse ständig sozial aktiv sein .... und um nicht mit dem Klassiker zu nerven "Hast Du denn jetzt jemand gefunden?" wird gerne gaaaaanz harmlos danach gefragt, ob ich denn öfter ausgehe mit netten Freunden ....
Ach ja, und mein Therapeut meinte heute auch (wieder), beides kann doch jederzeit neu entstehen, und das war in die Richtung gemeint, in jedem Lebensalter kann man einen neuen Partner etc. finden, und wohl durchaus gerade in Bezug auf mich .... ich sehe das nicht so optimistisch, entspricht auch nicht meiner Erfahrung - da sind mein Therapeut und ich auch ein bisschen konträr; wobei es ja letztlich angenehmer ist, wenn er, im ehrlichen Ton, sagt, ich könne doch wieder jemand finden; als wenn er mich bestätigen würde, dass es "zu spät" ist.
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
meeeeeensch .. manchmal tut ihr so mit euren 30+ als wärt ihr steinalt, dabei kommt ihr doch grad frisch aus der dose!
@ vici
Du bist jetzt aber nicht mein Therapeut , undercover unterwegs hier?
Du bist jetzt aber nicht mein Therapeut , undercover unterwegs hier?
"Das Vergleichen ist das Ende des Glücks und der Anfang der Unzufriedenheit." Kierkegaard
@ mirjam: Hast Recht, Familie kann ja auch genügen.
@ biber: Doch, kann schon sein, dass es mit der Partnersuche zusammenhängt, die ich eigentlich ansteuern sollte.
Wie gesagt, ich hab einfach keine Lust mehr auf diese ganzen Komplikationen, auf das Hoffen und dann doch wieder Enttäuschtwerden. Es ist um ein Vielfaches einfacher, wenn man alleine sein Ding macht. Klar kann das sein, dass einem dann auch das eine oder andere Positive entgeht. Aber für mich überwiegt das Komplizierte einfach.
Ich finde es aber sehr beruhigend, wenn ihr das auch nicht so tragisch seht.
@ biber: Doch, kann schon sein, dass es mit der Partnersuche zusammenhängt, die ich eigentlich ansteuern sollte.
Wie gesagt, ich hab einfach keine Lust mehr auf diese ganzen Komplikationen, auf das Hoffen und dann doch wieder Enttäuschtwerden. Es ist um ein Vielfaches einfacher, wenn man alleine sein Ding macht. Klar kann das sein, dass einem dann auch das eine oder andere Positive entgeht. Aber für mich überwiegt das Komplizierte einfach.
Ich finde es aber sehr beruhigend, wenn ihr das auch nicht so tragisch seht.
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